Skorpion-Mann hat sich ein Stück weit wieder gefunden
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16.07.2019, 07:13
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Hallo liebe Forum-Mitglieder!
Lange ist es her, dass ich hier groß war gepostet habe. Diesmal ist es wieder soweit. Ich möchte mich zu einem Thema äußern, worüber ich hier letztes Jahr bereits in einem anderen Thread berichtete. Manche werden die Geschichte vielleicht noch kennen. Ich hätte nie gedacht, dass diese Sache sowas derartiges in mir auslösen wird. Aber es ist nun mal passiert. Letztes Jahr lernte ich eine Löwen-Frau kennen. Sie hat eine kleine Tochter, welche zu dem Zeitpunkt anderthalb Jahre war. Es fing eigentlich nur mit Sex an, doch wir merkten dass es für mehr reichen könnte. Jedoch ging es mir am Anfang einfach viel zu schnell - Tochter sehr früh kennen gelernt, angefangen dort zu übernachten, Familienleben. Sie ließ mir zunächst einfach keine Luft zu atmen und mein Bauchgefühl sagte mir immer wieder "lauf weg!". So kam es auch dazu, dass ich ihr relativ schnell sagte, dass aus uns beiden nichts wird. Somit entwickelte sich aus der Sache letztendlich eine Freundschaft Plus. Die Kleine bekam mich natürlich nicht mehr zu sehen. Ich besuchte sie abends oder sie kam auch gelegentlich zu mir. Diese Panik, welche ich zu Beginn verspürte, verschwand und wir hatten anderthalb Jahre einfach eine tolle Zeit. Es ging nicht nur um Sex. Wir redeten auch, wir kuschelten, wir schauten Filme zusammen usw. Wir beschenkten uns an Geburtstagen und an Weihnachten (nachträglich) Etwa anderthalb Jahre lief die Sache. Da es dennoch etwas unverbindliches und ohne Verpflichtungen war, wurde ich in der Zeit 4 mal mit anderen Frauen intim. Bin ich stolz darauf? Nein. Ich merkte auch jedes Mal dass es nicht so der Renner war und fragte mich, wozu denn wenn man doch bereits jemanden hat (egal ob feste Beziehung oder unverbindlich, wobei DAS in einer Beziehung TABU ist!). In der Zeit dachte ich, ich bin ein Mensch der Beziehungen mittlerweile ablehnt. Ich wollte weder heiraten noch Kinder, bräuchte nur mein Motorrad und die Freiheit. Verlieben konnte ich mich in den letzten Jahren nur schwer. In diesen anderthalb Jahren fragte ich mich trotzdem immer wieder mal, ob das was die Frau und ich miteinander haben (mittlerweile hatten) nicht doch für mehr reicht. Sie machte mir keinen Druck mehr und ich konnte die gemeinsame Zeit einfach genießen. Mein Kopf verdrängte das Thema aber schnell wieder und fand genügend Gründe warum es nicht klappen könnte. Das passierte in der Zeit mehrmals. Ich besuchte sie dann eines Abends wieder und merkte, dass sie sich anders verhielt. Kein Kuss zur Begrüßung, sie saß völlig normal neben mir, ohne Nähe zu suchen. Dann kam der Satz "Ich muss dir was beichten". Mir war sofort klar, was das bedeutet. Sie habe jemanden kennengelernt. Er käme aus einem Ort (etwa 30 km von hier) und ist wohl der Onkel von einem Kind, welches auch immer wieder am gleichen Spielplatz spielt. Er mache einen netten Eindruck und sie würde gerne herausfinden wo das hinführen könnte - ob das okay für mich wäre. Mein Gefühl im ersten Moment war "Schade! Das bedeutet das mit uns ist vorbei." Ich sagte natürlich sei das okay. Ich würde doch nicht erwarten dass sie wegen einer lockeren Geschichte auf das große Glück verzichtet. Langfristig wollte sie nun mal einen Familienmenschen, heiraten