Skorpion und ihr legendärer Ruf

Er hat einfach eine Affinität dafür. Die ist SZ-unabhängig, kann ich mir vorstellen.

(05.04.2015 11:38)Skoger schrieb:  Also für Menschen entwickle ich seltenst eine Leidenschaft.
Ist mir erst dieser Tage aufgefallen, wie wenig Frauen ich wirklich attraktiv finde. Das ist eine absolut verschwindende Minderheit. Aber wie so oft fehlt mir der Maßstab... und überhaupt: definiere "Leidenschaft".

Jedenfalls kann ich mir nur bei absoluten Ausnahmen vorstellen in irgendeiner Weise intim zu werden. Da muss die Frau schon echt viel haben. Auch charakterlich!
Keine Ahnung ob andere Männer da auch so wählerisch sind (und wieder der fehlende Maßstab).
Aber ich werte das als gutes Zeichen das ich meine sexuelle Midlife-Crisis gut überstanden habe.
An "Drive" mangelt es mir, glaube ich zumindest, nicht.

Was meine Arbeit angeht kann ich, dafür das ich einer der faulsten Menschen auf diesem Planeten bin, schon sehr "leidenschaftlich" sein - andere würden sagen das ist "Perfektionismus" (dieses Wort hasse ich aber, denn es gibt nichts "perfektes" in dem Zusammenhang). Ich lerne da aber langsam die Dinge auch mal "gut sein zu lassen"... was mir sehr gut tut.

Skoger wie definierst Du dann Leidenschaft? Du schriebst oben es hat mit Attraktivität zu tun, also zumindest muss diese in Kombination mit Charakter vorhanden sein, um überhaupt Leidenschaft zu entwickeln?
Also Leidenschaft ist für mich ein Gefühl, was einen übermannt und einen nur noch Gefühl sein lässt, sich vollkommen auf jemanden oder etwas einlassen, im Augenblick.

Was die Arbeit angeht und den Perfektionismus, das Wort hat natürlich einen negativen Touch, weil es impliziert, dass man stur und dann eventuell auch 'sinnlos' an etwas festhält. Ich denke es ist besser beschrieben, wenn man sagt, dass Skorpione einen hohen Anspruch an sich selbst haben, das finde ich nicht negativ. Und das 'gut sein lassen' lernen sie dann hoffentlich/meistens mit fortgeschrittener Reife.

Ich habe ad hoc keine Definition für Leidenschaft. Habe mir aber über das Thema auch noch keine Gedanken gemacht. Ich leb das Leben, wie es kommt (was nicht bedeutet, das ich nicht gelegentlich planen würde^^).

Aber ich denke schon, das für mich innere und äussere "Schönheit" zusammen kommen müssen um überhaupt für eine Frau Interesse zu entwickeln, was meiner Einschätzung nach die Voraussetzung dafür ist "leidenschaftlich" zu werden. Muss aber dazu sagen, das ich mit dem Thema nicht so viel zu tun hatte in meinem bisherigen Leben und daher auch nicht viel beitragen kann.

(05.04.2015 11:43)Stefanie schrieb:  Aber was würde dann das Fesseln bedeuten? Er hat nicht genug für mich empfunden? Oder er hat versucht seinem Ruf zu entsprechen?

Kann es nicht sein, dass er das Fesseln einfach nur geil fand/findet und da kein besonderes, psychologisches Konstrukt hintersteckt?

@Skoger
Ja dann ist jetzt wohl der beste Zeitpunkt mal darüber nachzudenken ;-)

Klar das Leben nehmen wie es ist, das schliesst ja nicht aus, dass man sich Gedanken macht.

Vielleicht könnten wir Schönheit durch Attraktivität ersetzen (persönliches Empfinden aufgrund von Ausstrahlung), dann stimme ich mit Dir überein.

@Liebende

Möglich, aber sehr waghalsig davon auszugehen, dass es mir auch gefällt....

Äh, ich hatte doch bereits in meinem ersten Beitrag von Attraktivität geschrieben...

Und ich muss darüber nun auch nicht zwangsläufig nachdenken.
Ich bin zufrieden, wenn ich mein Leben in Ruhe und Frieden leben kann in der Art und Weise, wie ich es möchte. Bin da sehr genügsam, schätze ich. Anderen würde das wahrscheinlich nicht "reichen", aber ich bin "reich" genug.

Aber mit Selbsteinschätzungen ist das ja auch immer so eine Sache...

Ich habe Skorpione auch als sexuell sehr "experimentierfreudig" & waghalsig kennen gelernt.
Durch die Erregung machen sie auch mal was ungewöhnliches, ohne vorher die Partnerin zu fragen, ob's ok ist. Ich finde das ziemlich toll... & wenn's einem nicht gefällt, kann man immer noch nein sagen.
Aber da ist ja jeder Mensch anders gestrickt.

(05.04.2015 11:49)Stefanie schrieb:  Skoger wie definierst Du dann Leidenschaft?

ICH zerlege das Wort, also bedeutet es für mich, dass ich bereit bin, mich für etwas bis an meine Leidensgrenze einzusetzen. Wenn ich das auf das Thema körperliche Liebe übertrage, dann heißt es, dass ich mich so intim zeige, dass ich verletzlich werde.

Ich finde, seine Fesselspielchen zeigen sehr viel von ihm, weil ich es nicht wie @ Liebende sehe.

