Wassermann-Mann öffnet sich nicht / Die Zweite

[In Bezug auf Thread: Wassermann öffnet sich nicht]

Wie schön das deine Geschichte ein Happy End gefunden hat.

Mein Wassermann scheint da ähnlich wie deiner zu sein. Über Gefühle reden geht irgendwie nicht.

Wir treffen uns nun schon regelmäßig seit 4 Monaten, verbringen wundervolle Abende miteinander.

Er genießt es sehr wenn ich bei ihm bin und es scheint ihn glücklich zu machen.

Aber er hat da eine andere "Baustelle"!!! Seine 1-jährige Tochter die er nicht sehen darf/kann, weil die Mutter ihm das Umgangsrecht verweigert

Er hat mir dann vor kurzem geschrieben: "Ich bin so aufgewühlt und ich würde gerne meine Probleme irgendwie bewältigen , muss dafür aber wissen das all meine Energie auf eine Sache konzentriert wird
Solange ich nicht weiß das es meiner Tochter gut geht lässt mein Kopf auch nicht zu das ich es mir erlaube mir was gutes zu tun
Aber ich freue mich das du da bist und mich am Abend auf andere Gedanken bringst."

Nun ist er für eine Woche in den Skiurlaub gefahren. Große Verabschiedung. Er kuschelte sich an mich und sagte: "Ich weiß gar nicht was ich 1 Woche ohne dich machen soll. Ich glaube du vermisst mich gar nicht."

Natürlich vermisse ich ihn, und wie!

Aber ob es zwischen uns etwas festes/ernstes ist, darüber hat er nie ein Wort verloren.

Ich will da auch nicht mit der Tür ins Haus fallen, zumal seine Gedanken gerade ganz woanders kreisen.

Schlau werde ich aus diesem Wassermann aber nicht.

(04.02.2014 13:22)Gricaya schrieb:  Aber ob es zwischen uns etwas festes/ernstes ist, darüber hat er nie ein Wort verloren.

Ich will da auch nicht mit der Tür ins Haus fallen, zumal seine Gedanken gerade ganz woanders kreisen.

Gute Entscheidung. Du sagst es ja selber...er kann sich nicht voll nur um sich und seine Bedürfnisse kümmern. Du kannst aber dafür sorgen, dass du für ihn unentbehrlich wirst , dann kommt der Rest von ganz alleine.

Seine Tochter steht für ihn an erster Stelle. Und das ist auch richtig und wichtig für ihn.

Ansonsten ist er froh das es mich gibt und würde es sich gerne entwickeln lassen. Das muss aber unter den gegebenen Umständen ohne Druck und mit viel Verständnis füreinander.

Er kann im Moment nicht mit mir die Nacht verbringen
Dazu ist er zu aufgewühlt und würde gerne seine Probleme irgendwie bewältigen , muss dafür aber wissen das all seine Energie auf eine Sache konzentriert wird
Solange ich nicht weiß das es seinem Kind gut geht lässt sein Kopf auch nicht zu das er sich erlaubt etwas gutes zu tun

Aber er freut sich das ich da bin und ihn am Abend auf andere Gedanken bringe.

Damit muss mich erst einmal zufrieden geben, auch wenn es schwer fällt.

Ich scheine ihm schon wichtig zu sein, aber im Moment eher als gute Freundin. Obwohl wir schon einige Nächte gemeinsam verbracht haben und einen tollen Morgen danach mit einem super Frühstück.

Tja, mein Wassermann hat sich total zurück gezogen.

Er möchte lieber alleine sein. Die Geschichte mit seiner Tochter beschäftigt ihn zu sehr, so das er an nichts anderes denken kann.
Nichts lenkt ihn ab oder kann ihn auf andere Gedanken bringen.

Es gab eine "Aussprache" vor 14 Tagen.

Ich sollte an erster Stelle. Das habe ich nie von ihm verlangt. Er kann nur an seine Tochter denken und an nichts anderes.

Einem treffen konnte er bisher nicht wieder zustimmen.

Geduld, Geduld, Geduld.

Lass ihm seinen Raum und warte einfach ab. Wenn er sich bereit fühlt, wird er sich wieder melden.
Frag ihn ab und an (alle 2 Wochen vielleicht... das musst im Gespür haben), was es Neues gibt.

Und ganz wichtig: keine Beziehungsgespräche! Kein "Ich möchte dich wiedersehen!" Keine Vorwürfe! Keinen Druck!

Wir haben uns gestern nach 2 Wochen wieder gesehen.