und vielleicht noch ein gemeinsames Kind. Irgendwann ging ich heim und wir umarmten uns zum Abschied fest. Vorbei! Schade, aber passiert! Das Leben geht weiter! Dache ich zunächst. Die nächsten Tage wurde ich aber trauriger und trauriger. Es beschäftigte mich doch immer mehr. Ich hatte sogar Momente, bei welchen ich Tränen in den Augen bekam und mich zusammen reißen musste, denn teilweise geschah es auch im Büro wo wir zu dritt sitzen. Immer wieder dachte ich mir "Mensch reiß dich doch mal zusammen! Was ist los mit dir?? Es war doch nur was lockeres! Du wusstest von Anfang an dass sowas nie von Dauer ist! Sie wünscht sich eine Familie. Das darfst du ihr nicht verwehren!". Dann musste ich mich selber fragen, ob ich doch Gefühle für sie entwickelt habe. Will ich mehr von ihr? Wünsche ich mir doch was festes? Ich schickte ihr ein Lied, worauf sie mich auch fragte ob ich Gefühle für sie hätte. Allerdings war ich mir nicht sicher, ob sie mir nur einfach fehlt weil sie eben nicht mehr da ist und ich es anderthalb Jahre gewohnt war, dass jemand da war. Das war auch meine Antwort und dass ich es erst noch rausfinden müsste. Schließlich wollte ich ihr nicht sagen ich will mit ihr zusammen sein und nach ein paar Wochen dann neee doch nicht. Sie meinte dass sie auch hin und her gerissen sei und nicht dachte, dass es ihr so schwer fallen würde das mit mir zu beenden. Nun ich nahm mir etwas Zeit und die Gefühle für sie, die Sehnsucht nach ihr wurden immer stärker und bekämpften den Kopf, der immer wieder seine Gründe bringen wollte, warum es nicht klappen würde. Jedenfalls teilte ich ihr mit, dass ich mit ihr reden möchte. Zunächst hatte sie keine Zeit und sie denkt, sie hätte sich bereits dafür entschieden es mit ihm zu probieren. Dass ich nun auf einmal was festes mit ihr wollen würde, könne sie nur schwer glauben, vor allem da ich es gerade jetzt merke so wie jemanden kennengelernt hat. Ich verstehe ihre Zweifel. 2 Tage lang herrschte Ruhe, dann "forderte" ich nochmals ein Gespräch und wenn es unser letztes werden würde. So wollte ich es nicht enden lassen. Also trafen wir uns letzten Samstag auf einem Spielplatz in ihrer Gegend, da ihre Tochter dabei war. Dort sah ich die Kleine seit damals zum ersten Mal wieder - mittlerweile 3 Jahre alt. Sie erinnert sich garantiert nicht mehr an mich, aber sie war eigentlich auf Anhieb warm mit mir und ich wurde beim Spielen schnell integriert. Wir hatten dann auch unser Gespräch. Zunächst fragte sie mich, ob die 2 Bilder im letzten Whatsapp-Status auf sie bezogen waren - das waren zwei Textilder, dessen Inhalt besagten dass man jemanden zu schätzen wissen soll, so lange die Person noch da ist und nicht erst dann wenn sie weg ist. Ich antwortete "Ja das waren sie!". Für einen Moment herrschte Stille, wir schauten uns tief in die Augen und waren beide den Tränen nahe. Es ging weiter. Ich erklärte ihr, dass ich es schleichend bemerkt habe, dass ich Gefühle für sie entwickelt habe, dass ich mir zwischendurch immer wieder die Frage gestellt habe ob ich nicht doch mehr von ihr will, nur dass mein Kopf immer wieder Gründe lieferte warum es nicht gut wäre. Am Anfang ging es mir zu schnell und ich konnte mich darauf nicht einlassen. Zudem war ich wegen der Kleinen vorsichtig. Ich wollte nicht dass sie sich an mich gewöhnt und wenn es nicht mehr klappt, wäre auch sie traurig dass ich wieder weg bin. Sie soll doch nicht