Rangliste Eigensinn und Freiheitsdrang der Zeichen

(31.03.2013 08:43)Shutterfly schrieb:  Ich finde es toll meine Ruhe zu haben, habe aber immer Phasen in denen ich mir einrede das ist falsch. Ich muß mir immer sagen lassen wahre Liebe ist es nur, wenn man sich dauernd auf der Pelle hängt.
Dann versuche ich das zu erreichen und bin doch wieder genervt......

Willst du´s anderen Recht machen oder lieber mit dir in Einklang sein? Letzteres empfinde ich als einen gesunden Egoismus!
Und was hast du UND der andere/die anderen letzten Endes davon, wenn du dich verbiegst und Harmonie spielst, aber in dem Moment eigentlich lieber für dich sein willst?! (Kenne ich selber zu Genüge...)

Das du deine Ruhe brauchst, ist überhaupt nicht falsch (und das weisst du ja wohl auch...). Die Leute, die sich andauernd auf der Pelle hocken, haben da was gewaltig missverstanden, was "Wahre Liebe" bedeutet!

(31.03.2013 09:53)Shutterfly schrieb:  Geborgenheit bedeutet für mich aber nicht daß ständig jemand um mich schwänzeln muß.
Geborgenheit (emotionale Sicherheit) gibt mir ein Mensch der seelisch bei mir ist und wo ich bestimmen kann, wann ich dies "abrufe und brauche".
Klingt furchbar egoistisch und ist es auch

Ich könnte auch keinen Klammeraffen gebrauchen...

Bzgl. Egoismus: Erst mal ist es doch wichtig, dass du weisst wie du tickst und was du brauchst...und dann ist es im Prinzip "nur" noch eine Frage der Kommunikation mit dem anderen...

(29.03.2013 17:07)Sunshine01 schrieb:  Da muß ich mich allerdings anschließen, das könnte ich auch nicht. Bin wohl doch nicht so typisch WM. Mir fällt es unheimlich schwer, mich von etwas zu trennen, an dem mein Herz hängt. Selbst wenn mein Kopf schreit, ich soll es loslassen, weil es sinnlos ist, komme ich gegen mein Herz nicht an.

(29.03.2013 20:02)Sunshine01 schrieb:  Mir ging es da eher um Menschen und zwischenmenschliche Beziehungen.

In einem Anflug von Sentimentalität hörte ich vorhin das alte Lied "De Hamborger Veermaster" von Freddy Quinn. In einer Strophe heißt es:

"I said goodbye and I went away [to my hoodah, to my hoodah] although with her I LONG to stay..."

Mir ist kein anderes Lied bekannt, dass diesen (scheinbaren) Widerspruch derart auf den Punkt bringt.

Mais oui,
Babe I'm gonna leave you-Led Zeppelin
http://www.magistrix.de/lyrics/Led%20Zep...39097.html

(07.04.2013 09:45)justme schrieb:  Babe I'm gonna leave you-Led Zeppelin

Interessant. Wie bist du auf das Lied gekommen? Ich finde der Liedtext trifft es. Bis auf einen entscheidenden Punkt. Robert Plant singt davon, dass er seine Geliebte verlässt, weil die Stimme zurück in die Heimat stark ist und er ihr folgen muss. Ich finde beim Freiheitsstreben spielt die Heimat eine untergeordnete Rolle. Primär geht es um das Fernweh oder anders gesagt, darum, wo etwas ist, was ihm nicht einmal seine Geliebte geben kann. Vielleicht weil Liebe für ihn einen sehr großen Stellenwert hat, aber es noch etwas gibt, was ihm noch wichtiger ist.

ich denke die Heimat spielt eine untergeordnete Rolle, primär geht es darum, dass jemand den Drang hat wegzugehen , obwohl er den anderen liebt.

(07.04.2013 10:13)justme schrieb:  primär geht es darum, dass jemand den Drang hat wegzugehen , obwohl er den anderen liebt.

Wenn man es so oberflächlich sehen will, dann mag das so sein..

na na,
eher siehst du den Begriff Heimat etwas oberflächlich.
was bedeutet denn "Heimat"
Das Vertraute. In diesem Fall kann das vieles bedeuten :the road, freedom, the sea,.....