Als wir uns gegenüberstanden, war ein breites Lächeln auf seinem Gesicht und seine Augen haben geleuchtet. "Wie schön das du da bist", hat er gesagt und mich fest in seine Arme genommen.

Er will den Kampf um seine Tochter und seine Rechte aufgeben. Er kann nicht mehr. Ich habe versucht es ihm auszureden, aber er wollte nicht weiter darüber sprechen.

Er hat sich mir Stück für Stück angenähert und sich schließlich wieder in meinen Schoß gelegt und meine Streicheleinheiten sichtlich genossen.

Das wiederum gab mir das Gefühl, dass es vielleicht doch mehr als nur eine Freundschaft für ihn ist, oder?
Ich kann da jetzt auch nicht mit ihm drüber sprechen. Dafür hat er den Kopf im Moment nicht frei. Es wäre wieder der falsche Zeitpunkt. Aber wann ist schon der richtige Zeitpunkt.

Was hat mein Wassermann mir am Sonntag mitgeteilt:

"Mit mir muss sich etwas ändern.
Das muss aufhören mit dem Trübsal blasen. Es wird Zeit wieder aufzustehen und in den Wind zu spucken! Mal wieder shoppen gehen. Mal wieder Spaß am Leben finden.

Vielleicht kannst du mit dabei sein"

Klingt doch gut !

Geh mit ihm wohin er will...nimm ihn langsam an die Hand und führe ihn ins Leben zurück. Achte auf sein Rhytmus...nicht zu viel auf einmal. Eure Gespräche miteinander solltest du zu positiven lenken...lass ihn mal aus seiner Kindheit erzählen..falls die schön war und erzähle deinerseits schöne und lusteige Sachen...
Sollte er über seine Probleme reden wollen, ok...dann ja, sonst lieber nicht. Er braucht wohl eine Pause von all dem.
Vielleicht findest du mal raus, wenn er von sich aus erzählt, wieso er meint der Kleinen ginge es nicht gut bei der Mutter, das hockt vielen im Kopf, muss aber nicht so sein...

(24.03.2014 15:28)Gricaya schrieb:  Er hat sich mir Stück für Stück angenähert und sich schließlich wieder in meinen Schoß gelegt und meine Streicheleinheiten sichtlich genossen.
Das wiederum gab mir das Gefühl, dass es vielleicht doch mehr als nur eine Freundschaft für ihn ist, oder?

Daran ist nicht zu zweifeln, ist doch offensichtlich. Außer er behandelt dich wie seine Mutter....

(01.04.2014 15:05)alpha schrieb:  Klingt doch gut !

Geh mit ihm wohin er will...nimm ihn langsam an die Hand und führe ihn ins Leben zurück. Achte auf sein Rhytmus...nicht zu viel auf einmal. Eure Gespräche miteinander solltest du zu positiven lenken...lass ihn mal aus seiner Kindheit erzählen..falls die schön war und erzähle deinerseits schöne und lusteige Sachen...
Sollte er über seine Probleme reden wollen, ok...dann ja, sonst lieber nicht. Er braucht wohl eine Pause von all dem.
Vielleicht findest du mal raus, wenn er von sich aus erzählt, wieso er meint der Kleinen ginge es nicht gut bei der Mutter, das hockt vielen im Kopf, muss aber nicht so sein...

Die Mutter seiner Tochter ist etwas hypochondrisch veranlagt und hat dies schon ein wenig auf das Kind projiziert. Das macht ihm Angst, denke ich. Und auch sonst scheint sie ein psychisches Problem zu haben. Nennen wir es mal ADS.

(24.03.2014 15:28)Gricaya schrieb:  Er hat sich mir Stück für Stück angenähert und sich schließlich wieder in meinen Schoß gelegt und meine Streicheleinheiten sichtlich genossen.
Das wiederum gab mir das Gefühl, dass es vielleicht doch mehr als nur eine Freundschaft für ihn ist, oder?

Daran ist nicht zu zweifeln, ist doch offensichtlich. Außer er behandelt dich wie seine Mutter....

Außer er behandelt mich wie seine Mutter?!?

Naja...man geht ja zu Mama, wenn man Trost braucht, nicht wahr?
Also...wenn er nicht extra spezielle Gefühle für dich hätte, dann bleibt doch nur noch die Mutter und gute Busenfreundin übrig, oder?
Denke du würdest dann schon den Unterschied merken

Er weiß was ich fühle und das ich zu ihm und hinter ihm stehe.

Dann würde ich z. Bsp. nicht diese Nähe zum anderen suchen, wenn ich nicht auch so empfinde.

