Krebs versteht meine Reaktionen nicht und beendet die Beziehung
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17.12.2016, 00:02
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...natürlich darf sie emotional reagieren. Ist auch für mich im ersten Moment auf den ersten Blick gesehen, das Normalste der Welt.
Sieht man ja auch an Euren emotionalen Reaktionen dazu hier. Es sind lediglich meine Gedanken und ein Versuch, hier eine andere Sichtweise der Situation darzustellen bzw. zu ermöglichen... von außen.... völlig erwartungsfrei. Dieses Forums hat es echt in sich... sehr aufschlussreich auch lehrreich, was menschliche Verhaltensmuster angeht. Zudem immer wieder auch sehr interessant zu sehen, wie Menschen anhand einer einzigen verbalen Aussage... hier dieses Spruches... einen anderen Menschen verurteilen... und nur ihm allein den schwarzen Peter zuschieben. Ist es wirklich der Mensch oder nur dieser Spruch, der solche Emotionen in einem Menschen auslösen kann. Beziehe ich es auf die Person allein, dann fühle ich mich von der Person getroffen/verletzt. Befinde mich auf der Emotionsebene. Ist es lediglich das Wort, was bei ihr die Verletzung auslöst, an diesem bestimmten Tag, welcher durch negative, schmerzliche Erinnerungen geprägt ist, sehe ich erst mal die Verantwortung bei ihr selbst, herauszufinden, warum dies so ist... und nicht in die Erwartung zu gehen, die Person, die dieses Wort benutzte, müsse sich bei ihr entschuldigen... und damit Verständnis zeigen für ihre Verletzung und die dadurch entstandenden Emotionen. Man sollte nicht davon ausgehen, zu wissen, auf was genau sein Spruch bezogen war. Auf ihre Narben oder ihren vollen Bauch von der Pizza. Er ist ein eigenständiger Mensch und hat vielleicht ganz andere Gedanken hinsichtlich seiner Äußerung als sie. Somit eine Fehlinterpretation ihrerseits... was zu einem Missverständnis führte. ... niemand soll seine Gefühle unter Verschluss halten, niemand soll die Zähne zusammenbeißen, niemand "verlangt" dies, weil man meint, der andere sei zu zart beseitigt, um mit Emotionen umgehen zu können. Jeder kann und soll seine Empfindungen zum Ausdruck bringen, doch immer auch mit einem Blick auf sich selbst, sein eigenes Verhalten und die Konsequenzen, die sich daraus ergeben könnten. Meist schießen abrupt negative Gedanken in den Kopf... wie hier... verbunden mit schmerzlichen Erinnerungen und aus diesen ergeben sich die dazugehörigen ebenfalls negativen Gefühle... man sieht nur eine Verletzung und Punkt... vor der man sich schützen möchte und klagt somit das Gegenüber an und erwartet eine Wiedergutmachung dessen. Gibt somit die Verantwortung für sein eigenes Verhalten an den anderen ab und sieht sich selbst als Opfer. Doch wessen Opfer ist sie? Sein Opfer, welches er durch seine Äußerung verletzt hat? Oder das Opfer ihrer eigenen Gedanken und Gefühle, dessen Auslöser dieses Wort war, welches er mit ganz anderen Gedanken als den ihren in Verbindung brachte? Ich verstehe sie durchaus, dass sie an diesem für sie so negativ behafteten denkwürdigen Tag ihre Emotionen nicht im Griff hatte, sondern sich von diesen hat völlig vereinnahmen lassen und kann ihre erste Reaktion auch völlig nachvollziehen. Er wollte sie auch noch zurückhalten! Warum wohl? Wir wissen es nicht. (15.12.2016 20:17)Antares schrieb: Und zeigt mir mal die Frau, ob mit Narbe oder ohne, die auf die Betitelung als "Hängebauchschwein" mit einem milden Lächeln reagiert.... dann nehme doch einfach mich... Ist es nicht übertrieben zu sagen, hier handelt es sich um seelische Gewalt? Welcher Grundlage entspringt diese Titulierung? Sie ist 43... kein Kind mehr, hat eine der schlimmsten Krankheiten überwunden die es gibt... trägt die Erinnerungen an diese an anderer Stelle mit ihrem Galgenhumor. Sie ist stark, verdammt stark und braucht nicht wie ein Kind an die Hand genommen werden, denn sie trägt nun letztendlich auch die Verantwortung für ihr Verhalten... auch wenn dies zu spät geschah, als er bereits für sich die Beziehung abgeschlossen hat... und dafür ziehe ich den Hut vor ihr. Denn mit dieser Erkenntnis gibt sie sich die Kraft, in Zukunft auf ihre Gedanken und die daraus entstehenden Gefühle ( Emotionen) zu achten und bedacht damit umzugehen. Aus unseren Gedanken entspringen unsere Emotionen und nicht umgekehrt. Es gibt nur ein Gefühl für mich, welches nicht im Kopf entsteht... das Bauchgefühl... Intuition. |
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17.12.2016, 00:57
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RE: Krebs versteht meine Reaktionen nicht und beendet die Beziehung
@Danke Phoebe&alpha.