(05.04.2015 12:25)Gemini62 schrieb:  

(05.04.2015 11:49)Stefanie schrieb:  Skoger wie definierst Du dann Leidenschaft?

ICH zerlege das Wort, also bedeutet es für mich, dass ich bereit bin, mich für etwas bis an meine Leidensgrenze einzusetzen. Wenn ich das auf das Thema körperliche Liebe übertrage, dann heißt es, dass ich mich so intim zeige, dass ich verletzlich werde.

Ich finde, seine Fesselspielchen zeigen sehr viel von ihm, weil ich es nicht wie @ Liebende sehe.

Interessante Definition!

Was zeigen Dir denn die Fesselspiele?

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(05.04.2015 12:13)Skoger schrieb:  Äh, ich hatte doch bereits in meinem ersten Beitrag von Attraktivität geschrieben...

Und ich muss darüber nun auch nicht zwangsläufig nachdenken.
Ich bin zufrieden, wenn ich mein Leben in Ruhe und Frieden leben kann in der Art und Weise, wie ich es möchte. Bin da sehr genügsam, schätze ich. Anderen würde das wahrscheinlich nicht "reichen", aber ich bin "reich" genug.

Aber mit Selbsteinschätzungen ist das ja auch immer so eine Sache...

Ja dann bleib doch bei dem Wort ;-)

Verstehe in diesem Post nicht ganz den Zusammengang oder meinst Du damit Du fuehrst ein Leben ohne Leidenschaft?

(05.04.2015 13:29)Stefanie schrieb:  Was zeigen Dir denn die Fesselspiele?

Ich mag jetzt lieber ein bisschen oberflächlich bleiben, denn das ist ein tiefenpsychologisches Thema, auf welches sich viele nicht gerne einlassen und irgendwie steht mir heute weder der Sinn nach diesem Gegenwind, noch habe ich eigenen Bearbeitungsbedarf, also:

Jemand der fesseln möchte, möchte jemand anderen als wehrlos haben, also die Kontrolle und Macht über die Situation behalten.

Das weiß ich nicht.
Es wird sicher Menschen geben, die das so kategorisieren würden, weil ihnen mein Lebensstil viel zu unaufgeregt wäre... Andere wiederum leben vielleicht noch mehr als ich "einfach vor sich hin" und werden dabei vom Alltag aufgefressen.
Ich sag ja, das ist einfach eine Frage des Maßstabs.

Ich denke, wenn ich komplett leidenschaftslos wäre, würde ich weder Musik noch Kunst machen. Also ein Bisschen was muss wohl da sein... aber allgemein mag ich Vergleiche nicht sonderlich ("Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit."). Und dann noch vom selben Philosophen: "An sich ist Müßiggang durchaus nicht Wurzel allen Übels, sondern ist, im Gegenteil, ein geradezu göttliches Leben, solange man sich nicht langweilt."

Ich hab wirklich nicht viel beizutragen.

Ich finde nicht, das irgendeine sexuelle Praktik etwas über die Leidenschaft eines Menschen (Skorpions ) aussagt oder eben auch nicht.

Die leidenschaftlichsten Menschen denen ich bislang begegnet bin, waren immer Skorpione.
Es geht bei dem Wort "Leidenschaft" doch nicht darum, immer den Geschmack seines Gegenübers im Bett zu treffen, sondern einfach mit so viel Herzblut und Gefühl bei der Sache zu sein, dass man als Partner mit in diesen Rausch gezogen wird.

Brennen für das, was man begehrt - und das kann alles mögliche sein, auch in allen anderen Bereichen im Leben. Hobbys, Beruf, oder eben Liebe/Sex.

Die Begeisterung für das, was sie berührt und für was sie Gefühle investieren, ist enorm. Absolut mitreißend und vor allem nicht nur ein Strohfeuer. Dabei mit Leib und Seele.

Genau das macht den Sex leidenschaftlich - die Intensität dahinter.

Schlingelchen, danke für Deinen Beitrag. Du bringst es auf den Punkt.

(05.04.2015 15:57)Schlingelchen schrieb:  Ich finde nicht, das irgendeine sexuelle Praktik etwas über die Leidenschaft eines Menschen (Skorpions ) aussagt oder eben auch nicht.

Die leidenschaftlichsten Menschen denen ich bislang begegnet bin, waren immer Skorpione.
Es geht bei dem Wort "Leidenschaft" doch nicht darum, immer den Geschmack seines Gegenübers im Bett zu treffen, sondern einfach mit so viel Herzblut und Gefühl bei der Sache zu sein, dass man als Partner mit in diesen Rausch gezogen wird.

Brennen für das, was man begehrt - und das kann alles mögliche sein, auch in allen anderen Bereichen im Leben. Hobbys, Beruf, oder eben Liebe/Sex.

Die Begeisterung für das, was sie berührt und für was sie Gefühle investieren, ist enorm. Absolut mitreißend und vor allem nicht nur ein Strohfeuer. Dabei mit Leib und Seele.

Genau das macht den Sex leidenschaftlich - die Intensität dahinter.

Ja genau das haette ich ja auch erwartet Schlingelchen, Intensitaet und stattdessen wurde ich total ueberrannt....
Sein Kuss hat diese Leidenschaft die Du da beschrieben hast allerdings inne: echt, tief, liebevoll, intensiv.....

Er wollte nur spielen, vielleicht?


Ignoriere es....