Aus nach 2,5 Jahren, ich begreife es nicht
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27.03.2017, 18:56
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Wow, gut gelistet und skizziert.
Ich finde es gleichzeitig bei Wasserzeichen auch bezeichnend, wie sehr sie sich mit ihrem Verhalten selbst verletzen, kasteien, vielleicht sogar bestrafen. Vielleicht habe ich deshalb so schweren Zugang zu ihnen, weil mir absolut das Verständnis fehlt, trotz meines Krebs-AC. Wie wird sich der hier beschriebene Fisch wohl fühlen? Ich verstehe diesen Mann irgendwie, wenn er sagt, er will mit Kindern nichts zu tun haben. Aber die Art, WIE er es sagte und dass er seine Partnerin tatsächlich zurücklässt, macht mich irgendwie fassungslos. |
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27.03.2017, 19:45
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RE: Aus nach 2,5 Jahren, ich begreife es nicht
Diese beschriebenen Besitzansprueche sind ja widerlich ....
Memo an mich: Wasser ist "ungelaeutert" ganz und gar nix fuer meinereiner, gäbe nur Mord und Totschlag ... Der Fisch der TE ... fuer mich ueberhaupt nicht nachvollziehbar .... |
27.03.2017, 23:06
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RE: Aus nach 2,5 Jahren, ich begreife es nicht
Ich kann in diesem Fall mal nur von mir selbst ausgehen und mein Ich von vor 5 Jahren 20 Jahre in die Zukunft projizieren. Ohne dass sich mein Leben und meine Einstellung zu mir selbst sowie den Mitmenschen und Frauen geändert hätte, würde ich einen extrem verbitterten, enttäuschten Mann sehen, der ähnlich agiert^^
Ich glaube, ein Fischemensch, wenn er anfängt zu existieren, ist für alles Mögliche offen und wird mit der ganzen Bandbreite an Reizen konfrontiert, die er erst ordnen muss. Bekommt er keine Pause nach den Reizüberflutungen, können manche Erlebnisse geradezu traumatisch werden und ihn letztlich in der Wahrnehmung von bestimmten Dingen prägen, aber auf eine sehr realitätsferne Art und Weise. Ganz besonders beim Thema Frauen. Da er meistens nicht derjenige ist, der andere zu etwas drängen will oder sein Ego in den Vordergund stellt oder versucht eine Sache mit Biss durchzuziehen, wird er es mitunter sehr schwer im Leben haben. Eigentlich will er nur Gutes vollbringen, aber die anders gepolten Mitmenschen spielen da oft nicht mit. Sowas hinterlässt Spuren und es kann sein, dass man schlecht unterscheiden kann zwischen Menschen, welche einem wirklich nichts Gutes wollen oder Menschen die in einem Moment etwas tun (Aus logisch völlig nachzuvollziehenden Gründen), was dem Fischemann passiv schadet, aber eigentlich nichts direkt mit ihm zu tun hat. Ich denke, dass das mutwillige Verletzen der Gefühle einer Person, die einem sehr viel bedeutet in dem Fall eine Art Schutzfunktion ist- und des Pudels Kern wird in der Tat sein, dass er dich um keinen Preis mit deinem Kind "teilen" möchte. Er fühlt sich wahrscheinlich extrem verletzt, dass du ihm nicht die volle Aufmerksamkeit schenkst und die erst relativ frisch gewonnene, harmonische Zweisamkeit die in seiner Vorstellung der Anfang und das Ende von allem Irdischen ist, aufgeben willst. Vermutlich ist jedes der schlimmen Dinge, die er dir an den Kopf knallte für ihn wie ein Messerstich ins eigene Herz, weil es völlig wider seiner Natur ist andere zu verletzen und er will tatsächlich damit erreichen, dass du zu ihm auf Distanz gehst, damit es für ihn leichter ist auf Distanz zu dir zu gehen. Alles in allem sind seine Reaktionen sehr kindisch. Und zwar beruht das mit Sicherheit auf der Tatsache, dass er noch nie eine feste Beziehung hatte und damit einfach keine Erfahrung hat. Ich würde sagen, er ist ein Fisch bei dem einiges schiefgelaufen ist und der die Kurve nicht rechtzeitig bekommen hat. Er ist nicht mit sich selbst im Reinen. Was tun? Du solltest ihn erstmal in Ruhe lassen!! Im