Sternzeichenrassismus
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30.03.2014, 22:56
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RE: Sternzeichenrassismus
Ich habe Can darum gebeten , das Wort durch ein anderes zu ersetzen. Es ist sehr sensibel und wohl überlegt im Sprachgebrauch zu benutzen.
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31.03.2014, 08:58
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RE: Sternzeichenrassismus
(30.03.2014 22:56)Orsonwelles schrieb: Ich habe Can darum gebeten , das Wort durch ein anderes zu ersetzen. Es ist sehr sensibel und wohl überlegt im Sprachgebrauch zu benutzen. Wir lassen Can entscheiden. Das Wort Rassismus ist bewusst so gewählt. Der Großteil der User sind in ihrem Urteil recht differenziert. Man kann ja so einen Stereotypen im Kopf haben, aber die Frage ist wie man mit umgeht. Ob man wirklich radikal ist und pro forma ablehnt oder ob man trotzdem sagt "Na wir lernen denjenigen erst mal kennen trotz oder mit dem Stereotypen". Und mir gehts um die Radikalen. (30.03.2014 22:14)Capricorn63 schrieb: Moment, wir reden hier von Sternzeichenrassismus und nicht von Rassismus als Solches. Also, bleibe bitte dabei und reduziere mein Geschriebenes nicht auf das herunter. Denn wenn ich etwas sehr hasse, dann ist es das, wenn man mich in diese Schublade steckt. Ok! Ach sieh an, wenn man dich in eine Schublade steckt, hast du also was dagegen? ![]() Na wenn da mal nicht jemand mit unterschiedlichem Maß misst ![]() Zitat:Wenn ich schlechte Erfahrungen mit Waage (als Sternzeichen) gemacht habe, dann ist es meine eigene Sache, dieses Sternzeichen künftig zu meiden und ein anderes zu nehmen. Wer will mir dieses persönliches Recht verbieten wollen? .Ja es ist deine Sache. Aber warum macht es dir Probleme anzuerkennen, dass das Meiden und die Ungleichbehandlung von Waagegeborenen unfair ist? (30.03.2014 22:34)UranusRex schrieb: sie sagt ja, gruppenzugehörigeit. damit wird sie es wohl im weitesten sinne gemeind haben, mitunter auch sternzeichen gruppierungen ![]() (31.03.2014 07:54)Zwillingslady schrieb: Rassismus würd ich es nicht nennen, aber natürlich gibt es SZ denen ich skeptischer gegenüber stehe als anderen. Auf Grund von Erfahrungen.......Wenn du nicht radikal bist ![]() Normal bedeutet aber nicht, dass es legitim ist: man sollte es immer hinterfragen oder es versuchen. Und verhaltene Skepsis find ich persönlich noch ok, weil es dem Gegenüber noch den Raum lässt, dass man ihn kennen lernen kann im Gegensatz zu "meiden" oder gar "beschimpfen". |
31.03.2014, 09:27
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RE: Sternzeichenrassismus
(30.03.2014 15:09)derwalfisch schrieb: Ehtisch korrekter wäre es, Wertungen a la positiv oder negativ mal aussen vor zu lassen.Den Punkt find ich ganz toll. Registrieren ist etwas anderes als bewerten. Die Geschichte über deinen Widderkollegen find ich super. Weil du differenzierst - du siehst die negativen Aspekte und gleichzeitig seine positiven Aspekte und kannst das auch so verbalisieren. Der Mensch ist eben sehr komplex und die noch so nervigsten Leute haben meistens doch irgendwelche Vorzüge. Ich persönlich find es wichtig, dass man eben das sieht, den Menschen eben differenziert sehen KANN. Zitat:Ich könnt auch jedesmal hochgehen, wenn jemand bei Krebsen von "Gefühlsduseligkeit" redet.....als ob das eine negative Eigenschaft