Yin&Yang - Integration der Gegenpole des eigenen Sonnenzeichens
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07.10.2013, 12:39
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Für dieses Thema muss ich etwas tiefer in der "Astropsychologischen Gruschelkiste" herumkramen... Fokus dieses Themas ist die Frage, ob man mit seinem Sternzeichen, negativ oder positiv ausgerichteten Pols, seinen Gegenpol stärker integrieren muss bzw sich stärker damit auseinandersetzen muss. "Muss" oder "sollte" in Bezug auf das Leben und der persönlichen Entwicklung. Ich weiß nicht, ob irgendwer davon Ahnung hat, aber vielen dürften die Begriffe "Anima" und "Animus" bekannt sein (Jung'sche Psychologie). Um seine Persona (Persönlichkeit) zur vollen Entfaltung zu verhelfen, so muss man als Mann lernen, seine Anima (weibliche Anteile eines Mannes) zu integrieren; ebenso muss die Frau lernen, ihren Animus in sich zu erkennen und zu integrieren. Ich stellte mir die Frage, ob das auf die Astrologie übertragbar ist...
Jedes Sternzeichen wird einem negativ/positiv-Pol zugeordnet: Sternzeichen-Polarität so sind die Negativpole, dem weiblichen zugeordnet, folgende: Fische Steinbock Skorpion Jungfrau Krebs Stier also alle Wasser- und Erdelemente. Und die Positivpole, jene mit Feuer- und Luftelementen: Widder Wassermann Schütze Waage Löwe Zwilling Diese Pole sind mit ihren jeweiligen Attributen ausgestattet, also männlich und weiblich; oder Yin und Yang-Attributen. Auf der Metaebene könnte es also heißen, dass Zeichen mit Negativpol die Positivattribute integrieren bzw sich damit auseinandersetzen müssen und umgekehrt. Auch auf das Thema Mondknotenaspekt übertragen geht es darum, den Gegenpol zu integrieren, um für eine Balance zu sorgen oder ein Gleichgewicht in seine Charakteristik zu bringen (Bei der einseitigen Auslenkung einer Charaktereigenschaft; Auflockerung eines alten Musters, Platzschaffung für Neues - des Gegenpols). Was glaubt ihr sind diese männlichen und weiblichen Attribute und, wäre es tendenziell wichtig, dass, grob gesagt, Wasser/Erde mehr Feuer/Luft-anteile annimmt, um "ganz" zu sein und umgekehrt? In vielen Kulturen geht es im Leben oder in ihrer Philosophie um die "Ganzwerdung" und da es so einen hohen Stellenwert hat, wollte ich mal die Thematik in die Astro-Runde geben... Ich freue mich auf eure Gedanken dazu. Noch ein kleines Beispiel zur Anregung: Mut & Durchsetzungskraft (Beispielattribute von Feuer, Widder) zur Integration von verletzlicheren oder scheueren Wesen. |
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07.10.2013, 13:11
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RE: Yin&Yang - Integration der Gegenpole des eigenen Sonnenzeichens
Meinst du damit, dass z.B. ein Widder Eigenschaften vom Fische in sich suchen sollte und in sein Handeln integrieren sollte, oder bedeutet das, dass ein Widder immer auch Fische-Seiten in sich trägt?
Bilden da bestimmte Zeichen überhaupt Paare miteinander? Ich finde die Theorie des sich Ausgleichens nach Ying und Yang-Attributen interessant und wichtig. Ich habe mein Leben auch immer intuitiv danach ausgerichtet, dass ich eher bei Freunden eher nach meinem Gegenteil schaue, um mich weiter entwickeln zu können. Allerdings habe ich in meinem Horoskop z.B. selber genügend weibliche Zeichen vorhanden, die einen Gegenpol zur männlichen Sonne bzw. weiteren männlichen Zeichen bilden. Jetzt wäre da bei jedem die Frage, wo er oder sie individuell Entwicklungsbedarf hätte... Wie gesagt, einige gleichen sich da ja selber schon gut aus. |
08.10.2013, 09:36
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RE: Yin&Yang - Integration der Gegenpole des eigenen Sonnenzeichens
