Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
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24.10.2016, 19:30
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
(23.10.2016 18:15)Antares schrieb: Alle Skorpione sind arrogant. Und sie geben sich immer gegenseitig recht. genau... und deshalb stimme ich Dir zu |
24.10.2016, 19:38
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
Weiowei...
Hallo Macs! Ich wusste, dass so was kommt... Nur mal noch zum Punkt „ja, nein, vielleicht“... ich hatte das auf Sternschuppe’s Fall bezogen, da dort ja so ein Eiertanz herrschte... bei MIR war das ja (etwas) anders... da war ja zumindest von Beziehung wollen die Rede und zwar ging das von IHM aus... ER wollte was festes, etwas, worauf man aufbauen kann, nicht nur „irgendwer“ für mich sein (letzteres war er nie...)... das entsprang ALLES SEINER Vorstellung... was nicht heißt, ich wollte das nicht... aber ich hab wenigstens dazu gestanden...! Um jetzt hier nicht den Eindruck aufkommen zu lassen, ich würde Skorpione alle schrecklich, doof, unmöglich, böse, schlecht und widerwärtig finden, werde ich jetzt mal aufhören, mit Schlamm zu schmeißen... Ich geb ja zu, dass hier ganz viel Sarkasmus drin steckt, in dem, was ich schreibe... aber es ist auch wirklich schwer, das ganz objektiv zu betrachten, wenn man gefühlsmäßig da immer noch drin steckt... Da kommen wir gleich mal zu den zwei Hauptunterschieden zwischen Skorpionen und Schützen (und JA – das ist jetzt BEWUSST verallgemeinert)... Der erste ist – Schützen können sich in andere hinein versetzen, Verständnis für andere aufbringen und Gefühle für ANDERE haben... Ok, die Gefühle will ich den Skorpionen mal nicht ganz absprechen, das wäre dann wieder zu böse, aber beim Verständnis hapert’s ganz gewaltig... Tut mir, leid, das sind Tatsachen... selbst erlebte (nicht NUR mit dem einen) und – nicht zuletzt – spiegelt sich das in beinah JEDEM Kommentar hier wieder... Da drängt sich mir gleich wieder eine Frage auf – WARUM müssen Skorpione sich denn immer (selbst und gegenseitig) verteidigen??? WARUM müssen sie sich und den anderen SK’s prinzipiell Recht geben??? Das muss doch einen Grund haben... (außer, dass sie natürlich immer Recht haben)... Punkt zwei ist – BEIDE (also Skorpione wie auch Schützen) können sehr schnell einschnappen... aber im Gegensatz zum Schützen, der sich mal ganz kurz in die Schmollecke zurück zieht und schon nach paar Minuten, MAXIMAL Stunden, wieder raus kommt, sich streckt und sagt: ok, Schwamm drüber, ich guck mal, was es noch SCHÖNES gibt, womit ich meine Zeit verbringen kann, dauert die Schmollphase des Skorpis EWIG... er SUHLT sich in seinem Selbstmitleid... und das mit WONNE... und dass er dabei jede Menge Zeit verschwendet mit negativen Gedanken, die nicht sein müssten, würde man darüber REDEN, ist im piepegal... LEBENSZEIT, die nie wieder kommt... Seien wir doch mal ganz ehrlich – ist doch so, gell? Der Schütze HASST es, Zeit zu verplempern... der Skorpi denkt, er hat unendlich davon... In DIESEM Punkt werden sich die beiden NIE treffen... (und da fällt es mir als eigentlich sehr verständnisvollem Menschen auch einfach zu schwer, welches aufzubringen, das gestehe ich...) Und ja – Skorpione sind im Grunde ihres Herzens unheimlich liebevoll, aufmerksam, intelligent, wortgewandt, mitreißend, können einen aus der Lethargie reißen, sprühen mit Charme nur so um sich, gehen mit offenen Augen durch die Welt, sehen vieles, woran andere nur achtlos vorbei laufen, interessieren sich für vieles, man kann stundenlang mit ihnen philosophieren, sie schauen hinter die Fassaden, sind auf keinen Fall oberflächlich und nicht nur auf den äußeren Schein bedacht (außer ihren eigenen), sie hinterfragen alles und machen sich über alles ihre eigenen Gedanken, schwimmen selten mit dem Strom, nur, weil das bequemer ist... Ich könnte