Saturn - Der Lehrmeister
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15.02.2014, 12:37
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16.02.2014, 00:43
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RE: Saturn - Der Lehrmeister
ich mein meine daten + ihre daten. dann kommt z.b jupiter 12 haus u saturn 1 haus raus im partnerschaftshoroskop.
wir haben dann: sonne quadrat saturn venus quadrat saturn saturn quadrat neptun saturn konjunktion ac. sonst ist alles nett im horoskop, bis auf diese herausforderungen. wobei saturn konj. ac irgendwo gelesen habe, ist eher schicksalhaft zu sehen. |
16.02.2014, 10:31
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RE: Saturn - Der Lehrmeister |
31.05.2014, 12:48
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RE: Saturn - Der Lehrmeister
Saturn im ersten Haus Beschränkung/Karma im Selbstausdruck. Saturn zeigt sich auch im Körperlichen. Die Beschränkung eines Saturn im ersten Haus verhilft zu einem vertieften Selbstbild, welches auf der Erkenntnis der inneren Wahrhaftigkeit aufgebaut ist, anstatt nur verschiedene Masken aufzulegen. Mit Saturn im ersten Haus sind wir quasi gezwungen, aufrichtig und ehrlich zu sein. Das kann uns um so schwerer fallen, weil wir mit dieser Position nicht unbedingt ein gutes Selbstbild von uns haben. Wir sind unser eigener stärkster Kritiker. Saturn im zweiten Haus Beschränkung/Karma in den konkreten Möglichkeiten. Armut. Saturn zeigt sich im Körperlichen und beim Besitz. Im zweiten Haus geht es auch sehr stark um Sicherheit. Mit Saturn im zweiten Haus kann der Wunsch nach Sicherheit etwas Zwanghaftes bekommen, weil nichts mehr gewagt oder ausgegeben wird, was die vermeintliche Sicherheit gefährden könnte. So kann jemand mit dieser Stellung tatsächlich arm sein, auch wenn er wohlhabend ist, weil er sich nicht traut, etwas auszugeben. Er gönnt sich nichts, also wird auch ihm nicht gegönnt. Die Beschränkung durch Saturn im zweiten Haus kann aber auch zu einem wahren Verständnis der Werte der Dinge verhelfen. Eventuell reift dadurch der Entschluss nach dem zu suchen, was nicht vergänglich ist, nachdem die Beschränkungen aller irdischen Güter offenbar geworden ist. Saturn im dritten Haus Beschränkung/Karma in der Selbstdarstellung, Geschwister und nachbarliche Verhältnisse können zur Belastung werden. Das dritte Haus symbolisiert unsere direkte Umgebung. Mit Saturn in diesem Haus können wir uns leicht eingesperrt fühlen. Unsere Geschwister und unsere Nachbarn können zu einer Belastung werden. Die Beschränkung durch Saturn im dritten Haus kann aber auch zu einer tieferen und wahrhaftigeren Beziehungen zu unseren Geschwistern führen, wenn wir diese Problematik erkennen und bereit und willens sind daran zu arbeiten. Das dritte Haus steht für unseren Ausdruck. Mit Saturn kann der Selbstausdruck gehemmt oder sogar blockiert sein. Wie immer bietet es sich an, dort wo sich Saturn in unserem Horoskop befindet, zu arbeiten. Damit kann das Bemühen erfolgreich sein, uns so zum Ausdruck zu bringen, wie wir wirklich sind. Grundsätzlich verstecken wir uns mit dieser Stellung nicht hinter seichter Unterhaltung, sondern streben auch im Gespräch Tiefgang und Erkenntnis an. Saturn im vierten Haus Beschränkung/Karma in den Gefühlen, im Zuhause, in der Geborgenheit. Die Wohnverhältnisse oder die Familie können zur Belastung werden. Vergleichbar mit Saturn im ersten Haus ist auch die Stellung im vierten Haus mit einer kritischen Wahrnehmung der eigenen Person verbunden. Häufig fehlt mit Saturn im vierten Haus die Geborgenheit aus dem familiären Umfeld. Entweder Vater oder (meist) Mutter sind nicht so für uns da gewesen, wie wir es gebraucht hätten. Das kann eine rein subjektive Betrachtung sein, unserer Geschwister können das ganz anders wahrgenommen haben. Die Beschränkung muss auch überhaupt nicht im Außen sein, sondern kann sich auf die emotionalen Aspekte beschränken. Diese sind mit dieser Stellung für den Horoskopeigner mit am wichtigsten. So kann die mangelnde Liebe und Fürsorge, die wir erfahren haben, dazu führen, dass wir uns in dem Ausdruck unserer Gefühle beschränken. Genau genommen lassen wir es gar nicht zu, unsere Gefühle überhaupt zu fühlen. Direkt damit in Verbindung steht, dass das vierte Haus auch symbolisiert, wie wir uns mit uns, unserem Körper, unserem Zuhause und unserer Familie verbunden fühlen. Damit kann die Beschränkung durch Saturn im vierten Haus zu der aufrichtigen Suche führen, unser wahres Zuhause und unsere wahre Familie zu finden. Positiv gesehen kann es uns gelingen, in der Familie, die wir selber gründen, die Gefühle der Fürsorge, Verbundenheit und Liebe aktiv zu leben und so einen auch karmischen Ausgleich zu bewirken. Diese Suche kann uns in letzter Instanz bis zum Göttlichen führen, denn hinter allen Personen und Masken ist doch nur das Eine zu finden. So kommt es zu der Erkenntnis, dass das gesamte Universum unser Zuhause ist. Saturn im fünften Haus Beschränkung/Karma in allen Fragen, die mit Kindern zu tun haben, Spaß, Freude und Kreativität sind eingeschränkt. Saturn im fünften Haus drückt auf unser Selbstwertgefühl. Wir fühlen uns nicht locker, trauen unseren kreativen Kräften nicht und schauen vielleicht neidvoll auf andere, die das Leben als Spaß und Spiel sehen können, wo wir vor allem den Ernst wahrnehmen. Wie immer kann mit und an Saturn gearbeitet werden. Wir müssen die vorhandenen Hemmungen nicht als unumgängliches Schicksal annehmen, sondern die vermeintliche Schwäche eines Saturn kann sich mit der Zeit sogar in eine Stärke verwandeln. Die Beschränkung durch Saturn im fünften Haus kann durch innere Arbeit zu einem tiefen Verständnis und Umgang mit Kindern führen. Die Erkenntnis unserer eigenen inneren Kindlichkeit führt zu einem unverkrampften Verhältnis zu unserer inneren Göttlichkeit. Manchmal können wir mit Saturn im fünften Haus keine eigenen Kinder bekommen. Häufig bietet das Leben dann andere Möglichkeiten an, Umgang und Verantwortung mit