Übrigen glaube ich nicht, dass er dein Kind nicht mag. Er ist übersensibel und reagiert auf alles allergisch, was mit anderen Männern zu tun hat. Es ist die pure Eifersucht. Eigentlich sind die DInge unverzeihlich, die er gesagt hat. Es liegt bei dir abzuwägen was die letzten Monate/Jahre für dich bedeutet haben und was die Aktionen jetzt bedeuten. Du siehst dich jetzt mit seiner negativen Seite konfrontiert und er sieht sich mit der Realität konfrontiert, dass seine Traumwelt zusammengefallen ist. Nach ein paar Wochen Pause, kannst du dich bei ihm melden und ihn zu einem Gespräch bitten, wo du ihm sagst dass du seine Gefühle verstehst, seine Reaktionen aber nicht und dass diese dich zu tiefst verletzt haben. Er MUSS akzeptieren, dass du und dein Kind unzertrennlich seid und dass es euch nur im Doppelpack gibt. Außerdem sag ihm, dass das keinen Einfluss auf deine Zuneigung zu ihm hat. Eventuell wird er sehen, dass er völlig überreagiert hat. Wenn du dazu natürlich keine Lust mehr hast, kann man das auch nachvollziehen..... Fische erwarten leider sehr oft, dass andere wissen, was in ihnen vorgeht, weil sie es ihrer Meinung nach nicht deutlicher "zeigen" könnten. Sie empfinden es manchmal als Beleidigung oder Kränkung, es nicht zu erkennen. Und da ihre Gefühle die Basis ihres ganzen Seins sind, fühlen sie sich damit völlig missverstanden und ignoriert. Aus seiner Sicht kann es sein, dass er glaubt du hättest in 2,5 Jahren nichts verstanden. Aus deiner Sicht würde es sicherlich heißen er hätte eben nichts kommuniziert. Jedenfalls ohne miteinander zu reden, wird keiner von euch glücklich werden fürchte ich. |
27.03.2017, 23:44
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RE: Aus nach 2,5 Jahren, ich begreife es nicht
Vielen Dank für euren Input.
Zitat:Es war alles gut. Bis das Kind auf den Plan kam. Das Kind bedeutet, das sie nicht mehr die Zeit für ihn hat, wie vorher. Sein Besitz wendet sich ab. Hat er sie vorher auf Händen getragen, lässt er sie jetzt fallen.Aber wieso hat ihn das am Anfang nicht gestört? Da war es ihm ja auch Recht, denn dass sie zu ihrem Vater zurückkehrt und da bleibt, war ja nicht der ursprüngliche Plan. Zitat:Da er meistens nicht derjenige ist, der andere zu etwas drängen will oder sein Ego in den Vordergund stellt oder versucht eine Sache mit Biss durchzuziehen, wird er es mitunter sehr schwer im Leben haben. Eigentlich will er nur Gutes vollbringen, aber die anders gepolten Mitmenschen spielen da oft nicht mit. Sowas hinterlässt Spuren und es kann sein, dass man schlecht unterscheiden kann zwischen Menschen, welche einem wirklich nichts Gutes wollen oder Menschen die in einem Moment etwas tun (Aus logisch völlig nachzuvollziehenden Gründen), was dem Fischemann passiv schadet, aber eigentlich nichts direkt mit ihm zu tun hat.Das passt zu seiner Aussage, er will nicht der Grund sein ... Zitat:Ich denke, dass das mutwillige Verletzen der Gefühle einer Person, die einem sehr viel bedeutet in dem Fall eine Art Schutzfunktion ist- und des Pudels Kern wird in der Tat sein, dass er dich um keinen Preis mit deinem Kind "teilen" möchte. Er fühlt sich wahrscheinlich extrem verletzt, dass du ihm nicht die volle Aufmerksamkeit schenkst und die erst relativ frisch gewonnene, harmonische Zweisamkeit die in seiner Vorstellung der Anfang und das Ende von allem Irdischen ist, aufgeben willst.Danke für diese Einschätzung, die ich auch genau so denke und ihm dies auch kommuniziert habe. Er beschimpft mich und mein Kind, damit ich wütend auf ihn werde und den Kontakt abbreche, weil es ihn zu sehr schmerzt. Zitat:Was tun? Du solltest ihn erstmal in Ruhe lassen!! Im Übrigen glaube ich nicht, dass er dein Kind nicht mag. Er ist übersensibel und reagiert auf alles allergisch, was mit anderen Männern zu tun hat. Es ist die pure Eifersucht. Auch hier gehe ich mit