die Liste fortsetzen, aber ich will jetzt mal nicht zu sehr in Lobhudelei verfallen... Das ist jetzt auch KEIN Sarkasmus, ich meine das durchaus ernst! Sie haben halt ein großes Manko – sie müssten vielleicht ab und zu auch mal anderen ZUHÖREN... Und nun werde ich wieder konkreter und komme speziell auf MEINEN Fall zurück... Die wenigsten Probleme, die auftraten und ihn zu einem Rückzug (von der gesamten Welt, also auch mir) bewogen, hatten mit UNS zu tun... wir hatten eigentlich keine Probleme miteinander, zumindest keine weltbewegenden... in den allermeisten Fällen also betraf es andere Dinge... und wenn ihn einer nur mal schief angeguckt hat... Nun muss man sich vorstellen, wir haben ja auch mal was zusammen geplant hier und da... hatten etwas vor... dann kommt einer dazwischen, ihm läuft ne Laus über die Leber, was weiß ich, und er is weg... und mit weg meine WEG... lässt nichts und niemanden an sich ran... am Anfang habe ich ihn noch bedrängt, das gebe ich zu... man steht ja da wie die Kuh vorm neuen Tor in so einer Situation... später dann nicht mehr so... er wusste aber immer, ich bin da... und wie ich es auch machte, es war falsch... oder brachte nix... Und zur sms, die ich tausendmal abwäge, bevor ich sie abschicke – kannste aber gleich wieder knicken... ich habe mich situationsmäßig ANGEPASST, nicht VERBOGEN... Ich kann dann aber einfach nicht verstehen, dass ICH dann MIT verteufelt werde, wenn ein anderer ihm was „antut“... und mit Ignoranz, Nichtbeachtung und Gefühlskälte BESTRAFT werde... stellvertretend für die ganze schlechte Welt... Und ich habe es ihm ERKLÄRT... dass ich mich manchmal wie ein Spielzeug gefühlt habe, dass er einfach achtlos in die Ecke wirft... is aber nix von angekommen... Noch paar andere Beispiele... wenn er sich mal durchgerungen hat, NICHT weg zu laufen, wenn er schlecht drauf war und zu mir kam, war ich für ihn da... hab ihm zugehört, ihm, wenn es ging, einen Rat gegeben, ihn zumindest in den Arm genommen... finde ich eigentlich selbstverständlich... nicht der Rede wert... eigentlich... Andersrum... wenn er MERKT (und er merkt das sogar auf Entfernung, dafür hat er ganz sensible Antennen), dass ich nich gut drauf bin, glänzt er mit Abwesenheit... hat plötzlich was dringendes vor oder meldet sich gar nich mehr... und wenn er es mal nicht schon vorher gemerkt hat, quietschvergnügt ankam und ich dann sagte – Du, ich hab das und das Problem grad... was passierte dann...? Er ging erst an die Decke und dann – wuschhhh – zur Tür hinaus... da war nix mit – komm, ich nehm dich mal in den Arm... nö... Und noch mal, warum man das trotzdem so lange mit macht... nun, weil die Medaille eben immer zwei Seiten hat... und er konnte auch ganz anders sein... aber eben nur, wenn nix passierte, was sein Universum durchkreuzte... Ich hab halt lange gebraucht, um mir SICHER zu sein, dass ich damit nicht klar komme... und ich bin ja nicht die EINZIGE, die da länger brauchte, wie sich hier zeigt... ich habe halt – im NACHHINEIN – immer wieder gedacht, hm, vielleicht habe ich mich jetzt auch nicht ganz korrekt verhalten, bin ja auch emotional, das muss ja auch raus... Aber, wenn ich es jetzt, mit etwas Abstand und zumindest HALBWEGS objektiv betrachte, kann ich nur sagen – an mir lag es nicht.......... Ich hab mehr Verständnis aufgebracht als so manch anderer es getan hätte... ich hatte mehr Geduld als ich selbst jemals für möglich gehalten hätte... und wenn er auch nur einen Bruchteil davon würde aufbringen können... aber na ja... is besser so... Und – sorry dafür, aber ich kann doch nix dafür, wenn Du mir diese ausführliche Beschreibung, wie man Euch deuten und behandeln soll, quasi frei Haus lieferst... ich MUSSTE das einfach aufgreifen... nich sauer sein... |
24.10.2016, 21:18
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
Luna, super auf den punkt gebracht!
