Steinbockmann: Wo stehe ich bei ihm?
|
28.06.2013, 19:36
|
|
|
Ich habe auch so meine Probleme mit einem Steinbock-Mann:
Ich bin mit meinem Freund seit 4 1/2 Monaten zusammen, es war von Anfang an recht schwierig, da er sehr viele Probleme hat. Seine Noch-Ehefrau hat sich von ihm getrennt, wurde während der Trennungsphase von einem anderen schwanger, er hat sich bei mir ausgequatscht weil wir uns schon vorher kannten.Es hat sich zwischen uns eigentlich auch sehr schnell etwas entwickelt. Ich war viel bei ihm, eigentlich wann immer es mir möglich war, habe meine Bedürfnisse komplett zurückgestellt weil es ihm sehr schlecht ging und ich ihm zeigen wollte, das ich für ihn da bin. Mit der Zeit ging es ihm auch besser, jedenfalls hatte er es gesagt. Vor ca. 2 Monaten hat er mir dann gesagt, das ich ihm wichtig bin aber das er auch Zeit für sich braucht. Ok, habe das verstanden und wir beschränkten unsere Kontakte dann über chatten und haben uns zwar auch gesehen, aber das wurde immer weniger und wenn wir uns dann gesehen haben, war das meistens nur Bett. Ich wurde immer frustierter, habe ihm das auch gesagt aber er meinte dann, es bräuchte Zeit. Mittleweile ist er in Therapie in Form einer Tagesklinik und seitdem habe wir kaum noch Kontakt, nur noch wenn er etwas braucht. Er hat große finanzielle Schwierigkeiten und auch da habe ich ihm geholfen wo es nur ging. Letzte Woche habe ich ihn angesprochen und ihn gefragt, was aich für ihn bin bzw. was er für mich empfindet.Da kamen nur Ausflüchte und er fühlte sich angegriffen. Seitdem ist eigentlich Funkstille zwischen uns. Unsere Kontakte bestehen jetzt lediglich nur noch von meiner Seite aus über Chat und von ihm kommen nur ganz knappe Antworten. Ich habe letzte Woche meine Sachen bei him abgeholt und ihm gesagt, das ich so nicht weiter machen kann weil mir das alles zu weh tut und ich nach wie vor für ihn da bin wenn er es möchte.Habe um ein Treffen gebeten um mich nochmal persönlich mit ihm auszusprechen. Er hat zugesagt aber bisher keine Anstalten gemacht mir mitzuteilen wann das sein wird. Mittlerweile geht es mir so an die Substanz, das ich es gerade schaffe meiner Arbeit nachzugehen aber ich zerbreche daran weil ich diese Reaktion nicht verstehen kann. Ich bin so ratlos, verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Ich habe mich so sehr in ihn verliebt! Vielleicht hat hier jemand einen Rat für mich wie ich mich verhalten soll |
|
|
28.06.2013, 22:01
|
|
|
RE: Steinbockmann: Wo stehe ich bei ihm?
(28.06.2013 21:43)gaensebluemchen schrieb: Hall Jenny, ja das sehe ich mittlerweile genauso. Auch wenn es mir sehr schwer fällt und verdammt weh tut. Aber diese Kraft werde ich wohl irgendwie aufbringen müssen. Deine Enttäuschung und Resignation tut mir in der Seele weh . Es tut mir leid, dass ich keine anderen Zeilen an Dich richten konnte *maldolledrück*. Vielleicht liest Du Dich mal durch die Steinbockthreads, in der Hoffnung daraus für Dich etwas mitnehmen zu können?! Kopf hoch! Den wirst Du oben brauchen. Alles Liebe, Jenny |
01.07.2013, 22:11
|
|
|
RE: Steinbockmann: Wo stehe ich bei ihm?
Armes Gänseblümchen!!!
