Den Krebs verstehen
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22.09.2016, 15:17
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Hallo liebe Forumsteilnehmer, ich möchte mich kurz vorstellen.
Ich bin Seerose Sternzeichen Schütze, mit AZ Krebs und Mond im Stier. Zum Thema. Wie angedeutet im Betreff, geht es um einen Krebsmann mit AZ Waage und Mond in Wassermann. Wir schreiben uns seit 6 Jahren, haben eine sehr schöne ( bis dato), Freundschaft aufgebaut, die sehr viel beiderseitige Initiative zu verschiedenen Lebensthemen beinhaltet. Familiäres wurde ebenso mit einbezogen, was heißt, wir haben jeder bei jedem ins reale Leben schauen und auch mit Ratschlägen zur Seite stehen dürfen. Nun ist mir privat, vieles dieses Jahr daneben gelaufen, ( Saturn direktläufig im Schützen), mit viel ernstem Gedankenstoff verbunden, der mir in einer jetzigen bestehen Situation fast den Boden unter den Füssen wegzog. Ich bin immer noch sehr traurig und betroffen und hab mich in "dieser Not", nun an den besagten Krebsmann gewandt, um einen eventuellen Beistand zu erhalten. Ich hab dann mein Befinden die Woche mitgeteilt, hab klar und deutlich geschrieben, was passiert ist. Da wir uns ja durchs schreiben kennen, weiß jeder von dem anderen, wann er wie, wann und wo Zeit hat. Vor allem, weiß ich, dass er bei nicht so wichtigen Angelegenheiten, zeitgemäß antwortet, das heißt, nicht den nächsten Moment, aber eben so, dass ich mich verstanden fühle. Betonen möchte ich noch, dass in der vorletzten Mail, seine Hauptsorge darauf begründet war, dass sein Handy beschädigt sei und er so nicht antworten könne:-). In der Zwischenzeit war sein Handy repariert und ich schrieb meine Ängste und Verzweiflungen, was mir noch niemals in den 6 Jahren passiert ist und ich soviel Mut brauchte, weil ich nicht so einfach vertraue. Er bekam also dann die Mail, die eigentlich nach seinem Interesse, bisherigem Interesse, recht zügig an mich beantwortet sein sollte, dem war aber nicht so. 2 Tage später bekam ich darauf eine Antwort, ( ich schrieb unter anderem, dass auch ein Riss im Handy, kein Hindernis darstellt, zu antworten), das er wohl nicht "sehen und wissen" könne, was am we bei mir vorgefallen ist. Ich hatte in der Verzweiflungsmail, einen dicken fetten Heulsmily, gesetzt, weil ich wusste, oder besser, annahm, dass er darauf reagiert und dementsprechend auch antwortet. Zurück kam,.." ich wusste nicht, dass es dir so schlecht ging am We und außerdem hatte mein Handy kein kein Riss, sondern ein richtiger Displayschaden"!! Ich hatte mit einer Anteilnahme gerechnet, mit Trost, mit Beistand,..so wie ich ihn eigentlich auch kenne. Bin ich im falschen Film? War ich bißchen oder bißchen mehr vernebelt (Neptun im Schützen), dass mir das erst jetzt, in einer echt beschissenen Situation klar wird? Ist er gar narzzistisch veranlagt?? Also liebe Forumsteilnehmer, ich bin sehr enttäuscht und wer könnte mir da, eine plausible Antwort geben? Lieben Gruß, Seerose |
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22.09.2016, 16:06
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RE: Den Krebs verstehen
Ich habe leider mit zwei Krebs-Männern ganz ähnliche Erfahrungen gemacht - in dem Moment wo es mir richtig schlecht ging und ich dies konkret zum Ausdruck brachte, kam KEINE Anteilnahme, keine Empathie. Stattdessen, genau wie in Deinem Fall, eine Art von Rechtfertigung.