Aber ich möchte schon wissen woran ich bin und welche Rolle ich derzeit in seinem Leben für ihn spiele.

Diese Frage habe ich ihm bisher nicht gestellt, da ich weder mit der Tür ins Haus fallen noch ihn verschrecken wollte.

(03.04.2014 09:19)Gricaya schrieb:  Die Mutter seiner Tochter ist etwas hypochondrisch veranlagt und hat dies schon ein wenig auf das Kind projiziert. Das macht ihm Angst, denke ich. Und auch sonst scheint sie ein psychisches Problem zu haben. Nennen wir es mal ADS.

Wenn ich die ADS Symptomatik so anschaue, dann haben wir das alle mehr oder weniger. Keine Ahnung wie man es nicht haben sollte
Und die Frau hat trotz allem, die Tochter doch einigermaßen gut hingebracht...er wird ja auch früher, nicht rund um die Uhr dabei gewesen sein...ist doch meistens so, dass Mütter sich um die Kinder kümmern...wird doch auch bei denen so gewesen sein, dass er meistens auf Arbeit war, also ändert sich für die Kleine nicht viel, oder?
Viele Väter machen sich "Sorgen", wenn sie merken, dass sie nicht da sein müssen damit es trotzdem weiter läuft und das kratzt das Ego an, wer ist schon gern entbehrlich?
Sicher ist es besser für ein Kind, wenn die Familie komplett ist, es ist aber auch kein Weltuntergang wenns nicht so ist. Und diese Selbstkasteiung...was soll das Kind davon haben? Diese seine Einstellung ist komisch. Warum sollte ein Vater der ein zufriedenes Leben hat schlechter sein als ein frustrierter? Das färbt doch auf sein Benehmen ab und dient u.U. der emozionalen Erpressung...so a la...hei..schau..ich kann nicht glücklich werden ohne euch..ihr habt es in der Hand, dass ich glücklich werde. So ein Shit...NIEMAND ist dafür da, um einen anderen glücklich zu machen. Jader ist seines Glückes Schmied, sagt der Volksmund und Recht hat er.

(03.04.2014 10:12)Gricaya schrieb:  Er weiß was ich fühle und das ich zu ihm und hinter ihm stehe.
Dann würde ich z. Bsp. nicht diese Nähe zum anderen suchen, wenn ich nicht auch so empfinde.
Aber ich möchte schon wissen woran ich bin und welche Rolle ich derzeit in seinem Leben für ihn spiele.
Diese Frage habe ich ihm bisher nicht gestellt, da ich weder mit der Tür ins Haus fallen noch ihn verschrecken wollte.

Und weißt du auch was er fühlt? Hat er was dazu gesagt? Oder nimmt er dankend deine Zuwendung an und basta?

Sie haben das gemeinsame Sorgerecht und er ein Umgangsrecht.

Er darf sie alle 14 Tage für 3 Stunden sehen. Das ist ihm zu wenig.

Sie hat auch hin- und wieder abgesprochene Umgangstermine einfach platzen lassen, weil sie was anderes vorher hatte und auch keinen Ersatztermin eingeräumt.

(03.04.2014 10:12)Gricaya schrieb:  Er weiß was ich fühle und das ich zu ihm und hinter ihm stehe.
Dann würde ich z. Bsp. nicht diese Nähe zum anderen suchen, wenn ich nicht auch so empfinde.
Aber ich möchte schon wissen woran ich bin und welche Rolle ich derzeit in seinem Leben für ihn spiele.
Diese Frage habe ich ihm bisher nicht gestellt, da ich weder mit der Tür ins Haus fallen noch ihn verschrecken wollte.

Und weißt du auch was er fühlt? Hat er was dazu gesagt? Oder nimmt er dankend deine Zuwendung an und basta?
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Ich habe ihn gefragt ob es bloß eine Freundschaft für ihn ist. Diese Frage hat er verneint.

(03.04.2014 10:16)Gricaya schrieb:  Sie haben das gemeinsame Sorgerecht und er ein Umgangsrecht.

Er darf sie alle 14 Tage für 3 Stunden sehen. Das ist ihm zu wenig.

Sie hat auch hin- und wieder abgesprochene Umgangstermine einfach platzen lassen, weil sie was anderes vorher hatte und auch keinen Ersatztermin eingeräumt.

Da gibts aber andere Regelungen...da braucht er nur zum Jugendamt gehen und mit denen reden.
Eigentlich sollte ihm jedes zweite WE zustehen...so war es mind. zu meiner Zeit, als ich damit zu tun hatte.