Skorpion - der Weg ins Glück
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13.10.2017, 15:18
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RE: Skorpion - der Weg ins Glück
Marcyboy das kenne ich nur allzu gut ja
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13.10.2017, 15:25
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RE: Skorpion - der Weg ins Glück
Als ultima Ratio sind immer noch Drogen als Option offen...
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13.10.2017, 22:22
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RE: Skorpion - der Weg ins Glück
Hallo Marcyboy,
dieses auf- und ab, hoch und runter, gute Zeiten, schlechte Zeiten gehört ja allgemein zum leben dazu. Das wusstest du bestimmt auch schon selbst. :-) Doch wie man hier im Forum, auf etlichen Astrologie-Seiten über das Tierkreiszeichen Skorpion zu lesen bekommt und du selbst ja auch fühlst, scheint es als Skorpion-Geborener so zu sein, dass man diese emotionalen Achterbahnfahrten sehr viel Intensiver fühlt und durchlebt als die meisten der mitmenschen. Mir ging es auch so. Als ich in die Jugend kam rückte der Tiefpunkt näher und näher, bis er mit neunzehn Jahren erreicht war. Leider, aber auch Gott sei dank war ich einer, dem die Jugend mehr zusetzte als den anderen in meinem Umfeld. Ich erspare uns fürchterliche Details und spule vorwärts: Durch den Intuitiven Fehler den viele im Jugendlichen Alter machen - Sich mit anderen zu vergleichen ... Die allgemeinen Verwirrungen beim heranwachsen ... Das extrem empfundene auf- und ab ... Das anders sein usw. ... Entstand eine Depression. 'Ich möchte so nicht mehr leben ... Ich möchte glücklich sein ...' Waren auch meine Gedanken - Unter anderem. Auch ich kann dir kein für dich festgeschriebenes Erfolgsrezept geben, zumal ich mir selbst mit vierundzwanzig Jahren, so im allgemeinen, eine große Klappe verbiete. Ich möchte dir jedoch mitteilen wie ich dieses Intensive Gefühlsleben, diese Depression, diese heftigen Emotionen mit teils destruktiven Impulshandlungen, diese Wutausbrüche usw. in den Griff bekommen habe. Der allererste Schritt war, die Situation, alles wie es zu diesem Zeitpunkt damals war, zu akzeptieren. Das dauerte ein bisschen. Der zweite Schritt, vielleicht der wichtigste, war, mir Hilfe zu suchen und auch wirklich helfen zu lassen. Ich begann eine Psychotherapie. Ein entscheidender Faktor das es mir heute gut geht und ich es über die Jahre geschafft habe mein Innenleben so gut im Griff zu haben, war, dass ich mir von selbst aus habe helfen lassen. Es hat mir also niemand vorgeschlagen oder mich dahingeschleppt. Die Bereitschaft mit dem Therapeuten ernsthaft zusammenzuarbeiten, einen guten Therapeuten (Gut für mich, dass es direkt passte) für sich zu finden und absolut unvoreingenommen an die Therapie heranzugehen ist wichtig. 'Psychotherapie, das ist was für Schwächlinge ... Weichei ... Die machen alles nur noch schlimmer ... Sowas brauchst du nicht ...' ... Und sonstige primitive Äußerungen muss man sich nicht zu herzen nehmen, denn die fühlen nicht was wir fühlen. Therapie ist alles andere als schwach. Beim dritten Schritt, den ich eigentlich schon die ganze zeit ging, kommen Hobbies hinzu. Alles was mir noch einen funken Freude schenkte. Ich machte viel Kraftsport, spielte Vereinsfußball, unternahm am Wochenende was mit meinen Kumpels ... Videospiele waren jedoch z. B. von klein auf schon meine ständigen Begleiter. Dates mit der holden Weiblichkeit standen auch hier und da mal an, auch wenn es in der Regel mehr enttäuschend war letzten Endes, aber allein die verbrachte zeit mit ihnen war insgesamt wichtig. Fast vier Jahre war ich in Therapie. Während dieser Zeit musste ich Medikamente nehmen, solange diese Psychische Formatierung, diese Umprogrammierung noch nicht fertig war. Dieses klick. Rückblickend und zusammenfassend ging es bei mir nicht nur darum zu wissen, das jeder sein eigenes Tempo hat, das es im leben auf- und ab geht und sich dies in meiner Gefühlswelt eben extrem Schmerzhaft äußert, das manches abgründige und beängstigende in mir, (Was bestimmt auch einigen Skorpion-Geborenen hier bei sich selbst bekannt