Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
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25.10.2016, 09:29
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(25.10.2016 06:25)Miezekatze schrieb: Interessant ausgedrückt. Ich hatte diese Aspekte bis jetzt immer auf die JF geschoben. Sieh dir mal die Texte der Skorpione hier im Forum genau an. Du wirst bei dem Großteil eines feststellen: wir werfen mit allem um uns. Aber keiner von uns sagt "Du arme TE, ich kann deine Situation ja soooo nachvollziehen und es tut mir auch echt leid für dich...". Stattdessen findest du "TE, mach doch verdammt nochmal die Augen auf und guck genau hin, er macht das weil...". Die Art von jedem von uns, wie wir das vermitteln, ist bei jedem anders. Schieben wir aber die Art bei Seite, enthält die Essenz von dem was wir sagen, immer den gleichen Kern. Deine Kodderschnauze...mein triefender Sarkasmus. Zwei Arten, aber eine Aussage: "Die Sache ist so und so und so, krieg deinen ***** hoch und mach jetzt!" So lange es sich um ein Problem um einen anderen Skorpion dreht. In anderen Bereichen, kennen wir also nur eine Seite...können auch wir zu solch emotionalen Ausbrüchen wie "Mundwinkelzucken" fähig sein. (25.10.2016 06:25)Miezekatze schrieb: Der Punkt ist (für mich) der, dass ich mich auf das Gegenüber einstellen muss. Verständnistechnisch. Ich bin fest überzeugt, dass gerade SK jedes Verhalten nachfühlen können. Sie versetzen sich in jede Situation. So halte ich es. Ich halte es nicht anders. Denn wir behalten, trotz Verständnis, trotz Empathie immer noch eine gewisse Distanz. Weil wir selbst emotional nicht involviert sind. Daher können wir uns hinein versetzen, weil wir wissen, was das Verhalten eines Skorpions bei einem anderen ausrichten kann. Und dank der Distanz können wir das ganze genauso gut von außen betrachten. Emotionen scheinen dann zu fehlen. Aber Empathie und das Verständnis ist und bleibt im gleichen Maße vorhanden. Warum wird uns nachgesagt, wir seien gute Zuhörer? Wir seien gute "Therapeuten"? Ein Therapeut braucht ein Höchstmaß an Empathie und Verständnis, um seinen Job wirklich gut zu machen. Aber man wird nie erleben, dass er aufsteht, in Tränen ausbricht, einen in den Arm nimmt und sagt "Mensch, das tut mir leid, ich kann ja so mit Ihnen mitfühlen...das ist ja alles so tragisch, da haben Sie sooo recht..." Was macht er? Er schreibt, stellt Fragen, schreibt, stellt Fragen, erklärt Vorgänge, stellt Fragen, versucht seinen Patienten dazu zu bringen, selbst nachzudenken, selbst Antworten zu geben, sucht aber auch mit seinem Patienten zusammen eine Lösung, stößt ihn aber auch auf seine Fehler hin, damit eine Lösung gefunden werden kann, trägt dabei aber ein emotionsloses Gesicht, wirkt sehr distanziert, steht am Ende des Gesprächs auf, schüttelt die Hand und sagt "Wir machen Fortschritte." Kodderschnauze und Sarkasmus schieben wir zur Seite...was bleibt im Kern übrig? Außer dem Schild "Paradoxon", so bald es um uns selbst und unseren eigenen Emotionen geht? (25.10.2016 06:25)Miezekatze schrieb: Das kleine Biest in uns hat da Spaß dran. Genauso wenig kann ich es aber ertragen, wenn sich jemand selbst mit der Nase nonstop auf diesen springenden Punkt stößt. Wenn eine Horde drum herum steht und wild anfeuert. Gerade WEIL man mitfühlt zerreißt sowas das arme kleine chitinbeschichtete Herzchen. Und das unterscheidet uns hier von den tatsächlich beruflichen Therapeuten. Dreht sich der echte Patient im Kreis...nun gut, dann wird so lange daran gearbeitet, bis man raus ist. Es ist schließlich sein Job. Und diesen macht er, um zu helfen. Er hat das ganze Fachwissen. Was ihm nur nichts bringt, wenn die Empathie und das Verständnis fehlen. Wir könnten aber ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht nur in die Tischkante beißen, sondern direkt den ganzen Tisch