Wassermann Mann unnahbar ?

Schließt das eine das andere aus?

Ich bin wie ich bin. Und das ist für manche vielleicht auch schwer greifbar. Mein nicht vorhandener beziehungsstatus (ich weiß, ledig ist auch einer) spricht wohl dafür

Vielleicht bin ich auch einfach nur scheiße oder hab Ben Schuss. Wer weiß... aber dachte nicht jeder schon mal: "wie heißt das noch? Das Dings da. ... ach komm schon Dingens!" ...? 😁😁

Und dass ich etwas unnahbar bin, liegt ja fast auf der Hand
aber wie heißt es bei Theodor Fontane so schön? Das ist ein zu weites Feld.

Ja nu...Selbstwahrnehmung ist ja nicht immer das gleiche wie die Wirkung auf Außenstehende.
Ich hoffe ich erschüttere jetzt nicht dein Weltbild, aber ich finde dich sehr nett und umgänglich...abgesehen von ein paar Körnchen Sand im Getriebe...aber wer hat sie nicht. Sind ja keine Felsbrocken wie bei manch anderen.
Die Frage ist ob du deine Unnahbarkeit kultivierst und bewusst so ein Nick wählst, oder deine Unnahbarkeit einfach natürlich ist und du unbewusst gewählt hast. Ausschließen tun sie sich ja nicht, aber irgendwelche Vorrangstellung wird es ja geben.

Das ist eine gute Frage.

Ich denke, es gab eine Zeit, da habe ich es bewusst gemacht. Mittlerweile erscheint es wohl eher als Reflex.

So merkt man auch nicht, wie emotional ich eigentlich bin. 😉

Und ich weiß um mein sand im Getriebe. Aber das ist meine Anschauung von Perfektion. jeder hat seinen Spleen. Die Frage ist, ob man damit zurecht kommt. Daher versuche ich zu meinen Eigenheiten und Fehlern zu stehen, gleichwohl die Analyse anderer leichter und effektiver von statten geht, als die selbstwahrnehmung.

Möglicherweise definiere ich mich zu sehr über meine Umwelt. Ein Punkt, den ich momentan zu ändern gewillt bin.

(16.05.2015 21:05)DingensDa schrieb:  So merkt man auch nicht, wie emotional ich eigentlich bin. 😉

Das ist ein Irrtum. Empathische Menschen merken das sofort.

Analysiere nicht so viel, geh ins Fühlen

Und Perfektion mag in deinem Beruf wirklich wichtig sein, aber erlaube dir privat, es mal nicht zu sein.

Ja, ich weiß, das war jetzt nicht erbeten

Ich verweigere niemandem seine Stellungnahme.

Und Perfektion entsteht erst mit den Fehlern. Ich will auch mal schwach sein dürfen. Mir pausen gönnen. Einfach mal rummaulen und Fehler machen. Ich bin nicht perfekt und das macht mich in meinen Augen ziemlich perfekt. 😅

Wer glaubt, dass er perfekt ist, im allgemeinüblichen Sprachgebrauch, also ohne Fehler, der verpasst die Chance sich weiter zu entwickeln. Meine Meinung.

Und ja emphatische Menschen merken das. Für mich ist dieser Bereich aber wie Glatteis für ein frisch geschlüpftes Rehkitz. Schuster bleib bei deinen leisten! 😆

(16.05.2015 21:19)DingensDa schrieb:  Für mich ist dieser Bereich aber wie Glatteis für ein frisch geschlüpftes Rehkitz. Schuster bleib bei deinen leisten! 😆

Du sollst ja nicht gleich Piouretten drehen

Ja, "Selbstbild -Fremdbild" ist ja hier -ganz weit gestreckt- quasi ungewollt zum Überthema geworden, gell.

