Unerwartetes Ende mit Krebs
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20.04.2015, 10:30
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Hallo!
Ich habe einige Themen durchgelesen und freue mich über einen Rat zu meine Problem: Ich (Jungfrau) habe vor ca. 2,5 Jahren einen Krebs kennengerlernt. Da wir beide einen ähnlichen Studiengang besuchen, haben wir mehrere Vorlsungen gemeinsam gehabt. Dabei haben wir uns angefreundet, ich wollte nie wirklich was von ihm. Er hatte bis letzten Jahr im Juni/Juli auch eine Beziehung, die nach 4 Jahren auseinander gegangen ist. Im Oktober letzten Jahre ist es dann passiert, dass wir Abends nach gemeinsamen Feiern eine gemeinsame Nacht verbracht haben. In den zwei darauffolgenden Wochen haben wir uns immer wieder getroffen, vorwiegend zum Sex. Wir wollten beide keine Beziehung, sondern Freundschaft Plus und waren damit einverstanden. Er wollte damals nichts ernstes, weil er so lange in einer Beziehung war, was ich vollkommen verstanden habe. Nach einiger Zeit haben wir aber immer mehr Zeit miteinander verbracht und auch gemeinsam einen Urlaub und fast jede Nacht bei ihm oder mir gemeinsam verbracht. Am Anfang war für mich das nichts ernstes, doch mit der Zeit habe ich angefangen immer mehr für ihn zu empfinden. Ich hatte aber immer Angst es ihm zu sagen, weil er von Anfang an klipp und klar gesagt hat, dass es für ihn nur eine Freundschaft plus ist. Vor kurzem hat er mir dann gesagt, dass er mir nicht weh tun möchte und dass er mich gerne hat, aber für ihn geht das zu sehr in eine Beziehung über. Er möchte das nicht, weil er grad auf einer 4-jährigen heraus ist. Er möchte mich als Freundin nicht verlieren, da er mich gern hat. Er war vorher schon 2 tage kühl und distanziert, deswegen habe ich das schon gespürt. Man hat auch gespürt wie schwer es ihm fällt. Als er mir das gesagt hat, war ich vollkommen verständnisvoll und habe ihm gesagt das ich ihn sehr gerne habe und es eine schöne zeit mit ihm war und er mir sehr fehlen wird. Wir haben die letzten Tage getrennt voneinander verbracht und ich frage mich jetzt, ob es sinnvoll ist um ihn zu kämpfen. Ich würde das nicht intensiv machen, sondern erstmal als Freundin. ich würde ihm von Anfang an sagen, dass ich mehr für ihn empfinde, mit ihm aber lieber befreundet bin als gar keinen Kontakt zu haben. Ich würde mich freuen, falls mir jemand einen Rat geben kann ob das Sinnvoll ist oder ob ihr findet, dass ich das lieber lassen sollte. |
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20.04.2015, 10:51
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RE: Unerwartetes Ende mit Krebs
(20.04.2015 10:30)Nalci schrieb: Als er mir das gesagt hat, war ich vollkommen verständnisvoll und habe ihm gesagt das ich ihn sehr gerne habe und es eine schöne zeit mit ihm war und er mir sehr fehlen wird. Mein Tipp: fühl in dich hinein, was für DICH das Beste wäre - z.B. ihm wie oben von dir beschrieben zu sagen, wie du über eure Beziehung denkst und wie du fühlst ODER eben nichts zu sagen. Ich selber bin immer gut gefahren mit einer ehrlichen Offenlegung meiner Gefühle, natürlich ohne beim anderen Druck auszuüben. Aber ob es für dich der richtige Weg ist, kannst nur du allein entscheiden. Wie nämlich dein Krebsmann letztendlich re-/agiert, hat nichts mit dem SZ zu tun, sondern mit seinem Charakter, seiner Persönlichkeit, die sich aus so vielem zusammen setzt, dass man bei sowas Komplexem sein Verhalten nicht vorhersehen kann. |
20.04.2015, 16:50
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RE: Unerwartetes Ende mit Krebs
Also Krebse die was beenden meinen es ernst da wir uns sonst eher schwer von was trennen was wir ins herz geschlossen haben. Ich drück dir die Daumen aber es hört sich zu nüchtern an als dass er verliebt wäre. Verliebte krebse tun alles für liebe und wollen den Partner auf keinen Fall aus dem Leben entfernen.