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24.10.2016, 22:54
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
(23.10.2016 18:00)Schlingelchen schrieb: Man kann sagen: befrei dich daraus, das hast du nicht nötig, es tut dir nicht gut. Aber nicht: selbst Schuld, wenn du keine Verantwortung für dich übernimmst. Andersherum gefragt: Wenn du Verantwortung für dich übernimmst, musst du dich dann überhaupt befreien oder ziehst du klare Linien, wenn ein Verhalten dich verletzt? Und was man eklatant vergisst, ist hier eben die Wechselwirkung, die Dynamik. Wäre es soweit gekommen, wenn ICH mich anders verhalten hätte? In dem Punkt muss ich comeasyouare und shane zu 100% beipflichten. Die Anderen sind nicht für uns verantwortlich und wenn die Anderen meinen, sich so oder so zu benehmen, ist es MIR überlassen, ob ich diesen Weg mitgehe. Und das spielt dann hpts. eine Rolle, wenn Gefühle im Spiel sind. Dafür muss man gar nicht das Verhalten des Anderen analysieren, sondern seine Bedürfnisse klar akzentuieren. Steht nicht im Schützeforum, dass die Schützen sehr nachtragend sind und nichts vergessen? Deckt sich nicht mit "Schwamm drüber"... |
24.10.2016, 23:10
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
(24.10.2016 19:38)Luna 0815 schrieb: Ich wusste, dass so was kommt... Ich weiß. (24.10.2016 19:38)Luna 0815 schrieb: bei MIR war das ja (etwas) anders... da war ja zumindest von Beziehung wollen die Rede und zwar ging das von IHM aus... ER wollte was festes, etwas, worauf man aufbauen kann, nicht nur „irgendwer“ für mich sein (letzteres war er nie...)... das entsprang ALLES SEINER Vorstellung... Das kann sehr gut sein. Dazu folgt die Erklärung weiter unten. (24.10.2016 19:38)Luna 0815 schrieb: ... aber es ist auch wirklich schwer, das ganz objektiv zu betrachten, wenn man gefühlsmäßig da immer noch drin steckt... (19.10.2016 17:39)Macs schrieb: ... (24.10.2016 19:38)Luna 0815 schrieb: Da kommen wir gleich mal zu den zwei Hauptunterschieden zwischen Skorpionen und Schützen (und JA – das ist jetzt BEWUSST verallgemeinert)... Na...wenn das Leben mal nicht langweilig ohne wäre...aber vergiss nicht, dass du nicht nur den Schützen von dem Skorpion unterscheiden musst, wenn es bereits damit beginnt, das Feuer von dem Wasser zu unterscheiden. (24.10.2016 19:38)Luna 0815 schrieb: Tut mir, leid, das sind Tatsachen... selbst erlebte (nicht NUR mit dem einen) und – nicht zuletzt – spiegelt sich das in beinah JEDEM Kommentar hier wieder... Dir fehlt das Verständnis? Die Empathie? Das eventuelle Mitleid? Erscheinen wir dir hier kalt? Emotionslos? Abgeklärt? Falls ja, wundert mich das nicht. Und du wärst auch nicht die erste, die es einem vorwirft. 11 von 12 SZ haben Verständnis für TE. Das 12. versucht Gründe zu erklären ohne das Verhalten desjenigen zu verurteilen, dessen Handlung aus den Gründen hervorspringen lässt. Wird das Verhalten von uns jedoch nicht als negativ verurteilt, sondern TE im Gegensatz dazu gar mit den eigenen Fehlern konfrontiert, erweckt das den Eindruck, wir wären kalt. Hätten kein Verständis. Verständnis haben wir jedoch durchaus. Wir sind aber nicht hier, um Verständnis zu zeigen. Wir sind hier, um Gründe eines Skorpions aus der Sicht eines Skorpions zu erklären und eventuell mögliche Ratschläge daraus resultierend zu geben. Zum Köpfchen streicheln, gibt es alle anderen. (24.10.2016 19:38)Luna 0815 schrieb: WARUM müssen sie sich und den anderen SK’s prinzipiell Recht geben??? Wenn alle Skorpione das gleiche über eine Situation denken, weshalb ist es verwunderlich, sich gegenseitig recht zu geben? Natürlich können wir uns genauso uneinig sein und haben unterschiedliche Meinungen. Prinzipiell... können wir uns gegenseitig noch nicht mal recht geben, wenn wir uns nicht tatsächlich einig sind. Das macht doch kein einziges Ego von uns mit. Aber wie ich bereits erklärte... (19.10.2016 17:39)Macs schrieb: ... (24.10.2016 19:38)Luna 0815 schrieb: Punkt zwei [ ... ] dauert die Schmollphase des Skorpis EWIG... Wie lange schmollt ein Skorpion (24.10.2016 19:38)Luna 