Stachel und Hörner - Zwischen Glück und Leid
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28.03.2018, 12:15
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Richtig Red Skorpion, bin komplett bei dir.
3 Monate zusammen und gesteht dir seine Liebe :schock: . Sieht er aus, als das er nicht allein sein kann. Das alt bekannte Strohfeuer schreit förmlich . |
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28.03.2018, 12:28
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RE: Stachel und Hörner - Zwischen Glück und Leid
Ich habe nach der Trennung von meiner Ex auch noch ein paar Wochen mit ihr zusammengewohnt. Allerdings gab es zu der Zeit keine andere Frau, der es hätte aufstoßen können.
Mein Schien-und Wadenbein war 3fach gebrochen (ich hab noch selbstgemachte Fotos frisch vom Unfallort), die Knochen voller Metall (was jetzt in meinem Schrank liegt fürs nächste Mal), war grade den zweiten Tag nach 5 Wochen aus dem KH zu Hause, als wir uns einvernehmlich getrennt haben und ich hätte mir nicht mal eben von heute auf morgen eine Kaution für eine neue Wohnung leisten können. Zudem war ich arbeitswegtechnisch an einen bestimmten Radius gebunden, sonst hätte ich morgens um 3 Uhr nicht im Büro sitzen können. Ein Umzug in "irgendeine" Wohnung hätte mich also vor erhebliche Schwierigkeiten gestellt. Und für "Ich wohne ne Woche hier und wohne ne Woche da" war ich körperlich nicht in der Verfassung. Es war klar, das sie die Wohnung behält, weil sie es sich länger für den Übergang leisten konnte, in der Wohnung wohnen bleiben zu können, bis sie eine andere findet. Trotzdem war ab dem Ausspruch der Trennung auch klar: getrennt ist getrennt, was sich selbst durch eigene Fächer im Kühlschrank gezeigt hat. Von getrennten Zimmern ganz zu schweigen; das wurde keine 20 Minuten nach der Aussprache umgesetzt. Also sie setzte um...ich gab ihr mit meinen Krücken die Anweisungen. Wir sind uns großflächig aus dem Weg gegangen, konnten uns aber unter den Umständen normal verhalten, wenn wir aufeinander trafen. Ohne eine Annäherung, weder emotional, noch körperlich. Wir konnten sogar in einem ganz sachlichen Ton die gemeinsamen DVDs nach Auswahlverfahren, inklusive Verhandlungen und Angebote aufteilen...die Aufteilung hatte uns damals an der Trennung noch echt die größte Sorge bereitet. Ich denke, es kommt einfach auf den Zeitraum und auf die Umstände an. Dreht es sich nur um ein paar Wochen...und ja, ich rede von echten Wochen, nicht von skorpionischen...dann würde ich das tatsächlich als Zweckgemeinschaft auffassen. Bei mir waren es 5 oder 6 Wochen und hatte dabei noch Glück; meine erste Gelegenheit hab ich genutzt. Klar hätte ich mir das Bein ausreißen können, um irgendwas aufzutreiben. Für die Kaution Freunde anpumpen oder einen Kredit aufnehmen können. Aber wenn man sich zu dem Zeitpunkt halbwegs versteht und klar ist das gefühlsmäßig bei beiden Ebbe ist, dann kann das schon für eine gewisse Zeitspanne funktionieren. Gut...ich hab gegen die Schmerzen Oxicodon bekommen, da hab ich eh nicht mehr so viel mitgekriegt. Unkoscher wird es, wenn er 1001 Gründe entwickelt, warum er nicht ausziehen kann. Da fällt dann ganz gerne z.B. ein "Aber ich hab Mitleid mit ihr, sie schafft das ja nicht alleine" - Ja ne...wenn er immer da ist, wie soll sie das auch alleine schaffen, nech? SK sehen eigentlich schon zu, so schnell wie möglich für getrennte Verhältnisse zu sorgen. Dieses überhastete "Ich zieh dann von auf gleich zu dir", würde ich allerdings auch erstmal mit 5 offenen Augen betrachten. So Bäumchenwechseldich...im Prinzip muss auch ein SK erstmal durchatmen. Das kann er aber nicht, wenn er von einem Nest ins nächste fällt. Auch dieses Risiko, das er hinten raus hat ist so eine Sache...er zieht faktisch mit nichts bei dir ein...nur weiß man, ob er nicht genauso mit nichts wieder auszieht, wenn er nach 6 Monaten zur nächsten zieht? Sicherheiten sind schön...wenn es sie geben würde. Denn die Tatsache, dass es grade mal 3 Monate läuft und er schon fast die Hochzeitsglocken bimmeln hört...ist wahrscheinlich der größte Unsicherheitsaspekt. Alles ein bisschen schnell, wo es langsamer gehen sollte...aber wohl etwas langsam, wo es ein bisschen schneller gehen könnte. Was man tun könnte? Sich mit ihm hinsetzen und sich finanziell mit ihm beratschlagen, was machbar wäre, so schnell wie möglich in die eigene Wohnung zu kommen. Aber bitte nicht wie das Anbieten von Hilfe aussehen lassen...wenn Peter Zwegat um die Ecke kommt und die Flip-Chart aufbaut, kommt das nicht so gut...mehr so...unauffällig unter den Tisch fallen lassen, so dass er das nicht direkt sieht, aber darauf ausrutscht und dann denkt, das ihm das runtergefallen ist...also die Hilfestellung. Und Peter Zwegat. Und dann einfach mal gucken was passiert, wenn man seinen Auszug etwas konkretisieren würde. Seinen Auszug...nicht seinen Einzug bei dir. |
