Sternzeichen und Schule

In meiner Schulzeit gibt es nur ein Wort was mich treffend beschreibt:"Rebellish"
Ich habe schon immer das getan was ich für Richtig empfunden habe. Dementsprechend waren auch meine schulischen Leistungen.

Ich war eine katastrophale Schülerin. Musste regelmäßig nachsitzen, die Hausordnung abschreiben, habe geschwänzt, Verweise einkassiert. In der Grundschule jedoch eine Musterschülerin, danach ging’s bergab. Durch einen Schulwechsel wieder bergauf und wieder steil bergab.
Meinen Schulrucksack hatte ich zwar immer dabei, aber da waren nur Müll und Essensreste drin. Musste mal zum Vertrauenslehrer, weil ich mein Geburtsdatum vergessen hatte und mein Lehrer davon ausging, dass ich ein Drogenproblem habe. Zu dem Zeitpunkt war ich zwar tatsächlich bekifft, habs aber abgestritten. Eine Sportnote habe ich wegen fehlender Leistungsmessung nie erhalten. Ich hatte extreme Probleme, mich an Regeln und Anweisungen zu halten. Warum auch immer. 😐 Wollte einfach meine Ruhe haben. Den Abschluss habe ich aber dennoch geschafft...

In Deutsch fast durchgängig 2en. Mathe 3. Die anderen Fächer hauptsächlich 3. Chemie, Musik und Religion waren die Krisengebiete 4- 5. Aufgepasst hab ich rückwirkend nur in Geschichte, das fand ich spannend. Streber waren andere. Faul? Ich tat das notwendige, später auch sauberer und ordentlicher.
Ruhig zu sitzen und konzentriert den Ausführungen zu lauschen war echter Terror, heute gibt man den Kids Tabletten und nennt das ADHS, damals hiess das Wippsteert.
Hatte immer einen Fensterplatz, mein rechtes Ohr gehörte dem Lehrer, die Augen der Aussenwelt, mein Mitteilungsbedürfnis den Klassenkameraden.

Das beste, was in meinem Zeugnis stand: ...... ist schwatzhaft und stört den Unterricht.

Typisch Krebs?

Ich war der totale Streber auf der Schule 🙈☺️

Ich war ein guter Schüler, aber leider ziemlich faul. Auf Klassenarbeiten habe ich mich eigentlich nie vorbereitet, sondern auf meine Auffassungsgabe während des Unterrichts vertraut. Es hat nicht immer funktioniert.

Gut war ich in Sprachen, einigermaßen in Mathe. Ansonsten eher unter Durchschnitt...
Sport habe ich nur dann gemocht, wenn es um Bälle ging. Also fast schon wie ein Hund. Wirf ein Bällchen und Stenbocken rennt hinterher...

(24.07.2018 20:49)Komm wie Du bist schrieb:  In Deutsch fast durchgängig 2en. Mathe 3. Die anderen Fächer hauptsächlich 3. Chemie, Musik und Religion waren die Krisengebiete 4- 5. Aufgepasst hab ich rückwirkend nur in Geschichte, das fand ich spannend. Streber waren andere. Faul? Ich tat das notwendige, später auch sauberer und ordentlicher.
Ruhig zu sitzen und konzentriert den Ausführungen zu lauschen war echter Terror, heute gibt man den Kids Tabletten und nennt das ADHS, damals hiess das Wippsteert.
Hatte immer einen Fensterplatz, mein rechtes Ohr gehörte dem Lehrer, die Augen der Aussenwelt, mein Mitteilungsbedürfnis den Klassenkameraden.

Das beste, was in meinem Zeugnis stand: ...... ist schwatzhaft und stört den Unterricht.

Typisch Krebs?

So etwas ähnliches stand bei mir in der ersten Klasse auch im Zeugnis " Sie lenkt andere Kinder gerne ab und lässt sich von anderen sehr schnell ablenken"

Wobei ich im nachhinein der Meinung bin, dass es vielleicht auch daran lag, dass ich gerade 6 wurde als ich in die Schule kam, vielleicht einfach noch zu jung (Kannkind nennt man das glaube ich)

Allgemein würde ich sagen ich hab immer das gemacht was nötig war- also außer im Unterricht mit einem Ohr zugehört, nichts. Das mit dem faul trifft es bei mir auch ganz gut. Hausaufgaben wurden grundsätzlich im Bus gemacht oder in der Pause. Für Arbeiten habe ich nur gelernt wenn ich gezwungen wurde. Alles was man eins zu eins wiedergeben musste (z.B. Definitionen in Geschichte), war für mich nicht gut. Alles was man so ungefähr aus Gedächtnis schreiben konnte, war dagegen gut. Wir mussten in Geschichte und Erdkunde immer unsere Hefter am Ende des Halbjahres abgeben, die wurden dann benotet. Die habe ich grundsätzlich am Tag vorher komplett abgeschrieben und alles was mir gefehlt hat von jemand anderem (meiner Stier-Freundin) abgeschrieben Irgendwann stand mal drauf "Es ist schön wie du deinen Ordner abschreibst, das ist aber nicht Sinn und Zweck des ganzen. Ich möchte sehen wie du das ganze Jahr deinen Ordner führst" - Eh nein möchtest du nicht

Ich bin bis heute ziemlich chaotisch, faul und mache alles auf den letzten Drücker.

Lediglich in der Berufsschule war ich wirklich richtig gut (Notendurchschnitt 1,2) aber das lag daran, dass ich die Leute alle schei*e fand und einer zu mir an meinem ersten Tag (ich hab im zweiten Lehrjahr angefangen) gesagt hat "Wir sind die besten in der Klasse, du musst dich daran gewöhnen, dass du nur zweiter werden kannst" Challenge accepted und klar gewonnen

Ich war im Schulchor und im Orchester / der Musical-AG, kann aber bis heute keine Noten lesen. Aber die Freizeiten zum üben waren super

Mathe...nunja. Mein Dozent für Rechnungswesen sagte mir beim Zeugnisverteilen leise "halten Sie sich von Zahlen fern"

Wenn man Prokrastination nachschlägt, findet man sicher ein Bild von mir. Berichtsheft Berufsschule? Das geht auch noch 3 Tage vor der Prüfung *hust*

Sport war schon immer mehr mein Ding als Mathe. Französisch hab ich zugunsten Naturwissenschaften abgewählt. Ansonsten habe ich mich so durchgehangelt bis zur Oberstufe.

Ich lebe nach dem Grundsatz "Ich muss nicht alles wissen, ich muss nur wissen wo´s steht". Perfekt als Beamtin

Das Sinnvollste was ich in der Schule allerdings je gelernt habe, war 10-Finger-Tastschreiben blind.
Stupides Auswendiglernen von Dingen war noch nie meine Welt.