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08.05.2015, 11:58
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RE: Unerwartetes Ende mit Krebs
(08.05.2015 09:52)Nalci schrieb: Auf alle Fälle habe ich danngemeint, dass wir das lassen sollten und ich jetzt lieber heimfahren werde. Er wollte aber noch kurz reden und ich habe ihm dann mein ganzes Gefühlschaos endlich mal erzählt und das einzige was er immer wieder darauf antwortet ist: er will mir nicht wehtun und er will nichts ernstes. Wir haben dann die nacht gemeinsam verbracht. Am morgen war er dann wieder kühl und distanziert. Im Grunde bist Du für Dich und Deine Handlungen selber verantwortlich. Also könnte man sagen "selber schuld, er hat es Dir doch gesagt, dass er nichts Ernstes will." Trotzdem finde ich sein Verhalten in dem Fall wirklich daneben. Absolut egoistisch. Ich finde es aber ziemlich "typisch" Krebs. Einerseits die schönen Worte - die Handlungen sind aber andere ... Krebse betonen ja gerne ihr Gefühl und ihre Sensibilität. Die Realität sieht aber nicht selten so aus, dass sie sensibel vor allem in Bezug auf sich selber und ihre eigenen Gefühle sind. Bei den Gefühlen anderer ist es oftmals nicht ganz so weit her mit der Sensibilität ... Nalci, an Deiner Stelle würde ich den Kontakt abbrechen. Und zwar am besten komplett und nicht nur für eine Weile. Das tut zwar weh, aber der Schmerz wird irgendwann weniger. Wenn Du Dich immer wieder mit ihm triffst, verlängerst Du Dein Leiden nur noch ... |
08.05.2015, 12:15
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RE: Unerwartetes Ende mit Krebs
(08.05.2015 11:58)Antares schrieb: Trotzdem finde ich sein Verhalten in dem Fall wirklich daneben. Absolut egoistisch. Ich finde es aber ziemlich "typisch" Krebs. Einerseits die schönen Worte - die Handlungen sind aber andere ... Krebse betonen ja gerne ihr Gefühl und ihre Sensibilität. Welche schönen Worte? Ich will hier keinen in Schutz nehmen, sondern halte mich an die uns mitgeteilten "Fakten". Aus dem was die TE erzählt, lese ich das nicht raus, sondern besagter Mann hat sogar immer wiederholt, dass er nichts Ernstes möchte. Die TE hätte doch nicht die Nacht mit ihm verbringen müssen, oder? Dass er nicht nein gesagt hat bei der Aussicht auf ein Schäferstündchen ist nicht typisch Krebs, sondern typisch Mann! |
08.05.2015, 12:17
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RE: Unerwartetes Ende mit Krebs
könnte auch typisch frau sein, derzeit jedenfalls
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08.05.2015, 12:19
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RE: Unerwartetes Ende mit Krebs
klar, es ist Menschen-Typ-Sache und hat mal wieder mit SZ nichts zu tun
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08.05.2015, 12:35
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RE: Unerwartetes Ende mit Krebs
(08.05.2015 12:15)Liebende schrieb: Welche schönen Worte? "Schöne Worte" war übertrieben. Ich meine das hier: (08.05.2015 09:52)Nalci schrieb: er will mir nicht wehtun (08.05.2015 12:15)Liebende schrieb: Die TE hätte doch nicht die Nacht mit ihm verbringen müssen, oder? Nein, sie hätte es nicht müssen. Deswegen habe ich ja geschrieben, dass man sagen könnte "selber schuld". Trotzdem finde ich sein Verhalten nicht in Ordnung. Weil er weiß, dass sie Gefühle für ihn hat, die er so nicht erwidert. Und er nutzt das aus für eine einzige Nacht mit ein bisschen Spaß. (08.05.2015 12:15)Liebende schrieb: Dass er nicht nein gesagt hat bei der Aussicht auf ein Schäferstündchen ist nicht typisch Krebs, sondern typisch Mann! Möglich. Mir ging es bei "typisch Krebs" vor allem darum, dass die Krebse selber immer betonen, wie sensibel sie sind. Und dass sie Angst vor Verletzungen haben. Ich glaube ihnen das sogar. Aber warum - wenn man(n) doch aus eigener Erfahrung genau weiß, wie weh es tut - verzichtet er dann nicht freiwillig? Ich finde, Krebse sind sehr "körperbetont", um es mal neutral auszudrücken Wenn ich es mit den Skorpionmännern vergleiche, kommen Krebse für meinen Geschmack hier im Forum viel zu gut weg. Sie machen keine klaren Ansagen wie ein Skorpion und sie gehen nicht so auf Angriff über. Sie setzen ihren Willen viel subtiler durch. Und sie "kommen damit durch", weil sie eben so immer wieder ihre ihre sensible Seite betonen. Klingt jetzt, als hätte ich Krebs-Frust. Habe ich zu einem gewissen Teil auch. Aber ich habe auch die allermeisten meiner Erfahrungen mit Krebsen gemacht. Und dieses Muster immer wieder entdeckt, in verschiedenen Ausprägungen und bei ganz unterschiedlichen Gelegenheiten. |
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