Skorpion Mann: Hin und Her. Auf Liebe folgt der Rückzug
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18.08.2016, 10:15
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Zitat:ich habe nicht gesagt, dass Du unattraktiv bist, sondern nur Dein momentanes Verhalten. Was hindert Dich, es zu ändern, wenn Du es weisst und Dich sicherlich auch nicht damit wohl fühlst? Ich habe es auch nicht so verstanden, dass du mich als unattraktiv bezeichnet hättest. Alles gut ;-) Sondern dass es mein Verhalten ist. Und ich weiß das. Habe ihm oft gesagt "Ich weiß, ist unattraktiv, aber ...". Zitat:Denkst Du, wenn Du nicht hinter ihm her läufst, geht er Dir verloren? Es würde Dich einen riesen Schritt weiter bringen, die Erfahrung zu machen, dass es nicht so ist. Danke für diese Worte. Das würde mich tatsächlich viel weiter bringen. So habe ich es auch noch nicht betrachtet. Ich versuche meinen Tag vollzuplanen, die Wochenenden alles aber bloß nicht Zuhause zu sein. Die Gedanken bleiben. Die Angst bleibt. Und ich kann nur hoffen, dass ich in den schwachen Momenten die Kraft finde, standhaft zu bleiben und nicht zu schreiben. Und zum Abschießen... es wäre dennoch vernünftiger ihn ziehen zu lassen. Leonie hat schon Recht. Es ist fraglich, ob wir je zu einer vernünftigen Beziehung hinkämen. Er haut ja immer wieder ab, und das hinterlässt solche tiefen Löcher bei mir. Jedesmal. Ich hab von Mal zu Mal mehr Angst, etwas zu tun, was ihn verjagt. Und sobald wir wieder halbwegs auf dem letzten Niveau von Vertrauen und Gelassenheit sind, passiert wieder was. ich kann mir nur erneut vornehmen, das direkt anzusprechen, insofern ich noch einmal die Gelegenheit habe. Aber dann ist es wieder so schön und ich will es nicht ruinieren, und plötzlich ist die Chance wieder gegessen. Mein lieber Skorpion lässt mich - seine Freundin - lieber eine Nacht vor seiner Haustür sitzen und verzieht sich (mit Ankündigung) anstatt mit mir zu sprechen oder mich zumindest in seine Wohnung zu lassen. Vielleicht mag er mich, vielleicht auch mehr. Er würde für meine Befindlichkeiten aber wohl niemals von seinem Standpunkt abweichen. Naja, das muss ich begreifen. Mein letzter Skorpion hat jede dumme Macke an mir geliebt. Und ohne dieses spürbare Verständnis, könnte ich nie gelassen sein. Diese Worte lese ich mir nun einfach durch, wenn ich wieder kurz vorm Explodieren bin |
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18.08.2016, 11:17
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RE: Skorpion Mann: Hin und Her. Auf Liebe folgt der Rückzug
(18.08.2016 10:15)Sternschnuppe27 schrieb: Mein lieber Skorpion lässt mich - seine Freundin - lieber eine Nacht vor seiner Haustür sitzen und verzieht sich (mit Ankündigung) anstatt mit mir zu sprechen oder mich zumindest in seine Wohnung zu lassen. Ist das dein Ernst? Wenn er das wirklich gemacht hat, dann ist er alles mögliche - aber kein Freund. (18.08.2016 10:15)Sternschnuppe27 schrieb: Mein letzter Skorpion hat jede dumme Macke an mir geliebt. So ist das, wenn es wirklich Liebe ist. Dann kennst du jedenfalls den Unterschied. Gib dir einfach selber noch etwas Zeit, um drüber hinwegzukommen und wieder klar zu werden. |
18.08.2016, 12:22
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RE: Skorpion Mann: Hin und Her. Auf Liebe folgt der Rückzug
