Wieder mal SBF und JFM
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22.08.2013, 12:25
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23.08.2013, 07:13
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RE: Wieder mal SBF und JFM
Das stimmt schon, wir gefallen gerne, wenn uns derjenige viel bedeutet und wir möchten, dass er sich wohl fühlt.
Allerdings denke ich mir, dass ihr JFM auch bemerkt, wie genervt sie von der Gesamtsituation ist. So abwertend wie sie hier schreibt - da muss so viel Unzufriedenheit in ihr herrschen, die man 1. wohl nicht mehr verbergen kann und 2. sie das unter Umständen auch gar nicht möchte. Und wenn sie ihm wirklich viel bedeutet, dann wird er versuchen, die Situation zu retten. Versuchen, gegen diese Unzufriedenheit zu steuern. Wo wir wieder beim "gefallen" wären. Er will, dass sie wieder glücklich wird und versucht es ihr daher recht zu machen. Dass dies einer der Punkte ist, der sie unzufrieden macht, könnte ihm eventuell gar nicht so bewusst sein. Das könnte auch erklären, warum der bekannte "Kühlschrank" noch nicht eingetreten ist. Als Jungfrau besitzt man einen sehr langen Atem und gibt nicht so schnell auf. Ich handele allerdings wirklich nur so, wenn ich blind vor Liebe bin. Dann versuche ich es trotz Ablehnung immer und immer wieder. Aber auch unter diesen Umständen ist irgendwann das Maß voll. Wenn sie das so weiter laufen lässt, wird sie das dann irgendwann spüren. |
23.08.2013, 08:49
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RE: Wieder mal SBF und JFM
(23.08.2013 07:13)Schlingelchen schrieb: Als Jungfrau besitzt man einen sehr langen Atem und gibt nicht so schnell auf. Ich handele allerdings wirklich nur so, wenn ich blind vor Liebe bin. Dann versuche ich es trotz Ablehnung immer und immer wieder. Aber auch unter diesen Umständen ist irgendwann das Maß voll. Das kann ich 1:1 so unterschreiben. Ich bin da extrem leidensfähig. |
25.08.2013, 09:40
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RE: Wieder mal SBF und JFM
(22.08.2013 11:15)Medusa schrieb: und sich mal in die situation des anderen versetzen gehört wohl auch nicht zu den stärken einer jungfrau, oder? Hello alle miteinander, ich habe mir jetzt erst mal in aller Ruhe Eure Meinungen durchgelesen. Und mehr oder weniger habt Ihr alle Recht damit. Ich erzähle mal der Reihe nach: Kennengelernt haben wir uns auf der Arbeit. Ich absolvierte in einem Privathafen ein Praktikum im Büro. Er arbeitet draußen bei den Booten. Es blieb nicht lange verborgen, das er mich anhimmelte. So was hab ich bis dato noch nie erlebt. Ich habe angefangen, Leute nach ihm zu fragen. Wie man das so macht *smile*. Irgend wann hab ich ihn irgend etwas zu meinem Motorrad (am Motorrad) gefragt, weil ich wußte, er fährt auch und ihm die Chance geben wollte, mich auf einen Kaffee oder so einzuladen. Leider war er viel zu schüchtern. Dann haben wir uns eine Weile nicht gesehen, weil er im Urlaub war. Ich habe ihn vermisst. Nach seinem Urlaub, habe ich ihn begrüßt und quasi zum Küssen genötigt. Mein Kopfkino lief die Zeit während seines Urlaubs natürlich weiter. Die Anfangs-Verliebt-Zeit war rosa. Bis zum ersten Knatsch. Den mit seiner Tochter. Ich hatte sofort das Gefühl, sie steht an erster Stelle und ich kann machen, was ich will, sie kommt immer zu erst. Dazu fragte ich Euch schon um Rat. Ich will das jetzt nicht weiter aufrollen, weil das Thema mittlerweile etwas bewältigt ist und er sich in diesen Situationen jetzt anders verhält. Uups, Sprung: Es kam die Frage, warum ich mich nicht verwöhnen lassen kann, wäre doch viel weiblicher. Dazu ein Blick in meine Kindheit: Ich wurde sehr streng erzogen. Keine Lügen sonst Strafe. Kein "Ich", sonst Verbote. Es ging immer zuerst um meine jüngere Schwester. Ging es mir schlecht, hieß es "jammere nicht" oder "dann musst Du halt sehen, wie Du klar kommst". Das hieß mit 11 Jahren für mich, ich bin nicht liebenswert. Der Ausweg hieß 'Kämpfen'. Wenn ich nicht für mich selbst kämpfe, dann macht es keiner. So bin ich groß geworden. So lebe ich noch heute. Ja, ich weiß, das ist vergangen. Aber so einfach schüttelt man das nicht ab. Sehr