Der hat Dich wohl nur ausgenutzt! Desweiteren hat er zu viel mit sich selbst zu tun und kann aufgrund dessen gar keine Beziehung führen. Ein Steinbock mit Geldproblemen...das is aber mal ein seltenes Exemplar! Ich denke, Du solltest den Kontakt auf jeden Fall abbrechen, denn das tut Dir nicht gut und zu einem positiven Ergebnis wirst Du bei ihm nicht kommen. Ein Steinbock mit psychischen Problemen...das ist die Hölle, glaub mir, bin selbst steinbockgeschädigt in dieser Richtung!!! |
01.07.2013, 22:43
|
|
|
RE: Steinbockmann: Wo stehe ich bei ihm?
Er ist ein seltsames Exemplar
Welche Erfahrung hast Du mit SBM gemacht wenn ich fragen darf? |
01.07.2013, 23:01
|
|
|
RE: Steinbockmann: Wo stehe ich bei ihm?
Hallo Gänseblümchen,
das Thema [geteilt Sind SBe empfindliche Naturen?] Steinbockmann möchte keinen Kontakt mehr war von mir... ansonsten bekomme ich immer noch in unregelmäßigen Abständen Mails von ihm, die nicht gerade nett und sehr wirr sind. Er hat sich sogar hier im Forum angemeldet und mir heute darüber ne Mail zukommen lassen. Laß besser die Finger davon!!! Das ist ein gut gemeinter Rat... EDIT: Verlinkung eingefügt. |
02.07.2013, 13:49
|
|
|
RE: Steinbockmann: Wo stehe ich bei ihm?
Hallo Gänseblümchen, kann voll mit dir fühlen.
Lies mal meinen Bericht, hatte ihn schon in einem anderen Thread gepostet. Anfang Mai bin ich auf einem Event einem Steinbock begegnet. Wir haben nur ein paar Worte miteinander gewechselt. Er frug mich sofort nach meiner Telefonnummer. Hab ihm meine Karte mit der Mailadresse gegeben. Schon am nächsten Tag kam eine kurze Mail. Daraufhin hatten wir zwei Wochen lang einen schönen vertrauten Mailwechsel. Er war, was sein "Innenleben" betrifft für einen Steinbock erstaunlich offen. Danach haben wir zweimal länger miteinander telefoniert. Es kam eine eigenartige "Nähe" eine sehr schöne vertraute Athmosphäre rüber. Wir hatten oft das geschrieben bzw. ausgesprochen, was der andere gerade dachte. So dass wir beschlossen hatten, uns kurzfristig auf halbem Weg zu treffen, um uns näher kennen zu lernen. Was soll ich sagen: Wir haben wunderschöne Stunden miteinander verbracht. Es war vom ersten Moment an eine nie gekannte vertraute Nähe. Das Gefühl des Einsseins zweier verwandter Seelen. Wir waren nur zusammen Essen, sind zusammen am Neckar spazieren gegangen und haben uns dann zusammen auf eine Bank gesetzt. Einfach nur dagesessen und die Nähe, das "Einssein" genossen. Am späteren Abend kam es dann zu kleinen Zärtlichkeiten, sehr zärtlichen - weder leidenschaftlichen, noch fordernden - längeren Küssen. Mehr ist nicht passiert. Hinterher gestand er mir (wir sind beide nicht mehr die Jüngsten), dass er in den letzten 10 Jahren nicht so viel geküsst hätte, wie an diesem Abend. Er habe zwar mit vielen Frauen Sex gehabt, aber geküsst hätte er sie nie. Das wäre für ihn die größte und schönste Intimität die es gäbe... Und er wunderte sich über sich selbst, dass er es mit mir sogar gewollt und genossen habe. Danach musste ich für ein paar Tage verreisen. Wir telefonierten, und als ich nach Hause kam erwartete mich eine Mail, dass er so etwas noch nie in seinem Leben erlebt hätte. Es wäre das, wonach er sich sein Leben lang gesehnt habe. Und dass wir uns unbedingt wiedersehen sollten. Wenn das erste Treffen schon so schön gewesen