(07.04.2013 10:28)justme schrieb:  was bedeutet denn "Heimat"
Das Vertraute. In diesem Fall kann das vieles bedeuten :the road, freedom, the sea,.....

Es tut mir leid dir widersprechen zu müssen, aber meiner bescheidenen Meinung geht es bei der Sehnsucht nach der Ferne, oder dem Freiheitsdrang (wie immer man das nennen mag), um die Suche nach dem Neuen, dem Unbekannten. Eben nicht nach dem Vertrauten. Ich denke, und ich mag mich da durchaus irren, dass Robert Plant "lediglich" eine Ferienliebe, beziehungsweise eine Urlaubsromanze, besingt.

Ich sehe das anders.
Ich denke es geht um Bindungsangst, und dem daraus resultierenden Freiheitsdrang, er wünscht es sich zwar sehr, aber

Zitat:And I know that one day baby, it's really gonna grow, yes it is.
We gonna go walkin' through the park every day. But now!
I've got to go away!

Für manche ist es vertraut/Gewohnheit das Weite zu suchen wenn sie sich eingeengt fühlen.

Ich verstehe nicht wieso der Freiheitsdrang kausal mit einer Bindungsangst zu Frauen verkettet sein soll. Die wichtigen und weniger wichtigen Entdecker, Forscher und Pioniere der Menschheit zogen ihr Ding durch, weil sie hohe Ziele verfolgten. Frauen hatten da nichts mit zu tun. Ich denke, dass für manche Menschen Liebe durchaus sehr wichtig ist, aber die Liebe ist für diese Menschen eben nicht das wichtigste auf der Welt ist, der sie alles unterordnen würden.

Keine Verkettung.
Das ist lediglich meine persönliche Interpretation des Songs; da er offensichtlich sehr in einem inneren Konflikt ist, er will, kann aber nicht.
Wenn wir jetzt zurück ins Allgemeine kommen, nein, Freiheitsdrang heisst nicht automatisch Bindungsangst für mich.

Frauen hatten da nichts mit zu tun...hmm woher weisst du das? Waren die alle Einzelgänger? Doch, zu tun in dem Punkt, dass sie sich diesem "Durchziehn" unterordnen mussten.

(07.04.2013 12:01)justme schrieb:  Das ist lediglich meine persönliche Interpretation des Songs; da er offensichtlich sehr in einem inneren Konflikt ist, er will, kann aber nicht.

Andersherum. Er kann, aber er will nicht. Aber du hast Recht. Ist wohl Interpretationssache..

Zitat:Frauen hatten da nichts mit zu tun...hmm woher weisst du das? Waren die alle Einzelgänger?

Ich weiß nicht ob sie Einzelgänger waren (auch wenn sich da sicher Beispiele finden lassen würden). Aber wenn es darum geht etwas Großes durchzuziehen, mit großer Verantwortung, dem ein Rattenschwanz an Unwegbarkeiten folgt, dann kann ich mir vorstellen, dass die Liebe zu einer Frau da eher eine untergeordnete Rolle spielt.. Als freiheitsliebender Schütze, der zwar kein Entdecker, Forscher oder Pionier ist, der aber bisher immer seinen eigenen Weg ging (ohne feste Beziehung), wage ich mir mal herauszunehmen, dass ich diesen Ansatz zumindest sehr gut nachempfinden kann..

Zitat:Doch, zu tun in dem Punkt, dass sie sich diesem "Durchziehn" unterordnen mussten.

Das ist wieder Interpretationssache. Was dem einen Freud, ist des anderen Leid. Du erinnerst dich an den Text im LOL-Thread. Wenn man sich so ansieht welche Ansprüche Frauen an Männer stellen, dann wundert es nicht, wenn manch ein Mann lieber in den schwülen Dschungel geht.

deine Schlagfertigkeit ist so sexy

Keine Ahnung welcher verbitterte Mann diese Abhandlung verfasst hat, aber wenn du sowas als Argument bringst, dann kann ich nur hoffen, dass der Mann mit seiner humorlosen unintelligenten, in Lumpen angezogenen, sich nicht für seine Probleme interessierenden Sex- und Essenfrau das Glück auf Erden findet.

