Der unversöhnliche Krebs
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08.11.2021, 13:40
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(08.11.2021 11:10)Saul schrieb: Da müssen wir beide aufeinander zu gehen und das habe ich klar gemacht. aha was soll das dann: (08.11.2021 10:31)Saul schrieb: Ich habs eher unverbindlich gehalten wenn ihr ein partnerschaftliches problem habt warum bleibst du dann unverbindlich? (nein es geht nicht um das thema an sich wegen dem ihr unterschiedliche meinungen hattet) er hat einen schritt auf dich zugemacht und du reagiert so kalt? typisch jungfrau (08.11.2021 10:31)Saul schrieb: Aber ist es normal, dass er sich noch so distanziert gibt? du bleibst unverbindlich und wunderst dich warum er distanziert ist? mich wundert das nicht du hoffst er kriecht an und entschuldigt sich für alles und dann is es wieder gut? ich denke nicht das er das machen wird-soll er auch gar nicht DU hast ihm die trennung an den kopf geknallt (08.11.2021 10:31)Saul schrieb: Ich hab das Gefühl, dass er tatsächlich ein paar Schritte zurück gegangen ist und nicht da anknüpfen kann, wo wir aufgehört haben. Er braucht da sicher noch Zeit, oder? er ist doch schon da du hast leider nix draus gemacht und erwartest unterwürfigkeit (überspitzt ausgedrückt)? ich würde dir was pfeiffen |
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08.11.2021, 15:20
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RE: Der unversöhnliche Krebs
Ich habe einen etwas anderen Blickwinkel auf das Ganze.
Es kam zum Streit, für den beide verantwortlich sind. Wie das jetzt genau abgelaufen ist, spielt gar keine große Rolle. Jedenfalls wurde es emotional. Es fallen Worte, die man nicht so meint. Weil man in dem Moment verletzt ist oder warum auch immer. Natürlich ist es blöd zum anderen zu sagen „dann mach doch Schluss mit mir“, aber ich finde es mindestens genauso blöd, darauf dann einzugehen. Es sei denn, man möchte ohnehin Schluss machen. Der JFM ist ja anschließend auf den Krebs zugekommen, hat um Entschuldigung gebeten und wollte eine Aussprache. Damit sollte es aber auch mal gut sein. In dieser Situation haben sich beide gleichermaßen doof verhalten, es wirkt nun aber so, als sei der JFM derjenige, der alles in Schieflage gebracht hat. Finde ich persönlich nicht. In der ganzen Geschichte wurde ja nicht nur der Krebs verletzt, auch der JFM hat einige Wunden davon getragen. Er hat den ersten Schritt getan, mehrfach. Nun kommt eine Reaktion des Krebses. Das ist gut. Aber warum soll denn der JFM nach der Geschichte offen und verbindlich sein? Ist es denn der Krebs? Wie gesagt, beide haben gemeinsam Mist gebaut. Dass nun beide sich auch vorsichtig rantasten, finde ich normal und sogar gesund. Dass sich der Krebs nun erst mal bedeckt hält, halte ich für normal. Genauso wie es auch für den JFM jetzt normal ist, etwas vorsichtiger zu sein. Dass eine Annäherung stattgefunden hat, ist schon mal ein sehr gutes Zeichen. Mein Rat wäre, dem Krebs nun Schritt für Schritt wieder zu vermitteln, wie wichtig er Dir ist. Du musst Dich ihm dabei nicht an den Hals werfen, aber gib ihm die Sicherheit, die er braucht. Und ja, dann wird er es wahrscheinlich auch zurückspiegeln. |
08.11.2021, 17:21
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RE: Der unversöhnliche Krebs
(08.11.2021 15:20)Graf Wasserrutsche schrieb: Ich habe einen etwas anderen Blickwinkel auf das Ganze. ich finde deinen blickwinkel auch gut,anders meiner aber das macht ja nix da sich JFM und krebs wieder aufeinander zubewegen sollte das thema zeitnah besprochen werden beide sollten ihre vorbehalte über bord werfen,sich zusammensetzen und reden am anfang auf jeden fall sachlich,emotional wird es dann vermutlich so oder so werden entweder möchte ich mit dem partner zusammen sein oder nicht da darf seitens JFM auch nicht bei jedem streit dann das schluß machen angedroht werden und der krebs sollte die meinung vom JFM zu ein thema annehmen können ohne permanent zu explodieren sonst wird sich das muster wiederholen und keiner wird den anderen noch ernst nehmen |
08.11.2021, 17:40
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RE: Der unversöhnliche Krebs
(08.11.2021 17:21)CougarLibra schrieb:(08.11.2021 15:20)Graf Wasserrutsche schrieb: Ich habe einen etwas anderen Blickwinkel auf das Ganze. Ja, das sehe ich auch so. Im Idealfalls lernen beide aus dem Erlebten und wachsen darüber näher zusammen. Das funktioniert nur, wenn beide aufeinander zukommen und in vergleichbaren Situationen das jetzige Muster durchbrochen wird. |
08.11.2021, 23:32
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RE: Der unversöhnliche Krebs
(08.11.2021 15:20)Graf Wasserrutsche schrieb: Ich habe einen etwas anderen Blickwinkel auf das Ganze. Lieben Dank! Ich fühl mich verstanden :-) Das gibt meine Situation ziemlich gut wieder. Ich streite ja gar nicht ab, dass ich mich blöd verhalten hab. Das ist ja nicht der Punkt. Das haben wir beide. Es geht ja auch nicht um ieine Schuldfrage oder Eingeständnisse. Und deswegen bin weder ich, noch mein Partner in der Bifttsteller-Position. Darum sollte es in einer Beziehung auch nicht gehen. Mir geht es eher darum, dass wir beide zusammen an diesem Problem arbeiten. Und da sehe ich ebenfalls Verständnis auf beiden Seiten. |
08.11.2021, 23:41
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RE: Der unversöhnliche Krebs
(08.11.2021 13:40)CougarLibra schrieb:(08.11.2021 11:10)Saul schrieb: Da müssen wir beide aufeinander zu gehen und das habe ich klar gemacht. Kalt habe ich nicht reagiert, sondern zurückhaltend. Auch für mich war die Situation blöd. Das musste ich ja auch verarbeiten. Und das steht mir, genau wie ihm, ja auch zu. Außerdem fände ich es kontraproduktiv, wenn ich sein Verhalten einfach so hinnehmen würde und nur auf seine Rückkehr gewartet hätte. Und nein, das bedeutet nicht, dass ich dafür kein Verständnis habe. Aber Beziehungsarbeit geht halt anders. Ich glaube, da schätzt Du mich falsch ein. |
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