war, wie schön könnte es dann noch werden. Auf meine Reaktion, dass ich mich auch darauf freuen würde, Zeit und Treffpunkt würde ich ihm überlassen, da ich flexibler sei - kam keine Reaktion. Wir blieben zwar in Kontakt, aber es wurde von ihm kein Wort über ein Treffen mehr verloren. Ich hatte das Gefühl, als ob er sich immer mehr von mir entfernte: Der Alltag hatte ihn eingeholt. Er war wieder in seinem alten Trott gefangen, der ihn voll vereinnahmt. Gefangen in "seinem" Leben, welches er - nach eigenen Angaben - kaum in Griff bekommt und sich damit schwer tut, aber doch eigentlich damit zufrieden ist und sich nicht daraus befreien kann. Denn er kennt es ja. Das andere, das neue Gefühl, nach dem er sich sehnt, ist etwas Unbekanntes. Er hat eine panische Beziehungsangst. Erwähnen sollte ich noch, dass er seit etwa 20 Jahren von seiner Frau getrennt ist. Mittlerweile waren fast zwei Wochen seit dieser Mail vergangen. Er hatte sich völlig zurückgezogen, von ihm aus kam nichts mehr. Als ich ihm dann am Telefon sagte und auch schrieb, dass ich sein Verhalten nicht mehr einordnen könne, mittlerweile Magenschmerzen und Herzbeklemmung bekäme, wenn ich an ihn denke, wo vorher Freude aufkam, schrieb er mir etwa eine Woche später: er sei von Anfang an offen mir gegenüber gewesen und habe immer nur ganz offen seine innersten Gedanken vor mir ausgebreitet. Und war entsetzt, was er damit angerichtet hätte. Er zählte alles mögliche auf, was er als negativ bei seinen vorigen Erlebnissen empfunden hätte. Anscheinend alles Aussagen von Frauen, die seinen plötzlichen oder auch zeitweisen Rückzug nicht verkraften konnten. Kurz und gut, er braucht seine Ruhe, seinen Trott. Ihm ist es schon zuviel, wenn man ihn fragt, ob man ihn stört (stand auch in der Aufzählung). Dann kam die Aussage: Manche Frauen seien wie Schoßhündchen, die immer um die Beine streichen und jaulen, wenn sie nicht beachtet werden. Da wären ihm Katzen schon lieber, die kommen, lassen sich streicheln und genießen es und gehen dann wieder ihre Wege oder sitzen einfach auf der Fensterbank. Einerseits sehne er sich nach dieser Nähe, die er nicht kannte, möchte andererseits aber keine Erwartungen schaffen, die er nicht erfüllen könne. Wenn Herz und Gefühle dabei seien, wäre alles viel schöner, aber es würde damit auch alles viel zu kompliziert und schwierig. Deshalb halte er es für sinnvoller, besser allein durchs Leben zu gehen. Dann schrieb er noch: Wenn ich es möchte, können wir uns einmal an einem schönen Plätzchen treffen und tun was kommt. Vor allem den Kopf ausschalten und alles fließen lassen - ohne Ängste, Verpflichtungen und Reue: Das wäre sein Traum!... Es sind heute genau zwei Wochen her, dass diese letzte Mail von ihm kam. Sein Verhalten hat mir wahnsinnig weh getan und ich konnte es absolut nicht einordnen. Aber nachdem ich mich hier mal durch die Selbstbeschreibungen der Steinböcke gelesen habe, konnte ich besser damit umgehen. Und ich bin froh, dass es zu keinem weiteren Treffen gekommen war, sonst hätte ich mich vielleicht in etwas "verloren", aus dem ich mich nicht so ohne weiteres mehr hätte befreien können. Obwohl es mir schwer fällt, habe ich mich auch nicht mehr bei ihm gemeldet - schließlich bin ich ja keine Katze... Ich wünsche dir Kraft und Durchhaltevermögen. Alles Liebe |
|
|
|