(18.08.2016 11:17)Antares schrieb:(18.08.2016 10:15)Sternschnuppe27 schrieb: Mein lieber Skorpion lässt mich - seine Freundin - lieber eine Nacht vor seiner Haustür sitzen und verzieht sich (mit Ankündigung) anstatt mit mir zu sprechen oder mich zumindest in seine Wohnung zu lassen. Ja, hat er gemacht. Hatte eine Woche zuvor schon angeboten, zu ihm zu kommen, um zu reden. Hat er abgelehnt und mir das anschließende Wochenende in Aussicht gestellt. Das verstrich wortlos. Dann am besagten Tag sollte ich eh zu ihm kommen, da wir lange etwas geplant hatten. Das fiel dann aus, auch aus anderen Gründen, aber hätte es diese nicht gegeben, dann hätte er andere gefunden. Er war zu dem Zeitpunkt schon kaum noch ansprechbar. Ich sagte, ich komme trotzdem. Da war natürlich Druck dahinter aber diese Aufschieberei geht gar nicht. Nun ja, er hat es wahr gemacht. Er war nicht Zuhause, um sich nicht in die Situation zu bringen, mit Ankündigung. Morgens um 5 bin ich dann gegangen. Konnte zwischendurch eh nicht mehr weg weil der letzte Bus schon weg war und außerdem wollte ich wissen, ob er nicht doch noch kommt. Ich habe ihm Zwieback und Salzstangen in einer Tüte an die Tür gehängt (Weil er zuvor über Übelkeit klagte) und bin gegangen. Als ich im Bus saß schrieb er, dass ich es hätte wissen müssen, dass er nicht da ist, wenn er es schon sagt. Erzählte was von Druck etc. Er hat die ganze Nacht auch nicht auf meine Nachrichten reagiert. Handy war wohl aus. Ich habe es drauf ankommen lassen. Ich habe gehofft, dass es mir die Augen öffnet. Nichts. Ich sehe es als seine Schwäche an und könnte niemals böse auf Schwächen sein. Meine Dummheit. |
18.08.2016, 14:03
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RE: Skorpion Mann: Hin und Her. Auf Liebe folgt der Rückzug
Ihr tut euch gegenseitig nicht gut. Er ist zu schwach für eine Beziehung mit dir und du bist zu schwach für ein Leben ohne ihn.
Bevor du nicht begreifst, dass man Selbstachtung haben muss, um eine Beziehung erfolgreich führen zu können, wird es weder mit dem Skorpion-Mann, noch mit einem anderen Mann was. Nur wer Selbstachtung hat, wird auch von Anderen geachtet UND geliebt. Du aber zeigst ihm durch dein ganzes Verhalten, dass er mit dir machen kann, was er will und damit einhergehend, dass du schwach und dir selbst nichts wert bist. Denn wenn man sich selbst achtet, lässt man nicht so mit sich umspringen. Darüber hinaus bedrängst du ihn scheinbar auch noch, indem du dich vor seine Tür setzt. Du lieber Himmel... Mehr Demütigung geht nicht! Du verstehst offensichtlich einfachste Prinzipien von zwischenmenschlichen Beziehungen nicht. Da läuft es nicht nach dem Motto "je mehr ich mich bemühe, umso mehr mich der andere mögen oder lieben", also "viel hilft viel". Liebe/ Freundschaft ist keine Fleißarbeit, sondern vielmehr die BALANCE zwischen Geben und Nehmen. Versteh' das doch endlich mal! Du kannst nicht selbst durch noch mehr Liebesbeweise und noch mehr Hinterherlaufen das kompensieren, was bei ihm nicht da ist. Du musst die Balance halten! |
18.08.2016, 14:28
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RE: Skorpion Mann: Hin und Her. Auf Liebe folgt der Rückzug
Ich denke nicht, dass ich das Prinzip von zwischenmenschlichen Beziehungen nicht verstanden habe. Ich verstehe sehr wohl und bin mir der aktuellen Situation durchaus bewusst.