Meine Rangliste würde wahrscheinlich eher so aussehen:

1) Widder
2) Zwilling
3) Skorpion
4) Fische
5) Schütze
6) Steinbock
7) Krebs
Löwe
9) Wassermann
10) waage
11) Stier/Jungfrau

Wobei das wahrscheinlich auch eher darauf ankommt, was man für einen Verträter der jeweiligen Sternzeichen kennenlernt und
zum anderen spielt der Asdent eine ebenfalls große Rolle da mit! Und jeder Mensch ist bekanntlich anderes!
Und Zwilling/Widder würde ich sogar, wie Stier/Jungfrau an eine Stelle stellen!!!

(27.03.2013 10:26)rambazamba82 schrieb:  -> von sehr ausgeprägt zu wenig ausgeprägt... wobei ich dieses wenig ausgeprägt dann als "besonders nähebedürftig" sehen würde...

Ich bin gespannt ob ihr das auch so etwa seht und wenn nicht... wie ihr das seht und bitte dann auch begründet...

1. Wassermann
2. Widder
3. Schütze
4. Zwilling
5. Waage
6. Löwe
7. Steinbock
8. Fische
9. Stier
10. Skorpion
11. Jungfrau
12. Krebs

Ich seh's nicht so.
Ich finde es ohnehin problematich, das in einer Rangliste darzustellen.
Es ist zu hart.
Und zu unflexibel.
Es werden zu wenig Dinge beachtet.... besser wäre vielleicht eine Kurve, nachdem man sich auf 2 Fixpunkte geeinigt hat. Und zwar für jedes Zeichen eine individuelle. Und nur dann ließe sich erkennen, wo sich welche Kurven ähneln und wo die Zeichen auseinandergehen.

Du könntest natürlich auch sagen, knallhart, Luftzeichen sind am "unabhängigsten", gefolgt von den Feuerzeichen, danach kämen die bodenständigen eng gefolgt von den emotionalen Typen. Aber das ist zu einfach. Man kann die Zeichen nicht in ihre 4zuweisenden Elemente stecken und danach verurteilen.

Zustimmen würde ich bei den ersten Plätzen. Nach meiner Erfahrung habe ich auch erlebt, dass Wassermänner und Schützen "freiheitsliebend" sind. Mehr aber auch nicht. Und, in welcher Form? Nähebedürftig sind sie dennoch. Das ist auch ein krasses Wort. Welcher Mensch, welches soziale Wesen ist nicht nähebedürftig?
Eigensinnig, da würde ich Wassermänner und Skorpione fast vergleichen. Und wenn es um Unabhängigkeit geht, teilen Jungfrauen mit Zwillingen denselben Platz. Keiner von ihnen ist bedürftiger, als der andere. Es drückt sich nur anders aus. Das "über sich Herr sein wollen" zeigt sich bei Jungfrauen übermäßig stark, was viele nur nicht ahnen, weil sie von dem Begriff "Jungfrau" mit all dessen Assoziationen irritiert sind.

Auch Krebse erlebe ich ihn ihrer Art völlig unabhängig - natürlich bedürftig, aber vollkommen autonom, für sich strebend (wenn ich da beispielsweise meine Schwester betrachte und auch Generationen davor..)

Von Waagen und Freiheitsdrang hätte ich nie in Verbindung mit einander gebracht. Habe diesbezüglich nichts Nennenswertes erlebt. Ich würde sie vielleicht mit Löwen oder Steinböcken vergleichen.

Bei Fischen kann ich es nicht einschätzen. Vielleicht ist der Hunger innen größer als er äußerlich scheint. Bei Stieren würde ich vielleicht sogar sagen, ja, sie bräuchten das gewisse Extrafutter an Bedürftigkeit (laut meiner Erfahrung!), aber das macht sie auch nicht zu Abhängigen... sie sind da vielleicht ähnlich wie Krebse.

Insgesamt: Zu schwierig, so ein Modell.