Monogame Fischefrau trifft 'polyamoureusen' Steinbockmann - Gibt es Hoffnung?
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21.12.2017, 21:31
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Lieber Capricorn63,
wieder einmal sehr interessant und scheinbar zutreffend, was Du schilderst. Das sind wirklich sehr große Unterschiede in den Charakterzügen (inklusive Prägungen), die hier deutlich werden. Ich persönlich bin da in keinster Weise so. Mir fallen aber in jedem Fall direkt einige Beispiele ein aus unseren Korrespondenzen. Worauf er just reagieren konnte (freudig, verliebt, überraschend usw). – oder worauf dann jegliche Antwort ausblieb oder sogar Irritierendes zurückkam. Man könnte tatsächlich von einem lupenreinen Muster sprechen. Ich erkenne das ganz klar wieder... Dann weiß ich sozusagen, was ich tun kann und was ich ganz klar lassen sollte... Schade, dass ich das nicht von selbst erkennen konnte.. Manche sagen ja, Sehnsucht sei die emotionale Erfahrung eines Mangels. Fasst also manch einer (wie etwa dieser Steinbock) die Bekundung einer Sehnsucht als den Ausspruch auf: "Du bist mir nicht genug, Du machst etwas falsch, gib gib gib"? ... Denke ich wiederum an den Vater... ist es dann nicht sogar eher ein: "Egal, was ich mache, ich werde es ihm/ihr nie recht machen können"? Wird also die Bekundung von Sehnsucht generell unter diesem Muster gedeutet? Oh, das ist natürlich betrübend, bedenkt man, dass es wirklich die Erziehung ist, die hier den Ausschlag gibt... Ich glaube, es kann für mich sinnvoll sein, hierüber weiter nachzudenken, denn ich erinnere mich an Mikrosituationen, in denen er auf mich reagierte und ich dann dachte: "Moment, ich habe etwas anderes gesagt. Du deutest mich vollkommen fremd, als wäre ich jemand anderes". Etwa, als er einst schrieb: "Wie soll ich mit Dir schreiben, wenn ich hier gerade mit meinen Kollegen aus XXX sitze. Ich bin doch auch nur ein Mensch und kann mich nicht teilen" und ich vollkommen baff war und laut lachen musste, weil ich ja gar nicht wusste, dass er nicht allein war und auch gar kein Gespräch, keine Diskussion verlangte. Das kam irgendwie aus dem Nirgendwo und hatte nichts mit mir zu tun. Ich habe ihm dann nur lachend geantwortet, dass ich das doch überhaupt nicht wusste und alles in Ordnung sei. Seine Antwort kam später, aber es war ein Kuss. Diese Erwartungen an ihn haben sich vielleicht durch sein ganzes Leben gezogen. Denn wie gesagt war es wiederholt so (nicht s o o oft, aber mind. 5 Mal), dass er in eine defensive Haltung übergehen konnte bzw. jegliche Reaktion ausblieb, ohne dass mir klar war, wieso ich bzw. meine Worte Auslöser waren.. Gut, beruhigend ist ja immerhin, dass ich keine fordernde Natur bin. (: Eine Frage hätte ich aber noch, gerne an alle Steinböcke gerichtet: Ich selbst erinnere mich nun, wo ich das Gefühl habe, dass wir immerhin einen Schritt weiter sind, wieder gerne an unsere gemeinsame Zeit. Wie gesagt, hatte er mir selbst gesagt: "Bitte, vergiss mich nicht" und auch ich hatte das ja auch zu ihm gesagt. Was er mir ebenfalls mehrmals sagte, war, dass er mich nicht verlieren will. Ich weiß auch, dass er Angst hat, sich an etwas zu binden, dass das ein Widerspruch in ihm sein muss, denn einmal sagte er, dass er mich nicht verlieren will, aber dass er ja gar nicht verlieren könne, was er nicht besitzt. Er wurde ja von altruistischen Eltern erzogen, obwohl die wirklich sehr wohlhabend sind. Er hält herzlich wenig von Besitz. Und ich frage mich nun: Gibt es eine Beziehung zwischen: Erinnerung, Verlust, Besitz und Teilen? Denn ich trage ihn ja bereits irgendwie im Herzen. Und ich habe die größte Freude daran, mich an ihn zu erinnern. Ich habe auch eigentlich größtenteils den Eindruck, dass ich ihn gar nicht, vielleicht nie, verlieren kann (zumindest im Augenblick). Aber was mag da in ihm vorgehen? Kämpft da noch mehr gegen 'mich' in ihm? Ist daran etwas Steinbock-Typisches? Kann ich ihm hier etwas Tröstendes, etwas Freude-Bringendes sein, was ich noch nicht weiß? Versteht wer, was ich meine? Übrigens habe ich Deinen Rat befolgt, lieber Capricorn63, auch wenn ich ihn bereits befolgt hatte, bevor Du es ausdrücklich so geschrieben hattest (ich habe es danach nur erneut getan): Wenn ich ihm vollkommen 'Unbelastendes' schreibe, scheinen tatsächlich viele Smileys und Nachrichten zu folgen. Aber er vermeidet offensichtlich noch jede Form von Dialog über uns. Irgendwie ist das in Ordnung im Moment. Ich fühle mich heute nicht ohne ihn... ... |
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21.12.2017, 22:27
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RE: Monogame Fischefrau trifft 'polyamoureusen' Steinbockmann - Gibt es Hoffnung?
