Stiermann / Skorpionfrau. Rückkehr möglich?

Ich vermute, dass hier weniger das Sternzeichen als viel mehr pathologische Ursachen verantwortlich sind. Ich werde bestimmt keine Ferndiagnose stellen, aber in einer Therapie könnte sicher aufgedeckt werden, weshalb Deine Skorpiondame keinen inneren Frieden hat. Allerdings setzt das - wie schon mehrfach erwähnt - voraus, dass sie selbst das Bedürfnis nach Therapie und Heilung hat.

Ja, ich denke auch

Was ich aber sagen kann ist, das sie seid der Trennung aber heute noch. Offener und vorallem ehrlicher mit mir kommuniziert. Sie betonst sogar hin und wieder das sie ehrlich sein möchte und schreibt dann auch so

(01.06.2025 09:46)Stiermann 85 schrieb:  Was ich aber sagen kann ist, das sie seid der Trennung aber heute noch. Offener und vorallem ehrlicher mit mir kommuniziert. Sie betonst sogar hin und wieder das sie ehrlich sein möchte und schreibt dann auch so

Man könnte jetzt deuten dass ihr die Trennung besser tut, weil sie in Beziehung gewisse Erwartungen erfüllen muss und sie das hemmt.

Wie ist das gemeint?

(01.06.2025 09:46)Stiermann 85 schrieb:  Was ich aber sagen kann ist, das sie seid der Trennung aber heute noch. Offener und vorallem ehrlicher mit mir kommuniziert. Sie betonst sogar hin und wieder das sie ehrlich sein möchte und schreibt dann auch so

Viele Menschen können sich besser öffnen, wenn sie schreiben statt zu telefonieren oder sich zu sehen. Besonders sie hängt ja den ganzen Tag am Handy und hat keine Freunde, da ist es wohl auch eine größere Hürde sich von Angesicht zu Angesicht zu öffnen, da sie keine Übung darin hat. Ist jedenfalls ganz gut, dass sie es jetzt wenigstens schriftlich versucht und vielleicht braucht sie auch den Abstand von dir, um sich klar zu werden, was sie eigentlich will und wer sie ist.
Hast du dich denn während eurer Partnerschaft ihr gegenüber geöffnet? Und sie hat dazu dann geschwiegen?

(01.06.2025 11:30)Stiermann 85 schrieb:  Wie ist das gemeint?

Naja, ihr wart 5 Jahre zusammen. Sie ist alkohlkrank und du hast oder hattest auch ne psychische Diagnose sonst hättest du keine Reha gekriegt. Ihr seid also beide belastet gewesen.
Das erste was du tust wenn du nach 4-6 Wochen wieder kommst ist sie als Buhmann für deine psychischen Probleme hinzustellen. Das passende Zitat finde ich oben…

…jetzt: „Im April 2024 habe ich eine Reha gemacht. Um für mich selbst zu reflektieren warum ich mit meinem Leben unzufieden bin/war.
Ich erkannte das es an der Beziehung lag.
Nach meine Rückkehr redete ich mit ihr, dass ich mich trennen möchte“.

„Dennoch aber kam es im july letzten Jahres zur Trennung.
Ich habe diese im Mai angekündigt da ich mit einigen unzufrieden war und das teilte ich ihr mit.
Vom Mai bis July hat sich die Beziehung von ihrer Seite aus stark verbessert.
Sie wurde kommunikativer, wir konnten mehr Dinge zusammen unternehmen, auch der Sex wurde besser. Einfach irgendwie alles.“

Aufgrund deiner Trennungsandrohung hat sie sich dir innerhalb von 2 Monaten angepasst obwohl es in den letzten Jahren so gar nicht ihrer Persönlichkeit und Verhalten entsprach.

Du verlangtest von ihr durch deine Trennungsandrohung mit Ansage sich dir und deinen Erwartungen, damit es dir gut geht anzupassen, statt drauf zu schauen was ihr beide tun könnt (Paar Therapie, Entzug). Du hast ihr mit Beziehungsaus gedroht statt den Weg gemeinsam zu gehen. Das ist massiver Vertrauensbruch.