Dass wir uns so nicht gut tun, stimmt. Dagegen kann und will ich nichts sagen. Nach meiner Meinung gibt es in der Freundschaft und in der Liebe durchaus auch Zeiten, in denen man mehr gibt als der andere. Ich würde niemals, und mir ist es dabei völlig wurst, ob das richtig oder falsch ist, bewusst weniger geben und investieren, nur weil der andere gerade nicht so viel zurück gibt. Es ist richtig, dass ich in meinem jetzigen Fall eindeutig zeigen muss, dass es so nicht geht. Aber genau aus dem Grund, dass man Beziehungen dann laufen lässt, wenn man merkt, dass es weniger wird, geht das doch in die Brüche. Ich habe meinen letzten Skorpion verlassen müssen, weil weder er, noch irgendwann ich eingesehen haben, warum sich der Kampf lohnt. Es kam nichts von ihm. irgendwann auch nicht mehr von mir. Hätten wir sofort reagiert als es anfing, weniger zu werden, wäre alles vllt nicht so gekommen. Liebe und Freundschaft ist harte Arbeit. Und wenn ich jemanden mag dann bin ich mir auch nicht zu schade, mehr zu investieren. Ich investiere lange. Ich kämpfe um die Menschen, die mir wichtig sind. Und wenn sich das irgendwann als falsch rausstellt, dann kann ich vom Platz gehen und mir sagen, dass ich es versucht habe. Von Liebe und Verständnis gibt es in meinen Augen nie zuviel. Ich sage nochmal, dass ich aktuell die Füße still halten muss aber ich würde in jeder weiteren Beziehung wieder so lange Geben und Geben, auch, wenn es im Ungleichgewicht ist. Manchmal versteht man nicht sofort, warum der andere gerade nicht die Kraft und den Mut hat, die Balance zu halten aber deshalb trete ich nicht den Rückzug an. Mein Skorpion mag kindisch sein und unreif. Und vielleicht ist er ein A***, weil er weiß, was er mir antut. Wenn ich aber an die kleinen Fortschritte denke, das erste "ich vermisse dich" wo er zuvor geschwiegen hat, mit der Erklärung, dass es Schwäche zeigt. Oder sein Gesichtausdruck wenn ich ihm den Kopf gestreichelt habe. Diese Verletzlichkeit. Wenn er mich - statt anfangs nachts über mich herzufallen - lieber so fest an sich gedrückt hat und ich kaum Luft bekam. Vielleicht tut er mir nicht gut. Aber ich weiß, dass es ihm gut getan hat. Und wenn er sich nun nie wieder meldet, dann hoffe ich, dass er irgendwann jemanden findet, der mit ihm umzugehen weiß. Und ich hoffe, dass es ihm dann weniger schwer fällt, auch mal verletzlich zu sein, weil er bei mir gemerkt hat, dass es überhaupt nicht weh tut. Nenne mich naiv. Und ich finde es ist das einzig richtige sich jetzt nicht zu melden. Aber wenn alles gut war zwischen uns, dann habe ich gespürt, dass er mir schon mehr bereit war zu geben, als irgendeiner Frau zuvor. Ich bin zu schwach für ihn. Und er hat mich zu stark berührt. Das weiß ich. Doch ich würde es immer wieder tun, wenn mir mein Herz sagt, dass es das richtige ist. ich weiß, du hast es ein wenig anders gemeint. Du beziehst es auf das Hinterherrennen. Daher alles gut Leonie :-) |
18.08.2016, 17:48
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RE: Skorpion Mann: Hin und Her. Auf Liebe folgt der Rückzug
(18.08.2016 14:28)Sternschnuppe27 schrieb: Liebe und Freundschaft ist harte Arbeit. Und wenn ich jemanden mag dann bin ich mir auch nicht zu schade, mehr zu investieren. Ich investiere lange. Ich kämpfe um die Menschen, die mir wichtig sind. Und wenn sich das irgendwann als falsch rausstellt, dann kann ich vom Platz gehen und mir sagen, dass ich es versucht habe. Hi Sternschnuppe! Woher kommt denn diese Grundüberzeugung, dass Du für (gute) Beziehungen kämpen musst? Eins darf man bei aller "Liebe" nicht vergessen - unsere Überzeugungen schaffen die Realität oder besser gesagt, die Wahrnehmung davon. Dazu kommt, dass Jungfrau, schon allein durch ihr "dienendes Prinzip" sehr in die Erfüllung kommt, wenn sie geben