Kindern haben zu können. Saturn im sechsten Haus Beschränkung/Karma in der Gesundheit, im Alltag, sehr ernstes Wahrnehmen der eigenen Pflichten, sowie ein angespanntes Verhältnis zu unserem Körper. Das sechste Haus hat mit dem Überleben zu tun. Es beschreibt die Polarität Krankheit und Gesundheit. Ein Saturn im sechsten Haus kann tatsächlich Problem mit der Gesundheit anzeigen, insbesondere wenn wir mit ihr leichtsinnig umgehen. Mit Saturn gilt es, eine besondere Achtsamkeit auf unsere Gesundheit, unsere Ernährung und unserem Umgang im Alltag zu entwickeln. Ein besonderer Umgang im Alltag bedeutet, dass wir unser Leben so organisieren, dass schädliche Einflüsse möglichst minimiert werden. Die Beschränkung eines Saturn im sechsten Haus können uns zu einer wahrhaften und tiefen Integration von körperlichen, seelisch-gefühlsmäßigen und geistigen Impuls verhelfen. Damit leben wir unsere Ganzheit und können aus dieser heraus dienend tätig werden. Durch die Beschäftigung mit dem Thema Krankheit/Gesundheit können wir uns vertieft mit dem Prinzip der Vergänglichkeit auseinander setzen. Häufig wird Krankheit/Gesundheit dann auch unser Lebensthema und wir werden selber tätig in diesem Bereich. Saturn im siebten Haus Beschränkung/Karma in den Beziehungen, im Eingehen oder im Leben von Beziehungen. Mit Saturn im siebten Haus sind wir eventuell gehemmt in der Begegnung. Manchmal bleiben wir mit Saturn im siebten Haus allein oder unsere bestehende Beziehung erfüllt unsere Erwartungen und Wünsche nicht. Häufig lernen wir dann daraus, besser oder überhaupt mit uns selber zurecht zu kommen. Die Arbeit mit oder an Saturn bringt es immer mit sich, dass wir uns selbst besser verstehen lernen. So können die Beschränkungen eines Saturn im siebten Haus uns zu echten unverkrampften Begegnungen und Beziehungen verhelfen. Diese sind die Basis dafür im anderen uns selber zu erkennen. Denn die Trennungen zwischen uns und dem anderen nehmen wir selber im Kopf vor. Wir haben dies so gelernt und dieses erlernte Programm führen wir immer weiter. Von daher ist es nicht verwunderlich, warum es in unseren Beziehungen zu soviel Missverständnissen und Hass kommt. Wenn uns Saturn im siebten Haus dazu verhilft zu erkennen, unter welcher Programmierung wir leiden, können wir diese beenden und beginnen, wahre Beziehungen zu leben. Damit wird es tatsächlich möglich, echte Verbundenheit zu erfahren. Saturn im achten Haus Beschränkung/Karma durch Ängste und unbewältigte innere Zwänge. Mit Saturn im achten Haus leiden wir unter Ängsten, Zwängen und Verdrängungen. Oftmals fühlen wir uns verfolgt von ungezähmten inneren Dämonen, die nur darauf zu warten scheinen, ins helle Licht unseres Bewusstseins und damit unseres Lebens durchzubrechen. Dieser starke innere Druck sorgt dafür, dass wir unsere Kraft nicht wirklich entfalten, dass wir uns unterdrückt halten. Die Arbeit an den Beschränkungen eines Saturn im achten Haus können uns dazu verhelfen, uns unseren Ängsten zu stellen. Dann können wir herausfinden, dass unsere Ängste Wegweiser sind zu unserem inneren Potential. Dieses Potential verbindet uns mit dem Göttlichen, aber diese Verbindung ist natürlich gefährlich für unser Ego. Also erfindet dieses alles mögliche, um uns von dieser Erkenntnis abzuhalten. Saturn an dieser Position im Horoskop macht es möglich, hier dem Ego Paroli zu bieten und zu einer Erfahrung des Göttlichen, der Einheit zu kommen. Mit dieser schwinden alle Ängste. Wie so oft kann die Stellung von Saturn sich von einer Schwäche in eine Stärke verwandeln, wenn wir denn den mit der Stellung des Saturn verbundenen Lernaufgabe stellen und diese angehen. In diesem Fall können wir uns in einen Menschen wandeln, der bereit ist, seinen Ängsten zu begegnen und das ist wahrer Mut. Häufig entwickelt sich daraus die Fähigkeit, auch mit anderen gemeinsam an dessen Ängsten zu arbeiten. Saturn im neunten Haus Beschränkung/Karma durch den Glauben oder durch Glaubenssätze. Eine Stellung des Saturn im neunten Haus kann uns zu dem Glauben verhelfen, wir seien nicht besonders intelligent und wir wüssten nicht viel. Wie so oft zeigt sich der unentwickelte Saturn in einer Form der Minderwertigkeit. Natürlich ist diese Minderwertigkeit nicht wahr oder wirklich, sondern ein Glaubenssatz von uns. Wir können lernen und die Erfahrungen unseres Lebens mit Saturn im neunten Haus zeigen uns, dass unser Glauben in diesem Fall nicht auf Wahrheit beruht. Die Beschränkung eines Saturn im neunten Haus kann uns dazu verhelfen, wirklich tief und ernsthaft nach der Wahrheit zu suchen und uns nicht mit halbherzigen Erklärungen oder Glaubenssätzen zufrieden zu geben. Allerdings kann Saturn hier auch Engstirnigkeit anzeigen. Das was für wahr gehalten wird, verhindert häufig eine Erkenntnis der Wahrheit. Unsere Engstirnigkeit mit Saturn im neunten Haus verhindert es unter Umständen, dass wir unser Umfeld verlassen, um woanders nach Erkenntnissen zu suchen. Diese Suche nach Wissen und Erkenntnis kann als Nebeneffekt mit sich bringen, dass wir die in der Jugend vermiedene Bildung nun nachholen. So manche akademische Laufbahn eines Saturn im neunten Haus begann auf diese Weise. So kann es Saturn in dieser Position möglich machen, dass wir zu einem wahrhaft Wissenden werden. Saturn im zehnten Haus Beschränkung/Karma durch den Beruf und die gesellschaftlichen Verpflichtungen Mit Saturn im zehnten Haus werden wir alle unsere beruflichen Ziele erreichen, wir müssen nur Geduld haben, denn das wird seine Zeit dauern und sich eventuell erst in unserer zweiten Lebenshälfte erfüllen. Bis dahin müssen wir mit Hindernissen aller Art fertig werde, was das Erreichen unserer beruflichen Ziele anbelangt. Die Beschränkung eines Saturn im zehnten Haus kann uns allerdings helfen, Geduld zu entwickeln und auf den Zeitpunkt zu warten, an dem es soweit ist und wir unsere Aufgabe erfüllen können. Viele Menschen mit Saturn im zehnten Haus müssen allerdings wirklich sehr lange warten. Mit dieser Stellung müssen