Spiritualität & 'Angstfreiheit' von Skorpionen.
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04.08.2011, 14:58
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skorpionen wird z.b nachgesagt das sie spirituell sind und sich viel mit dem tod beschäftigen...
bei mir stimmt es auf jeden fall. würdet ihr sagen das es bei euch anderen skorpionen stimmt? Threadtitel erweitert. Mieze |
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04.08.2011, 19:34
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Sternzeichen und Spiritualität? Der Skorpion.
Niedliches schrieb:skorpionen wird z.b nachgesagt das sie spirituell sind und sich viel mit dem tod beschäftigen... Manchmal will ich für ne halbe Stunde sterben um zu erfahren was auf mich zukommt und ich glaube an Geister, Chackren, Karma etc und interessiere mich für Astrologie. |
04.08.2011, 22:12
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Sternzeichen und Spiritualität? Der Skorpion.
Ja, der Tod hat etwas mystisches. Manchmal möchte ich echt gerne sterben, mache mir ziemlich viele Gedanken dann um das Thema, belasse es jedoch einfach bei der Theorie^^ Aber davon abgesehen find ich es auch interessant, wie der Weg des Sterbens ist, die Arten, Risiken, ...
Spiritualität nur begrenzt. Ich lese mir Horoskope ab und an durch, nur um über die Pauschalität schmunzeln zu können, Wahrsagen finde ich ganz lustig, weiß aber nich so recht, was ich jetzt davon halten soll. Was mich am meisten interessiert - wer mag es erahnen - Sternzeichen. Davon kann ich nicht genug bekommen^^ |
05.08.2011, 09:58
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Aw:Sternzeichen und Spiritualität? Der Skorpion.
Die Frage ist nicht, welcher Skorpion sich dafür interessiert, sondern welcher Skorpion sich nicht dafür interessiert.
Tod, Wiedergeburt, der ewige Kreislauf...es liegt in unserer Natur. Wir sind das Zeichen der Gegensätzlichkeit. Philosophisch/spirituell gesehen, stirbt jeder Skorpion sehr oft in seinem Leben, um neu wiedergeboren zu werden. Jeder Skorpion kennt das...wenn seine Seele fällt, alles schwarz wird und wir Gefangene unseres Selbst sind. Wir zerfallen, wir sterben allein. Uns von Aussen helfen zu lassen, ist ein Ding der Unmöglichkeit; andere können uns dabei nur ein Stück weit begleiten. Jeder von uns kennt diese Leere, aber jeder von uns kennt auch das Licht, wenn wir wieder auferstehen, wiedergeboren werden. Voller Kraft, voller Macht. Wir können nicht anders, wir müssen. Wir müssen uns dem Tod stellen, nur so können wir wieder leben. Aber anders als andere können wir sterben. Weil wir um unsere Dunkelheit wissen und uns stellen können. Zwangsläufig befassen wir uns mit dem Tod, wie es passiert, was es bedeutet und die Frage, was danach kommt. Womöglich sind Skorpione auch die einzigen Menschen, die dem Tod in ihrer Todesstunde sagen "Sag mal, was erlaubst du dir eigentlich? Du kommst 10 Minuten zu spät, du hättest schon längst da sein sollen und ich schwöre dir, wenn ich jetzt irgendwas verpasst habe, dann mache ich dir das Leben zur Hölle!" Aber wir sind ja auch die einzigen, die sich beim Weltuntergang mit einer Popcornschüssel in die erste Reihe setzen und jubeln, wenn der Blitz den Typen da hinten auf der Straße trifft. Was mich zur "realen Welt" bringt. Wie gesagt, philosophisch/spirituell gesehen stirbt ein Skorpion mehrmals in seinem Leben. So einige machen das auch körperlich, nur mit dem Unterschied, dass es einmal ist und sie danach nicht wieder aufstehen. Statistisch gesehen ist die Selbstmordrate bei Skorpionen um ein vielfaches höher, als bei anderen Sternzeichen. Die Rate wird nur durch das Sternzeichen der Fische übetroffen. Der Witz an der Sache dabei ist, dass Fische unheimlich gerne Beziehungen mit Skorpionen eingehen. Auch da gab es mal eine Statistik, dass Fisch-Skorpionbeziehungen mit am häufigsten vertreten sind. Na, wem fällt der Zufall auf? Tatsächlich werden die meisten Selbstmorde in der Zeit von Oktober/November verzeichnet. Der November gilt als Totenmonat: Allerheiligen, Totensonntag, Buß- und Bettag, Allerseelen. Der Skorpion ist das einzige Tier, dass sich bei Gefahr mit seinem Gift selbst umbringen kann. Wenn wir das ganze also tatsächlich philosophisch/spirituell sehen wollen, kann man das ganze auch etwas uncharmanter ausdrücken: Wir bringen den Tod. Aber ohne ihn gäbe es keine Wiedergeburt. |
05.08.2011, 10:08
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Aw:Sternzeichen und Spiritualität? Der Skorpion.