ist) zu mir gehört, sondern dies und mehr auch zu akzeptieren. Zu verinnerlichen. Zu begreifen. Als würde man völlig verunsichert im Mathematikunterricht sitzen vor einem komplexen Thema. Man hat schon mal gesehen wie andere die Aufgaben gelöst haben, man konnte ihnen dabei zusehen und weiß das sie zu lösen sind, aber sie selbst vorne an der Tafel zu lösen klappt noch nicht. Man kennt die Theorie, wie kann man vorgehen ... wo kann man verschieben und drehen ... Man versucht es immer und immer wieder, es klappt schon ganz gut, aber es schleicht sich immer wieder ein Fehler dazwischen und du musst dann doch wieder von vorne anfangen. Aber irgendwann klickt es. Es sitzt. Es ist begriffen. Es ist eingraviert. Es scheint sich doch so einfach anzuhören. 'Akzeptiere das leiden als Bereicherung, sei dankbar für diese Erfahrungen, lerne aus ihnen, mit ihnen umzugehen und sei glücklich.' Aber für viele ist es bis zu so einem Zustand ein recht langer Weg der sich z. B. wie bei mir, über Jahre strecken kann - Mit Therapie und allem. :-D Alte Verletzungen die immer wieder aufbrechen ist mir auch bekannt. Passierte meistens durch äußere Einflüsse. Ich höre z. B. ein Lied das mich an vergangenes erinnert ... Es benutzt jemand die gleichen Worte wie jemand wichtiges von früher ... Ein Bild das einem an etwas erinnert ... In Filmen werden Szenen gespielt die man als treffende Anspielung an negativen Erlebnissen von früher wahrnimmt ... Man scheint plötzlich überall etwas zu sehen, zu hören, zu riechen, zu fühlen oder zu schmecken was die Erinnerungen zurückbringt und schon fängt der Leidens Prozess wieder an. Was mir ansonsten noch sehr geholfen hat, parallel zur Therapie, Sport, Kumpels, Mädels, war das befassen mit Psychologie auch außerhalb der Psychotherapie. Das ein- oder andere gelernte setzt man draußen auch vielleicht mal um und gekoppelt mit den Erfahrungen die man selbst macht - Erstaunlich und interessant. Dazu kam dann noch das Interesse an Astrologie. Oft verlacht, aber auch ungemein hilfreich bei Intensiver Beschäftigung, nicht nur mit den Tageshoroskopen aus der Zeitschrift. Diese Vernetzung bestätigten sich gegenseitig und das Ergebnis brachte mir noch einen Schub. Es war ein Gefühl als hätte ich eine weltbewegende Entdeckung gemacht. War es auch, aber halt auch nur für meine Bescheidene Welt. :-D Vielleicht lässt du dir mal ein Geburtshoroskop erstellen, falls du es nicht schon gemacht hast. Dort stehen viele interessante Sachen drin und du wirst dich bestimmt wieder erkennen. Über die Jahre lebte ich mehr und mehr bewusster, ich meine das ich mir über mögliche Konsequenzen meiner Entscheidungen und meines Verhaltens bewusster wurde. Ich übernahm insgesamt mehr Verantwortung, fing an meine Ernährung umzustellen, fing an mir Beruflich einen Weg zu bahnen und gab alte Kontakte die mit meinen Vorstellungen nicht/nicht mehr übereinstimmten, auf. Extremes Misstrauen konnte ich etwas abbauen, sodass ich insgesamt etwas mehr vertrauen in meine Mitmenschen setzen kann. Ich gönne mir viel mehr, aber viel mehr was auch Gesund und gut ist. Regelmäßige Auszeiten, zeit nur für mich alleine. Lesen. Musik. Videospiele. :-D Tee. :-D (Y) (Y) Baden mit Feng-Shui Mukke bringt mich auch sehr zur Entspannung. Oder ich versuche zu helfen und schreibe einen Text wie hier, das freut mich auch. Kraftsport mache ich auch heute noch, dabei Musik hören und dazwischen noch schöne Zukunftsträume im Kopf haben oder an erfolgreiche Zeiten vom Fußball damals zu denken z. B. Das pusht mich ungemein. Eine Ausbildung abzuschließen, Motivation aufzubringen noch eine Ausbildung abzuschließen ... Viele Möglichkeiten, lerne dich selbst besser kennen. ... Selbstreflexion ... Wenn es soweit ist und es steht eine Phase des Leidens bevor, sei es durch unerwartete Wendungen, Schicksalsschläge, absichtliche Verletzungen durch andere, oder sogar durch masochistische Tendenzen, was unserem gemeinsamen Tierkreiszeichen u. A. auch zugeschrieben wird, macht sich das, zumindest bei mir, bemerkbar. Das kann ich nur sehr schwer beschreiben, es ist wie ein Gefühl der Vorwarnung. Als wärst du mit dem Kopf gerade irgendwo und dann streicht