darf. Da sind andere Zeichen durchaus mal schneller dabei, den Bleistift zu spitzen und Soll und Haben zu vergleichen. Bedeutet: Gibst Du ihm, gibst Du Dir dabei natürlich auch immer selbt, wenn Du spürst, dass es ihm gut tut. Das ist jetzt sicher nicht nur ein Jungfrauending aber ganz besonders dieses Zeichen ist bereit sich "aufzuopfern", ohne eine große Gegenleistung zu erwarten. Von daher bist Du natürlich erstmal ideal für einen Skorpion :-) Du musst aber meiner Meinung nach aufpassen, dass Du Deinen Selbstwert nicht nur daraus ziehst. Du bist etwas wert, unabhängig davon, ob Du etwas für den Anderen machst. Deshalb - frag Dich bitte genau, wer Dir das vermittelt bzw. vorgelebt hat, dass es so sein musst, dass Du als Mensch Woher ich das alles weiß? Ich war zwischen 20 und 30 haargenau so drauf wie Du und hab letztendlich durch Begegnungen mit Skorpionen, so schmerzhaft sie auch teilweise waren, erst wirklich gelernt, das zu erkennen und schließlich auch zu ändern. Man kann von diesem Zeichen nämlich verdammt viel lernen wenn man will und wachsen, enorm!! Glücklich werden? Nunja......die Frage ist, hast Du dieselbe Vorstellung von "Glück" wie ein Skorpion? Hast Du ihn da mal "interviewt"? Eigentlich lebt er Dir genau das vor, was an diesem Punkt für Dich selbst gut wäre: Bei sich bleiben...schauen, dass es Dir gut geht! Ach ja, der Grat zwischen "Liebe" und Abhängigkeit ist ein verdammt schmaler.... Man investiert nicht in Beziehungen (vielleicht in Aktien, ja), schon gar nicht in eine mit einem Skorpion, der hat letzendlich aus ganz anderen Gründen Achtung vor Dir, nämlich wenn Du selbst welche vor Dir hast! Dazu gehört ne Menge Mut! Mut, ne vordergründig "gut" laufende Zeit zu zerstören, indem man Dinge auf den Tisch bringt, über die längst hätte offen gesprochen werden müssen und zwar ganz egal was dann passiert! Sonst ist diese "schöne Zeit" doch überhaupt nicht echt und das weißt Du auch. Deshalb hast Du ja auch Angst, die Karten auf den Tisch zu legen, weil Du lieber noch ein bisschen weiterträumst, wie es sein könnter, anstatt der Realität ins Auge zu sehen. Kenn ich alles, kann ich absolut nachvollziehen aber leider machst Du dir damit selbst was vor... |
18.08.2016, 21:20
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RE: Skorpion Mann: Hin und Her. Auf Liebe folgt der Rückzug
(18.08.2016 17:48)BlueDress schrieb:(18.08.2016 14:28)Sternschnuppe27 schrieb: Liebe und Freundschaft ist harte Arbeit. Und wenn ich jemanden mag dann bin ich mir auch nicht zu schade, mehr zu investieren. Ich investiere lange. Ich kämpfe um die Menschen, die mir wichtig sind. Und wenn sich das irgendwann als falsch rausstellt, dann kann ich vom Platz gehen und mir sagen, dass ich es versucht habe. Hallo BlueDress und vielen Dank für deinen lieben Beitrag. Während ich noch unterwegs war, habe ich noch etwas über meinen letzten Beitrag nachgedacht. Auch über die Zeilen von Leonie. Und mir war klar, dass die Nachfrage kommt. Woher kommt meine Einstellung? ich weiß nicht. Ich zog nach dem Abi 400km weg. Meine damaligen Freundinnen sind überall verstreut und ich sehe, wie schnell man sich entfernt, wenn man sich nicht bemüht. Wir haben kaum noch Kontakt. Würden beide Parteien sich mehr anstrengen, dann sähe das wohl anders aus. Ich habe vor kurzem eine sehr gute Freundin verloren. Ich weiß bis heute nicht weshalb. Habe lange versucht. Sie möchte wohl nicht. Aber ich habe es versucht. Meine letzte Beziehung ging in die Brüche. Ich bereue die Trennung nicht, aber ich bereue, nicht genug getan zu haben als es noch Chance hatte. Es gibt mehrere Punkte in meinem Leben, die mich auf den Trichter brachten. Und ich weiß, dass ich mir oft Dinge zuschreibe, für die ich aber gar nicht verantwortlich bin. Vielleicht wäre es anders, wenn