wir erkennen, dass es nicht mehr darum geht, was wir persönlich, was wir als Individuen wollen. Sondern es geht darum, eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Ein ganz konkretes Werk soll vollbracht werden und uns ist darin eine Rolle zugewiesen. Vielleicht stimmt diese Rolle nicht mit den Wünschen und Vorstellungen unseres Egos überein und dann lernen wir auch noch Demut („dein Wille geschehe“). Tatsächlich kann es uns mit Saturn im zehnten Haus schwer fallen, den richtigen Beruf zu finden oder wir wissen ganz genau, was der richtige Beruf für uns wäre, können diesen aber aus bestimmten Gründen nicht ausüben. Mit Saturn im zehnten Haus wird uns das uns umgebende größere Ganze bewusst werden, auch dadurch, dass wir in unserem Selbstausdruck beschränkt werden. Letztlich ist es immer nur unser Ego, was dem Willen des Ganzen im Weg steht. Jede Beschränkung, die uns durch Saturn im Horoskop auferlegt wird, zeigt uns nur unsere Grenzen, damit wir erkennen, was grenzenlos und frei ist. Saturn im elften Haus Beschränkung/Karma der Freiheit und des individuellen Ausdrucks. Saturn im elften Haus vermittelt den Eindruck, dass unsere Freiheit und unser Selbständigkeit beschnitten würden. Wir fühlen uns oft als Opfer uns übergeordneter Zwänge, Regeln und Gesetze. Wie ein Vogel, der Zeit seines Lebens im Käfig gehalten wird, gar nichts anderes kennt und im Fall seiner Befreiung erst lernen muss zu fliegen, obwohl das seine Natur ist, ebenso ergeht es uns mit einem Saturn im elften Haus. Auch wenn Freiheit unsere Natur ist, müssen wir lernen, dass es diesen Käfig gar nicht gibt, dass er imaginier ist. Die notwendige Beschränkung eines Saturn im elften Haus hat damit zu tun, dass wir es lernen, uns in ein bestehendes Kollektiv einzuordnen. Das kann uns mit dieser Stellung unter Umständen sehr schwer fallen. Die Form des Kollektivs kann ein Verein, ein Club, eine Partei oder einfach der Freundeskreis sein. Im elften Haus wollen wir uns befreien und unser eigenes Ding machen. Saturn kann uns dieses schwer machen, weil er möchte, dass wir uns erst einmal finden, bevor wir uns mit dem größeren Ganzen verbinden. Manchmal fällt es uns mit Saturn im elften Haus tatsächlich schwer Freunde zu finden. Aber die Freunde, die wir finden, bleiben uns auch ein Leben lang. Saturn im zwölften Haus Beschränkung/Karma im Wunsch nach Rückzug und Erlösung. Im zwölften Haus möchten wir uns zurück ziehen, um Zwiesprache mit unserem Inneren, mit unserem Unbewussten, mit unserer Seele zu führen. Hier suchen wir die Erlösung durch die mystischen Vereinigung mit dem Göttlichen. Saturn in diesem Haus wird es nicht zulassen, dass wir unsere weltlichen Pflichten vor ihrer Erfüllung fliehen können. Wenn das zwölfte Haus der Sand ist und Saturn das Sieb, dann wird Saturn hier sehr genau sieben, damit auch keine harten Brocken mehr mit in den Sand gelangen. Manchmal verhindert das alltägliche Leben mit seinen Pflichten und Verantwortlichkeiten, dass wir uns zurückziehen können. Aber die Erfüllung unserer Verantwortung wiegt dann schwerer und ohne sie wäre ohnehin kein Erlösung möglich gewesen. Saturn kann im zwölften Haus Probleme anzeigen, den konkreten Alltag bewältigen zu können. Kardinale Tugenden wie Pünktlichkeit und Verlässlichkeit müssen gelernt werden. Es geht hier mit Saturn im zwölften Haus auch darum, einen Weg zu finden, das konkrete materielle Leben zu meistern, um dann den Raum zu haben, sich um die spirituelle Erlösung bemühen zu können. (aus: http://www.sternzeichen.net/astrologie/k...-haeusern/ ) |
02.06.2014, 11:58
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RE: Saturn - Der Lehrmeister
Macht er doch nur wenn er schlecht aspektiert ist oder .... naja will nicht rumheulen mit meiner Mond Saturn Konjunktion
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02.06.2014, 12:04
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RE: Saturn - Der Lehrmeister
(02.06.2014 11:58)radeberger schrieb: Macht er doch nur wenn er schlecht aspektiert ist oder .... naja will nicht rumheulen mit meiner Mond Saturn Konjunktion Gemessen an den Erfahrungen, die ich seit 2009 gemacht habe, muss er bei mir sehr schlecht aspektiert sein. Na, ich habe inzwischen damit leben gelernt und sehe es als meine Lernaufgabe an . Wie bereits an anderer Stelle gesagt bin ich gerade dabei, mein Horoskop aufzudröseln und stoße dabei von einem Aha-Effekt auf den nächsten. Hätte dieses Forum wohl schon vor ein paar Jahren entdecken sollen. |
02.06.2014, 15:38
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RE: Saturn - Der Lehrmeister
(02.06.2014 12:04)endora2014 schrieb: Gemessen an den Erfahrungen, die ich seit 2009 gemacht habe, muss er bei mir sehr schlecht aspektiert sein. Na, ich habe inzwischen damit leben gelernt und sehe es als meine Lernaufgabe an . machste richtig, aber so ein Forum entdeckt man nur wenn es an der Zeit dafür ist Bei mir Stand Saturn auf dem Aszendenten als ich mit Astrologie angefangen habe. |
02.06.2014, 16:06
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RE: Saturn - Der Lehrmeister |
03.06.2014, 18:58
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RE: Saturn - Der Lehrmeister