28.03.2018, 13:30
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RE: Stachel und Hörner - Zwischen Glück und Leid
Ok dann versuche ich es mal mit meinen Erfahrungen als Widder mit einem Skorpion, sowohl in der Familie als auch in der Beziehung geübt damit
1. Alles läuft in ihrem Tempo und nicht wie sonst in deinem, mit Gewalt und Diskussionen lässt sich auch nichts beschleunigen Aber wenn man sich zurücklehnt und statt "musst das immer so und so sein" sowas sagt wie "Es wäre so toll wenn..." und das erste abschätzige einfach ignoriert und stattdessen einfach weitermacht wird man oft davon überrascht, dass skorpion nach überdenken und dir was gutes tuhen wollen genau macht was du willst und einfach so tut als wäre das seine idee Und ähnliche versionen gibt es für alles... und nein das ist nicht sich verstellen sondern als widder geduld und besonnenes handeln lernen. So fühlt man sich letztlich auch selbst besser. Aber egal wie du es machst übe dich in Geduld und gib ihm seine Rückzüge denn sein Wesen wirst du nicht ändern können. |
28.03.2018, 14:08
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RE: Stachel und Hörner - Zwischen Glück und Leid |
28.03.2018, 14:15
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RE: Stachel und Hörner - Zwischen Glück und Leid
Nach 3 Monaten spricht man von Liebe? Etwas kurios. Liebe entsteht aus verliebt sein, muss wachsen.
Was folgt nach weiteren 3 Monaten? Die Hochzeit dann die Kinder und nach 9 Monaten das Ende. Da kenne ich die Skorpione viel langsamer und auf Sicherheit bedacht. |
28.03.2018, 14:20
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RE: Stachel und Hörner - Zwischen Glück und Leid
(28.03.2018 14:12)RedSkorpion87 schrieb: Wenn das so ist, dann erzähl doch mal von ihm. Du hast nur die Situation geschildert. Logischerweise bezieht man sich nur auf die Infos, die man hat (abgesehen davon, dass in manchen Usern tatsächlich noch frisch wirkende Wunden pochen). So ein paar Wesentliche Dinge konnte ich hier ja auch schon mitnehmen. Ich persönlich finde die Kommunikation am schwierigsten. Das Zurückziehen. Anfangs haben wir täglich telefoniert. Jetzt telefonieren wir sehr wenig und schreiben ist zurück gegangen (aber trotzdem täglich natürlich), da er während der Arbeit nicht mehr so viel schreiben wollte (ist ja auch verständlich und vernünftig). Wenn ich mal ein Problem anspreche (z.B. das mit dem Telefonieren), hab ich immer das Gefühl er will nicht darüber reden. Er hat seine Ansicht/Begründung dafür. Die ist logisch und ich muss das verstehen. Wenn ich nachbohre geht er nicht mehr darauf ein. Und ich ungeduldiger Widder will natürlich alles bis ins letzte ausdiskutiert oder analysiert haben. Mir reicht das dann nicht. Aber wie ich schon gelernt hab, bringt bedrängen herzlich wenig bei Skorpis. Er hat mir zum Beispiel auch erst auf mehrfaches nachfragen erzählt, warum es ihn stört wenn ich mit nem homosexuellen Freund was machen möchte. Es ist für mich halt ungewohnt wenn man nicht offen sprechen kann oder Themen schnell abgehakt werden. (28.03.2018 14:17)blossom schrieb: Versteh ich auch nicht. Diese Wohnsituation wird sich mit Sicherheit im Laufe der nächsten Jahre "ganz natürlich" für viele ergeben, weil Wohnraum knapper oder für viele zu teuer wird. Wie lieb von dir!!! Wir haben ja darüber gesprochen und für uns das Ziel gesteckt. Ob und wie wir das erreichen wird sich ja zeigen. Dafür haben wir ja eben noc hausreichend Zeit um es herauszufinden. |
28.03.2018, 14:24
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RE: Stachel und Hörner - Zwischen Glück und Leid
(28.03.2018 14:15)daylight schrieb: Nach 3 Monaten spricht man von Liebe? Etwas kurios. Liebe entsteht aus verliebt sein, muss wachsen. Denke darüber wie du möchtest Man kann alles auch ein bisschen überspitzen, findest du nicht? Nur weil Menschen schnell lieben, heißt es nicht, dass es schlechter oder unecht ist. |
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