zusehen müssen wie alle paar Jahre ein anderer Mann kommt...jedenfalls bin ich mir nun aber sicher dass ich mit ihr zusammen sein will und ich mir auch so ein familiäres Leben vorstellen kann. Ich möchte jedoch nicht von heute auf morgen total ins kalte Wasser geworfen werden. Jeden Tag hätte ich nun mal auch keine Zeit. Klar, wenn man mal zusammen zieht und es ernster wird, sieht die Sache wieder anders aus. Sie sagte dass die Sache mit uns nicht spurlos an ihr vorbei geht, denn immerhin lief das anderthalb Jahre und ich sei ihr ans Herz gewachsen. Sie hatte auch die eine oder andere Nacht in der sie weinen musste. Auch sie fragte sich zwischendurch ob aus uns beiden nicht doch mehr werden könnte. Allerdings merkte sie, dass von mir deutlich weniger kam. Meistens kamen die Fragen, ob wir uns sehen, von ihr aus. Leider hat sie recht. Irgendwie gewöhnte ich mich daran, dass sie mich fragte ob ich am Dienstag vorbei komme, ob sie mich am Donnerstag besuchen kann, ob ich Freitag Zeit habe. Das war nicht richtig, ich weiß! Wie soll sie da auch auf die Idee kommen, dass ich mehr will oder mir glauben können dass ich es nun möchte? Ich verstehe sie und ich sehe meinen Fehler ein. Zwischendurch lernte sie auch Männer kennen, hatte aber wegen mir nie Interesse an ihnen. Jetzt lernte sie halt zufällig diesen Kerl kennen, der eben ihr Interesse geweckt hat. Sie wünscht sich nun mal eine feste Beziehung und eine Familie. Ihr wurde klar, dass sie das mit mir nicht haben wird und diese Freundschaft-Plus ist auf Dauer nicht das, was sie glücklich macht. Auch das ist absolut nachvollziehbar! Ich begleitete die beiden noch ein Stück nach Hause. Hier stellte ich die Frage ob es denn keine Chance gibt, dass wir zwei doch noch zusammen finden und ob wir uns nicht irgendwie einigen könnten. Sie sieht da aber keine Zukunft. Wir wären zu unterschiedlich - sie ein Familienmensch und ich eher freiheitslebend. Sie möchte mich nicht einschränken weil sie glaubt, ich würde auf Dauer unglücklich werden und ebenso will sie da nicht so große Abstriche machen wollen. Wir würden uns beide zu sehr verbiegen müssen. Ich hätte auch zu wenig Zeit. Zu einem wegen dem Nebenjob und weil ich auch so unter der Woche immer nur spätnachmittags Zeit hätte. Da würde die Kleine schon Abendessen bekommen, ins Bad gehen und dann ins Bett. So wäre doch kein Familienleben möglich. Sie denkt weiterhin sie hat sich dafür entschieden, es mit IHM zu probieren. Also meinte ich "Das sagt dein Kopf! Aber was sagt sein Herz?". Sie war kurz ruhig und meinte nur "Keine Ahnung...". Zugegeben, das mit den Arbeitszeiten nervte mich etwas (ich arbeite im Büro und mache spätestens um 16 Uhr Feierabend!) und musste etwas sticheln. Also fragte ich "Was macht dein Typ bitteschön beruflich dass er wohl bessere Arbeitszeiten hat?? Selbstständig und Home Office oder was? Verdient wahrscheinlich auch noch gutes Geld...ist es das?". Darauf antwortete sie nur dass sie uns zwei doch jetzt nicht vergleichen würde wer in was besser wäre und dass es darum auch gar nicht gehen würde. Dann herrschte soweit Stille. Wir liefen nebeneinander und redeten gelegentlich belanglos miteinander. Wir wollten uns aber auch noch nicht trennen. Ich merkte, dass sie bei dem Heimweg Umwege machte um es hinauszuzögern. Dann kamen wir aber doch an der Kreuzung an, bei der ich nach rechts zum Motorrad musste und sie mussten weiter geradeaus. Der