Ich glaube ja, man sollte sich in manchen Angelegenheiten öfter ----und das geht---Trommelwirbel--- auch endlich wieder in MaxBlacks Richtung Hallelujah ---- klar machen, dass nicht mit allem hinterm Berg zu halten, durchaus voranbringen kann, statt dass es nur gefährlich verletzlich macht.

Man muss ja nicht gleich alle Häute runterpellen. Aber wenn man seine Oberfläche so perfektioniert, dass sie eine echte Option "für Tschernobyl" darstellen könnte, erreicht man zwar, dass niemand mehr eine Regung wahrnehmen kann. Aber vor allem wirds einsam. Mit nem Roboter will ja auch keiner zusammen sein.

Ich denke, es ist natürlich gesund, sich die Leute erstmal zu begucken, bei denen man sich öffnet. Man muss ja auch keine Informationen unter Menschen streuen, die einem am Ende nen Strick draus drehen. Aber man vergibt sich nichts, schon den Eindruck zu erwecken, ein potentiell bindungsinteressiertes kleines C-Atom zu sein.

Am Ende kreiert man sich ja sonst nur, dass Menschen ein Bild von einem bekommen, das überhaupt nicht der Realität entspricht; das man nur sehr mühselig wieder korregiert bekommt (was vor allem auch blöd ist, weil man sich vorkommt wie in einer Dauerwerbesendung mit sich selbst als Ladenhüter); oder aber man zieht Leute an, die gar nicht zu einem passen, weil sie das, was sie sehen für die Realität halten (und solche bekommt man am schwersten wieder abgeschüttelt!).
Klar, die auf Anhieb hinter die Fassade gucken können, sind der bester Fang -aber oft leider auch rar. Und bis dahin erntet man laufend "irgendwie komisch" zu sein, was dem Selbstbild wiederum auch nicht gut tut. Weil man mit der Zeit denkt, man selbst habe das falsche Bild von sich...

Also im Endeffekt nur Zeugs, das man genauso wenig will wie nicht verletzt zu werden oder angreifbar zu sein...

Glatteis ist nicht tödlich...man landet nur ab und an auf dem Hintern, soooo schlimm ist das nicht .
Ich merke, das Bambi Rehkitz hat es dir angetan..die Szene mit Klopfer auf dem Eis...wo es sich noch die Hinterbeinchen ineinander hakt....köstlich.

Ich finde es toll, wenn man nach Perfektion strebt, aber mit der eigenen Unvollkommenheit offen und entspannt umgehen kann. Das ist für mich der Inbegriff des gesunden Selbstbewusstseins.

Das überschneidet sich gerade arg hier...

Das ist für mich höhere Mathematik.

Ich kann meine Gefühle schwer in Worte packen. Und meistens setzt sich damit auch kein anderer wirklich auseinander. Oder doch, nur dass es nicht hilft. Das leiden kennt ja jeder.

In diesem Bereich verlässt mich mein Verstand. Da bin ich hilf- und schutzlos... ich hatte mal eine Freundin, die regelrecht schockiert von meiner emotionalen Seite war. War dumm gelaufen, ich dachte, ich könnte mit ihr meine Ängste und sorgen teilen. War wohl nicht der Fall. 😁😁😁

schwieriges Thema. Und sicher nicht meins. Ich helfe lieber anderen, als mir den Kopf über mich selbst zu zerbrechen.

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Ja. Ich liebe Disney-Filme. Natürlich auch Bambi.

Und jeder denkt sich doch bei einem Rehkitz, wie es das arme Ding nur hinbekommt mit seinen stelzen kurz nach der Geburt zu stehen oder zu laufen. Also ohne Glatteis

Bei mir gibt es da Glatteis. Am Hang. Bei Erdbeben.

Edit: überschneidet sich arg. Ich bin angreifbar und verletzlich. Ich bin da relativ offen. Die wenigsten kümmert es, wenn sie es überhaupt verstehen. Und so manch einer sieht es und nutzt es auch. Mittlerweile bin ich da abgehärtet.
Meinen inneren Kern verstehe ich selbst manchmal nicht

Ach so. Und es ist ja das Thema Unnahbarkeit. Und ich komm mir hier im WM-Bereich ohnehin zunehmend als Exot vor. Also als WM 😂

Und das was du nicht kannst, ist keine Herausforderung für dich?