@Macs:
Dem ist nichts hinzuzufügen! LG |
05.08.2011, 11:14
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Aw:Sternzeichen und Spiritualität? Der Skorpion.
Das kommt mir alles so bekannt vor, mein Onkel (Fische) hat Selbstmord begangen, sein Sohn (Skorpion) später auch..
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05.08.2011, 11:37
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Aw:Sternzeichen und Spiritualität? Der Skorpion.
Macs schrieb:(...) Ich verstehe bei diesem Beitrag nicht, was an ihm so typisch skorpionartig sein soll (zudem ging es mir schon öfter bei relativ ähnlichen Beiträgen von Skorpionen so). Dieser Text - jedenfalls vom individuellen Sprachstil einmal abgesehen - könnte genauso ein Ausschnitt einer persönlichen Beschreibung meines Denkens sein, ehrlich! Zwar würde mir ein Mitteilen dieser meiner Ansichten nur in wenigen ausgewählten Gesprächsrunden über die Lippen kommen, aber die Bedeutung einer so einer Aussage von mir wäre zu 99% die gleiche, wie die von Macs! Ich habe bereits mehrere solcher "Phönixzustände" mit dem verglühen, wie ein Häufchen Elend und der darauffolgenden seelischen "Wiedergeburt" erlebt und bin mir absolut sicher, exakt zu wissen, wovon Macs hier spricht! Allerdings, was den saidistischen Anteil hierbei betrifft, habe ich mich lange für diese Gedanken verurteilt und unterbewusst dafür "bestraft". Es hat einige Jahre gedauert, bis ich gelernt hatte, diesen Teil meiner Persönlichkeit zu akzeptieren und ihm freiwillig seinen Raum in mir zu geben ( - meine Loslösung vom Monotheismus hat mir hierbei sehr geholfen). Das ist wiederum nicht "skorpiontypisch", oder etwa doch? : |
05.08.2011, 11:58
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Aw:Sternzeichen und Spiritualität? Der Skorpion.
Lynxerion schrieb:Ich verstehe bei diesem Beitrag nicht, was an ihm so typisch skorpionartig sein soll (zudem ging es mir schon öfter bei relativ ähnlichen Beiträgen von Skorpionen so). Skorpiontypisch an der Aussage ist, dass wir uns über Tod und Wiedergeburt keine Sorgen machen. Nicht um das Thema generell. Wir akzeptieren. Und das von Grund auf. Uns fällt das Begreifen einfacher. Wir trauern auch anders. Natürlich kann jeder das auf eine gewisse Art nachvollziehen. Wer ist nicht schon untergegangen und wieder hochgekommen? Das ist das Natürlichste auf der Welt. Aber wir sehen das anders, wir spüren das anders, es gehört bei uns zur Normalität. Lynxerion schrieb:Dieser Text - jedenfalls vom individuellen Sprachstil einmal abgesehen - könnte genauso ein Ausschnitt einer persönlichen Beschreibung meines Denkens sein, ehrlich! Das ist der Unterschied. Wir akzeptieren diesen Sadismus von Anfang an. Wir wissen, dass wir alle mit in die Tiefe reissen können, die uns eigentlich nur helfen wollen. Wir wissen aber auch, dass er unumgänglich ist. Eine Loslösung von allem...und am Ende sehen wir, wer von den Menschen übrig geblieben ist. *schmunzel* Mich wundert es allerdings nicht, dass du meine Worte so sehr nachvollziehen kannst...du hast mehr Skorpion in dir, als du glaubst. Dein Deszendent ist Skorpion... |
05.08.2011, 12:56
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Aw:Sternzeichen und Spiritualität? Der Skorpion.
Was mir an dieser Aussage wieder als erstes aufstößt ist die Tatsache, dass bei "Spiritualität" gleich Religion und Esotherik mit in eine Kiste geschmissen wird. -Sehe ich persönlich total anders.