Moment des Abschieds war da. Ihre Tochter wollte nicht dass ich gehe. Sie sagte ich könnte doch noch mit nach hause kommen. Das war rührend...ich wollte sie mit Ausreden trösten wie z.b. dass ich auch nach hause ins Bett muss und ich auch ein anderes Mal mitkommen kann. Natürlich war mir klar, dass das nie passieren wird. Sie schmollte und sagte ständig nein. Das zerriss mir das Herz. Ich hatte anderthalb Jahre die Chance auf dieses Glück und auf ein schönes gemeinsames Leben aber ich habe es zu Beginn abgelehnt und nun zu spät erkannt. Ich bereute in dem Moment, dass ich nein sagte und sie ablehnte. Ich drehte mich weg weil ich kurz vor den Tränen war und riss mich wieder zusammen. Als ich mich wieder umdrehte stand auch die Löwen-Frau mit leicht roten Augen vor mir, hob die Hände um den Abschied einzuläuten und wir umarmten uns nochmal stark und lange. Die Tochter bekam noch ein High Five von mir ein kurzes Kopfstreicheln. Dann trennten sich unsere Wege. Ich stieg aufs Motorrad und drehte vor dem Heimweg eine kleine Runde um mich abzulenken. Aber ich war innerlich leer. Später stieß ich zu Freunden in eine Bar um runterzukommen. Dort wollte ich aber bereits nach einer Stunde wieder weg. Also ging es nach hause. Zu hause starrte ich nur die Decke an. Irgendwann ging es ins Bett, wo ich noch Musik hörte. Tränen liefen mir herunter und dann geschah etwas, was ich seit Jahren nicht mehr erlebt habe - ich heulte Rotz und Wasser. Ich drückte mein Gesicht in die Decke und weinte los. Alles kam heraus. In meinen Gedanken jammerte ich noch dass ich nicht will, dass sie geht. Ich möchte dass sie bleibt. Ich möchte dass sie zurück kommt. Ich möchte dass sie sich für mich entscheidet - ich ließ einfach alles heraus, ohne mir von meinem Ego und meinem Stolz sagen zu lassen dass Männer sowas nicht machen. Ich gestand mir ein dass sie mir fehlt und ich sie sehr vermisse. Irgendwann beruhigte ich mich wieder. Regungslos lag ich da und starrte einfach in die Dunkelheit. Ich war traurig, aber ruhig. Leer, aber entspannt. Da fühlte ich es wieder....das Leben. Emotionen! Ich spürte mein Herz wieder, welches ich lange nicht mehr so stark wahrgenommen habe. Also fasste ich mir an die Brust und dachte mir "Hey! Da bist du ja wieder. Hallo! Wo warst du nur in den letzten Jahren? Ich bin froh dass du wieder da bist...bitte geh nicht wieder weg". Die Wut und die Verzweiflung waren verflogen. Die Trauer war da, aber ich verstand die Frau einfach. Sie wollte mir nichts böses. Sie wünscht sich einfach nur das volle Programm. Sie will einen festen Freund, einen Ehemann, einen Vater. Da sie es nicht besser wusste, ging sie davon aus dass sie das bei mir nicht findet. Wie denn auch, wenn ich nie was gesagt habe? Außerdem habe ich gesehen wie sie auch mit der Sache zu kämpfen hatte. Ich war und bin ihr also nicht egal. Hätte sie es sonst anderthalb Jahre mitgemacht? Es ist jetzt einfach dumm gelaufen. Sie soll glücklich werden und ich wünsche ihr alles Gute. Was mich betrifft, habe ich eine wichtige Erkenntnis erlangt. Obwohl ich immer dachte ich will keine Beziehung und dass ich nicht mehr an die Liebe glaube, weiß ich nun dass ich mich selber belogen habe. Liebe ist mir in der Tat wichtig und ich werde von nun an die Augen offen halten. Nicht suchen! Verzweifelt suchen bringt gar nichts. Aber ich möchte eine Frau an meiner Seite die mich liebt. Eine Frau die ich lieben kann. Ich möchte die Liebe leben! Mit der richtigen Frau kann ich mir sogar eine Ehe und vielleicht sogar ein Kind vorstellen. Ich glaube in der Nacht kam nicht nur die Trauer wegen ihr heraus, sondern all die Trauer, die ich in den letzten Jahren in mich gefressen habe. Trennungen, bei welchen ich mich in der Trauer gehemmt habe. 2010 und 2011 sind einige Freunde von mir gestorben. 