fressen. Und den Tisch fressen lassen. Deswegen nehmen wir hier auch keine Stellung eines "Therapeuten" ein und sehen uns auch selbst nicht als solche. Irgendwann kann man einfach nicht mehr und platzt schließlich. Und dann heißt es "Ja nun reg dich doch mal nicht so auf, also ruhig ein bisschen mehr Diplomatie..." Ja warum regen wir uns denn auf? Weil die Nase vom TE mittlerweile so oft in diesen springenden Punkt gestoßen wurde, das die komplett ohne OP aussieht, wie die Nase von Michael Jackson. Weil man TE am Kragen packen und schütteln will. Weil man weiß, wie TE sich fühlt und man nur will, das TE aus diesem Teufelskreis heraus kommt. Dann ist man halt der ***** (ich HASSE übrigens dieses Abfallprodukt eines verschissenen, dreckskack beleckten, verfickten Wortfilters! Und dafür fehlt mir auch das verkackte Verständnis! ). Dann ist man halt der *****, aber man lebt damit. Und ehrlich jetzt...eigentlich stehen wir wirklich drauf. Und dieses wilde anfeuern...nun ja...manchmal wäre Feuer nicht schlecht. Am Holzstapel. Um den Mast herum. Hält im Winter schön warm. Nennt sich Scheiterhaufen. Selbstbaukit. (25.10.2016 06:25)Miezekatze schrieb: Und ich für mich mag genau darum auch keine Kritik besonders. Ich mag Kritik auch nicht und würde deine Reaktionskette noch etwas erweitern: Pfeil = Schmerz = Stolz = Raserei = Aschehaufen = Zusammenkehren / Verwehen lassen Das Problem ist, das wir wissen, das Kritik uns eigentlich manchmal gut tut. Das sie nötig ist, damit wir uns auch weiterentwickeln können. Denn: (25.10.2016 06:25)Miezekatze schrieb: Es bleibt immer ein kleines "Ja, aber" und man überdenkt die Kritik, aber ernst nehmen kann ich sie dann doch nicht. Was ich daraus dann am Ende ziehe war selten das was man von mir erwartet hat - was Kritikunfähigkeit bescheinigt. Die Kritik bleibt von uns weder ungehört, noch ungenutzt. Wir schlagen sie nicht aus und halten es nicht für nötig, nicht darüber nachzudenken. Wir ziehen nur eine andere Quintessenz für uns selbst daraus. Würde es diese Kritik aber nicht geben, könnten wir diese Quintessenz auch gar nicht ziehen. Das...kann man natürlich auch unter den Teppich kehren...dabei fällt mir ein, ich brauche dringend einen größeren Teppich... Schießt man Kritik am Pfeil also ins Herz, spüren wir erst den Schmerz. Unser Stolz sagt "Nä...nää nää nää...näääää.....SO aber nicht, Frollein!". Der Selbstschutz setzt ein, wir gehen auf direkte Angriffsstellung. Und alles, was uns in den Stachel läuft...läuft uns halt...so irgendwie... in den Stachel. Wenn denn nun alles fein säuberlich aufgepiekt ist und wir fertig damit sind, unter genügend Flüchen, den Pfeil aus der Brust zu ziehen, entdecken wir den Zettel. Ja nu, Zettelsender hängt aber jetzt an dritter Stelle vom Stachel. Okay...während man von der neuen Sichtweise, von der neuen Quintessenz begeistert ist, verwest der Zettelsender ruhig vor sich hin... Auf der anderen Seite kann es aber auch sein, dass wir alles vom Stachel abschütteln und versuchen...weil wir irgendwie doch feststellen mussten, das Kritik so Sinn macht...dass zu retten, was zu retten ist. Und das aus vollster Ehrlichkeit. Weil es uns leid tut. Auch wenn wir es nie sagen würden. Dann hätte man ja auch vorher nicht so ausrasten müssen. Man hätte es ja auch besser wissen können. Jetzt machen wir da aber mal keine Peinlichkeit draus. Wobei, wir sagen es ja schon. Auf unsere Art. Hab ich schon mal von knurrenden subtilen Tönen gesprochen? Ja? Ja... . (25.10.2016 06:25)Miezekatze schrieb: Da kann SK dann so fasziniert von der eigentlichen Kritik und der neuen Sichtweise (eigentlich nur von der, denn wer mag Kritik?) sein mag, sie analysiert, annimmt, verinnerlicht. Er bleibt kritikunfähig. Grund? Der Pfeil. Ist es wirklich der Pfeil? Oder der Wattebausch? Warum schmerzt dieser Pfeil, der Wattebausch so sehr? Warum konnte er