Was hattest du denn gedacht wie das auf jemanden wirkt zu sagen, ich trenne mich bald weil ich in XY deiner Eigenschaften unzufrieden bin? Soll man das also nicht als Ultimatum verstehen?🙃

Wie du schon mehrmals erwähnt hast, hat sie eh schon große Schwierigkeiten damit gehabt Menschen zu vertrauen und selbst dir zu vertrauen, weil sie sich dir nie wirklich öffnen konnte.
Nun nach eurer Trennung beginnt sie ihre Fortschritte. Das macht sie jetzt nur noch für sich. Nicht weil sie dir gefallen will oder weil sie dich nicht verlieren will.

Klar wären Paartherapie und Entzug die bessere Lösung gewesen. Setzt aber auch ein Gegenüber voraus, das sich darauf einlässt. Und so verstockt und verschlossen wie sie hier rüberkommt würde ich nicht drauf schwören.

Vielleicht hat sie sogar den Knall gebraucht, um aus den Puschen zu kommen.

Stiermann85, hast du in der Reha nicht über deine Beziehung geredet? Und dann wurde dir geraten, so vorzugehen oder wie muss man sich das vorstellen? Oder war es eine Reha z.B. für dein Knie und du hast dir alleine Gedanken gemacht?

Eine Paartherapie hatte ich mal vorgeschlagen. Ich bekam aber kein Feedback von ihr diesbezüglich.
Sie ging garnicht erst darauf ein und wenn ich deutlich nachfragte. Bekam ich eine etwas versteckte pampige Antwort.

Der Konsum von Alkohol war mir dann gegeben, wenn ich nicht da war oder ich zeitig beruflich zu Bett gegangen bin.
Sie hat dann Abend im 2-3 Gläser Wein getrunken. War Ich außer Haus hab sie sich öfters mal ordentlich die kannte. Wie ein achtarmiger hat sie sich dann ein rein georgelt.

Ich MUSSTE damals nicht zur Reha. Ich wollte das selbst so, für mich. Ich hatte keine psychischen Probleme oder der gleichen. Ich war mit mir unzufrieden und habe die Reha zum reflektieren genutzt.
Was mir auch gelang.
Ich habe festgestellt, das ich mit unserer Beziehung unzufrieden war.
Die Beziehung gab mir viel Unsicherheit aufgrund ihres Schweigens und warum sie sich nicht wirklich mitteilen und öffnen wollte.
Dazu der Konsum von Alkohol.
Ich fragte mich, ob ich das weiterhin so möchte. Mir wurde geraten das für mich zu beenden, was ich nach der Heimkehr auch tat.

Die Zeit verging und stelle fest, das die Beziehung leichtfertig aufgegeben wurde.
Nur weil ich hier und da unzufrieden war.
Man hätte reden können und auch müssen.
Das versuche ich nun aber ich stoße auf geringfügige Ablehnung.

Sie zeigt derzeit ein sehr unsicheres Verhalten und zieht sich aus dem Leben komplett zurück.

(01.06.2025 17:45)Stiermann 85 schrieb:  Der Konsum von Alkohol war mir dann gegeben, wenn ich nicht da war oder ich zeitig beruflich zu Bett gegangen bin.
Sie hat dann Abend im 2-3 Gläser Wein getrunken. War Ich außer Haus hab sie sich öfters mal ordentlich die kannte. Wie ein achtarmiger hat sie sich dann ein rein georgelt.

Was sie gebraucht hätte kann man als Partner gar nicht leisten, denke ich.

Vielleicht hattest du aber auch recht Schluss zu machen. Wenn es so belastend war dann ist das auch anstrengend. Du hast ja wahrscheinlich auch Erfahrung mit anderen Frauen und weißt vielleicht wie es besser laufen kann

(01.06.2025 17:45)Stiermann 85 schrieb:  Die Zeit verging und stelle fest, das die Beziehung leichtfertig aufgegeben wurde.
Nur weil ich hier und da unzufrieden war.
Man hätte reden können und auch müssen.

Die Frau ist krank und hat massive Probleme. Du hast doch die ganze Zeit versucht sie zur Therapie oder der Aufgabe von Alkohol zu bewegen und sie hat dich überhaupt nicht ernst genommen. Wie viele Jahre willst du denn noch gegen eine Wand anreden? Und du warst überhaupt nicht glücklich mit ihr. Jetzt wirkst du auch nicht besonders glücklich, aber ich denke die Lösung liegt nicht darin, dass sie zurückkommt, auch wenn du noch sehr an ihr hängst.

Du musst dir bitte immer wieder die Realität klarmachen und nicht in deiner Traumvorstellung verharren, wie es idealerweise sein könnte. Schau nicht nur auf die Dinge die vielleicht gut waren, sondern schau dir das ganze Bild an und frage dich ob du das wirklich so für dein Leben willst?