2013 ging meine langjährige Beziehung in die Brüche. Ich glaube das trug alles zu Bindungsängste und Verlustängste bei. Aber nun ist schluss damit. Ja es besteht immer die Gefahr, dass die Liebe schmerzhaft endet aber ich möchte sie erleben. So wie bisher will ich nicht weiter leben! Ich habe die Schnauze voll von Affären, Freundschaft-Plus, One Night Stands usw. Vielleicht habe ich diese Frau deshalb kennen gelernt, damit ich diese Erkenntnis erlange. Auf jeden Fall kann ich etwas positives durch sie mitnehmen. Vielleicht hat sie mich ja zu einem besseren Menschen für die Zukunft gemacht. Am nächsten Tag merkte ich, dass ich noch nicht alles gesagt habe. Allerdings wollte ich nicht immer wieder nach einem Treffen fragen. Es muss ja mal vorbei sein! Also wollte ich ihr meine Gedanken schreiben. Für eine Whatsapp-Nachricht wäre es allerdings viel zu viel. Also vielleicht eine Mail? Hm...warum nicht einfach ein Brief?! Das macht heute fast keiner mehr! Whatsapp-Verläufe werden irgendwann gelöscht, eine Mail versauert irgendwo ganz hinten im Postfach. Aber den Brief verstaut sie vielleicht irgendwo und findet ihn irgendwann wieder? Also wurde es ein Brief. In diesem Brief schrieb ich all meine Gedanken auf, das was ich in der Nacht erlebte und welche Erkenntnis ich dadurch erlangte. Ich entschuldigte mich für einiges, vor allem dafür falls ich ihr das Gefühl gab sie wäre nicht genug oder dass sie mich manchmal genervt hätte. Ich schrieb ihr, dass ich nicht will dass sie geht (alles wie oben beschrieben) aber dass ich weiß dass es nichts ändern wird. Ich wollte einfach nur nichts für mich behalten! Ich schrieb, was für ein toller Mensch und wie liebenswert sie wäre. Ich bedankte mich für die schöne Zeit, wie ich in Zukunft leben möchte, was ich von nun an möchte und dass sie mir fehlen wird. Natürlich wünschte ich ihr auch eine schöne Zukunft und all das wonach sie sich eben sehnt. Zuletzt nannte ich ihr noch ein Abschiedslied als unser Lied: https://www.youtube.com/watch?v=pelOvxFuJj8 Diesen warf ich ihr in den Briefkasten. Danach schrieb ich ihr und wie sie auf den Brief hin. Kurz darauf antwortete sie "Es bricht mir immer wieder das Herz....ich weiß nicht ob mich an dem Typ nur reizt, dass ich wieder viel draußen bin und meine Lebensfreude spüre oder ob es mehr ist. Ich hoffe, dass ich bei ihm genau so eine Vertrautheit spüren werde wie ich es bei dir tat. Wenn nicht, dann werde ich diese Entscheidung, dich gehen gelassen zu haben, schnell bereuen..." Meine Antwort war, dass sie einfach auf ihr Herz hören soll. Sie soll sich nicht wie ich vom Kopf verwirren und hemmen lassen - einfach auf ihr Herz hören...dann fand ich zufällig noch ein Bild dass sie mir mal schickte. Darauf hat sie mit der Kleinen ein Bild gemalt, auf dem Opa, Oma, Mama die Kleine und ich als Strichmännchen gezeichnet waren. Das schickte ich ihr nochmal mit dem Vermerk "Habe ich gerade zufällig unter den Bildern gefunden..." Seitdem herrscht Stille. In Facebook habe ich sie gelöscht, denn ich