genau die dünnste Stelle des Panzers treffen, wenn es 3mm weiter links, nicht so schlimm gewesen wäre? Aber er trifft eine bestimmte Stelle. Und ist es nicht so, das wir wissen, was hinter dieser Stelle steckt? Ist es nicht so, das wir im Vorfeld gewußt haben, wie schutzlos diese Stelle ist? Und ärgern wir uns nicht wahnsinnig darüber, das es möglich war, diese Stelle zu treffen. Sich treffen zu lassen, obwohl wir es besser wußten? Nicht nur der Schmerz, den der Pfeil an sich auslöst, sondern auch der Stolz, je nachdem, wie groß die Wunde des Pfeils ist... Wikipedia schrieb:Die Wundheilung ist ein natürlicher biologischer Prozess und beginnt bereits Minuten nach der Wundsetzung, wie mit enzymhistochemischen Verfahren nachgewiesen werden konnte. Die Blutplättchen treten an die geschädigte Stelle und versuchen sie zu verschließen. In seltenen Fällen entsteht über Exsudation (Flüssigkeitsabsonderung) eine Schorfbildung, was auch den oft mit der Wundheilung einhergehenden Juckreiz auslöst. Stolz ist unser Blutplättchen. Er verschließt die Wunde. Aber der Juckreiz macht uns rasend. Wir wissen, das wir nicht kratzen sollten, aber es geht nicht anders...Raserei... Und wie den Blutplättchen ist es auch dem Stolz egal, woher die Wunde stammt...er macht seine Arbeit. Und dann liegt es an uns selbst, wie standhaft wir sind. Wie diszipliniert. Kratzen wir...oder kratzen wir nicht... Jaja...und am Ende machen wir doch nur mimimi und kratzen, bis das Blut nur so spritzt. |
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25.10.2016, 09:36
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen" |
25.10.2016, 11:21
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
Tante Edith hasst Autokorrektur, zu lange Beiträge die sich nicht Korrekturlesen lassen, die Smiley-Begrenzung (das ist ein Roman, kein Beitrag, ich fordere eine Freigrenze!) sodass das Lesen dieses Beitrags nur unter Ausschluß der Gewähr und mit ausdrücklichem Warnhinweis erfolgen sollte! Und immer dran denken: Macs ist Schuld.
(25.10.2016 09:29)Macs schrieb:Ich bin bei dir, auch wenn mein Ansatz ein Anderer war.(25.10.2016 06:25)Miezekatze schrieb: Interessant ausgedrückt. Ich hatte diese Aspekte bis jetzt immer auf die JF geschoben. Ich sag ja nicht grundlos ständig, dass sich SK und JF meiner Meinung nach sehr ähnlich sind. SK = Selbstanalyse, JF = Analyse. Und die Selbstanalyse der SK habe ich nicht auf alle SK, im Sinne von alle Sk = selbst, bezogen. Kann man aber durchaus machen, so wie du es hier getan hast. Kein Einwand euer Ehren. Zitat:Kodderschnauze und Sarkasmus schieben wir zur Seite...was bleibt im Kern übrig? Ey, das Schild wird sofort wieder unter den Teppich geschoben! Ich sponsre dir auch eine größere Variante, wenn dir das Hilft. Im Kern bleibt übrig, dass wir SK keine Opfer mögen. Um es mal brachial auszudrücken. Da juckt uns der Stachel. Das Opfer möge doch bitte hinsehen, dass es sich selbst diesen Stempel verpasst hat und ihn abwischen! Wasserfeste Tinte? Wir helfen auch gerne mit Flammwerfern. Und während wir im Schuppen nach eben jenem wühlen ist schon wieder aus dem Erdboden eine Traube Gänseblümchenmenschen gewachsen, die das Opfer bemitleiden. Mitleid wird ja gerne mit Verständnis gleichgestellt. Dabei bedeutet Mitleid nichts anderes, als das 2 Leute wegen einer Sache leiden, anstatt sie zu ändern. Mitgefühl? Ja, aber zu dem A.rschtritt sind wir schon noch fähig. Je lieber uns das Opfer ist desto fester treten wir. Quasi bis die Augen aus ihren Höhlen quitschen müssten.... Zitat:Weil man weiß, wie TE sich fühlt und man nur will, das TE aus diesem Teufelskreis heraus kommt.Richtig. Und das ist, im Gegensatz zu Gefühlskälte, tatsächlich ein Problem von SK. Abgrenzung. Zuviel Empathie und Mitgefühl lockt die Wildsau ins uns hervor. Wie gesagt: Je lieber uns das Opfer ist, desto mehr leiden wir