ich heute noch meine Freunde von damals um mich hätte. Das war irgendwie eine ganz andere Verbindung. Zitat:Eins darf man bei aller "Liebe" nicht vergessen - unsere Überzeugungen schaffen die Realität oder besser gesagt, die Wahrnehmung davon. Das stimmt. Ich bin sehr glücklich, wenn ich helfen kann. Ich möchte gebraucht werden. Etwas, dass mir oft zu schaffen machte, wenn ich an meinen Skorpion denke. Er ist krank und möchte nicht dass ich ihn pflege. Er möchte mich sehen aber sagt es mir in dem Moment nicht. Ich darf nicht mal bei ihm ein wenig sauber machen. Wäsche aufhängen ist schon grenzwertig. Dabei mache ich es gern. Ich habe Spaß dabei. Da komme ich schon ins Zweifeln. Allein das macht mich unsicher. Zitat:Du musst aber meiner Meinung nach aufpassen, dass Du Deinen Selbstwert nicht nur daraus ziehst. Du bist etwas wert, unabhängig davon, ob Du etwas für den Anderen machst. Glaube hier fehlt was Zitat:Woher ich das alles weiß? Ich war zwischen 20 und 30 haargenau so drauf wie Du und hab letztendlich durch Begegnungen mit Skorpionen, so schmerzhaft sie auch teilweise waren, erst wirklich gelernt, das zu erkennen und schließlich auch zu ändern. Naja, leider war ich in den schönen Zeiten immer so glücklich und wollte es nicht zerstören. Bzw es gab eigentlich auch gar keine Wolken am Himmel. Ich hatte keine Fragen. Alles war perfekt. Heute wünschte ich, ich hätte es angesprochen. Der Herr verschwindet ja immer im Nirwana wenn ich ein Gespräch aus der Ferne anregen möchte. Das war auch damals schon so als er zum ersten Mal so abgedreht ist. Ich kriege ihn nicht mehr zu fassen. Und ich kann jetzt nicht mehr tun als mir wieder fest vorzunehmen, dass falls er erneut auf mich zukommen sollte, dass ich es wirklich anspreche. Zitat:Eigentlich lebt er Dir genau das vor, was an diesem Punkt für Dich selbst gut wäre: Bei sich bleiben...schauen, dass es Dir gut geht! Ich kann super entspannt sein. Mich auf neue Projekte stürzen. Ich bin ja nicht ständig nur auf ihn fixiert. Wenn alles läuft, dann habe ich so viele andere Dinge, die meine Aufmerksamkeit fordern. Aber wenn es nicht läuft, dann stellt sich alles ein. Ich stehe nur noch vor diesem einen Problem. Ich kann mich kurzzeitig zwingen, an etwas anderes zu denken, aber es bleibt ein Problem. Bis es gelöst ist. Das ist nicht nur mit ihm so. Das ist bei allem so. zb bei Techn. Problemen. Ich google mich bis zur Lösung. Mir fällt gerade nichts weiter ein als Beispiel... Zitat:Ach ja, der Grat zwischen "Liebe" und Abhängigkeit ist ein verdammt schmaler.... Naja ich meine das so: ich investiere Zeit, Gedanken, schlaflose Nächte. Zitat:Dazu gehört ne Menge Mut! Mut, ne vordergründig "gut" laufende Zeit zu zerstören, indem man Dinge auf den Tisch bringt, über die längst hätte offen gesprochen werden müssen und zwar ganz egal was dann passiert! ... so zumindest auch mein Plan, wenn er mir nochmal die Gelegenheit dafür gibt. Zitat:Sonst ist diese "schöne Zeit" doch überhaupt nicht echt und das weißt Du auch. Deshalb hast Du ja auch Angst, die Karten auf den Tisch zu legen, weil Du lieber noch ein bisschen weiterträumst, wie es sein könnter, anstatt der Realität ins Auge zu sehen. Klar, ich wusste, dass genau das passiert, was passiert ist. Seit ich das Gespräch offen wollte, hat er sich zurückgezogen. Erst hatte er Angst, dass ich ihn verlasse. Und dann war er sich plötzlich nicht mehr sicher. Und ich? Ich wollte einfach nur mal nachfragen, wie er dies und jenes sieht... Zitat:Kenn ich alles, kann ich absolut nachvollziehen aber leider machst Du dir damit selbst was vor... (18.08.2016 16:03)comeasyouare schrieb:(18.08.2016 14:28)Sternschnuppe27 schrieb: Ich würde niemals bewusst weniger geben und investieren, nur weil der andere gerade nicht so viel zurück gibt. An mir