(17.12.2016 00:02)Moonlight schrieb: Ich verstehe sie durchaus, dass sie an diesem für sie so negativ behafteten denkwürdigen Tag ihre Emotionen nicht im Griff hatte, sondern sich von diesen hat völlig vereinnahmen lassen und kann ihre erste Reaktion auch völlig nachvollziehen.Nein, du verstehst nichts. Du machst hier einen auf furchtbar neutral. Das bist du nicht. "Emotionen nicht im Griff haben"... "völlig vereinnahmen lassen". Das ist deine Interpretation und dahinter steckt vor allem eine Bewertung, auf die die TE anspringen wird, weil genau hier ihr wunder Punkt liegt. Überleg dir mal, was du auf subtiler Ebene der TE vermittelst. Das geht echt gar nicht. Ich kann dir nur raten, dich mit emotionaler Gewalt in Beziehungen auseinanderzusetzen. Darüber scheinst du sehr wenig zu wissen. Mit der Story bewegen wir uns nun mal in einer anderen Liga als dem typischen "Er meldet sich nicht". Ansonsten red ruhig weiter auf sie ein und gib ihr das Gefühl, dass sie emotional und hysterisch ist und dass sie Schuld auf sich geladen hat, weil sie mit ihrer Verletzung im Unrecht ist. In 5 bis 10 Jahren liegt sie dann auf der Coach. Den Geldbeutel meiner Kollegen freut es. Wunderbar, dass Menschen wie du, dafür sorgen, dass uns die Patienten nie ausgehen. Möchtest du finanziell beanteiligt werden? Und warum viele so wütend sind? Übertragung. Manche Menschen verdrängen ihre Wut, die dafür Sorge tragen sollte, sich selbst zu schützen. In diesem Moment überträgt sich die unausgelebte Wut auf andere, die als Stellvertreter fungieren und sie ausleben. Netter Mechanismus der Natur. Mit der Hinterfragung von Opfer/Täterrollen geb ich dir Recht. Das kannst du aber nicht jemanden aufs Brot schmieren, der gerade dabei ist, zu begreifen, was da lief. Zu früh. Dein Gegenüber wird dann immer wieder in die Schuldfalle rutschen. Warte noch 3 Seiten, dann ist es angemessen, Verantwortungen zu differenzieren. (17.12.2016 00:02)Moonlight schrieb: Ist es nicht übertrieben zu sagen, hier handelt es sich um seelische Gewalt?https://www.re-empowerment.de/haeusliche...he-gewalt/ "Verletzende Witze / Kränkung als Scherz getarnt" ODER "offene Beleidigung" Wie du siehst, ist es kein bisschen übertrieben. Dir fehlt für solche Sachverhalte einfach das Fingerspitzengefühl. Interessant finde ich ja, dass du mit deiner Argumentation genau wie ein Aggressor vorgehst: "Äußert die Partnerin, dass sie den „Scherz“ nicht lustig sondern verletzend fand, folgen oft Reaktionen wie: „Du hast einfach keinen Humor“, „Du hast das in den falschen Hals bekommen“, „Dein Problem, wenn Du so selbstunsicher bist, dass Du alles gleich als Beleidigung auffasst“, „Du suchst einfach nur Streit“, „Sei nicht so empfindlich“, „Du bist aber auch eine Memme“." Woran liegt das? |
17.12.2016, 10:38
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RE: Krebs versteht meine Reaktionen nicht und beendet die Beziehung
(17.12.2016 00:57)erato schrieb: https://www.re-empowerment.de/haeusliche...he-gewalt/ Danke für diese links. Habe das bisher noch nie so gut erläutert irgendwo gelesen. Ich denke, das schlimmste dabei ist, dass diese art der kommunikation fast schon "normal" und gängig ist und das einfach hingenommen wird. Vielleicht ja auch, weil die richtigen strategien fehlen, dagegen aufzubegehren. Daher meine frage, hast du auch links, wie man mit verbaler gewalt umgehen kann? Ich kann ja nicht ständig sagen "das verletzt mich", weil das vermutlich bei dem anderen gar nicht ankommt. Und es geht ja auch nicht nur um partnerschaft, sondern um beziehungen jeder art, in der familie, in freundschaften, beim job etc. |
17.12.2016, 12:50
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RE: Krebs versteht meine Reaktionen nicht und beendet die Beziehung
Uff, romanze, jetzt stellst du mir eine Frage.