geholfen haben mir 2 Verhaltenstherapien. Seit dem verstehe ich einiges bessser. Seit dem habe ich ein "Ich" aufgebaut, welches ich mag und akzeptieren kann. Womit ich nachwievor nicht gut klarkomme, ist, wenn mich Jemand so bedingungslos liebt. Nicht geliebt zu werden, habe ich jetzt verstanden und kann damit gut umgehen. Geliebt zu werden, habe ich vorher selten erlebt, ist also ein Gebiet (klingt sehr sachlich, entschuldigt bitte), auf dem ich mich nicht auskenne. Falls jetzt Jemand denkt, oh wie niedlich, jetzt versucht sie bei uns, Mitleid für sich zu wecken. FALSCH! Ich glaube nur, man sollte sich Situationen rund herum anschauen. Natürlich seht Ihr nur, was ich schreibe und das klang wirklich nicht gut. Ihr habt vollkommen recht. Ich brauche da manchmal ein Korrektiv und das bekomme ich hier. Ich finde es nur schade, das bis auf Medusa keiner ein wenig Verständnis für meine Situation zeigt. Ich brauche einen Partner (egal, welche Art von Beziehung) auf Augenhöhe. Keinen Mann, der alles macht, was ich will und sei es der größte Blödsinn, sondern einen, der auch mal Grenzen setzt, der mir zeigt, was für ein Mensch er ist. Niemand, der mich auf einen Sockel stellt und mich nur anschmachtet. Sondern einen, der sich mit einbringt, der Ideen hat, selbst etwas vorschlägt. Und natürlich, Jemanden, der meine Grenzen akzeptiert und versucht, mich zu verstehen. Damit stehe ich sicherlich nicht allein hier im Forum oder? Alle Situationen, die ich bei uns nicht gut finde, spreche ich mit ihm durch. Ich frage ihn, warum er das so und nicht anders macht. Ich erkläre ihm, was ich dabei empfinde und frage ihn, was er empfindet. Damit er sieht, was ich empfinde und damit ich sehe, was er empfindet. Nur ist es leider oft so, das er seine Empfindungen nicht ausdrücken kann. Ich denke, weil er sich nie selbst hinterfragt. Das ist okay. Jeder ist da anders. Aber man muss sehen, dass es mit zwei völlig verschiedenen Charakteren - er wechselt das Thema, ich diskutiere es aus - nicht gut klappt. Genau das habe ich ihm nach 2 Monaten gesagt. Das er eine Frau braucht, die es wie er leichter nimmt. Ich übrigens brauche auch so einen Mann *smile*. Das wir zwei beide nicht glücklich miteinander werden. Klar, schmerzt das. Wir haben auf seinem Sofa gesessen und beide geheult. Damals hat er immer wieder gesagt "das kannst Du mir nicht antun" und "wir haben es noch gar nicht richtig versucht". Also habe ich mir gesagt, da hat er recht, nach 2 Monaten ist es eigentlich nicht möglich, schon zu wissen, ob es passt oder nicht. Jetzt nach 1,5 Jahren ist es leider immer noch wie am Anfang. Klar, weil wir beide so sind wie wir sind. Nochmals, das ist völlig okay (im Ernst). Nur ist er anschmiegsam, ich brauche mehr Freiheit. Er möchte sehr viel körperliche Nähe (kein Sex jetzt), ich möchte sehr viel abenteuerliche Nähe (was spontan wenig Sicherheit bietendes unternehmen). Er mag es beschaulich, ich möchte immer noch lernen. Er ist introvertiert, ich bin extravertiert. Es sind einfach zu viele Unterschiede, kaum Gemeinsames. Das ist völlig in Ordnung so (sorry, wenn ich mich wiederhole). Ihr habt recht, bei wenig Gemeinsames sollte ich den nächsten Schritt gehen, wie immer er auch aussehen wird. Ich werde also jetzt nicht mehr zu diesem Thema schreiben, tut mir leid, das ich so genervt habe. Ich bedanke mich bei Euch allen und bitte entschuldigt, das der Text jetzt so lang geworden ist und es vielleicht etwas pathetisch klingt. |
25.08.2013, 11:28
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RE: Wieder mal SBF und JFM |
25.08.2013, 19:43
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RE: Wieder mal SBF und JFM |
26.08.2013, 04:20
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RE: Wieder mal SBF und JFM
oho
da spricht der in seiner ehre gekränkte jungfraumann ^^ man braucht bei jfm seeeeehr viel liebe, gutes zureden und vertrauen. ist ja auch die frage - dominiert der eine zu viel oder lässt sich der andere zu sehr dominieren? aber jemandem zu sagen "du machst es mir zu recht" hat glaub ich, noch nie was gebracht... |
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