(07.10.2013 13:11)Lia schrieb: Meinst du damit, dass z.B. ein Widder Eigenschaften vom Fische in sich suchen sollte und in sein Handeln integrieren sollte, oder bedeutet das, dass ein Widder immer auch Fische-Seiten in sich trägt? Ersteres. Generell gesagt, dass Minusgepolte Plusattribute mehr integrieren sollten (für Ganzheit etc.) und umgekehrt. Ich würde nicht mal sagen, dass es ein perfektes Gegenstück gäbe, aber das wäre auch eine interessante Fragestellung... Zum Zweiten denke ich, dass jeder auch Seiten des Gegenpols in sich trägt, diese aber vielleicht nicht ganz so ausgeprägt sind. Ich frage mich dazu, welche Attribute es sind, die alle unter + fallen und welche unter - Zitat:Ich finde die Theorie des sich Ausgleichens nach Ying und Yang-Attributen interessant und wichtig. Ich habe mein Leben auch immer intuitiv danach ausgerichtet, dass ich eher bei Freunden eher nach meinem Gegenteil schaue, um mich weiter entwickeln zu können. Klingt sehr schlau und zeugt mMn von Reife, wenn Du darauf immer geachtet hast. So ist es auch bei Leuten, die Du irgendwie nicht leiden kannst oder unsympathisch findest - die Aufgabe, zu gucken, was und woran Du Dich störst und weshalb... und vielleicht, ob Du Dich selbst irgendwo darin erkennst. Für die persönliche Entwicklung natürlich ideal. Ist keine einfache Sache in zwischenmenschlichen Beziehungen, die meistens irgendwo emotionsgeladen sind, so "objektiv" zu bleiben, um daran zu wachsen. Zitat:Allerdings habe ich in meinem Horoskop z.B. selber genügend weibliche Zeichen vorhanden, die einen Gegenpol zur männlichen Sonne bzw. weiteren männlichen Zeichen bilden. Stimmt; habe ich dran gedacht, aber erst einmal nicht beachtet. Man hat natürlich viele Zeichen in sich, aber ich schätze das Sonnenzeichen, Mond und Aszendent sind ziemlich markant; der Rest fließt mit ein und macht sich irgendwie bemerkbar in bestimmten Situationen. Die Aufgabe des Mondknotens brachte mich uA auf die Frage des Ausgleichs von Yin&Yang im Horoskop~ Ich glaube auch, wie Du schon sagtest, dass das individuell zu betrachten wäre. Es gibt ja auch einige Menschen, die sich dem schon annäherten und auf dem Weg zum Ausgleich sind. Andere vielleicht nicht. (Es gibt ja extreme Menschen, die mit ihrer Tölpelhaftigkeit auffallen und andere, die übelst weich sind ) Ich könnte mir vorstellen, dass Menschen, mit dominierendem Pol im Horoskop zB mehr daran zu arbeiten hätten, als welche mit ausgeglicheneren Horoskopen. |
08.10.2013, 15:16
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RE: Yin&Yang - Integration der Gegenpole des eigenen Sonnenzeichens
(08.10.2013 09:36)Athena schrieb: Zum Zweiten denke ich, dass jeder auch Seiten des Gegenpols in sich trägt, diese aber vielleicht nicht ganz so ausgeprägt sind. Ich frage mich dazu, welche Attribute es sind, die alle unter + fallen und welche unter - das frage ich mich auch, denn da würde man sicherlich eine ganze gesellschaftlich und sehr kontrovers geführte Debatte mit nach sich ziehen, wollte man versuchen, + und - irgendwie festzulegen. (08.10.2013 09:36)Athena schrieb: Ist keine einfache Sache in zwischenmenschlichen Beziehungen, die meistens irgendwo emotionsgeladen sind, so "objektiv" zu bleiben, um daran zu wachsen. Dank' dir. Ich weiß auch nicht, woher das kommt, habe wohl irgendwieimmer das Gefühl gehabt, dass mit etwas fehlt im Leben - auch nicht immer leicht so auf der Suche zu sein... (08.10.2013 09:36)Athena schrieb: Stimmt; habe ich dran gedacht, aber erst einmal nicht beachtet. Man hat natürlich viele Zeichen in sich, aber ich schätze das Sonnenzeichen, Mond und Aszendent sind ziemlich markant; der Rest fließt mit ein und macht sich irgendwie bemerkbar in bestimmten Situationen. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass gerade für Menschen, die vordergründig männliche bzw. weibliche Attribute im Hosroskop haben, ein Ausgleich in Form von Kontakten zum Gegenüber von Vorteil sein könnten. Vielleicht könnte man denen das dann sogar als Therapiemittel empfehlen Ich habe übrigens woanders gelesen, dass du auch Fische im Mond bist Willkommen im Club Ich habe witzigerweise immer meinen Freunden meine Beziehung zum Skorpion als Ying und Yang-Beziehung erklärt. Finde, dass die Verbindung zwischen Wassermann und Skorpion (sprich: männlich fix + weiblich fix) irgendwie diesem Prinzip entspricht. Die Sichtweise meines Partner steht der meinen ganz oft diametral entgegen - es ist manchmal so, als würde ich die Dinge weiß sehen und er schwarz und ganz selten ist es auch mal andersherum. Aber vielleicht mag ja einer der Experten von hier auch mal was zu diesem Thema beitragen? |
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