Überforderung? Ich dachte in meiner Situation, dass der Krebs vielleicht "eingeschnappt" war, dass ich mal eine Situation übersehen habe, in der er Hilfe brauchte. Einer der Krebse sagte mal nebenbei er denkt immer er sei für alle anderen da aber keiner für ihn, warum keiner es sehen würde, wenn es ihm mal schlecht geht. Dann wiederum habe ich die Erfahrung mit dem Herrn Krebs gemacht, dass er meine Probleme verdrängt hat um sich selbst zu schützen, mein Problem nicht an sich ranzulassen. Ziemlich egoistisch, oder? Könnte etwas in der Art auf Deinen Krebs zutreffen? Ist er denn auf Deine mail gar nicht weiter eingegangen, warum rufst Du ihn nicht an? Seht Ihr Euch auch ab und zu? Auf jeden Fall hoffe ich sehr, dass es Dir schnell wieder besser geht und dass hier einige Krebs-Männer Dir einen Rat geben können. Du hattest Dir die Anteilnahme vom Krebs erhofft, richtig? |
22.09.2016, 16:49
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RE: Den Krebs verstehen
Hallo Seerose,
mein erster Gedanke....warum nehmt Ihr beiden, nach so einer doch intensiven Freundschaft, nicht den Hörer in die Hand und "sprecht". Du willst Anteilnahme. Berechtigt. Du hast eine Erwartung an Deinen besten Freund. Berechtigt. Aber die ist diesmal wesentlich höher als sonst. Warum wählst Du dann den alt bekannten Weg und zeigst nicht direkt über einen Anruf dass es gerade "brennt" ? Du willst andere Ergebnisse aber wählst die gleichen Methoden, erwartest aber, dass er das gemäß Deinen Vorstellungen kapiert. Er war aber wohl noch im "alten" Modus. Ich nehme ihm das ab. Mein zweiter Gedanke....schreiben, wenn es einem dreckig geht, über das Handy, das geht oft so richtig schief, weil es oft missverstanden wird, nicht richtig rübergekommen. Gerade bei Gefühlen...ganz gefährlich. Mein dritter Gedanke...dennoch glaube ich, bist Du zu Recht enttäuscht. Es könnte schon sein, dass er erst einmal voll überfordert war, weil er das von Dir nicht kannte. Da kam etwas richtig nah an ihn heran und er spürte, vielleicht, ...au weia...jetzt ist die Komfortzone aber futsch. Schade wäre es, wenn Du das Ding nun mit Dir alleine ausmachst. Ich könnte mir vorstellen, dass es in ihm gerade so richtig arbeitet, der hat nicht gut geschlafen, da ist wohl Alarmmodus. Denn ein Krebs der 6 Jahre Freundschaft pflegt, den läßt dass jetzt nicht so einfach los. Der hat Deine Enttäuschung ganz bestimmt volle Lotte mitbekommen. Eventuell kann er Dir auch das geben was Du Dir vorstellst...aber er muss da vlt. erst einmal hineinwachsen. Frage. Könntest Du ihm eine Überforderung zugestehen, oder wäre er dann in Deiner Wahrnehmung eher "abgewertet" ? Und noch eine Frage. Waren Eure Themen die 6 Jahre zuvor eher oberflächlicher Natur. Will wissen...ist das eine neue Brisanz der Themen ? Eine neue Tiefe und Tragweite, welche ihm von der Nähe her, die dann eventuell entstehen würde, Angst machen könnte ? Angst davor Dir nicht zu genügen ? Seine eigene Angst davor, dass er das nicht "schaffen könnte". Habt Ihr denn nun überhaupt schon mal darüber geredet ? Ich glaube definitv nicht, dass Du ihm egal bist. Ich vermute...der hat Muffelsausen. Der muss gefordert werden. Aber auch das ist Freundschaft, und manchmal müssen wir Krebse halt regelrecht hineingeschubbst werden. Aber, wir machen dass dann eigentlich meistens recht gut. Angst vor der eigenen Courage könnte man das auch nennen. Narzissmus ? Ähhmm...bitte erkläre mir doch kurz wieso Du dies hier in den Kontext mit hineinschmeißt ? Woher ziehst Du das ? |
22.09.2016, 17:09
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RE: Den Krebs verstehen
Überfordert, ja.
Du bist Schütze, plus gefühlvoll, plus durchsetzungsstark . Denke, DU warst immer "die" Schulter, plötzlich vertauschte Welt... lg |
22.09.2016, 17:49
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RE: Den Krebs verstehen
(22.09.2016 17:09)blossom schrieb: Überfordert, ja. Danke, dass Du es in einem Satz auf den Punkt bringst, was ich mit meinem "Geschwafel" sagen wollte :-P |
22.09.2016, 17:54
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RE: Den Krebs verstehen
"Geschwafel"?! Deine Erfahrungen und wertvoll, doch kein "Geschwafel".
lg |
23.09.2016, 08:29
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RE: Den Krebs verstehen
Schmusen würde ich jetzt als "Gebe Dir Nähe, bin bei Dir, nehme Dich auf...kann das jetzt gerade nicht in Worte fassen" übersetzen.
lg |
23.09.2016, 19:31
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RE: Den Krebs verstehen
Hallo ihr Lieben,
kann mir bitte jemand erklären wie ich mein Profil löschen kann?, ich hab schon alles probiert. Dankeschön Seerose |
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