0815 schrieb: Der Schütze HASST es, Zeit zu verplempern... der Skorpi denkt, er hat unendlich davon... Und? Es lässt sich nun mal nicht vermeiden, das zwei unterschiedliche Typen von Menschen, auf keinen gleichen Konsens kommen. Da gibt es nicht mal die Frage, ob jemand Verständnis aufbringen kann. Jeder hat sein eigenes Tempo. Das tote Landschildkröten schneller sind als Skorpione, ist ja nun allgemein bekannt. Bringst du dem Skorpion kein Verständis entgegen, ändert das aber trotzdem nichts daran, dass die tote Landschildkröte immernoch jedes Rennen gegen den Skorpion gewinnt. (24.10.2016 19:38)Luna 0815 schrieb: sie müssten vielleicht ab und zu auch mal anderen ZUHÖREN... Dein Skorpion ist schlicht und ergreifend kein gesetzter, kein gefestigter Skorpion gewesen. Wenn einen alles aus der Bahn wirft, alles eine Katastrophe ist. Wenn man meint, die ganze Welt ist gegen einen. Wenn man glaubt, man ist alleine auf der Welt, während man aus einer Mücke einen Elefanten macht, über den die anderen nur den Kopf schütteln können. Wenn man fällt und fällt und durch jeden Gedankengang den Abgrund noch tiefer legt...denn wir können nicht tief genug fallen, können uns dafür aber das ganze Leid des Lebens aufladen. Und egal, was der andere macht...er bekommt immer nur Verachtung und Undank zurück. Dabei ist der andere nicht das Problem...aber es ist egal, ist er doch der Sündenbock dafür, was Skorpion nicht mit sich selbst ausmachen kann. Und so fällt Skorpion über einen her und man versteht nicht, was man falsch gemacht hat...weshalb man es verdient hat, so behandelt zu werden. Aber es ist ein ekelhaftes Gefühl, was man nicht abwaschen kann. Dieses Gefühl des ausgenutzt werden...das Gefühl des seelischen Mißbrauchs. Das Gefühl, selbst nichts wert zu sein, denn das ist es schließlich, was der Skorpion einem immer wieder zeigt... Man versucht ihm zu erklären, wie man sich selbst dabei fühlt...aber es kommt nichts...aber nichts stimmt nicht. Denn es kommt die skorpionsche Wut, die über einen einbricht. Dabei will man doch nur das, was man selbst gegeben hat. Aber Skorpion HÖRT NICHT ZU. Er hört nur Kritik, aber nicht das, was einem selbst so weh tut. Er hört nicht, das ER es ist, der einem den Schmerz bereitet. Er VERSTEHT es nicht... Oder hört er es doch? Versteht er es doch? Und bricht die Wut deshalb umso heftiger aus ihm heraus, weil er sich selbst in diesem Augenblick des HÖRENS seiner eigenen Widerlichkeit bewußt wird und sich nicht anders zu helfen weiß? Die Wut über sich selbst wieder über den anderen zu gießen... Ist das nicht seine größte Schwäche? Das er sich selbst nicht kontrollieren kann, sondern sich selbst und seinen Emotionen ausgeliefert ist? Welch Schande für einen Skorpion, hat er doch solche Macht, das er denkt, ALLES kontrollieren zu können... Und dann...wenn es dem anderen so richtig schlecht geht...dann kommt Skorpion zurück. Er kehrt die Scherben, deine Scherben, wieder zusammen, baut alles wieder auf..das Zuckerbrot nach der Peitsche...nur um es wieder im nächsten Moment umkippen zu lassen. Endlos? Nein...denn es kann niemals immer wieder zu 100% ganz werden, jedes mal splittern mehr Teile weg, fehlen mehr...und was bleibt...nun ja...der sadistische Skorpion... Und hier unterscheidet sich deine Geschichte elementar von der Geschichte, zu der ich meine Erklärung abgegeben habe. Denn deine Geschichte weist komplexe Regelmäßigkeiten in seinem Verhalten auf und hat nicht mal etwas mit einem hilfesuchendem Skorpion zu tun. Daher ist dein Skorpion auch völlig anders zu bewerten. Dein Skorpion war nie selbst auch nur ansatzweise mit sich selbst im Reinen. Es ist, wie du sagst: du konntest ihm nichts recht machen. Aber damit hast du nichts falsch gemacht. Ob du oder jeder andere...wo man nichts richtig machen kann, weil es nichts richtig zu machen gibt, kann man auch nichts falsch machen. Dein Skorpion hatte kein Problem mit einer Situation. Sondern komplett mit sich selbst. Er war alles, nur nicht gefestigt. Was du erlebt hast, kann eine "destruktive" Vorstufe eines SK