weiß dass ich mich abkapseln muss. Freundschaft ist gerade nicht machbar. Es ist auch nicht gut wenn ich irgendwas von ihr mitbekomme. Die Nummer konnte ich noch nicht löschen. Aber ich weiß dass es okay ist. Es ist okay, dass ich immer noch aufs Handy starre und auf eine Nachricht hoffe. Es ist okay dass ich sie vermisse und immer noch zurück will. Mir ist klar, dass es wahrscheinlich nie passieren wird. Aber es ist okay! Ich habe gestern sogar meine Mutter angerufen um mein Herz auszuschütten. Das habe ich noch nie gemacht! Eigentlich mache ich immer alles mit mir selber aus das führte mich ja in die falsche Richtung. Ab jetzt lebe ich anders und ich hoffe, ich komme nicht wieder vom Weg ab! |
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16.07.2019, 08:59
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RE: Skorpion-Mann hat sich ein Stück weit wieder gefunden
Hallo Silesia
![]() Erstmal organisatorisch: da wir je Thema (Person um die es geht) nur einen Thread zur besseren Übersicht möchten, füge ich die beiden nachher zusammen. Aber wie immer, gehen neue Beiträge nicht unter, also hab keine Sorge, dass du deswegen keine Antworten erhältst. ![]() Inhaltlich: "Mein Gefühl im ersten Moment war "Schade! Das bedeutet das mit uns ist vorbei." Ich sagte natürlich sei das okay." - Als Skorpion erkenne ich darin unsere Eigenschaften... Wenn etwas geht, tut es uns weh und gerade dann lassen wir es ungern aus unserem Leben. Mit Loslassen hat der Skorpion die größten Probleme. Und es kann sehr schnell in eine verzerrte Wichtigkeit übergehen, weil Frage dich mal, wie (unendlich) lange du das weitergemacht hättest, ohne zu merken dass es schon eine Basis für mehr gewesen ist oder vielleicht du sogar selber als erstes eure Treffen irgendwann beendet hättest, weil irgendwas fehlt, wenn sie nichts von einem anderen gesagt hätte? Du hast zwar mit den 4 anderen Frauen gefühlsmäßig nicht viel erlebt und hättest im Nachhinein drauf verzichten können, aber dennoch waren die Gefühle für die Löwin nicht so stark dass sie dich davon abhalten hätten wollen. Daher glaube ich, dass du gerade eine intensive Zeit erlebst, die aber auch wegen des Abschieds des Gewohnten/Bekannten so schwer fällt. Loslassen hat eine skorpionische Schwere, aber es bewirkt etwas Großartiges: Heilung - nicht nur von eurer "Beziehung", sondern noch eine viel tiefere in dir drin. Dafür hast du das ganze gemacht... (nebenbei erwähnt, schau mal im OT bei Mond Magie, denn es ist gerade heute zur Mondfinsternis das Thema vom Loslassen, was nicht mehr zu einem gehört). (16.07.2019 07:13)Silesia schrieb: Allerdings merkte sie, dass von mir deutlich weniger kam. Meistens kamen die Fragen, ob wir uns sehen, von ihr aus. Leider hat sie recht. Irgendwie gewöhnte ich mich daran, dass sie mich fragte ob ich am Dienstag vorbei komme, ob sie mich am Donnerstag besuchen kann, ob ich Freitag Zeit habe. Das war nicht richtig, ich weiß! Wie soll sie da auch auf die Idee kommen, dass ich mehr will oder mir glauben können dass ich es nun möchte? Es gibt kein "nicht richtig". Du hast so gehandelt, wie es sich richtig angefühlt hat und das zählt. Natürlich hast du jetzt vor Augen, was du vielleicht "versäumen" wirst bzw. schon hast (wieder das Verlorene, was den Skorpion leiden lässt). Jedoch kann ich mich an diese Geschichte noch sehr gut erinnern und muss aus meiner Sicht sagen: du brauchst dir doch nicht