mit, bis wir wüten weil die Sicherung wieder durchgebrannt ist. Wer dann sagt wir hätten kein Verständnis hat den wütenden SK weit weniger Kennengelernt als er meinte.... Zitat:Ich mag Kritik auch nicht und würde deine Reaktionskette noch etwas erweitern:Schmerz = Stolz? Ne, da muss ich widersprechen. Ärgert man sich wirklich immer, dass dieser wunde Punkt vom Wattebäuschchen erreicht werden konnte? Im ersten Moment ist es doch immer erstmal "Aua! ". Und darauf folgt von 0 auf 100 in unter einer Sekunde die Umsprungshandlung: Attacckkeeee! Stolz sehe ich da erstmal nicht. Nur Verletzlichkeit die mit Angriff überspielt wird. Nicht, dass noch jemand auf die verquere Idee kommt das Wattebäuschen zu tränken, oder an dem Pfeil zu drehen... Und verwehen lassen?? Neeee. Wenn man wirklich rasend gewütet hat und der Pfeilschütze unter "ab mit dem Kopp" läuft, dann ist es mit verwehen lassen nicht getan. Dann brodelt es ewig und 7 Jahre und es muss mindestens diese Zeit überlegt werden ob man nicht noch mehr mit der Asche anfangen kann, als sie verwehen zu lassen... Zitat:Das Problem ist, das wir wissen, das Kritik uns eigentlich manchmal gut tut. Sk = Selbstanalyse. Ich brauche keine Kritik wenn man mich nicht vorher analysiert hat. Und wenn ich nicht alles gezeigt habe was mich ausmacht ist soeine Analyse anmaßend etc pp. Kritik die so dargelegt wird, dass klar ist, das man sich Gedanken gemacht hat, sich in die Situation versetzt hat, sie durchleuchtet hat und dann feststellt: "Das war Mist, oder SK ist doof, weil....". Immer her damit. Damit kann ich leben. Eigene Meinungen kann ich stehen lassen. Aber ich HASSE es wenn man meint mich besser zu kennen und verstehen als ich es tue. Und das wird durch Kritik, je nachdem wie ausgedrückt, nunmal impliziert. Nach dem Motto: "Schön und gut, klein Tittchen, aber das geht eigentlich so.. - Lass das mal den Onkel erklären..." AB MIT DEM KOPF!!! Da greift der Stolz. Aber kein Schmerz. Eher Kopfschmerz, wenn man den Wutausbruch zurück hält weil man ja oh so erwachsen ist und mit Schwachmaten umgehen kann und weiß, dass sie ja eh keine Ahnung haben und so weiter und so fort. Am Ende ist man so damit beschäftigt sich zu überreden den Teufel wegzusperren und das doch eigentlich garnicht zu wollen, weil warum überhaupt und scheiß auf erwachsen sein - das man total austickt, wenn der Kritiker meint nachtreten zu müssen weil er die Stille für Zustimmung, oder Aufgabe hält. AB MIT DEM KOPF! Zitat:Auf der anderen Seite kann es aber auch sein, dass wir alles vom Stachel abschütteln und versuchen...weil wir irgendwie doch feststellen mussten, das Kritik so Sinn macht...dass zu retten, was zu retten ist.Bis der SK an einen SK gerät und überlegen muss ob er die ätzenden Worte spricht, oder für immer im Patt des "Los sag, ich will es hören, auch wenn ich es weiß!" - "Ach, du weißt schon, was soll ich es extra aussprechen, damit du darauf herumreiten kannst?" steckt. Zitat:Ist es wirklich der Pfeil? Oder der Wattebausch?Veto. Ist dir wirklich jede Wunde stelle bewusst? Denk nicht an die, an denen du eh immer herumleckst, oder denen die leise vor sich hindimmen und wo der Schmerz so bekannt ist, dass er sich taub anfühlt und wie ein alter Freund. Die miesen Stellen sehen wir selbst oft nicht. Auch weil wir zu beschäftigt mit den anderen Baustellen sind. Und ärgert uns das wirklich so? Perfektionismus, gut. Aber am Ende sehe ich auch hier nur bedingt den Stolz. Ja, auch wenn ich ihn nicht von der Hand weisen kann. Zitat:Stolz ist unser Blutplättchen. Er verschließt die Wunde. Aber der Juckreiz macht uns rasend. Wir wissen, das wir nicht kratzen sollten, aber es geht nicht anders...Raserei... Mr Stolz und Vorurteil... Schonmal überlegt wieviel Löwe da aus dir spricht? Stolz mag für den SK nicht uninteressant, und ja ein großes Thema, sein, für Löwen aber ist es DAS Thema. Stolz verschließt keine Wunde wie ein Blutplättchen. Vielleicht wie ein Sprühverband der anfängt sich leise abzupiddeln, während wir zur Wildsau werden und das Blut des Gegners von unserem unterscheiden wollen. Aber zu mehr taugt Stolz auch nicht. Stolz ist ein mieser Ersthelfer, aber ein guter Illusionist. Er hilft den Schmerz zu überspielen wenn es sein muss, er hilft also den Blutstrom davon abzuhalten das Oberteil gleich zu versauen. Aber am Ende piddelt der Verband ab und die Wunde klafft noch immer... |