nagt vor allem, dass ich so fest von etwas überzeugt bin aber es nicht so läuft wie ich möchte Das klingt irgendwie komisch ^^ Mein Arbeitskollege sagt über mich, dass mich niemand aufhalten kann wenn ich von etwas überzeugt bin. Das ist manchmal gut. Manchmal weniger. Ich verstehe das alles einfach überhaupt nicht. Es ist nicht logisch. Wenn man etwas sagt, dann muss das doch Bestand haben. Dieses Verhalten ist mir einfach völlig fremd. All das was er sagt passt nicht zu dem was er jetzt tut. Klar ändern sich mal die Dinge aber für mich ist er nicht authentisch. Und das macht mich kirre. Ich könnte so gut damit leben, wenn er nicht ständig diese Schlupflöcher lassen würde. Klipp und klar "ja" oder "Nein", am besten ins Gesicht. Und ich habe es verstanden. So bleibt bei mir das Gefühl, dass er gar nicht für immer gehen will. In so einer Sitaution kann ich nicht mal jemand anderes daten. Ich will keinem weh tun und momentan will ich auch einfach keinen anderen. Ich bin zu schwach für die Entscheidung, ihn abzuschießen. Wenn ich das einmal gemacht habe, dann ist das entgültig. Zitat:(18.08.2016 14:28)Sternschnuppe27 schrieb: Liebe und Freundschaft ist harte Arbeit. Nach einer gescheiterten Ehe bin ich der Meinung, dass doch. Es war Bequemlichkeit. An der Liebe hat es nicht gemangelt. Bis zu dem Zeitpunkt, als man sich schon zu weit entfernt hatte. Zitat:(18.08.2016 14:28)Sternschnuppe27 schrieb: Von Liebe und Verständnis gibt es in meinen Augen nie zuviel. ... aus heutiger Sicht (mit dem Wissen, wie es nun gelaufen ist) wäre ich nicht hingefahren und ich hätte einfach gesagt "so passt mir das nicht". Wäre wohl aufs gleiche rausgekommen. Kritik - ganz furchtbar für ihn. |
19.08.2016, 06:54
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RE: Skorpion Mann: Hin und Her. Auf Liebe folgt der Rückzug
Guten Morgen
Zuerst mal will ich mich Phoebe anschließen: Ich finde das sehr sympathisch, wie offen du bist. Und du scheinst auch sehr reflektiert zu sein. Ich finde aber auch, du bist zu hart zu dir selbst. Du bist, wie du bist - und das ist gut so. Nirgends steht in Stein gemeißelt, dass Frauen immer geheimnisvoll sein müssen oder dass Männer keine "lieben" Frauen mögen. Aber die Bedürfnisse und Wünsche sollten zusammen passen, Geben und Nehmen sollten sich die Waage halten, damit beide glücklich sein können. Du hast es mit deinem Exmann erlebt, dass es passen kann. Aber ihr habt euch unterschiedlich entwickelt - was ich nicht ungewöhnlich finde, du jedenfalls warst ja anscheinend noch sehr jung, als ihr geheiratet habt. Mir kommt es ein bisschen so vor, als würdest du dir die (alleinige) "Schuld" am Scheitern deiner Ehe geben. Und als hättest du dieses Schuldgefühl in die neue Beziehung mitgenommen. Du scheinst dich ein Stück weit darüber zu definieren, wie deine Beziehungen laufen - sei es in der Liebe oder in der Freundschaft. Beziehungen sind wichtig, finde ich auch. Aber die wichtigste Beziehung hast du mit dir selber. Vielleicht brauchst du einfach noch etwas Zeit, Zeit für dich, um dir darüber klar zu werden, was du dir wünschst und was du brauchst? Gib dir selber diese Zeit, das herauszufinden. Und grüble nicht darüber, warum du wie handelst oder was du ändern müsstest, damit es mit diesem oder jenem klappt. Entwicklung und Veränderung ist wichtig. Aber sie sollten von innen kommen, aus Überzeugung. Sie sollten nicht Mittel sein, um ein (kurzfristiges) Ziel zu erreichen. Das funktioniert meist nicht, weil es dir dann nicht wirklich entspricht. Wenn du ernsthaft in dich rein hörst, wird dir klar, was du brauchst und was du ändern willst. Und es wird dir leicht fallen, ganz du selbst zu sein und dich nicht zu verbiegen. Wünsche dir jedenfalls alles Gute. |
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