dir eine zarte Feder durchs Gemüt. Und man denkt ganz kurz:"?!" Dann schüttelt man nur kurz mit dem Kopf und macht sein Ding weiter. Das ignoriert man in der Regel, aber merkt dann doch später das man da irgendwas vorgefühlt hatte. Im laufe des Tages fängt es dann an. Hier kommt bei mir alles obig geschriebene ins Spiel, ganz besonders das umsetzen des begriffenen, das Schmerz und Leid zum Leben dazugehören, es für mich eben Intensiver durchlebt wird wie für andere und das diese Phase nicht von dauer sein wird und wir, um es etwas mystischer auszudrücken, wie ein Phönix aus der Asche auferstehen werden. Stärker und schöner als je zuvor. Den Schmerz den wir mitnehmen, die Erfahrung, die Weisheit für die Zukunft. All das können wir dann auch weitergeben - Wenn es gewünscht ist. :-D _____________________________________________________________________________________ Es gibt ein bisschen zu lesen. :-D Aber ich hoffe ich konnte dir und anderen Mitlesern ein bisschen Hoffnung, Anregungen oder sonst irgendein positives Gefühl mit dem geschriebenen vermitteln. Wenn das so ist, dann bin ich schon sehr zufrieden. :-) Wie es auch immer für dich weitergeht, ich wünsche dir viel kraft und alles gute. Grüße in die Runde, _Ger-Mex_Skorpi_ :-) |
15.10.2017, 19:24
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RE: Skorpion - der Weg ins Glück
Lieber Marcyboy,
ich habe gerade deinen Beitrag gelesen. Es gibt so etwas wie Lebenssinnhaftigkeit und Wachstum im Erleben jedes Sternzeichens. Wenn wir den Skorpion betrachten, ist das ein Zeichen des Stirb und Werde. Das heisst im übertragenen Sinne der Lebensgesetzte (ob wir daran glauben oder nicht) dass Phasen der Entwicklung beschrieben werden. Für den Skorpion: Erlöste Form: Seine Kraft wahrnehmen, die Macht die damit einhergeht, checken, was genau die Beweggründe des Gegenübers sind, eine starke Intuition, eine starke Sexualität als Ausdruck der physischen Kraft und..... ein harter Kritiker zu sein. Daran ist nichts verkehrt. Es ist die jungendliche unterlöste Kraft: wie, Eifersucht, Besitzergreifung, Kontrolle etc. Wenn der Skorpion reifer wird, kann er diese starken Kräfte zwischen Licht und Schatten (Depression) kanalysieren, aber nur dann, wenn er seine Kraft zugunsten der Allgemeinheit einsetzt. Er wird Lehrer, Wertevermittler, Mentor, Psychotherapeut, der alle tiefsten Tiefen des Bewusstsein kennen gelernt hat. Er hat in der Jugend gelernt, dass, wenn er die Kraft missbraucht, ihm alles genommen wird..... es ist keine Strafe, es ist ein Reinigungs- und Reifeprozess. Je eher du anerkennst, dass Du, wie der Baum im Herbst - alle Blätter sterben lässt (alle Anhaftenden) um im Frühling die Kraft des zarten Neuen(Pflänzchen) dass durch den Asphalt ins Licht strebt, lebst, wirst du vom Leben an den Ort und Platz gebracht, wo du gebraucht wirst und eine tiefe Dankbarkeit durchflutet dein Gemüt. Ich wünsche Dir Kraft, Weisheit und Dankbarkeit auf Deinem Weg. LG Shimoda1 |
07.02.2018, 15:14
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RE: Skorpion - der Weg ins Glück
(11.10.2017 12:29)marcyboy schrieb: Hey liebe skorpione, ich bin selbst absoluter vorzeigeskorpion. Ich verbringe mein Leben zwischen Licht und Schatten, durchlebe ständig dieses emotionale auf und ab, fühle alles ganz intensiv. Ein Mittelding gibt es bei mir nicht. Ich kann mich auch nicht wirklich mit Dingen in der Vergangenheit, die mir weh getan haben abfinden, oft brechen alte Verletzungen wieder auf und ich durchlebe wieder die gleiche abwärtsspirale und drehe mich aufs neue im Kreis. Ich habe das Gefühl immer gestärkt aus solchen Phasen hervor zugehen und dass diese Tiefs quasi der Preis sind, den ich dafür zahlen muss. Mich verzehrt es innerlich dabei jedes Mal aufs Neue. Ich möchte aber nicht mehr so weiter leben, daher ganz allgemein meine Frage, wie kann man als skorpion endlich glücklich werden, sich von seiner Schattenseite endgültig anwenden? Oder muss man akzeptieren dass das dazu gehört zum Skorpiondasein und man dieses auf und ab einfach hinnehmen muss? Wie geht ihr damit um? Klingt fast wie bei mir ;D |
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