25.10.2016, 12:12
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen" |
25.10.2016, 12:14
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
@ R2D2:
Und ICH dachte, wir führen hier ne Diskussion... bei der JEDER was von jedem aufgreifen kann... so kann man sich irren... Warum ich mir da noch Gedanken drüber mache...? nun, abgesehen davon, dass ich mich dafür eigentlich nicht rechtfertigen muss, habe ich schon erwähnt, dass ich jetzt nicht um sämtliche Skorpione einen riesen Bogen machen möchte... könnt ja sein, ich lerne noch was draus hier... ne? @ Schlingelchen: ABSOLUT!!! Super ausgedrückt – stimme ich voll zu!!! Und – das „andere Thema“ würde ich eigentlich auch mal ganz interessant finden... @ Macs: Das mit dem Scherbenhaufen, den Du wieder zusammen kehrst, hab ich noch nich ganz verstanden... für WEN ergibt sich dann nicht wieder das komplette „heile“ Bild...? Den SK oder den „anderen“...? Oder BEIDE...? Nochmal ganz kurz... ja, ich habe auch „Kritik“ angebracht... aber ich hab ja nich gesagt „du bist ein dummes A...“, ich habe maximal gesagt „Du, mit diesem Verhalten funktioniert das nicht“... und auch, wie ich mich damit fühle... und das nicht, wenn sowieso schon Pulver in der Luft hing, sondern in einer RUHIGEN Minute... wobei auch das wieder ne Gratwanderung ist... weiß man doch, egal, wie schön der Moment gerade ist, im nächsten wird es wieder sehr ungemütlich... also steckt man schon manchmal etwas zurück... sagt erst mal nix und verschiebt es... und klar – jetzt wird einem wieder Duckmäuserei vorgeworfen... Man kann es drehen und wenden... Was ich aber eigentlich sagen wollte... ich habe hier nun EINE besonders auffallende Erkenntnis gewonnen... hier in der Diskussion, in anderen Threads und auch im richtigen Leben... kenne ja nun noch paar mehr Skorpis als nur drei, wenn auch nicht alle so nah... Ist alles schön und gut und teilweise ja auch hilfreich, wie Ihr hier Euer Verhalten erklärt... aber eines vermisse ich dennoch – wenigstens ein KLITZEKLEINES bisschen Einsicht... oder nein – falsch ausgedrückt... Einsicht is ja durchaus da, aber dem FOLGT nix... Jeder macht ja mal was falsch... oder sagen wir, verhält sich nicht ganz „angemessen“... Ich nehm mal ein ganz simples Beispiel... ich geh durchs Haus und, wenn ich jemanden treffe, dann guck ich den nicht an, sag keinen Mucks und antworte auch nicht, wenn der „Guten Tag“ sagt... irgendwann kommt mal einer auf mich zu und sagt „Du könntest doch einfach mal die Leute grüßen!“... ich bin erst mal erschrocken, gehe dann aber in mich und denke – hm, könnte ich wirklich... und mache es dann auch... Will damit sagen, ich versuche, wenn es möglich ist, an meinem Verhalten etwas zu ändern... ohne mich jetzt dafür verbiegen zu müssen... Skorpione aber können sich anscheinend KEINEN EINZIGEN MILLIMETER bewegen... Ihr sagt einfach „Nehmt uns so, wie wir nun mal sind oder verpisst euch!“... und das sogar WÖRTLICH... denn ein „Knurren“ ist ja eigentlich ein „Schnurren“... So, ich geh mich dann schon mal ducken... |
25.10.2016, 12:27
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
Kann er auch, nur wenn du es direkt auf dich persönlich beziehst, entstehen Missverständnisse.
Mach du mal und viel Erfolg dabei. |
25.10.2016, 13:26
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
Ach... R2...