(21.12.2017 21:31)KatharinaKir schrieb: Aber was mag da in ihm vorgehen? Kämpft da noch mehr gegen 'mich' in ihm? Ist daran etwas Steinbock-Typisches? Kann ich ihm hier etwas Tröstendes, etwas Freude-Bringendes sein, was ich noch nicht weiß? Versteht wer, was ich meine? Du solltest jetzt erst mal warten, bis er seine "Altlast" los ist, bevor du ihm Freude bereiten kannst. Ansonsten: daran ist nichts Steinbock-typisch aus meiner Sicht. |
21.12.2017, 23:18
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RE: Monogame Fischefrau trifft 'polyamoureusen' Steinbockmann - Gibt es Hoffnung?
Leute, fühle nur ich so oder empfindet noch jemand die Story unglaubwürdig? Für mich klingt die ganze Geschichte wie aus einem billigen Groschenroman. Unfassbar, dass darüber jetzt schon ein 8-Seiten-Thread entstanden ist. So viel konstruierten Unsinn habe ich schon lange nicht gesehen. Wenn mir jemand sowas auftischen würde, dann würde ich ihn zum Arzt schicken. Der ganze Kram mit dem Poliamorösen Steinbock, der kramphaft an einer ominösen Frau hält und trotzdem wie ein Schülerjunge stotternd sich der nächsten Frau offenbart. Geht's noch?
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21.12.2017, 23:32
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RE: Monogame Fischefrau trifft 'polyamoureusen' Steinbockmann - Gibt es Hoffnung?
(21.12.2017 23:18)thofink schrieb: Leute, fühle nur ich so oder empfindet noch jemand die Story unglaubwürdig? Für mich klingt die ganze Geschichte wie aus einem billigen Groschenroman. Unfassbar, dass darüber jetzt schon ein 8-Seiten-Thread entstanden ist. So viel konstruierten Unsinn habe ich schon lange nicht gesehen. Wenn mir jemand sowas auftischen würde, dann würde ich ihn zum Arzt schicken. Der ganze Kram mit dem Poliamorösen Steinbock, der kramphaft an einer ominösen Frau hält und trotzdem wie ein Schülerjunge stotternd sich der nächsten Frau offenbart. Geht's noch? Lieber thofink, während dieses 8-Seiten-Threads ist nicht nur passiert, was hier geschrieben steht. Es haben sich Menschen hier auf Natune.net kennengelernt, haben Zeit damit verbracht, nachzudenken, Ratschläge zu geben, sich an eigene Erfahrungen zu erinnern, freundlich zu sein. Die Geschichte, die hier steht, an der haben die Leben all der Beteiligten mitgeschrieben. Sie ist genauso wahr wie dein Beitrag. Ich persönlich habe allein durch diesen Thread bedeutende Erfahrungen gemacht. Für mich sind die 8 Seiten also kein Grund, zum Arzt zu gehen, sondern dankbar zu sein. |
23.12.2017, 22:37
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RE: Monogame Fischefrau trifft 'polyamoureusen' Steinbockmann - Gibt es Hoffnung?
Danke, dir auch ein, trotz allem, besinnliches Fest und Freude. 🌲❤🌲
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