Die Website hatte ich nicht irgendwie in der Hinterhand. Es war einfach der erste Google-Treffer, mit dessen Inhalt ich zufrieden war, weil gut aufgeschlüsselt. Mittlerweile gibt es ja genug Infomaterial zu dem Thema im Inet. Vielleicht wusste ich nur, welche Schlagworte relevant sind, weil ich da ja nun beruflich mit zu tun habe. Den Umgang halte ich für wesentlich schwieriger. Dazu find ich nun auf die Schnelle nichts an Inet-Seiten, die ich aufschlussreich und vollständig finde. Ich kann bestenfalls ein paar Gedanken dazu äußern. Ich denke, es ist erst mal wichtig, zu differenzieren, mit welcher "Nummer" man es gerade zu tun hat. Wenn der Partner oder dein Chef eine -lapidar gesagt - ausgemachte Macke hat (dich zB als "Schwein" beleidigt; also ganz offensichtlich Grenzen überschreitet und auf deine Grenzsicherung nicht reagiert), brauchst man gar nicht versuchen, damit umzugehen. Man wird immer verlieren und sich langfristig daran aufreiben, sich zu wehren. Da hilft tatsächlich auf lange Sicht nur zu gehen. Partnerschaft beenden oder Stelle kündigen. Also das emotionale Potenzial deines Gegenübers ist da ausschlaggebend. Wenn man es mit halbwegs normalen "sozial verträglichen" Menschen zu tun hat, dann kann man durchaus darauf Einfluss nehmen. Hm, was fällt mir dazu ein? Ich denke, es gibt kaum einfache, effektive Kontermöglichkeiten, außer offen auf die eigene Verletzung, eigene Meinung, eigene Gefühle, eigene Bedürfnisse und dein Recht auf all das, zu bestehen. Da reagieren die meisten darauf, weil ihnen gar nicht bewusst ist, dass sie in dem Augenblick grenzüberschreitend sind, und es eigentlich auch nicht sein wollen. Dafür muss man selbst auch sehr klar sein. Ich denke, Klarheit ist auf lange Sicht auch eine gute Methode um Angriffe auszuhebeln. Wenn ein Partner oder ein Angehöriger einen verbal angreift, hat das meistens etwas damit zu tun, dass sie keine klare Kommunikation haben. Entweder sie greifen an, anstatt ihre wirklichen Gefühle und Bedürfnisse zu äußern und verschieben das auf einen selbst ("Nie bist du zu Hause! Du bist egoistisch!" anstatt "Ich fühle mich allein") , oder sie greifen an, weil sie ewig nix sagen, immer mehr frustrieren und irgendwann bricht es an anderer Stelle heraus. Wenn eine Bezugsperson passiv-aggressiv ist und ständig stichelt, würde ich denjenigen auffordern, doch gleich und immer zu sagen, wenn ihm was nicht gefällt oder welche Gefühle er hat. Passiv-aggressiv sein hängt ja nur damit zusammen, dass Betroffene sich nicht trauen, offen ihre Meinung oder Gefühle zu sagen und vielleicht einen offenen Konflikt heraufzubeschwören. Das hab ich irgendwann gegenüber meiner Mutter angefangen. Hat einige Jahre gedauert, bis das wirklich in ihr drin war, aber seitdem hat sich unsere Kommunikation und unser Verhältnis sehr gebessert. Mir fällt dazu auch ein, dass, bei vielen Gesprächen, face-to-face, die Worte auch gar nicht so bedeutend sind wie das nonverbale Verhalten. Mir wird nachgesagt, wenn man mich so richtig fuchsig macht, ich würde mich aufbauen wie eine "Königskobra" Ich schieß damit sicher manchmal übers Ziel hinaus und es ist nicht die beste Art sich zu wehren, aber immerhin verfehlt es meistens nicht seine Wirkung. Aufrechte Haltung, gespannte Schultern, direkter Blick in die Augen des Gegenübers. Kurze, knappe Ansagen. Das hat auf den Gegenüber natürlich eine völlig andere Wirkung, als wenn man sich hinstellt, mit hängenden Schultern, auf den Boden blickt und stammelt, dass man verletzt ist mit der Energie "Bitte behandel mich doch nicht so". Da kommen wir wiederum zur eigenen inneren Einstellung und zur Überprüfung