Saturn im 1. Haus Hier dürften wir das Bedürfnis haben, uns (endlich) so zeigen zu dürfen, wie wir sind. Aber div. Erfahrungen werden uns gelehrt haben, dass es uns nicht gut bekommt, wenn wir das tun. Sei es, dass unser Umfeld oder uns nahestehende Personen damit nicht klarkommen und/oder uns das Echo geben, es ist nicht in Ordnung, wenn wir das tun. Da Saturn immer auch mit Schuldgefühlen zu tun hat, dürften wir mit Saturn im 1. Haus viel zu oft die Erfahrung gemacht haben, dass wir, wenn wir so auftreten und uns zeigen, wie es unserem tiefsten inneren Bedürfnis entspricht, entweder auf Ablehnung stoßen … oder noch schlimmer mit (teilweise enormen) Schuldgefühlen zurückbleiben. Wir wollen ja andere nicht mit unserem Verhalten verletzen, sondern einfach nur endlich so auftreten dürfen, wie wir sind. Aber mit Saturn im 1. Haus wird es uns (zumindest in jüngeren Jahren) nicht gelingen, dass wir anschließend mit einem guten, zufriedenen Gefühl zurückbleiben. So werden wir früh lernen, unsere wahren Bedürfnisse und unser wahres Sein bzgl. unseres Auftretens zu verbergen und der Umwelt nur das zu zeigen, was unserer Meinung nach von uns erwartet wird bzw. was uns hilft, keiner Kritik oder Ablehnung ausgesetzt zu werden. Im Gegenteil, es kann gut sein, dass wir als Kompensation selbst uns dieses nach außen hin ablehnende Verhalten zulegen, um so Ablehnung oder Kritik von außen zu vermeiden. Letztendlich brauchen und suchen wir mit Saturn im 1. Haus Liebe und Anerkennung für unsere Person, für unser Auftreten, für unser Bedürfnis, auf die Art rauszugehen, wie sie uns auch entspricht. Bekommen werden wir aber eher Anerkennung für unsere Leistungen, für unsere Fähigkeit konzentriert und zielgerichtet zu handeln und mit unserem Auftreten den gesellschaftlichen Normen zu entsprechen. Dabei wollen wir doch nur um unser selbst willen geliebt werden und sowohl unsere Gefühle zeigen dürfen, als auch uns frei ausdrücken dürfen. Saturn im 2. Haus Hier wird unser Bedürfnis geprägt sein von dem Wunsch nach Sicherheit, sowohl im emotionalen Bereich, als auch im materiellen Bereich. Das Problem wird sein, dass wir das Gefühl haben werden, diese innere Sicherheit nie zu erreichen. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden wir bereits in eine große Unsicherheit hineingeboren. Diese kann sich im materiellen, als auch im emotionalen Bereich zeigen. Unser größtes Bedürfnis ist es, uns allzeit sicher zu fühlen, das Gefühl zu haben, dass wir und unser Wert anerkannt werden und uns keine Sorgen um Finanzen und Materielles machen zu müssen. Wenn wir davon ausgehen, dass das 2. Haus im weitesten Sinn auch unsere Begabungen und Talente beinhaltet, werden wir auch in diesem Bereich oft das Gefühl haben, es gibt immer andere, die mehr Talent und mehr Begabungen haben, was wiederum zur Schwächung unseres Selbstwertes beiträgt. Bei Saturn im 2. Haus finde ich übrigens Onkel Dagobert Duck sehr passend, der Unmengen von Reichtum und Gold angehäuft hat … und sich trotzdem nie sicher fühlt und immer Angst vor Diebstahl und Armut hat. Zusammengefasst bedeutet es, dass wir unabhängig von äußerer Sicherheit, (die wir mit Saturn im 2. Haus durchaus fähig sind zu erreichen), uns jedoch innerlich nie sicher fühlen werden und dabei ist dies unser größter Wunsch und unsere größte Sehnsucht. Saturn im 3. Haus Hier dürften wir das große Bedürfnis haben, von Anderen verstanden zu werden, uns endlich sprachlich frei äußern zu können/dürfen und unseren Wahrnehmungen vertrauen zu können. Wir werden oft das Gefühl haben, nicht über genug Wissen zu verfügen und/oder nicht klug genug zu sein. Sicher hatten wir in der frühen Kindheit wenige Möglichkeiten uns frei zu äußern bzw. es fehlte die Anerkennung dafür. So werden wir sicher sehr viel Wissen anhäufen können, ohne jedoch das innere zufriedene Gefühl zu haben, es wäre genug und ausreichend. Was wir uns mit Saturn im 3. Haus am meisten wünschen, ist, endlich frei das sprachlich äußern zu können, was uns bewegt, was wir denken und fühlen, ohne es vorher zigmal zu prüfen und in Gedanken hin- und herzu wälzen. Die Kehrseite der Medaille ist nur, wenn wir es dann endlich mal tun, kommt es meist bei den Anderen nicht so gut an. Wie denn auch, wir haben ja nie lernen dürfen, wie man locker und leicht kommuniziert. Also ist entweder das Echo des Gegenübers so, dass wir uns danach „schlecht“ fühlen, oder gar mit Schuldgefühlen zurückbleiben, weil wir einfach mal ehrlich und offen gesagt haben, was wir dachten. Was wir bräuchten und uns wünschen, wäre Vertrauen in unser Wissen, in unsere Lernfähigkeit, in unsere sprachlichen Fähigkeiten und ein positives Echo der Umwelt. Wie schön wäre das für einen Saturn im 3. Haus. Saturn im 4. Haus Hier würden wir so gern für das geliebt und anerkannt werden, was wir auf unserer seelischen und emotionalen Ebene fühlen und sind. Wie gern würden wir uns selbst und der Umwelt mitteilen dürfen, was wir wirklich empfinden, was wir wirklich an Nähe und Zuwendung brauchen und auch, mit welcher Tiefe wir fühlen können. Mit Saturn im 4. Haus werden wir aber sehr früh gelernt haben, dass unser Seelenleben und unsere Emotionen nicht gerade gefragt sind. Wir werden also dem Anspruch der Umwelt nach Anstand, Leistung und Disziplin gefolgt sein und unsere tiefen seelischen Bedürfnisse unterdrückt und tief in uns vergraben haben. Das heißt leider auch, dass wir möglicherweise den Bezug zu den Wurzeln unserer Emotionen und unseres Fühlens ganz verloren haben. So erscheinen diese Menschen oft kalt, unnahbar, und nicht gerade zu starken Gefühlsregungen fähig. Sie werden sich sehr schwer tun, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu benennen, geschweige denn, sie der Umwelt mitzuteilen. Saturn hat auch immer viel mit Ängsten und Schuldgefühlen zu tun. Es ist also leicht vorstellbar, dass Menschen mit einem Saturn im 4. Haus so große Angst vor Verletzung und Zurückweisung entwickelt haben, dass sie sich ihren eigenen Gefühlen nicht mehr öffnen. Hinzu kommt der frühe Einfluss und Ruf nach Disziplin, so dass sie auch schnell mit Schuldgefühlen zurückbleiben, wenn sie sich aus ihrer Sicht zu emotional bzw. zu sehr ihren eigenen Bedürfnissen entsprechend und damit vermeintlich egoistisch verhalten haben. Nicht umsonst wird dem Saturn im 4. Haus auch oft Grundbesitz bzw. der Wunsch nach Familie und einem eigenen Haus/Heim zugeordnet. Dahinter verbirgt sich die große Sehnsucht nach emotionaler Geborgenheit und Sicherheit. Doch die werden sie nicht im Äußeren finden, sondern nur in sich selbst. Nur mit dem Mut, in die Tiefen ihrer eigenen Seelenlandschaft und Gefühlswelt hinabzusteigen, ihre Angst davor zu überwinden und zu dem zu stehen, was sie dort vorfinden. Nämlich eine reiche, wundervolle und tiefe Gefühlswelt und ein