Sich selber verlieren
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03.09.2016, 16:54
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Eine Frage an meine Mitfische (besonders die Weiblichen)
Hattet ihr auch schon Mal das Problem euch in einer Beziehung völlig zu verlieren? Mir ist das gerade jetzt, bei meiner 1. Beziehung mit einem (Männlich, 30 - ich w22) Skorpion, passiert. Charakter und Ziele haben sich in Luft aufgelöst, da ich nach noch nicht Mal einem Jahr Beziehung zu ihm gezogen bin (hielt 8 Monate). Ich selber habe aber in dieser Zeit bemerkt, dass ich unzufrieden bin, wieso wusste ich nicht. Oft sehr mürrisch und depressiv, habe ich mir aber eingeredet, dass dies nicht an meinem neuen Leben liegt, sondern an der Pille. Ich habe natürlich die Rolle der Hausfrau gespielt - und mochte es, auch mich um Ihn zu kümmern usw. Was jedoch auch noch nicht klappte war bei uns das finanzielle. Er ist sehr auf sparsam und ich das krasse Gegenteil. Er hatte mich auch immer gefragt was ich möchte, schlicht und einfach fühlte ich mich wie «leer» als ich versuche eine Antwort zu bringen, war es als sähe ich nur schwarz in meinem Kopf (denke mit Bildern) und habe dann nichts gesagt oder "Ich weiss es nicht". Man sagte mir: «Du musst dich zuerst selbst finden, erst dann kann eine Beziehung klappen!», das fällt mir aber sehr schwierig da ich schon immer eine super Maskenträgerin war und mich überall angepasst habe – und deswegen auch immer Einsamkeit suchte – um mich selbst zu sein. Ich habe nämlich jetzt Angst, dass mir das wieder passieren wird mit einem nächsten Freund… und das ich das nie auf die Reihe kriege, ich selbst zu bleiben. Meine eigentliche Frage ist jedoch, müsst ihr damit auch kämpfen? Euch zu bleiben? Und sich nicht völlig anzupassen? Danke für eure Antworten. |
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05.09.2016, 09:24
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RE: Sich selber verlieren
Piscean antwortest Du jetzt als TE? Sehr verwirrend.
Zum Thema: wer sich anpassen muss um zu gefallen, wird nicht geliebt, so empfinde ich das. Ich finde es ganz ganz scheußlich sich anzupassen, ist mir als Fisch zuwider. Ich möchte für das geliebt werden was mich ausmacht und nicht für etwas was ich schauspiele. Ich war aber auch nie so, auch nicht in der Jugend. Mag sein, dass ich oft zuviele Chancen gegeben habe und in diesem Sinne naiv war, aber ich habe nie versucht auf Biegen und Brechen zu gefallen und sich unterzuordnen. Totales Gift für meine Gefühle. |
05.09.2016, 09:56
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RE: Sich selber verlieren
(05.09.2016 09:24)Hopkins21 schrieb: Piscean antwortest Du jetzt als TE? Sehr verwirrend.Irgendwas empfand ich auch als unstimmig... jetzt, wo du es sagst... (03.09.2016 16:54)Swiss fish schrieb: Eine Frage an meine Mitfische (besonders die Weiblichen)Nein, nicht wirklich. Allerdings war es bei mir auch so, dass ich lange damit gewartet habe (viel länger als du), eine Beziehung einzugehen. Habe es instinktiv gefühlt, dass ich dafür nicht bereit war - u.a. wohl aus Angst, mich zu verlieren. (03.09.2016 16:54)Swiss fish schrieb: und deswegen auch immer Einsamkeit suchte – um mich selbst zu sein.Hier sprichst du meiner Meinung nach etwas Entscheidendes aus. Es ist ein existentielles Bedürfnis, dieses Alleinsein - empfinde ich selber auch. (03.09.2016 16:54)Swiss fish schrieb: Meine eigentliche Frage ist jedoch, müsst ihr damit auch kämpfen? Euch zu bleiben? Und sich nicht völlig anzupassen?Fische können sich oft gut anpassen. Ihre Lernaufgabe ist dabei unter anderem, sich abzugrenzen - also z.B. zu unterscheiden, wo die eigenen Gefühle / Gedanken aufhören und wo die fremden anfangen, weil sich Fische in der Regel sehr gut einfühlen und miterleben können. Hier ist die Stille, EInsamkeit bzw. das Alleinsein sehr wichtig. Mir helfen bspw. auch Achtsamkeitsübungen. |
05.09.2016, 15:42
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RE: Sich selber verlieren
Ich kann Liebende nur zustimmen. Auch für mich ist es wichtig mich immer wieder abzugrenzen. Ich habe es schon oft erlebt, dass ich mich selbst "verloren" habe. Je mehr ich jedoch lerne mich selbst zu lieben desto mehr gestehe ich mir die eigenen Grenzen ein. Wenn ich viel Zeit mit anderen Menschen verbracht habe ist es aber total wichtig wieder alleine zu sein um mich wieder vollkommen zu fühlen.
Das ist aber glaube ich nicht unbedingt ein Merkmal von Sternzeiche Fische sondern eher für Hochsensibilität. |
05.09.2016, 15:46
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RE: Sich selber verlieren
(05.09.2016 15:42)Lou schrieb: Ich kann Liebende nur zustimmen. Auch für mich ist es wichtig mich immer wieder abzugrenzen. Ich habe es schon oft erlebt, dass ich mich selbst "verloren" habe. Je mehr ich jedoch lerne mich selbst zu lieben desto mehr gestehe ich mir die eigenen Grenzen ein. Wenn ich viel Zeit mit anderen Menschen verbracht habe ist es aber total wichtig wieder alleine zu sein um mich wieder vollkommen zu fühlen. Sich nicht spüren ist ein Merkmal von Hochsensibilität? |
05.09.2016, 15:50
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RE: Sich selber verlieren
(05.09.2016 15:46)Ben Yaim schrieb:(05.09.2016 15:42)Lou schrieb: Ich kann Liebende nur zustimmen. Auch für mich ist es wichtig mich immer wieder abzugrenzen. Ich habe es schon oft erlebt, dass ich mich selbst "verloren" habe. Je mehr ich jedoch lerne mich selbst zu lieben desto mehr gestehe ich mir die eigenen Grenzen ein. Wenn ich viel Zeit mit anderen Menschen verbracht habe ist es aber total wichtig wieder alleine zu sein um mich wieder vollkommen zu fühlen. Aaah blöd formuliert. Ich meinte dass es einem schwer fällt sich und seine Gefühle von anderen Menschen abzugrenzen |
05.09.2016, 16:00
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RE: Sich selber verlieren
@Lou: Trotzdem Danke für die Info!
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