Zwilling Mann, wie komme ich naher an ihn ran

(24.05.2014 21:07)alpha schrieb:  Naja...was soll das....eine schlechte Erfahrung muss sich doch nicht wiederholen. Dass dein Mann so mit dir umging, war doch nur möglich, weil du es zugelassen hast. Also...du brauchst das nur anders machen, dann wird es auch anders.
Abgesehen davon...bei einem Typen wie diesem, da dürfte das "eingesperrt sein" wohl kein Thema sein
Allerdings müsstest du dich von der Party Queen Rolle verabschieden, was ICH nur im Tausch gegen den Party King zulassen täte

Im Ernst...es gibt andere Prioritäten im Leben, daran solltest du dich erinnern, er auch.
Ich weiß nicht wie ihr damit so umgeht...als ich meine wilde Zeit hatte, da wär ich grad 20, erstes mal im Leben ohne Eltern und niemandem Rechenschaft schuldig.....hohoho.... da war Disko, tanzen, jeden Abend ein anderer im Bett, haligalli...sehr spaßig,.aber nur gerade mal zwei Monate unterhaltsam. Danach wurde es öde....immer wieder das Gleiche, mit wechselnder Besetzung...langweilig. Ich habe gefeiert, es war lustig....aber auf Dauer nur noch eine Wiederholung. Und alles so oberflächlich, denn du kommst nie dazu, einen näher zu erfassen, man ist zwar nackig, aber sonst nichts.
Irgendwann waren die schönsten Komplimente nichts mehr wert...nur noch Massenware. So ließ ich es dann und suchte mir etwas sorgfältiger einen heraus und fing eine Bez. an.

Du schielst jetzt auf diesen Mann....fragt sich nur WARUM? Ist er eine Herausforderung für dich?
Willst du ihn dazu bringen, dass er sich in dich verliebt, selbstverständlich, ohne dass du es tust?
Steigert das dann dein Selbstwertgefühl?

Oder findest du ihn echt so toll, das du in Erwägung ziehen könntest, dich mal von Deiner Schutzhaut zu trennen, und dich ihm ohne Maske zeigst, so dass er auch sieht was er bekommt, wenn er dich will?
Oder fürchtest du, du würdest ihm so, ganz nackt, nicht mehr gefallen?

Ich finde, und es liegt in deiner Verantwortung, dir das vorher klar zu werden, nur zum Spielen und Selbstbestätigung, sollte man keinen Menschen "knacken", denn gelingt es einem, dann bleibt ein Verletzter zurück.

Wie sehr du mir aus dem Herzen sprichst...

Genau diese Entwicklung gab es bei mir auch. Und gerade die letzten drei Abschnitte von dir gingen mir so oft durch den Kopf.

Es ist so wichtig sich selbst zu hinterfragen. Noch wichtiger ist es sich die richtigen Fragen zu stellen und dann absolut ehrlich zu sich selbst zu sein. Einfach ist das sicherlich nicht. Vor allem, wenn man nicht weiß, was man möchte. Aber genau das kann man ja auch hinterfragen. Warum weiß man es nicht? Bestimmt spielen Ängste dabei eine Rolle. Aber welche?

Bei mir war es so, dass ich mich in Bezug auf Beziehungen immer von meinen Ängsten leiten gelassen habe. Ich war egoistisch und habe völlig ausgeblendet, wie es sich für den Anderen anfühlt, wenn ich ein bisschen spiele, um mein Selbstwertgefühl zu steigern (was ich aber bewusst nicht wahrnahm) und den Anderen dann fallen lasse, weil es mir zu heikel wurde. Sowas ist natürlich gemein und verantwortungslos anderen Menschen gegenüber.

Ich lernte meinen heutigen Freund kennen, mit dem es eine lange Anlaufzeit gab und er schaffte es mir genau das klarzumachen. Er erzählte mir von seinen bisherigen Enttäuschungen, die er mit Frauen machte. Ich hielt natürlich meine Klappe, was mich und meine Vergangenheit betrifft, weil ich nicht wollte, dass er sich gleich wieder von mir abwendet. Da war es auch noch ein Spiel für mich. Ich wollte sehen, ob ich den misstrauischen Jungfrau-Mann vielleicht doch rumkriege.

Aber nach und nach fing es an in meinem Kopf zu rattern, weil ich natürlich auch jedes Mal spürte, wie sehr ihn dieses Verhalten von Menschen verletzt hat. Was das mit ihm gemacht hat. Ich setzte mich quasi in ihn hinein und begann dann mich selbst zu hinterfragen. Er war mir dann einfach wichtiger als meine blöden, egoistischen, völlig irrationalen Ängste.

Schließlich erzählte ich es ihm und wir redeten ausführlich darüber. Heute sind wir fest zusammen und ich bin so glücklich damit. Um ehrlich zu sein, war das wirklich eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Also, mich für ihn zu entscheiden, anstatt für meine Ängste.

das Herumspielen sollte in jüngeren Jahren auch erlaubt sein - vorausgesetzt, dass man niemanden vorsätzlich damit verletzt.

Es ist besser, bevor man sich fest bindet und möglicherweise auch noch Kinder in die Welt setzt, seine Erfahrungen in allen Bereichen, egal ob Beruf oder Bett (ums mal auf den knappen Nenner zu bringen), vielleicht auch seinen Horizont durch Reisen und / oder Auslandsaufenthalte zu erweitern.

Es gibt Menschen, die beides nicht tun und charakterlich im Teenie-Stadium steckenbleiben, was sich bei einem Anfangs-Dreißiger dann zu einem echten Defizit auswächst.

Schlechte Erfahrungen wird man mit letzt genannter Spezies immer machen, weil sie gar nicht anders kann.

Man selbst hat es in der Hand, ob und wie lange man sich die Zeit gibt.

Würde man im Partner immer nur die Selbstbstätigung suchen, was für ein toller Mensch man ist - was wäre man dann in den Phasen des Alleinseins?

Man hat eben nicht nur schöne Seiten. Es gibt auch Schwächen und Fehler, die man sowohl beim anderen als auch bei sich tolerieren sollte.

Eine Eroberung ist kein Triumph, denn sie ist das einfachste überhaupt. Sich auf den anderen einzulassen ist die größere Herausforderung, weil sie eben Fragen aufwirft, die man sich vielleicht sonst nicht unbedingt beantwortet

So liebe Leute...
für mich hat sich dieser Mann erledigt.
Vollgestopft mit Drogen..da hab ich nu gar keinen Boch drauf.
Ein absolutes no go.
Mein damaliger Freund hat sich auf Droge totgefahren.
Da lass ich sofort die Finger von.
Dennoch danke ich euch sehr für eure Mühe.
Wünsche allen einen schönen Tag :-D
Bis denne ...erstmal ;-)

Wie denn jetzt?
Woher weißt du das?
Ist ja echt krass!