Unerwartetes Ende mit Krebs
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09.05.2015, 17:37
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wir können auch telefonieren
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15.05.2015, 17:36
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RE: Unerwartetes Ende mit Krebs
(09.05.2015 14:46)Antares schrieb: Daher mein Rückschluss auf die Gefühlstiefe: Weil ich eben diese "Gleichberechtigung" beim Krebs oftmals so nicht erkennen kann. Sie erwarten mehr Rücksicht von anderen als sie selber bereit sind zu gewähren. Das als "Gefühlstiefe" zu betiteln war vielleicht schlecht ausgedrückt. Ich kann es aber gerade nicht besser und hoffe, Du siehst es mir nach. Vielleicht wird es jetzt aber deutlicher, was ich sagen wollte. Wink. Ich kann dir da zu einem gewissen Grad beipflichten... wenn ich ehrlich bin, gehe ich selbst davon aus, dass ich weit einfacher zu verletzen bin, als die meisten Menschen in meiner Umgebung. Es reichen in der Tat schon Kleinigkeiten, von denen ganze Ketten negativer Annahmen abgeleitet werden können... die noch weiter verletzen, wenn man vergisst, dass es nur Annahmen oder Möglichkeiten sind. Man ist da schnell so sehr mit Vorausberechnungen seelischer Schmerzen beschäftigt und vollgestopft, dass der Rest nicht mehr viel bedeutet. Aber nur, weil man von Natur aus dazu neigt, heisst das nicht, dass man für immer zu dieser Geisteshaltung verdammt ist. Man muss halt versuchen sich selbst zu erkennen, dann erkennt man auch viel eher, wenn man auf dem Holzweg ist und überdramatisiert... und dann ist auch wieder viel mehr Platz für die Gefühle anderer. Dass man als Krebs seine Kränkung mehr oder weniger offensichtlich zeigt, finde ich garnicht so verkehrt. Damit kann man wenigstens arbeiten. Ist doch besser, wie eine Kränkung nicht zu bemerken... weil sie so oder so eine Reaktion hervorruft. Wenn du Pech hast, ist es dann allerdings eine, die du weder verdient hast, oder eine, gegen die du nicht viel ausrichten könntest, obwohl du es gerne gewollt hättest. |
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