unbewusster Glaubenssätze. Ob man meint, dass es furchtbar nett ist, wenn andere respektvoll zu einem sind. Bittsteller sein. Oder ob man ein Recht darauf hat, respektvoll behandelt zu werden. Einfordern. Kann sein, dass die Angehörigen und Kollegen sich da erst mal umgewöhnen müssen, und man das immer wieder wiederholen muss... Menschen sind eben Gewohnheitstiere... aber irgendwann gewöhnen sie sich daran "Oh, müssen wir uns erst mal überlegen, wie wir an sie herantreten. Vorwürfe, Vorhaltungen und Beleidigungen akzeptiert sie nicht. Freundlich und klar sein ist angesagt". Ich meine auch, warum sollst du denn nicht immer wieder sagen können, dass du verletzt bist? Weil du deinen Mitmenschen nicht auf den Senkel gehen willst? Weil du nicht für "empfindlich" gehalten werden willst? Was ist an all dem denn schlimm? Vielleicht hast du ja das Recht, deinen Mitmenschen auf den Senkel zu gehen, wenn sie dich nicht angemessen behandeln. Und vielleicht bist du nicht "empfindlich", sondern "empfindsam", wozu du auch ein Recht hast, weil nicht jeder emotional völlig abgestumpft sein muss. Zu sich selbst stehen. Ansonsten bin ich ein Fan davon, meinem Gegenüber 3x in sehr ruhigen Ton zu sagen, dass ich verletzt bin oder ich erwarte, dass man vernünftig mit mir redet. Wenn mein Gegenüber darauf auch beim 3. mal nicht eingeht, dreh ich mich um und gehe mit der Ansage, dass wir es ja zu einem späteren Zeitpunkt nochmal versuchen können. Es bringt es gar nichts, nur zu sagen, dass einem etwas nicht gefällt oder man verletzt ist. Man musst eben auch bereit sein, sich aktiv zu schützen, aktiv Grenzen und Konsequenzen zu ziehen. Und sollte darüber nachdenken, warum es einen so Angst macht, zu gehen. Ob man meint, man könne ohne den anderen nicht, weil man sich unbeliebt machen könnte, weil man als zu fordernd angesehen werden könnte, etc. Egal wie ich es drehe und wende. Wenn ich über das Abwehren von Angriffen nachdenke, komme ich immer wieder zu der eigenen inneren Einstellung. Das ist jetzt nur meines, was mir dazu einfällt. Frag doch hier mal in die Runde. Andere haben bestimmt auch ganz interessante andere Strategien oder Ideen dazu. Würde mich auch interessieren, was andere dazu denken, weil Abgrenzung für mich auch jeden Tag aufs neue wieder ein Thema ist und ich mir jeden Tag aufs neue überlege, wo und wie ich meine Grenzen ziehe. Vielleicht ist es sehr menschlich, das ständig tun zu müssen. Keine Ahnung. (17.12.2016 12:45)VonderVenus schrieb: Und genau das ist es. Wieviele Frauen z. B. sagen mal zu ihrem Partner in der Beziehung "Du A.rsch". Es mag liebevoll gemeint sein, aber in meinem Kopf ist es noch kein Kosewort.Nein, für mich auch nicht. Ich finde das respektlos und abwertend. Und selbst wenn es liebevoll ausgesprochen wird... dann hat es für mich etwas passiv-aggressives. Dass Frau sich die ganze Zeit ärgert über verschiedene Dinge, es nicht anspricht und dann zu so einen Ausdruck greift, um ihre versteckte Aggressivität irgendwie auszudrücken. |
18.12.2016, 11:46
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RE: Krebs versteht meine Reaktionen nicht und beendet die Beziehung
Zufällighier, dein Post #291 klingt absolut vernünftig
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18.12.2016, 18:19
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RE: Krebs versteht meine Reaktionen nicht und beendet die Beziehung