Du HAST mich erwähnt... sieh nochmal genau hin... |
25.10.2016, 15:05
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
(25.10.2016 11:21)Miezekatze schrieb: ...die Smiley-Begrenzung (das ist ein Roman, kein Beitrag, ich fordere eine Freigrenze!) Ey, Alter...echt jetzt! (25.10.2016 11:21)Miezekatze schrieb: Und immer dran denken: Macs ist Schuld. Aus Prinzip. (25.10.2016 11:21)Miezekatze schrieb: Ich bin bei dir, auch wenn mein Ansatz ein Anderer war. Ich finde andere Blickwinkel total geil. Manchmal auch tote Winkel, je nachdem wer grade in diesem drin steht, aber grundsätzlich finde ich andere Blickwinkel geil. Ich teile auch deine Meinung, das JF und SK sich sehr ähneln. Teilen wir uns doch schon fast das astrologische Symbol. Die JF hat nur die guten Gene abbekommen - wir so was komisches, was normalerweise im CDC unter Quarantäne untersucht und neben dem Pockenvirus gelagert wird. (25.10.2016 11:21)Miezekatze schrieb: Ey, das Schild wird sofort wieder unter den Teppich geschoben! Den letzten brauchte ich zum einrollen meines Nachba...ääh...der Teppich hatte Flecken. Ein Dilemma. (25.10.2016 11:21)Miezekatze schrieb: ...Quasi bis die Augen aus ihren Höhlen quitschen müssten.... Stehst du auch drauf, dann noch mit ihnen Murmel zu spielen? Das ist dann fast wie früher...Opas altes Glasauge...hach... Davon mal ab - das ist eben der Grund, weshalb man uns als oftmals so kalt sieht. Obwohl wir das nicht mal sind. Denn genau das ist es, der Unterschied zwischen Verständnis und Mitleid wird nicht gezogen. Was JF wie auch SK aber automatisch machen, da beide das große Thema der Analyse haben und sich dann darin spezialisieren. Deshalb betone ich auch immer, das man Verhalten und Grund immer unterschiedlich betrachten muss. Verhalten = Mitleid, Grund = Verständnis. Und daher fehlt unser "Oooooh...", wird jedoch stattdessen durch ein "Aaaber..." ersetzt. Oder eben direkt durch den Baseballschläger. (25.10.2016 11:21)Miezekatze schrieb: Zuviel Empathie und Mitgefühl lockt die Wildsau ins uns hervor. Wie gesagt: Je lieber uns das Opfer ist, desto mehr leiden wir mit, bis wir wüten weil die Sicherung wieder durchgebrannt ist. Wer dann sagt wir hätten kein Verständnis hat den wütenden SK weit weniger Kennengelernt als er meinte.... Wenn wir unsere Hilfe zur Tötung des Täters und Entsorgung der Leiche anbieten, dann lachen immer alle... ich kann das gar nicht nachvollziehen...dabei habe ich immer große Müllsäcke und Klebeband zu Hause. Man weiß ja nie. Wenn jemand einem geliebten Menschen von uns weh tut, dann ist da nichts mehr mit Distanz, Sachlichkeit, Nüchternheit. Ernsthaft. Die Flecken bekommt niemand mehr raus. (25.10.2016 11:21)Miezekatze schrieb: Ne, da muss ich widersprechen. Iiiiiiihhh...wat, wie bist du denn drauf? Na gut...ich unterbreite dir einen Deal: du schraubst den Stolz der JF etwas höher, dafür überlege ich mir, ob ich den Stolz des Löwen etwas runter schraube. Damit sind wir beide glücklich. (25.10.2016 11:21)Miezekatze schrieb: Und verwehen lassen?? Nicht verwehen lassen...verwesen lassen. Mir fällt der Fehler grade selbst auf. (25.10.2016 11:21)Miezekatze schrieb: Sk = Selbstanalyse. Ich brauche keine Kritik wenn man mich nicht vorher analysiert hat. Und wenn ich nicht alles gezeigt habe was mich ausmacht ist soeine Analyse anmaßend etc pp. Du kannst mir eines glauben...wenn ich etwas HASSE, dann ist es genau das DAS. Wenn jemand, der mich nicht kennt, meint mich besser kennen zu können als ich mich selbst. Und wenn derjenige auch noch anfängt, MICH MIR SELBST zu erklären, könnte ich einfach nur wortlos die Armbrust zücken und abdrücken. Völlig anders jedoch verhält es sich bei jemandem, von dem ich für mich das sichere Gefühl habe, das er mich versteht. Wenn ich dann eine Erklärung über mich höre, dann kann durchaus ein Aha-Effekt bei mir passieren. Und wer ist dran schuld? Hä? Hää? Häääää? Richtig! Der Skorpion im 12. Haus im