Das Sexleben der Fischefrau

Sie hat eine natürliche dramatische Begabung. Man kann sich darauf verlassen, daß sie sich richtig verhält, die richtigen Dinge sagt und die richtige Atmosphäre schafft. Sie ist sexuell früh entwickelt, und ihre Bereitschaft, gefällig zu sein, läßt sie nur selten nein sagen.

Sie ist ungehemmt und hat ihre Freude an vielen Variationen des erotischen Nebenspiels. Es erfordert nicht viel, eine Fischefrau zu wecken. Ein Pornofilm oder ein Sexbuch bringt sie schon außer Atem. Da sie so beeinflußbar ist, wird sie das Gesehene und Gelesene wahrscheinlich selbst erproben.

Ihre angeborene Neigung zum Theatralischen bewirkt, daß sie überzeugend schreit und stöhnt und so den Appetit ihres Liebhabers verschärft. Wenn ihre Phantasien mit denen des Partners übereinstimmen, kann die Handlung wirklich stürmisch werden. Sie schafft eine Szenerie, als ob es sich um ein Schauspiel handelte richtige Beleuchtung, schwüles Parfüm, schwarze Seidenwäsche, verschiedene Apparate, alles was dem Geschmack ihres Liebhabers entspricht. Wenn sie erst einmal seine Marotten kennt, benutzt sie ihre Einbildungskraft, die Situation zu verzaubern und großartig auszubauen.

Ihrem Temperament entspricht ein Wasserbett, vor allem, wenn sie bei der Liebe oben liegt und so die Bewegung steuern kann. Sie kann sich dann körperlich und seelisch so anpassen, daß ihre Muskeln Höchstleistungen vollbringen.

Während der Menstruation ist ihre Libido ungewöhnlich stark. Dabei kann übersinnliches oder Autosuggestion mitspielen. Solchen Einflüssen ist sie sehr stark ausgesetzt. Sie steigert sich dann in eine sexuelle Leidenschaft hinein, die sie kaum mehr unter Kontrolle hat. Die Fischefrau vollbringt wahre Wunder mit der Zunge. Den Körper des Geliebten von oben bis unten abzulecken steigert ihre eigene Erregung bis zum Orgasmus.

Sie gerät leicht in eine Herr-Sklavin-Beziehung. Mehr als andere Frauen schätzt sie es, von hinten genommen zu werden. Alles, was dieser Spielart Vorschub leistet - Knebelung, Fesselung -, sagt ihr zu. Sie sagt zu allem Ja, was ihr Liebhaber vorschlägt. Ihre Dienstbeflissenheit ermuntert latente Sadisten, sich auf ihre Kosten auszutoben. Sie lehnt sich nur auf, wenn die Sache in unerträgliche Schmerzen ausartet.

Sie neigt zum Kleider- und Schmuck-Fetischismus. Es macht ihr Spaß, bei der Liebe lange Ohrringe zu tragen, die ihren Hals liebkosen, wenn sie den Kopf hin und her wirft, oder übergroße Armreifen, die über ihre Arme gleiten. Manche Kleidungsstücke regen sie ebensosehr an wie ihren Liebhaber, etwa Nylonstrümpfe, Handschuhe oder ausgeschnittene Büstenhalter, die die Brustwarzen frei lassen. Auch Lederbekleidung schätzt sie sehr.

Sie macht bei allem mit, was andere als «anomal» bezeichnen. Sie übernimmt auch die führende Rolle, wenn es dem Mann gefällt. Das geht so weit, daß sie ihm auch dann gefällig ist, wenn sie selbst keinen Genuß davon hat.

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