(15.12.2016 16:31)Moonlight schrieb: ... denke nicht, dass ich sein Verhalten durch meine Sicht rechtfertige... versuche es lediglich aus einer anderen Perspektive zu sehen... nicht aus der der TE, nicht aus der eines Skorpions und auch nicht aus meiner... versuche von weit außen drauf zu schauen... mit den Augen eines unbeteiligten Dritten. Wir sind hier in einem Forum, wo jeder seine Meinung sagt. Dein Zungenschlag ist da etwas irritierend. Als würdest Du über den Dingen schwebend -Deus ex Machina- die Dinge unbeteiligt bewerten. Deine Darlegung und Stellungnahme ist genau so wenig objektiv wie die der anderen Moon. Und auch wenn Du scheinbar auf jegliche Emotionen in Deiner Einschätzung verzichtest, macht Dich das nicht objektiv, lediglich ohne Mitgefühl. Deine Gedankengänge sind genau so subjektiv, wie Deine Erfahrungen, Definitionen, Umgang und Bewertung von Situationen. (15.12.2016 16:31)Zufällighier schrieb:Zitat:Mit der Couch habe ich ihm erklärt. Als er später nach kam, wollte ich ja noch mal mit ihm reden. Da hat er mich sofort angeranzt ich soll ihn in Ruhe lassen. Daraufhin habe ich angefangen zu weinen und bin ins Wohnzimmer und irgendwann bin ich dort eingeschlafen und wollte auch nicht mehr hoch gehen. Du interpretierst hier (15.12.2016 16:31)Moonlight schrieb: ... er stellte somit nochmals klar, Frau solle es endlich kapieren... er wolle in diesem Moment nicht mehr auf diesem Thema herumreiten, sondern es zur Ruhe kommen lassen, um selbst darüber nochmals nachzudenken, was der Auslöser für seine und ihre Reaktion gewesen sein könnte. Hat er nicht gesagt. Er hat nicht mir ihr geredet. Und „anranzen“ ist kein sachlicher, gerechtfertigter Umgangston. abgesehen davon: Frau weint und "soll endlich etwas kapieren"? (15.12.2016 16:31)Moonlight schrieb: Am nächsten Morgen, nachdem beide eine Nacht darüber geschlafen haben, könne man nochmals reden. hat er nicht gesagt und auch nicht getan. Wie kommst Du darauf? (15.12.2016 16:31)Moonlight schrieb: Männer sind diesbezüglich keine solchen Labertaschen, Die TE hat nicht „gelabert“, er hat sie sofort abgewürgt. Was unterstellst Du hier? (15.12.2016 16:31)Moonlight schrieb: Dann ein "Sorry" zu erwarten haut einfach nicht hin... ist völlig unrealistisch.... in Deiner Beziehung ist das vermutlich so, ist aber absolut nicht der Standard. (15.12.2016 16:31)Moonlight schrieb: ... doch sieht es für mich nun doch so aus, als habe er einen weitaus sachlicheren Blick und Umgang mit Emotionen, hat für sich erkannt, dass er sich nicht jeden Schuh anziehen muss völlig falsch... Du liest hier das, was Du lesen willst, weil es evtl zu Deinem Partner passt. Er hat keine Lust auf die Emotionen anderer, weil sie mit seinen kollidieren. das hat er ihr gesagt. Im Übrigen muss man auch keine sachliche Sicht auf Emotionen haben. Was soll denn das sein? Emotionen sind kein Fremdkörper und arbeiten auch nicht per se gegen den Verstand. Es ist einfach traurig und schockierend für die TE, einfach so fallengelassen zu werden. Wie würdest Du Dich fühlen, würde Dich Dein Mann von heute auf morgen verlassen? Ganz neutral und objektiv und sachlich betrachtet? (15.12.2016 16:31)Moonlight schrieb: drückt dies jedoch auch unmissverständlich klar aus... heißt jedoch nicht zwingend, dass er Konflikte scheut oder auch kritikunfähig ist, Er hat Schluss gemacht! Ohne jede Diskussion. Er hat unmissverständlich klar gemacht: Du bist mir unbequem, darauf habe ich keine Lust. Zum Thema Ursache und Wirkung: Sie hat mit ihrer Reaktion etwas ausgelöst, ja, aber nicht verursacht. Auslöser und Ursache sind etwas anderes. Das ist Dein zitierter „kleiner, feiner Unterschied“. Was er daraus macht, wie er es bewertet, ist ganz alleine seine individuelle Wahrnehmung. Im Übrigen sagen diese Worthülsen wie Aktion-Reaktion gar nichts. |
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