Merkur, dieser miese Kerl...! Da haben wir es wieder. Skorpione sind ALLES schuld! Damit sogar daran, dass ich unsere Geheimnisse hier ausplaudere ... nur um mich danach schmutzig zu fühlen ... und stundenlang unter der Dusche zu stehen, um das Chitin abzuwaschen... (25.10.2016 11:21)Miezekatze schrieb: Bis der SK an einen SK gerät und überlegen muss ob er die ätzenden Worte spricht, oder für immer im Patt des "Los sag, ich will es hören, auch wenn ich es weiß!" - "Ach, du weißt schon, was soll ich es extra aussprechen, damit du darauf herumreiten kannst?" steckt. Ach...du weißt doch...wir sitzen das aus... (25.10.2016 11:21)Miezekatze schrieb: Veto. Ist dir wirklich jede Wunde stelle bewusst? Denk nicht an die, an denen du eh immer herumleckst, oder denen die leise vor sich hindimmen und wo der Schmerz so bekannt ist, dass er sich taub anfühlt und wie ein alter Freund. Die miesen Stellen sehen wir selbst oft nicht. Auch weil wir zu beschäftigt mit den anderen Baustellen sind. Und ärgert uns das wirklich so? Perfektionismus, gut. Aber am Ende sehe ich auch hier nur bedingt den Stolz. Ja, auch wenn ich ihn nicht von der Hand weisen kann. Alte Freunde sind alte Freunde...alte Freundschaften muss man pflegen. Und nein, natürlich kenne ich nicht jede wunde Stelle, jeden Abgrund. Das würde bedeuten, ich wäre mit mir fertig, aber wie kann ich fertig mit mir sein, wenn es immer neues zu lernen gibt? Neue Erfahrungen, neue Umstände, neue Situationen. Es gibt immer neues zu entdecken. Und damit neue Abgründe. Aber manchmal verlaufen wir uns in unseren Abgründen. Natürlich finden wir aus ihnen hinaus, auch aus den neuen. Das dauert dann halt nur ein bisschen. Aber manchmal ist es ganz praktisch, wenn man uns mit einer Fackel so einen ganz kleinen winzigen Lichtschein gibt, an dem wir uns nur rein zufällig orientieren. Könnte ja was zu essen geben. Könnt ja einer zufällig grillen. Nech? Und sind wir wirklich mit so vielen Baustellen gleichzeitig beschäftigt? JF hat da ja so eine Art an sich, ganz gerne an allem gleichzeitig rumzuwerkeln und alles dabei trotzdem gut machen zu wollen...um dann nur ein bisschen an Überforderung zusammenzubrechen und um den Skorpion dann alle töten zu lassen. (25.10.2016 11:21)Miezekatze schrieb: Mr Stolz und Vorurteil... Schonmal überlegt wieviel Löwe da aus dir spricht? Stolz mag für den SK nicht uninteressant, und ja ein großes Thema, sein, für Löwen aber ist es DAS Thema. Schonmal überlegt, wieviel JF da aus dir spricht? Stolz ist ein großes Thema für den Skorpion, für JF ist es aber unerheblich, wenn es nicht der Sache dient. Natürlich taugt der Stolz SCHLUSSENDLICH in so einem Fall zu nichts und ist nur eine Illusion, um das zu überspielen, was wirklich dahinter steckt. Skorpione, die ehrlich zu sich sind, wissen das und wissen genauso, das man Stolz größtenteils in die Tonne kloppen kann. Und JF kann dies zwar durch die Analyse zusätzlich zur Selbstanalyse des SK etwas schneller erkennen, Skorpion stolpert trotzdem immer mal wieder drüber. Frau JF-Mond vergisst dabei, wenn sich der Stolz nicht als Sprühkleber auf die Wunde legen würde, könntest du gar nicht zur Wildsau werden. Denn erstmal wärst du damit beschäftigt, die Blutung zu stillen, bevor du dich verblutend in den Kampf wirfst. Aber während du noch deine Blutung stillst, sinnierst du schon über den Zettel, den du operativ entfernt hast. Und wenn du schon dabei bist, kann das alles erstmal rauf und runter analysiert werden. Wenn da aber erstmal ein Pflaster drauf klebt...hast du erst die Zeit dafür, um Köpfe rollen zu lassen. |
25.10.2016, 17:04
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