Natürlich sind die Übergänge mehr oder minder fließend, aber ich würde mich zB nie als Esotherikerin, oder religiös bezeichnen. Spirituell bin ich dagegen ohne Frage! Ansonsten finde ich, können sich viele Sternzeichentypen intensiv mit dem Tod auseinander setzen. So sehr skorpiontypisch finde ich das nicht. Was uns von den anderen vielleicht ein Stück weit unterscheidet ist der Blickwinkel. (Aber das hat Macs ja schon so ausführlich beschrieben. ) By the way: Schönes Thema. Tante Edith erwähnt: Ich denke gerade Inkarnation ist ein Skorpionthema. So spirituell jedes Sternzeichen auch sein mag, es glaubt lang nicht jeder an Wiedergeburt. -Ich kenne allerdings keinen Skorpion, der das nicht tut. (Auch wenn dabei viele "nicht Spirituelle" sind.) |
05.08.2011, 14:53
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Aw:Sternzeichen und Spiritualität? Der Skorpion.
ich habe mir angwöhnt, nichts einfach komplett zu glauben, es als festen Teil menschlicher Existenz anzunehmen, wie z.B. die Existenz eines Gottes/ von Göttern, Chakren, Karma etc.
auch sehe ich Leben und Tod als einen Kreislauf, als selbstverständlichen Teil unseres Lebens, ob nun im naturwissenschaftlichen oder Spirituellen Sinne. Das wichtigste ist: Man darf nichts ausschließen. Jede Theorie, und sei sie noch so bescheuert, könnte irgendwo einen wahren Kern besitzen, der uns womöglich neue Wege des Denkens ermöglicht. Diese Einstellung führt zwangläufig dazu, dass man die Dinge, die sind und geschehen, von allen Seiten, auch von ihren unmenschlichen und unmoralischen, beleuchtet. Sterben z.B. Menschen bei einer Tsunami- Katastrophe, dann ist das zwar scheiße für die Angehörigen, ihr ganzer Besitz ist weg, ihre Verwandten tot usw. blablabla. Auf der anderen Seite gibt es auch versteckte Aspekte, die keiner öffentlich nennen will, so zum Beispiel , dass unter den Toten auch hungernde Menschen waren, die besser so den Tod gefunden haben, als langsam dahinzusiechen, oder dass durch regelmäßige Bevölkerungsdezimierung mittels Naturkatastrophen die mittel- bis langfristig unausweichliche Überpopulation hinausgezögert wird. Natürlich überwiegt das Mitleid mit den Menschen. Das haben wir biologisch "einprogrammiert". Aber es kann auch mal reizvoll sein, die anderen Seiten von Dingen zu entdecken. UNd das ist meiner Meinung nach auch eine typisch Skorpionische Denkweise. |
05.08.2011, 15:03
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Aw:Sternzeichen und Spiritualität? Der Skorpion.
Woll woll, gut gesprochen ^^
TheDude schrieb:Aber es kann auch mal reizvoll sein, die anderen Seiten von Dingen zu entdecken. UNd das ist meiner Meinung nach auch eine typisch Skorpionische Denkweise. Und genau das ist es, dass uns für andere kalt erscheinen lässt. Dabei akzeptieren wir nur. |
05.08.2011, 15:13
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Aw:Sternzeichen und Spiritualität? Der Skorpion.
das ist auch der Grund, warum ein Skorpion niemals (es sei denn er ist in am Boden zerstört und hat alles verloren) fragen würde: "Mein Gott, wie konntest du das zulassen?"
Sondern er würde fragen: "Gibt es überhaupt nen Gott? Wenn ja, wie mächtig ist er? Wenn nein, gibt es etwas anderes übersinnliches, was unsere Realität beeinflusst? Hat es menschliches Moralempfinden, ist es überhaupt menschlicher Art? Warum hat es dann zugelassen, dass so etwas geschehen ist? Steckt ein teiferer Sinn dahinter? Denn letztendlich sind wir Menschen doch auch nur Teil einens großen Ganzen, zu dem wir im vergleich Peanuts sind. War es Schicksal? Gibt es Schicksal? War es vielleicht eine unglückliche Verkettung von Ereignissen? Gibt es überhaupt Glück? Ist Glück nicht etwas Subjektives? Des einen Freud kann schließlich auch des anderen Leid sein. etcetcetc. bis er sich denkt: " Hm, eigentlich macht das ganze Nachdenken hier doch überhaupt keinen Sinn, weil ich sowieso nicht die Möglichkeit habe, das alles zu verstehen und überhaupt wissen wir noch viel weniger über die realität als wir glauben. Also stell ich mich jetzt mit beiden Beinen auf den Boden, und bau mir alles wieder auf, was mir genommen worden ist (was immer das auch sein mag). Koste es, was es wolle." Mal ein kleiner Einblick in die spontanen Gedankengänge eines Skorpions |
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