tiefes Geborgensein in sich selbst, wenn sie denn den Mut haben, durch die Ängste und die alten Verletzungen durchzugehen. Saturn im 5. Haus Hier würden wir so gern wie die Kinder sein ... kreativ, naiv, verspielt, an das Gute im Menschen glauben, das Leben als Stätte von Spaß, Freude und Lebendigkeit erleben ... und bedingungslos geliebt werden, einfach nur dafür, dass wir da sind. Gerade das dürfte uns aber als Kind verwehrt worden sein. Unsere ursprüngliche Lebensfreude, unser vertauensvolles Hinausgehen in die Welt wurde sicher ausgebremst. Dies kann durch frühe Forderungen nach Disziplin (benimm dich, sei nicht so laut, stör nicht) geschehen sein, als auch durch eine gewisse Abwesenheit eines oder beider Elternteile. Ich hab erstaunlich oft bei Saturn im 5. Haus erlebt, dass die Betreffenden in früher Kindheit wenig bei den Eltern waren, oft und viel bspw. bei Großeltern. Nicht dass diese dann nicht als sehr liebevoll und warmherzig empfunden wurden, oft erfolgte dann aber eine Art Abbruch aus dieser Bindung (Rückkehr zu den Eltern) oder sie verstarben früh. Was bleibt, egal, wie die äußeren Umstände im einzelnen waren, ist meist eine Art Bruch, eine Situation in früher Kindheit, in der wir schnell erwachsen werden mussten. Uns das natürliche sanfte Hineingleiten vom Kindsein mit aller damit verbundenen Naivität, Kreativität und Vertrauensseligkeit ins Erwachsenenwerden verwehrt wurde. Dem Saturn im 5. Haus wird ja oft auch zugeschrieben, dass die Betreffenden hier Probleme haben, Kinder zu bekommen oder keine wollen. Ich sehe das etwas anders. Mit einem Saturn im 5. Haus kann man genauso gut Kinder bekommen und wollen, wie mit jeder beliebig anderen Saturnstellung auch. Was ich hier viel beobachtet habe, ist vielmehr, dass diese Menschen sich ihrer Verantwortung für ein eigenes Kind um so vieles bewusster sind, an sich selbst den Anspruch haben, für ein Kind voll und ganz da zu sein und zu großen Opfern bereit sind. Sie wissen ja ganz genau, welchen Schmerz es für ein Kind bedeutet, nicht Kind sein zu dürfen bzw. da plötzlich rausgerissen zu werden. Deshalb werden sie nie leichtfertig Mutter oder Vater werden, sondern erst, wenn sie das Gefühl haben, selbst soweit zu sein, einem eigenen Kind eine gesicherte und behütete Kindheit geben zu können. Das ist auch der Grund, warum mit einem Saturn im 5. Haus viele erst spät Eltern werden ... oder eben garnicht. Das ist dann aber fast immer eine sehr bewusste Entscheidung. Eigentlich ist es jetzt fast schon überflüssig zu erwähnen, dass diese Menschen mit dem Saturn im 5. Haus absolut hingebungsvolle, sehr verantwortungsvolle und aufopfernde Mütter und Väter sind. Das Schöne ist, dass sie durch die eigenen Kinder ein Stück weit endlich das leben können, was ihnen selbst als Kind verwehrt war. Durch das Spiel mit dem Kind, durch das Teilhaben an dessen Lebensfreude, Naivität und dessen kindliches Urvertrauen in das Gute der Welt, ihr Lächeln und ihre Unbefangenheit können sie ein Stück weit ihr eigenes inneres Kind annehmen, (er)leben und heilen. Denn nichts bereitet ihnen mehr Freude, als einfach nur zu "Sein" ... im kreativen, spielerischen, schöpferischem Sinne. Saturn im 6. Haus Hier wünschen wir uns sicherlich eine bessere Welt. Besser in dem Sinne, dass sie harmonischer, friedlicher, mit weniger Problemen behaftet und es möglich ist, leichter und unbeschwerter in ihr zu leben. Hier dürften wir bereits von früher Kindheit an mit einer gewissen Schwere des Daseins konfrontiert worden sein. Bspw. mit einem Alltag voll Pflichten, Regeln, Ritualen und auch Unterordnung. Möglicherweise gab es auch nahe Verwandte, die chronisch krank oder körperlich eingeschränkt waren und auf die dementsprechend Rücksicht genommen werden musste, bzw. wodurch wir sehr früh sozusagen im Dienst für jemand Anderes standen. Unsere Anpassung und Aussteuerung an die Umwelt ist geprägt von dem Gefühl, ständig mehr geben zu müssen, als uns gut tut, Verantwortung für Andere übernehmen zu müssen, eingespannt zu sein in einen Alltag, der zum überwiegenden Teil aus Pflichten und Notwendigkeiten besteht. Hinzu kommt das Gefühl, dass wir, dass was wir tun, perfekt machen müssen. So setzen wir uns selbst enorm unter Druck und finden uns oft genug in einer Tretmühle aus Pflichten, schwerer Arbeit, Dienst am Anderen und viel zu wenig Zeit für uns und unsere Bedürfnisse selbst gefangen. Oft genug endet diese Spirale fast schon zwangsläufig für uns in Krankheit, körperlichen Einschränkungen (meist im Bereich der Wirbelsäule) und auch Depressionen. Was wir uns wirklich so sehr wünschen würden, wäre ein unbeschwerter Alltag, weniger starre, einengende Strukturen, Gesundheit, Vitalität und Freude am Sein. Einfach das Gefühl, früh aufzuwachen und froh, leicht und unbeschwert in den Tag starten zu können, voller Vorfreude auf das was kommt, uns lebendig und vital zu fühlen und Zeit und Raum für uns selbst zu haben. Aus dieser Freude und Leichtigkeit des Seins heraus könnten wir dann mithelfen, die Welt für alle etwas besser und schöner zu machen, denn dies erfüllt uns mit tiefem Frieden - für andere Menschen da sein und ihnen helfen zu können. Saturn im 7. Haus Wie sehr sehnen wir uns hier nach einer stabilen, zuverlässigen, immerwährenden Partnerschaft. Wie sehr wünschten wir uns, dass alle Begegnungen in diesem Leben von Dauer sein mögen, uns Sicherheit geben und in uns ein tiefes Gefühl von Zufriedenheit und Zugehörigkeit auslösen. Das Interessante ist, dass wir nun mit dem 7. Haus ja die Ebene des „Du“, des Gegenübers, der Ergänzung bzw. der Dualität betreten. Grundsätzlich sei hier angemerkt, dass auch das 7. Haus letztendlich ein Teil von uns ist, wir aber uns selbst in diesem Bereich nur durch das Gegenüber erfahren können. Sei es als Spiegelung oder im schlechtesten Fall als Projektion. Unumstößlich bleibt aber die Tatsache, dass es trotzdem Anteile von uns selbst sind, die wir aber in der Außenwelt, im 7. Haus speziell im „Du“ erleben und erfahren. Ein