dir konform. Es hatte nie den Anschein, dass er mein Kind nicht mag, er kennt es seit ihrer Geburt. Er mag es nicht, dass ich dadurch Kontakt zum Vater haben muss, den er (obwohl früher Freunde) heute auf den Tod nicht ausstehen kann, auch, weil er mich in der Ehe schlecht behandelte. Aber auch ich mag den Kontakt mit meinem Ex überhaupt nicht Als eifersüchtig hatte ich ihn noch nicht eingeschätzt, besitergreifend, ja, dieses "was meins ist, ist mein..." ja, aber wenn ich darüber nachdenke.... japp, scheint Eifersucht gewesen zu sein. Dann macht das mit dem Teilen auch nur Sinn. Im Grunde ist er also eifersüchtig auf das Kind, weil sie einen großen Teil meiner Zeit beanspruchen wird, die er für sich haben möchte. (ich hoffe, ich habe dich jetzt richtig verstanden.) Ja, eigentlich sind diese Dinge unverzeihlich und ich weiß auch nicht, ob ich das kann. Im Moment weiß ich nur, dass ich sehr verletzt bin, aber auch durch deine Erklärung, dass er (wie ich ja bereits vermutete) mich von sich wegstossen will, glaube ich, dass er bewusst diese Dinge sagte. Er weiß, dass ich nie etwas gegen meine Kinder tun würde, also macht er sie schlecht, damit ich wütend werde. Hat er auch zugegeben "Ich muss dich nur noch ein wenig weiter beschimpfen dann verlierst du die Lust. Ich muss dich eben vor dir selbst beschützen." Ich glaube nur, seinen Mechanismus verstanden zu haben. Weil er Angst hat verletzt zu werden, trennt er sich und tut mir weh. Ob er in ein paar Wochen zu einem Gespräch bereit wäre? Bisher hat er alles abgeblockt, was ich versucht hatte. Aber vielleicht war ich zu ungeduldig. Ich werde mal darüber nachdenken, wie ich weiter verfahre und ob ich das überhaupt noch möchte. Es ist wirklich kein gutes Gefühl, ständig gegen eine Wand zu rennen, gibt nur noch mehr Verletzungen. Für jetzt erst einmal ein großes Dankeschön. Ich muss jetzt erst einmal versuchen ein wenig Schlaf zu bekommen, werde aber weiter meine Gedanken und Gefühle sortieren. |
28.03.2017, 00:28
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RE: Aus nach 2,5 Jahren, ich begreife es nicht
Eine unerwachsene Liebe ist das was dein Fisch da praktiziert.
Verlusstängste wie bei einem kleinen Kind. Keine Seltenheit allerdings. Viele sehen die Elternliebe als das Model der absoluten Liebe und versuchen sie fatalerweise auch ihren Partnerschaften zu leben. Du musst ihm etwas Zeit lassen, um dann in Ruhe mit ihm zu reden. Erst tobt er voll Frust, später kommt die Trauer und das Selbstmittleid... Fische können allerdings sehr stur sein, denke du solltest ihn nicht frontal ansprechen, eher um die zweite-dritte Ecke, befürchte sonst, dass er sich sturkopmäßig verweigert. Bitte ihn, nach angemessener Zeit, unter irgeendeinem Vorwand um seine Hilfe. So wie ich Fische kenne, wird er dem nicht widerstehen können, die meisten haben ein Helfersyndrom. Packe ihn an eurer früheren Freundschaft, die müsste ja noch da sein....poche darauf meinetwegen, zu verlieren hast du ja nichts. Denke dabei daran, eigentlich will er wieder zurück, darauf kannst du Gift nehmen, also ruhig Blut. Keine Suppe wird so heiß gegessen wie sie gekocht wird. Nach seinem explosiven Abgang, wird er nicht so ohne Gesichtsverlusst zurückkönnen, auch wenn er wollte, ein Mann ist er ja trotzdem noch, also baue ihm die Freundschaftsbrücke. Über die kommt er zu dir zurück und danach wird sich alles wieder finden. Irgendwo bist du eben nicht nur seine Frau sondern auch seine "Mutter" und er in der Hinsicht noch ein kleiner Junge...das wird wohl auch so bleiben, bei seinem Alter... Musst ihm halt nur zeigen, dass es sich auch mit "Geschwister" toll leben kann |
28.03.2017, 04:43
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RE: Aus nach 2,5 Jahren, ich begreife es nicht
Macs, da steckt einiges an Wahrheit drin, das merke ich mit meinem Fische AZ,...leider.