einreden, du hast die Möglichkeit mit ihr eine Familie zu haben "verspielt". Du hast doch extra 1,5 Jahre diese (schwierige) Konstellation aufrecht erhalten, um auszuprobieren was dabei rauskommen kann. Und das was rauskam ist schon das volle Potential! Alles andere ist nur das trügerisch verzerrte Bedauern von Skorpionen, die nicht loslassen können. Du bzw. Ihr habt euer volles Potential schon gelebt. Und das war schön, aber weder für dich noch für sie war da das 100%ige Glück. Du hattest aber eine Art Beziehung und eine Art Testlauf - und genauso war es vom Universum gewollt. Und zwar dafür: (16.07.2019 07:13)Silesia schrieb: Ich war traurig, aber ruhig. Leer, aber entspannt. Da fühlte ich es wieder....das Leben. Emotionen! Ich spürte mein Herz wieder, welches ich lange nicht mehr so stark wahrgenommen habe. Also fasste ich mir an die Brust und dachte mir "Hey! Da bist du ja wieder. Hallo! Wo warst du nur in den letzten Jahren? Ich bin froh dass du wieder da bist...bitte geh nicht wieder weg". (16.07.2019 07:13)Silesia schrieb: Ich glaube in der Nacht kam nicht nur die Trauer wegen ihr heraus, sondern all die Trauer, die ich in den letzten Jahren in mich gefressen habe. Trennungen, bei welchen ich mich in der Trauer gehemmt habe. (16.07.2019 07:13)Silesia schrieb: Ja es besteht immer die Gefahr, dass die Liebe schmerzhaft endet aber ich möchte sie erleben. So wie bisher will ich nicht weiter leben! Ich habe die Schnauze voll von Affären, Freundschaft-Plus, One Night Stands usw. Vielleicht habe ich diese Frau deshalb kennen gelernt, damit ich diese Erkenntnis erlange. Auf jeden Fall kann ich etwas positives durch sie mitnehmen. Vielleicht hat sie mich ja zu einem besseren Menschen für die Zukunft gemacht. (16.07.2019 07:13)Silesia schrieb: Obwohl ich immer dachte ich will keine Beziehung und dass ich nicht mehr an die Liebe glaube, weiß ich nun dass ich mich selber belogen habe. Liebe ist mir in der Tat wichtig und ich werde von nun an die Augen offen halten. Nicht suchen! Verzweifelt suchen bringt gar nichts. Aber ich möchte eine Frau an meiner Seite die mich liebt. Eine Frau die ich lieben kann. Ich möchte die Liebe leben! Mit der richtigen Frau kann ich mir sogar eine Ehe und vielleicht sogar ein Kind vorstellen. Erkenne, wann vorbei, vorbei ist und (16.07.2019 07:13)Silesia schrieb: Zuletzt nannte ich ihr noch ein Abschiedslied als unser Lied: (16.07.2019 07:13)Silesia schrieb: In diesem Brief schrieb ich all meine Gedanken auf, das was ich in der Nacht erlebte und welche Erkenntnis ich dadurch erlangte.... Und das alles was Du jetzt getan hast, den Abschied eingeläutet hat. Abschied ist nicht leicht, aber er ist wichtig. Ohne Trennung vom Alten, wird nichts Neues entstehen. Sei dankbar für die Erkenntnisse und Erfahrungen. Aber die Umsetzung von diesen und sozusagen der Keimling davon (wenn man einem Baum, der daraus wachsen wird, visualisiert) wird nicht da sprießen, wo er schon das Endprodukt der Beziehung war (ohne euer Ende wäre er gar nicht entstanden!) - er wird erst in neuen Beziehungserfahrungen wachsen.🌱❤️🌳 |
16.07.2019, 09:20
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RE: Skorpion-Mann hat sich ein Stück weit wieder gefunden |
16.07.2019, 09:23
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RE: Skorpion-Mann hat sich ein Stück weit wieder gefunden
Alles gut
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