sein, dessen Denkweise sich aber ändert, wenn er sich seinen Abgründen stellt und mit seinen eigenen Dämonen darin arbeitet. Kann er das nicht, zerreißt er sich nicht nur selbst, sondern auch alle anderen in seiner Umgebung. Wenn er geht...dann haben alle zu gehen. Und die, die ihn lieben, leiden am meisten. Aber selbst die, die ihn am meisten lieben, können ihm nicht helfen. Egal was sie tun. Sie können ihm nicht helfen. Und deshalb gibt es kein falsches Verhalten ihm gegenüber. Daher hast du Recht. An dir lag es nicht. Und schlußendlich liegt es dann an jedem selbst zu gehen. Jeder hat seine eigene Grenze. Jeder muss für sich selbst die Grenze ziehen. Und jeder muss seine eigenen Grenzen einhalten. Deshalb musst du aber nicht in Frage stellen, ob er die Beziehung wollte oder nicht. Er hat sich in deinem Fall klar für eine Beziehung entschieden. Aber das ändert nichts an seinem inneren Leben. Das ändert nichts an seinem Abgrund. Du bist nicht das Opfer, dass er sich auserkoren hat, um seine Egogelüste zu befriediegen. Du hast einfach nur Pech gehabt, an einen Skorpion zu geraten, der dich zwar wollte. Sich selbst aber nicht. Und wie sollst du einen Skorpion verstehen können, wenn er sich am Ende nicht mal selbst verstehen kann...? (24.10.2016 19:38)Luna 0815 schrieb: Und – sorry dafür, aber ich kann doch nix dafür, wenn Du mir diese ausführliche Beschreibung, wie man Euch deuten und behandeln soll, quasi frei Haus lieferst... ich MUSSTE das einfach aufgreifen... nich sauer sein... Meine Beschreibungen sind zum aufgreifen gedacht...wenn sie in den richtigen Kontext passen. Zu DEINEM Skorpion und DEINER Erfahrung mit ihm, habe ich dir jetzt eine Erklärung gegeben. Und die unterscheidet sich grundlegend von meiner anderen Beschreibung. Warum? Weil sich die Gründe des Verhaltens dieser beider Skorpione grundlegend unterscheiden. 2 Täter, 2 Motive, 1 Tat. Verurteile nicht die Tat, so lange du das Motiv nicht kennst. |
24.10.2016, 23:17
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
@R2D2:
Nun, wenn Du tatsächlich in der Lage bist, beim ersten oder zweiten „Fehlverhalten“ Deines Partners Tschüss zu sagen... hm, dann hätte ich gern ne Scheibe davon ab... Wir machen nun mal alle Fehler... AUCH die Zwillinge, AUCH die Skorpione, AUCH die Schützen... Aber diese Mentalität, beim ersten „Nichtgefallen“ gleich den Schlussstrich zu ziehen, verbreitet sich ja immer mehr... Schützen sind nachtragend...??? Hab ich noch nix von gehört... allerdings hab ich hier irgendwo auch geschrieben, dass ich ein untypischer Schütze bin... vielleicht liegt’s daran... |
24.10.2016, 23:26
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
Macs – DAS war’s doch, was ich wissen wollte...
Na ja, ursprünglich WOLLTE ich ja gar nix wissen, aber es ist gut so... Und bestätigt mir nun wieder – eigentlich komm ich mit Skorpionen klar... aber eben nur mit solchen, mit denen man reden kann... Danke! |
25.10.2016, 00:12
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
(24.10.2016 23:17)Luna 0815 schrieb: @R2D2: Deine Interpretation meiner Aussage ist leider fehlerhaft. Ich bin für meine Geduld in solchen Dingen hier bekannt und ich habe noch nie die Flinte ins Korn geworfen. Aber auch ich habe schon ein solches Dilemma erlebt und es wäre ein Einfaches, würde ich ihm den schwarzen Peter zuschieben. Denn auch wieder aus Erfahrungen weiß ich, wie gut meine Beziehungen funktioniert haben, in denen ich 100% die Verantwortung für mich und meine Bedürfnisse übernommen habe und dies hat in keiner Art und Weise mit Schlussstrichen zu tun. Du denkst in schwarz/weiß , in Gut und Böse und lässt dich und deine Aktionen aussen vor. So funktioniert Dynamik nicht und jede Beziehung ist dynamisch. Daher ist deine Aussage, dass die Mentalität um sich greift leider auch völlig daneben. Ich blicke auf über 23 Jahre Beziehung in meinem Leben, die längste 15 Jahre, die kürzeste 18 Monate. Nur damit wir mal eine Relation haben und wie schnell man dazu neigt, vorzuverurteilen |
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