Saturn im 7. Haus hat also letztendlich fast die gleiche Sehnsucht wie ein Saturn im 1. Haus … nur mit dem Unterschied, dass wir glauben, es nur gemeinsam mit einem Partner oder in der Aussöhnung und Liebe mit dem „Du“ erreichen zu können. Erinnern wir uns daran, dass wir in einer Welt der Dualität leben, so erscheint es also ganz logisch, dass ein Saturn im 7. Haus die große Sehnsucht nach einer erfüllten Beziehung in sich trägt, was letztendlich aber nur bedeutet, dass der Partner die Anteile für uns leben soll, die wir selbst in uns nicht anerkennen, uns nicht liebenswert erscheinen oder die wir gar ablehnen. So verwundert es auch nicht, dass wir mit dieser Horoskopanlage teilweise sehr schwierige und schmerzhafte Erfahrungen machen. Sei es, dass wir uns der Verantwortung entziehen (wollen) und vom Partner erwarten, dass er sich um alles kümmert … oder wir erwarten, dass er all die Freude in unser Leben bringen soll, die wir selbst nicht leben können … oder wir fühlen uns immer wieder auf uns selbst zurückgeworfen, weil der Partner auf Dauer unsere hohen Ansprüche einfach nicht erfüllen kann. Nicht umsonst ordnet die Astrologie dem 7. Haus auch die offenen Feinde zu. Gerade mit Saturn in diesem Haus werden wir daher oft auf Autoritätskonflikte und ja, auch auf „Feinde“ treffen. Dass der Schlüssel zur Auflösung allein in uns liegt, ist natürlich nur sehr schwer zu erkennen. Gerade wenn wir uns dessen nicht bewusst sind, dass uns im Außen nur das begegnen kann, was in unserem Innern auch angelegt ist, womit wir also in Resonanz stehen, werden wir dazu neigen, anderen die „Schuld“ zu geben. Sie sind es dann, die unzuverlässig sind, untreu, beziehungsunfähig und der weiteren netten Attribute mehr. *lächel Und wir bleiben wieder einmal mehr mit dem Gefühl zurück, dass sich unser Traum von einer erfüllten, dauerhaften und glücklichen Partnerschaft ja doch nie verwirklichen lässt. Saturn im 8.Haus Wie sehr würden wir uns hier wünschen, dass es keine Vergänglichkeit, kein Sterben, keine Ängste, keine Ohnmacht, keine Trennungen und kein Abschied nehmen mehr für uns gibt. Ich persönlich halte diese Saturnposition für eine der schwierigsten. Wenn wir uns mal vor Augen führen, dass es gerade Saturn sehr schwer fällt, wieder aufzustehen, wenn er einmal „gefallen“ ist, dürfte diese Position wirklich schmerzhafteste Erfahrungen mit sich bringen. Bereits als Kind werden diese Menschen also sehr prägende schwierige Erfahrungen mit Umbrüchen, Trennungen und evtl. auch im wahrsten Sinne des Wortes, mit dem Tod gemacht haben. Das 8. Haus wird auch in Verbindung gebracht mit den Themen Macht und Ohnmacht. Wie ohnmächtig muss ein Kind sich fühlen, wenn es zu einem Zeitpunkt, in dem es so abhängig von den engsten Bezugspersonen und äußeren Umständen ist, so schlimme Erfahrungen machen muss, wie den endgültigen Weggang oder den Tod einer engen Bezugsperson, dem radikalen, unwiderruflichen Ende einer vertrauten Umgebung, dem hilflosen Ausgeliefert sein gegenüber Macht und im schlechtesten Fall dem Missbrauch dieser … ? Wie es sich letztendlich auch gezeigt haben mag (es gibt hier sehr viele Möglichkeiten), was bleibt, ist ein tiefer Vertrauensbruch, fehlendes Urvertrauen und eine große Angst vor jeder Art von Veränderungen. Da das 8. Haus auch das Haus der Geheimnisse ist und der unbewussten dunklen Anteile in uns, werden wir sicher nicht drum herumkommen, uns früher oder später an die Aufarbeitung und Spurensuche zu machen. Oft gibt es tatsächlich innerhalb der Familie dunkle Geheimnisse, die uns prägen und die wir mittragen. Erstaunlich oft haben wir hier Menschen, die sich mit Alp-Träumen von Monstern, dunklen Männern, dem Teufel und ähnlichem auseinandersetzen müssen. Dahinter verbergen sich aber letztendlich unsere tiefen Ängste, unsere unbewussten Schattenanteile … die beachtet, getröstet und in den Arm genommen werden wollen. So makaber es auch klingen mag, aber letztendlich wollen unsere tiefen Emotionen des 8. Hauses (ein Wasserhaus!) nicht länger verdrängt werden, sondern mit Liebe und Verständnis angenommen werden. So wie wir einem kleinen Kind, welches Angst im Dunkeln hat, die Geborgenheit eines kleinen Nachtlichtes, einer offenen Tür oder die Möglichkeit in unser Bett zu krabbeln, bieten … so sollten wir die gleiche Fürsorge unseren tiefsitzenden Ängsten zukommen lassen. Dann werden sich mit der Zeit selbst die größten Monster in kleine, süße Kuscheltiere verwandeln. Wir dürften uns hier auch mit unserer Vorstellungsgebundenheit selbst im Wege stehen. Sehr früh werden wir bestimmte Vorstellungen entwickeln, wie was zu sein hat und durch welchen Filter wir sozusagen in die Welt hinausschauen. Wir werden feste Normen haben und uns Prinzipien zulegen, von denen wir selbst dann nicht abweichen, wenn sie uns längst nicht mehr gut tun. Sicher entstanden sie in einer Zeit, in der sie für unser Überleben wichtig und notwendig waren, aber oft können wir nicht erkennen, wann sie sich überholt haben. Da uns jede Art von Veränderung so schwerfällt und hier erst recht auch die eigene, werden wir uns erst unter enorm großem Druck oder vermeintlich „äußere“ Umstände gezwungen sehen, loszulassen und so die Chance erhalten, etwas sterben zu lassen. Aber jedes Loslassen, jeder Sterbeprozess birgt in sich die Chance auf etwas Neues. Nicht umsonst ist das 8. Haus auch das Haus der Transformation, der Stirb- und Werdeprozesse … das Bild des Phönix, der aus der Asche neu entsteht … und wundervoller, glanzvoller und schöner ist, als jemals zuvor! Saturn im 9. Haus Wie sehr würden wir uns hier wünschen, dass unser Leben einen Sinn hat, Gerechtigkeit und Fairness herrschen, wir über ein hohes Wissen verfügen und unser Wissen und unsere Überzeugungen im Einklang mit denen der anderen Menschen stehen. Ebenso sehnen wir uns nach freier Entfaltung und Äußerung unserer persönlichen spirituellen/religiösen Sichtweisen und Überzeugungen. Hier ist es auch sehr wichtig für uns, alles und allem, was uns