Lassen wir den Konsum von Alkohol mal dahin gestellt.
Ich mag das nicht gerne lesen „sie ist krank“!
Sie mag sich vielleicht nicht wirklich äußern können aber sie ist geistig völlig gesund. Demnächst schließt sie ihr Master Studium ab.
Ich denke sie ist sie in vielen Dingen im Leben unsicher weil sie nie gelernt hat. Sich zu argumentieren oder gar überhaupt mal eine ernste Konservation zu führen. Es ist ihr Wesen. Ihre Introvertiertheit. Kann man das schon als „krank“ bezeichnen?

Ich lebe in der Realität.
Mir geht es gut, ich kann arbeiten, essen, schlafen und mich mit Leuten treffen und Spaß haben. Ich habe keinen negativen Liebeskummer oder der gleichen. Diese Emotionen habe ich im Laufe des Jahres überwunden und abgelegt. Mir geht es gut allein Zuhause.
Dennoch bleibt die Liebe und Liebe tut nach meiner Definition nicht weh. Eher das eigene innere Kind wenn man verlassen wird und selbst für sich weiter kommen muss tut weh.
Aber nicht die Liebe!

Tatsächlich habe ich auch das große und ganze im Blick und ja, ich werde auch Kompromisse machen müssen und das ohne mich dabei verbiegen zu müssen.
Denn auch ich bin nicht perfekt und die Kompromisse würde mir einer seits auch selbst weiterhelfen.

Klingt gut, was und wie Du schreibst.

Und Du hast recht: wir kennen die Dame nicht und wir wissen nicht, ob sie psychische Themen hat. Manches deutet sehr darauf hin, aber daraus eine Diagnose zu erstellen, ist falsch. Allerdings muss jemand, der seinen Alltag irgendwie meistert, nicht zwingend gesund sein. Dennoch finde ich Deinen Einwand diesbezüglich nachvollziehbar.

Was aber nicht zu leugnen ist: Ihr Alkoholkonsum ist ein Problem. Und hier gilt eindeutig: sie ist krank, weil sie in einer Abhängigkeit steckt, diese aber selbst noch leugnet. Ihre Alkoholkrankheit ist keine Schande, muss aber behandelt werden, wenn es sie nicht noch weiter und tiefer in eine Abwärtsspirale ziehen soll. Der Punkt ist: diese Erkenntnis muss sie selbst haben! Offenbar erreichst Du sie derzeit nicht. Das ist schaden, lässt sich aber nicht erzwingen. Vielleicht kannst Du ihr den Ball zuspielen und ihr vermitteln, dass wenn sie wirklich Hilfe braucht, Du ihr helfen wirst. Und aber Dein Leben leben und Dich auf Dich und das was vor Dir liegt konzentrieren.

(01.06.2025 19:07)Stiermann 85 schrieb:  Lassen wir den Konsum von Alkohol mal dahin gestellt.
Ich mag das nicht gerne lesen „sie ist krank“!
Sie mag sich vielleicht nicht wirklich äußern können aber sie ist geistig völlig gesund. Demnächst schließt sie ihr Master Studium ab.
Ich denke sie ist sie in vielen Dingen im Leben unsicher weil sie nie gelernt hat. Sich zu argumentieren oder gar überhaupt mal eine ernste Konservation zu führen. Es ist ihr Wesen. Ihre Introvertiertheit. Kann man das schon als „krank“ bezeichnen?

Ich hatte das "krank" auf den Alkoholmissbrauch bezogen. Sie ist doch (so wie du es geschildert hast) suchtkrank, ok freundlich ausgedrückt hat sie ein Alkoholproblem. Und dass sie ansonsten nicht nur soziale Probleme hat hast du ja selbst beschrieben. Es ehrt dich zwar, dass du dich schützend vor sie stellst, aber so ganz scheinst du auch nicht realisieren zu wollen, dass sie offenbar in einer Abhängigkeit steckt. Zumindest hast du es so geschildert, dass man diesen Schluss ziehen kann. Und das kann man ja nicht ausblenden, das gehört ja zum Gesamtpaket. Dass sie geistig beeinträchtigt/krank ist hat niemand behauptet.

Ich bewerte das alles auch gar nicht, deine Skorpionin tut mir ziemlich leid, weil es ihr offenbar sehr schlecht geht.