Mir reicht das geistige Erfassen von Gefühlen und Verbundenheit; Erdzeichen können es oftmals nur "materiell" begreifen. Hat die TE als Stier nun falsch reagiert von Vornherein, weil...dem Wasser keine Grenzen gesetzt, oder war Herr Fisch tatsächlich so kindisch?! Norah74, sperr Dich nicht so und nimmt Dei wässrigen Anteile an . Krebs und Fesseln hört sich doch gut an... |
28.03.2017, 11:10
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RE: Aus nach 2,5 Jahren, ich begreife es nicht
Ich kenne das mit der krankhaften Eifersucht nur zu gut. Meiner Meinung liegt es daran, dass guten Taten, die man in der Vergangenheit vollbrachte, nicht wertgeschätzt wurden, sowohl von Freunden als auch von Eltern. Aber der Wille gute Taten zu vollbringen ist so tief im Wesen des Fischemenschen verankert, dass man kaum anders kann. Es ist die Harmoniesucht. Außerdem legt man i.d.R. als Fischemensch keinen Wert auf flüchtige Bekanntschaften, meistens hat man eine handvoll Freunde und die kennt man bis ins letzte Detail. Einige würden jetzt sagen man wird besitzergreifend, ich würde sagen man muss jemanden zu 100 % kennen, um die ganze Bandbreite der Harmonie ausnutzen zu können und auf alles richtig reagieren zu können. FÜr uns Fische ist es normal, andere fühlen sich in die Enge getrieben.
Bei mir war es so als junger Jugendlicher und als KInd, dass ich dachte ich hätte einen Freund und wüsste alles über denjenigen und er über mich. Dann wollte man sich verabreden und derjenige sagte, er hat keine Zeit, weil er sich mit XY trifft. Das war für mich wie ein Schlag ins Gesicht und ich habe mir gedacht: "Du willst mich nicht, dann bekommst du mich auch nicht- und zwar nie wieder". Ich habe den aktiven Kontakt eingestellt, weil ich mich so verletzt gefühlt hatte und in dem Moment wäre es mir recht gewesen, wenn derjenige mich einfach gehasst hätte, weil ich dann einen Grund gehabt hätte den Kontakt abzubrechen. Natürlich war die Sache nach 2 Wochen wieder vergessen. Ähnlich war es später mit Mädchen, sobald ich hörte sie trifft noch andere Jungs, bin ich fast ausgeflippt innerlich und einige wenige Male kam das auch raus. Es kam aber nicht gut an offensichtlich und das war der Punkt, wo ich mir überlegte, dass es vielleicht nicht an den anderen liegt, sondern vielleicht daran, dass ich bestimmte Situationen überbewerte und Dinge sehe, die nicht da sind. In dieser Phase befindet sich dein Fischemann anscheinend noch immer. Mir hat mit Sicherheit mein Steinbock Aszendent und mein Jungfrau-Mond geholfen die Sache zu überkommen. Was geblieben ist, ist dass ich nie jemandem hinterherrenne, wenn ich der Meinung bin ich habe 100 % gegeben und der Ball ist jetzt bei dem anderen. Dieses Hinterherrennen ist nämlich auch ziemlich typisch Fische, nach dem Motto hau mir eins in die Fre...e und ich schenke dir dafür meine Liebe^^ Das erinnert mich immer wieder an eine Karrikatur, die mir eine Stier-Frau vor 11 Jahren mal geschickt hatte. http://www.nichtlustig.de/toondb/050528.html Ja, das hast du richtig verstanden mit der Eifersucht. Warum der Wandel in ihm? Fische mögen den schnellen Wandel nicht, außer der Wandel ist zu ihrem Vorteil. Der Status Quo mit deiner Tochter bei dir lebend war nun mal bare Münze, er konnte schlecht zu dir sagen:" Kannste deine Tochter nicht woanders hin schicken?". Als sie dann doch auszog, war ihm das total recht und ihm gefiel es, weil er damit gar nicht gerechnet hatte. Mit dem Wiedereinzug hat er aber erst recht nicht gerechnet. DIeser "Strömungswechsel" macht ihn total fertig anscheinend, vor allem weil er ihn nicht beeinflussen kann. Gerade weil Fische in ihrem Wesen recht wankelmütig sind, mögen sie im Leben eine gewisse Konstanz und vor allem mögen sie gaaaaanz langsamen Fortschritt. Ein Steinchen auf das andere. Und mit Rückschritten kommen sie meist sehr schlecht klar. Wenn du die Sache weiterverfolgen willst, musst du ihm wohl oder übel ein ganzes Stück mehr entgegenkommen, als er es rein logisch verdient hätte. Von zentraler Wichtigkeit ist, dass du ihm nahelegst ihn zu verstehen, komme ihm nicht mit logischen Argumenten oder damit wie sehr du verletzt bist, denn das wird er als puren Egoismus einordnen. Erst, wenn er der Überzeugung ist, dass du seine Reaktion verstehst, wird er offen für Argumente sein. |
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