im Leben begegnet oder „passiert“, einen Sinn geben zu können, das Gefühl zu haben, es geschieht nicht umsonst, sondern steht in einem größeren Sinnzusammenhang. Wir werden uns hier sehr früh festgelegt haben auf eine bestimmte Weltsicht. Das Gefühl, ein stabiles, fundiertes Glaubensbild zu haben, von welchem aus wir die Welt wahrnehmen, einordnen und in einen höheren Sinnzusammenhang stellen können, ist fast schon überlebenswichtig. Natürlich ist dadurch die Gefahr ein Dogmatiker und Fanatiker zu werden, sehr groß. Es fällt uns unendlich schwer, neben unserer Wahrheit akzeptieren zu können, dass es für andere Menschen auch andere Wahrheiten gibt. Dabei sind es letztendlich nur verschiedene Namen für ein und dasselbe. Egal ob wir uns dem Buddhismus, der Esoterik oder Gott verschrieben haben, im Kern, im Ursprung ist es letztendlich ein und dieselbe Wahrheit. Wenn wir Menschen das akzeptieren und begreifen könnten, wäre die Welt sicher um einiges friedlicher. Das 9. Haus beinhaltet auch das Thema „höhere Bildung“ bzw. „höheres Wissen“. Da wo Saturn im Horoskop steht, dürfte uns aber genau das verwehrt worden sein. Sei es, dass unsere Eltern es nicht für nötig hielten, uns eine höhere Bildung zukommen zu lassen oder die finanziellen Mittel fehlten, oder dass wir gern etwas erlernt bzw. studiert hätten, was nicht die Zustimmung unseres Umfeldes fand. Ebenso ist es gut möglich, dass wir in einem aus religiöser, gesellschaftlicher oder meinungspolitischer Sicht „fremdem Umfeld“ aufwuchsen, was auch einem Saturn im 9. Haus entsprechende Probleme mit sich bringen würde. Nicht unerwähnt möchte ich hier auch lassen, dass Saturn ja auch die Großeltern symbolisiert. Mit einem Saturn im 9. Haus habe ich oft erlebt, dass die Großeltern aus einem anderen Kulturkreis stammten bzw. die Meinungsbildung hinsichtlich religiöser Einstellungen der Familie stark prägten. Möglich ist allerdings auch, dass bspw. unsere Eltern an uns besonders hohe Erwartungshaltungen bzgl. unserer Intelligenz und unseres Bildungsweges hatten, denen wir uns aber nicht gewachsen fühlten und daher aus unserer Sicht versagten. Dieser Schmerz und die daraus resultierenden Versagenssängste, die sich mit Saturn in zeitweisen Denkblockaden, Prüfungsangst und Angst vor Bloßstellung äußern können, werden uns dann sicher lange begleiten. Wie auch immer es sich für den einzelnen zeigen mag, was allen gemeinsam ist, ist eine gewisse Art von Einsamkeit. Einsamkeit, weil unsere innere geistige Haltung, unsere Philosophie und unsere Weltanschauung nicht der gesellschaftlichen Norm entsprechen. Entweder ziehen wir uns in uns zurück, behalten unsere Gedanken für uns oder wir glauben, die anderen Menschen von unserer Wahrheit überzeugen zu müssen (9. Haus ist auch das Haus des Lehrers, des Wissenvermittlers) und werden auf diesem Weg auf viel Widerstand stoßen … der uns wiederum mit einem Gefühl der Einsamkeit und des nicht Verstandenwerdens zurücklässt. Da Saturn auch der Herrscher der Zeit ist, stehen aber gerade hier im 9. Haus die Chancen sehr gut, dass wir mit höherem Alter durch unsere unermüdliche Suche nach der Wahrheit, dem Sinn des Lebens und der Aneignung von höherem Wissen zu einem weisen, wertvollen und reifen Lehrer (auch im weitesten Sinn natürlich) heranreifen. Wie sehr würde das unsere tiefe Sehnsucht des Saturns im 9. Haus erfüllen. Saturn im 10. Haus Hier dürften wir das Bedürfnis haben, eigene Regeln von dem was Recht, Ordnung und Gesetz ist, aufstellen zu dürfen und selbst zu entscheiden, wofür wir Anerkennung bekommen wollen. Ganz wichtig wäre uns hier auch die Anerkennung für unsere Individualität, für unsere Gefühle und für unsere seelisch-emotionale Seite. Menschen mit einem Saturn im 10. Haus haben ein tiefes Verständnis davon, was Recht und Gesetz sind und dass sie notwendig sind. Nichtsdestotrotz leiden sie darunter. Denn es ist ihnen besonders wichtig, dafür auch die Anerkennung ihrer Umwelt zu bekommen. Und genau das trennt sie von den Anderen. Letztendlich wird jeder mit Saturn im 10. Haus nach einem Vorbild handeln, jemandem, der ihm diese Regeln vermittelt hat. Aber bereits in diesem Augenblick sind es ja subjektive Regeln, die nicht von allen anderen Menschen geteilt werden können. Für den Menschen mit Saturn im 10. Haus sind sie aber Recht, Ordnung und Gesetz und somit unumgänglich. Aus ihrer leidvollen Erfahrung heraus wird jeder noch so kleinste Verstoß sofort geahndet, was uns wiederum mit Schuldgefühlen, Scham und dem Gefühl schlecht zu sein, zurücklässt. Im 10. Haus setzen wir uns ja auch Ziele, die unserer gewünschten Stellung in der äußeren Welt Rechnung tragen sollen. Logischerweise sind hier mit Saturn diese Ziele enorm hochgesteckt und in jüngeren Jahren sicher nicht mal unsere eigenen Ziele, sondern die von unseren Eltern, wichtigen Personen die uns geprägt haben (Leitbilder, Lehrer) oder von Vertretern unserer Gesellschaft. Unsere individuellen Ziele werden erst mal nicht wirklich erkannt bzw. selbst wenn, sind sie den gesellschaftlichen Zielen untergeordnet. So streben wir hier sicher nach Karriere, Ämtern und Würden und nach Anerkennung. Was uns in jüngeren Jahren nicht klar ist, ist, dass wir uns dadurch von äußerer Anerkennung durch die Gesellschaft abhängig machen, uns Normen unterwerfen, die dem, was wir wirklich sind, oft nicht entsprechen. So legen wir hier viel Ehrgeiz, Disziplin, Einsatzbereitschaft und Struktur an den Tag … und opfern dabei unsere Individualität. Auch bleibt es mit dieser Saturnposition nicht aus, dass wir immer wieder mit Gefühlen von Ernüchterung, Enttäuschung und Einsamkeit konfrontiert werden. Zum einen sind die Erwartungshaltungen an uns selbst viel zu hoch und wir zu streng zu uns selbst, zum anderen bleiben unsere anderen Bedürfnisse dabei oft auf der Strecke. Da uns die Anerkennung durch die Außenwelt so wichtig ist, können wir uns auf dem Erreichten ja nie ausruhen, sondern werden immer das Gefühl haben, diese Anerkennung uns immer wieder