Plötzlich scheine ich dem Steinbockmann egal zu sein...
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03.12.2017, 11:59
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RE: Plötzlich scheine ich dem Steinbockmann egal zu sein... |
03.12.2017, 12:35
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RE: Plötzlich scheine ich dem Steinbockmann egal zu sein...
Es gab und gibt immer eine wunderbare Zeit in einer Beziehung woraus dann oft Kinder entstehen. Ob jetzt gewollt oder manchmal auch ungewollt, ist ein völliges anderes Thema.
Kommt es irgendwann zu einer Trennung, die aus den unterschiedlichsten Gründen vorkommen und jeden Tag bei Paaren passieren, geht es nicht mehr um die Vergangenheit, sondern nur um die Gegenwart, um das Jetzt und Heute. So wie es ein Vorher gibt, so gibt es auch ein Danach. Die Kunst besteht nun darin, was in der Vergangenheit passiert ist, wie man nun in der Gegenwart damit umgeht. Denn das Geschehene in der Vergangenheit kann man nie mehr ändern oder rückgängig machen, aber man kann in der Gegenwart daraus lernen und Korrekturen vornehmen, um es für die Zukunft anders, besser zu machen. Wer aus der Vergangenheit nicht lernt, mach in der Gegenwart immer dieselben Fehler und steht in der Zukunft immer vor denselben Problemen. Teufelskreis. Es gibt Menschen, die aus Bequemlichkeiten vieles über sich ergehen lassen auch wenn lange keine Liebe mehr im Spiel ist. Viele Steinböcke sind Pragmatiker und darum haben sie es auch nicht so mit Veränderungen, insbesondere mit denen, die einschneidend sind. Sie haben keine Probleme mit Veränderungen, die sie selbst hervor rufen, weil sie diese schon vorher im Kopf geplant und sie sich darauf eingestellt haben. Sie haben so die Kontrolle über sich und das Geschehene. Auch wenn das Gegenüber immer mitbestimmt wie eine Veränderung verläuft, der Steinbock bleibt kontrolliert auf seiner Linie die er für sich bestimmt hat. Aber sie kommen mit Veränderungen schwer klar, die unkontrolliert auf sie kommen, weil sie keine Zeit haben, sich darauf einzustellen. Dies wirft sie dann nicht selten aus der Bahn. Ich sehe bei diesem Steinbock und seiner jetzigen Frau keine Zukunft, denn er hat, nach Aussage von Sydney letztens gesagt; das er jetzt an den Punkt angelangt ist, ihr alles zu überlassen. Er hätte keine Lust mehr sich mit ihr zu streiten. Ich sehe da keine hoffungvolle Suggestion seinerseits ihr gegenüber. Je länger er aber bei ihr bleibt und das mit sich machen lässt, so wie Sydney die Situation uns hier beschreibt, umso stärker wird ihr egoistisches und asoziales Verhalten - auch der Sohn gar als Druckmittel nimmt. Er suggeriert ihr nämlich so, dass sie "Macht" über ihn hat, weil er einfach nicht wirklich und konsequent etwas dagegen tut, sich eher wie ein "Pantoffelheld" verhält. Das ist der springende Punkt und das Kernproblem in dem ganzen Melodrama, aus meiner Sicht! |
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