(16.05.2015 21:34)DingensDa schrieb:  schwieriges Thema. Und sicher nicht meins. Ich helfe lieber anderen, als mir den Kopf über mich selbst zu zerbrechen.

So wirst du immer in letztendlich schmerzhaften Beziehungen landen.

Wichtig ist auch nicht unbedingt, über Gefühle zu reden. Man muss sie spüren, auch die nicht so dollen, und das wirklich aushalten. Mit sich alleine. Und dann für sich selbst gut sorgen.

Meine besten Tage sind die, wo ich wirklich das Gefühl habe, mir selbst alles nur erdenklich Gute getan zu haben. Und damit meine ich nicht Shoppen

Das versuche ich Gemini.

Schaffe ich auch meistens. Und meistens muss ich es sowieso, weil es kein anderer tut.

Herausforderungen. Ich sehe keine Herausforderung darin, etwas zu ergründen und zu verstehen, was nicht verstanden werden kann und völlig irrational ist. Somit also gar nicht richtig ergründet werden kann.

Ich weiß es für mich, wie ich bin. Und ich genieße es. Wenn sich irgendwer für mich interessiert, dann wird er es auch verstehen. Mit der Zeit.

Der Gefühle kann man nie Herr werden. Darin sehe ich keine Herausforderung. Wer will denn das auch? Sie sind da und machen ohnehin, was sie wollen. Ich verstehe es, aber ändern kann ich es nicht. Da widerfährt mir meine scheue Natur.

Du sprachst davon Gefühle nicht in Worte fassen zu können, darauf hin meine Frage.
Dieses Problem haben viele Männer. Man kann aber daran was ändern. Ist nicht unmöglich.
Und sicher wird dich jemand der dir nahe steht, versuchen u. evtl. auch schaffen dich verstehen zu können, aber wenn sie dir z.B. sagt...DingensDa, du bist gerade eifersüchtig...wirst du bestimmt NEIN sagen...nur weil du nicht weißt, dass das Wort Eifersucht, gerade richtig dein Gefühl beschreibt...irgendwie bescheuert, oder?

Außerdem würde ich Nein sagen, weil ich ertappt wurde.

Die Sache mit der Eifersucht ist ja auch komisch. die Selbstkritik wird bestätigt, indem jemand gefühlt oder auch mal tatsächlich mehr Aufmerksamkeit bekommt als man selbst. Man ist neunmal nicht perfekt. Und dann kommt der supercharmante Kumpel, der größer und durchtrainierter ist und man selbst wirkt daneben wie ein schmog.

Gleichzeitig ist es fehlendes Selbstbewusstsein Und die Angst verlassen zu werden. und dies wird dann such noch von Tatsachen beeinflusst, die einen das Blut in den Adern gefrieren lässt. Man denke an Kuckuckskinder. Heimliche Affären. Scheidungsrate.

Furchtbar sowas...

Ich mag dich...bist echt zum knutschen...

Ich "leiste" mir meine Eifersucht.
Finde nichts schlimmes dabei.

Sicher möchte ich das Epizentrum sämtlicher Gefühlsaufwallungen meines Herzallerliebsten sein, was denn sonst? Halbe Sachen sind nicht meins
Ich fände es auch komisch, wenn er nicht eifersüchtig wäre, täte ich als zu phlegmatisch, wenn nicht sogar als nicht genügend interessiert abtun.
Selbstverständlich beinhaltet das nur ein gesundes Maß davon, nicht die possesive, kranke Variante.
Aber so, ganz ohne Schmackes...wär doch ultra langweilig und wie unter Geschwister...nööö...nicht meins.