sei. Ganz ehrlich, nehm jede positive Eigenschaft, die du finden kannst, ich sag dir in null komma nichts das negative Pendant dazu.Kannst du Gedanken lesen? ![]() Die Krebse waren auch etwas, was mir zu dem Thema im Kopf rumgegangen ist. Krebsen wird immer Emotionalität nachgesagt- das kann je nach Kontext eine Sensibilität bedeuten, es kann sie aber auch zu Gefühlsdusseln herabstufen. Mir persönlich würde es wahrscheinlich auch irgendwann total auf den Senkel gehen, wenn man immer mit der Erwartungshaltung an mich rangeht, dass ich total emotional bin ![]() Zitat:Eher umgekehrt: das fehlende Bewusstsein für das eigene Sternzeichen führt dazu, dass man sich so verhält, wie das mormalerweise besagtem Sternzeichen zugeschrieben wird.Das ist auch ganz spannend: Fehlende Selbstreflexion führt dazu sich und seine Macken nicht erkennen zu können und an ihnen zu arbeiten. Das ist natürlich was, was auch so existiert, hat sicher schon jeder mal erlebt. (30.03.2014 16:31)Archer72 schrieb: In diesem Punkt lasse ich inzwischen Vorsicht walten. Ich habe mal Bekannte und eine Kollegin auf diese Website verwiesen. Bei negativen Eigenschaften waren schon einige akut beleidigt.Kann man es ihnen aber verübeln, dass sie akut beleidigt waren? Wenn jemand oder ein Text daher kommt und sagt "Du bist so und so und du hast per se die und die Makel, auch wenn ich dich nicht kenne"? Ich meine, man wird immer in die Gruppe seines SZ eingeordnet, da kann man machen was man will, man kann sich nicht dagegen wehren. (30.03.2014 16:31)Archer72 schrieb: Negativ 2) Zu meiner Ausbildungszeit hat mal eine Ausbildungsleiterin meinen Personalbogen gelesen und dann kam bei meinem Geburtsdatum/Monat auch eine dumme Bemerkung über mein Sternzeichen. Habe ich mich auch darüber geärgert. ![]() Da wirds halt richtig blöd, wenn der Vorgesetzte ein Sternzeichengläubiger ist und man das falsche SZ hat. Ich kann mir vorstellen, dass es in diesem Fall dann durchaus zu einer Ungleichbehandlung im Kollegenkreis kommen kann aufgrund von einer negativen Erwartungshaltung. Und da wirds eben richtig biestig. Zitat:Die Juden hat man u.a. im Mittelalter dazu gezwungen, sich "unreine" Berufe zu suchen. Damit kamen sie auch zum Geldverleih. Über Dekaden haben sie sich dann Wissen und Erfahrung im Umgang mit Geld erarbeitet. Das sie zu guten Kaufleuten wurden, die wie Kaufleute handeln, kann man ihnen nicht zum Nachteil auslegen. Das Stigma wurde ja von Nazis hochstilisiert. Die Chinesen sind wenn man so sagen kann, Opfer ihres politischen Systems und einer für Europäer andersartigen Denkkultur.Hach ich mag kluge Männer! ![]() In einigen Stereotypen ruht ja durchaus tatsächlich ein wahrer Kern. Leider wird der Kern halt häufig völlig aus dem Zusammenhang gerissen und übertrieben. Jetzt stellt sich mir aber die nächste Frage: nämlich die Frage der Verantwortlichkeit. Wie viel Verantwortung können denn die jenigen für ihre Religion, Herkunft, Sternzeichen übernehmen? Kann man ihnen die Verantwortung zuschieben, dass sie so sozialisiert worden sind und so sind wie sie sind? Wie viel Spielraum haben sie, um ihre Veranlagung, Sozialisation etc zu verändern? Wie viel Toleranz sollte vom Gegenüber da sein, um ihr "so sein" zu akzeptieren und wie viel Raum zur Forderung nach persönlicher Entwicklung und Selbstentfaltung über die Anlage hinaus? |
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