(25.10.2016 15:05)Macs schrieb: Die JF hat nur die guten Gene abbekommen - wir so was komisches, was normalerweise im CDC unter Quarantäne untersucht und neben dem Pockenvirus gelagert wird.Hast du schonmal einen JFM in Raserei erlebt? DAS ist gruselig, dauert ca 10.000 Jahre und gehört dann definitiv in den Hochsicherheitstrakt. Aber ja, ich sehe den Punkt. (25.10.2016 11:21)Miezekatze schrieb: Stehst du auch drauf, dann noch mit ihnen Murmel zu spielen? Das ist dann fast wie früher...Opas altes Glasauge...hach...Murmeln, pingpong, ich bin zu jeder Schandtat bereit. Zitat: Wenn wir unsere Hilfe zur Tötung des Täters und Entsorgung der Leiche anbieten, dann lachen immer alle...Der Witz ist auch, dass wir oftmals länger wütend auf die Aasgeier sind, als die Opfer. Das mag Loyalität sein, ja. Aber definitiv auch wieder das Abgrenzungsproblem. Denn ab einem bestimmten Punkt SOLLTE das Opfer das Schweremaß der Bestrafung festlegen. Nicht der Sk, Auch wenn wir beide wissen dass wir es doch tun und notfalls dem Opfer schön reden und als seine Idee. Zitat: Iiiiiiihhh...wat, wie bist du denn drauf?Fast eine Quarantäne wert, was? Und ja, den Deal unterschreibe ich. Wie gehabt mit Herzblut? Zitat: Nicht verwehen lassen...verwesen lassen. Mir fällt der Fehler grade selbst auf.Jaahhaaa, DAS würde ich jetzt auch sagen. Zitat: Du kannst mir eines glauben...wenn ich etwas HASSE, dann ist es genau das DAS. Wenn jemand, der mich nicht kennt, meint mich besser kennen zu können als ich mich selbst. Und wenn derjenige auch noch anfängt, MICH MIR SELBST zu erklären, könnte ich einfach nur wortlos die Armbrust zücken und abdrücken.Du rennst bei mir offene Türen ein! Zitat:Völlig anders jedoch verhält es sich bei jemandem, von dem ich für mich das sichere Gefühl habe, das er mich versteht. Wenn ich dann eine Erklärung über mich höre, dann kann durchaus ein Aha-Effekt bei mir passieren.Aber mal ehrlich. Wie oft kommt das vor? Die Nadel im Heuhaufen von der ich sprach. Zitat:Und wer ist dran schuld?Ach komm, sach mir doch nix. Als ob ich dir da in irgendetwas nachstehe. Und wer ist das Schuld? Hä? Hä? Häää? Richtich! Kein Sk im Merkur. Zitat:Und sind wir wirklich mit so vielen Baustellen gleichzeitig beschäftigt?Also bitte. Mein Sonnenzeichen ist schon noch SK. Die Zauberworte heißen Zeitmanagement, Strukturierung und natürlich emotionale Flexibilität die von jetzt auf gleich von Jekyll zu Hyde switcht. Am Ende hat JF aber natürlich eine Ausarbeitung im Hinterkopf was wann erledigt werden muss. Zitat:Schonmal überlegt, wieviel JF da aus dir spricht?Ja, oh ja. Tatsächlich. Aber zu meinem Glück (oder Pech) gleichen sich SK und JF ja so herrlich. Anders sieht es da bei Löwen aus. Zitat:Frau JF-Mond vergisst dabei, wenn sich der Stolz nicht als Sprühkleber auf die Wunde legen würde, könntest du gar nicht zur Wildsau werden.Frau JF –Mond vergisst aus Prinzip schon nichts und ist unfehlbar! Das vorweg. Frau JF-Mond ist vielleicht wirklich zu rational, aber dafür ist ja Merkur da. Die JF analysiert und macht Pläne, der SK hängt wie ein Köter an der kurzen Leine und geifert, dass man sich warm anziehen müsse, denn wenn er erstmal losgelassen würde dann.... Und in der Zwischenzeit schießt Merkur seinen feurigen Pfeil und bringt mich in Teufelsküche. (Ist übrigens nett dort, würde dir gefallen!) Die Sache mit der spitzen Zunge findet jedenfalls auch der geifernde SK gut und JF ist rational zu dem Schluss gekommen überstimmt zu sein. Das findet auch Mars, der seinen giftigen Stachel seit Anbeginn schwingt,... Du siehst: Ich kann garnichts dafür. Zettel, Pfeil, Blut- völlig egal wenn man nur rasen darf. |
25.10.2016, 18:01
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
Ich hasse das auch, obwohl ich Fische bin
Ist bestimmt mein Skorpion-Mond Ihr (Skorpione) dürft mich jetzt erschiessen oder es sein lassen |
25.10.2016, 18:11
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen"
Bisher kam ich , bis auf meine Mutter, mit Skorpionen gut aus
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25.10.2016, 18:13
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RE: Kritikfähigkeit und "Schuldfragen" |
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