und wieder neu erarbeiten zu müssen. Der dafür notwendige Kraftaufwand ist enorm und auf Dauer eben nicht zu bewältigen. Hinzu kommt, dass die Menschen uns zwar für unsere Leistungen und unsere Stellung in der Gesellschaft Anerkennung zollen werden, aber sie werden uns dafür nicht lieben. Aber auch ein Mensch mit Saturn im 10. Haus will wie alle anderen Menschen geliebt werden. Der Gegenpol zum 10. Haus ist ja das 4. Haus. Im 4. Haus finden wir unser Heim, Geborgenheit, Familie und Fürsorge und unser seelisches und emotionales Innenleben. Jede Achse beinhaltet ja in sich die Opposition, welche oft so empfunden wird, dass nur einer dieser Pole gelebt werden kann. Das heißt, der andere Pol wird oft nach außen projiziert, abgespalten und nicht als etwas Eigenes erfahren. Wenn wir also in jüngeren Jahren den Ansprüchen des Saturn im 10. Haus Rechnung tragen wollen und sicher auch werden, bleiben die Bedürfnisse des 4. Hauses meist unerfüllt. Das Paradoxe ist nun leider, dass, wenn wir großen Erfolg mit Saturn im 10. Haus in der Gesellschaft erlangen (und die Chancen stehen sehr gut), unsere seelisch-emotionalen Gefühle und Bedürfnisse dabei unbefriedigt bleiben. Auf Dauer kann das nicht gutgehen, zumal für mich das 4. Haus sowas wie die tiefste innere Quelle unseres Seins ist. Die Quelle, aus der wir im Normalfall immer wieder neu schöpfen können. Konzentrieren wir uns jedoch zu sehr auf die Belange des 10. Hauses und vernachlässigen unser 4. Haus, so ist das zu vergleichen mit dem Versiegen dieser Quelle. Eines Tages werden wir aufwachen und uns fragen, warum wir uns so leer und unglücklich fühlen, obwohl wir doch im Äußeren alles erreicht haben, Karriere gemacht haben, finanziell gut abgesichert sind, eine gesicherte Stellung in der Gesellschaft erlangt haben usw. Von älteren Menschen, die von heute auf morgen aus der Öffentlichkeit aussteigen, Ämter und Ehe hinschmeißen und mit einer neuen jungen Frau irgendwo im Niemandsland eine Familie gründen, hören wir ja oft genug. Das sind dann die Fälle, die begriffen haben, dass sie all das, was sie erreicht haben, auf der 4. Haus-Ebene nicht erfüllt hat und ihnen etwas ganz Wichtiges in ihrem Leben fehlte. Natürlich sind nicht alle Fälle so krass und sicher werden viele Menschen es schaffen, ihre Stellung in der Gesellschaft aufzubauen, ohne ihre emotional-seelischen Bedürfnisse zu verleugnen, aber die Gefahr ist eben sehr groß. Saturn ist ja nicht umsonst auch der Planet der Trennung. Die Tendenz, in dem Bereich, wo unser Saturn steht, Bereiche und Dinge völlig zu trennen und uns auf das aus unserer Sicht Wesentliche zu konzentrieren, ist daher sehr groß. Die Stärke des Saturn im 10. Haus ist, dass wir hier zu unserer eigenen inneren Berufung finden können … und wenn es uns dann noch gelingt, dabei unsere Individualität mit einzubringen und zu leben … wird es uns auch auf der seelisch-emotionalen Ebene zutiefst erfüllen. Und unsere große Sehnsucht, für das, was wir tun, nicht nur Anerkennung und Wertschätzung zu erhalten, sondern dafür auch geliebt zu werden, kann sich erfüllen. Saturn im 11. Haus Hier dürften wir das Bedürfnis haben, uns einer festen Gruppe zugehörig zu fühlen und von ihr geliebt zu werden, aber auch innerhalb dieses Rahmens frei unsere Individualität, unsere persönliche Eigenart zum Ausdruck bringen zu können. Wir werden aber zumindest in jüngeren Jahren die Erfahrung machen, dass beides zusammen nicht geht. Meist ordnen wir erst mal unsere individuellen Bedürfnisse denen der Gruppe unter. Die Angst, aus der Gruppe ausgeschlossen zu werden, ist einfach zu groß und die Sicherheit, die uns die Gruppe gibt, für uns zu wichtig, als dass wir das Risiko eingingen. Wollen wir eine Gruppe anführen und leiten, stehen wir ein Stück weit allein da … wir hier als Gruppenleiter, der auf die Einhaltung der Normen achtet … und dort die Gruppe, die natürlich nicht alles gutheißen wird, was wir tun und einfordern. Um den Zustand einer immer latent vorhandenen inneren Anspannung und Unzufriedenheit werden wir also so oder so nicht drum herumkommen. Ich habe übrigens mehrfach beobachtet, dass dort, wo Saturn im 11. Haus steht, die Geborgenheit bzw. ein Zusammenhalt in der Familie oft fehlte, die Familie oft nicht in Form einer festen Gruppe von Menschen existierte. Leicht nachvollziehbar also, dass wir diesen Zusammenhalt dann in einer Gruppe suchen. Natürlich symbolisiert das 11. Haus auch das Haus der Freunde. Ähnliche Erfahrungen werden wir also auch in diesem Bereich machen. Es dürfte uns erst mal schwer fallen stabile, langlebige und erfüllende Freundschaften aufzubauen. Schwere Enttäuschungen und Abbrüche werden nicht ausbleiben. Ein Problem bei Saturn ist es ja auch, dass er, wenn er, symbolisch gesehen erst mal gestürzt bzw. gefallen ist, nicht mehr so leicht aufstehen kann. Ein Jupiter bspw. steht auf, schüttelt sich einmal und weiter geht’s … ein Saturn kann das nicht. Das heißt, wenn wir erst einmal die Erfahrung des Hinfallens gemacht haben, es uns - im wahrsten Sinne des Wortes- dann für ewig in den Knochen steckt. Hier ist es wichtig, Verständnis aufzubringen für diese tiefsitzende Angst. Ein anderer Aspekt des 11. Hauses ist der Wunsch nach Auflösung der Dualität. Für mich eine Art Vorstufe, um im 12. Haus dann die vollkommene Verschmelzung erleben und fühlen zu können. So werden wir also einerseits das Bedürfnis haben, uns im Rahmen einer Gruppe oder mit Hilfe einer Gruppe aus Konventionen, gesellschaftlichen Zwängen und der Bindung an die Dualität zu befreien, anderseits sind wir aber auch in einer Gruppe an Normen gebunden. So haben wir hier ständig mit in uns wiederstreitenden Gefühlen zu kämpfen. Das 11. Haus ist auch das Haus der Zukunft. Mit Saturn verfügen wir hier also über die Fähigkeit, visionäre Vorstellungen und Eingebungen in eine Form zu bringen, ihm Gestalt zu verleihen. Saturn hat die Fähigkeit zu verdichten, Dinge an die Materie zu binden und damit für uns sichtbar zu machen. Wenn es uns gelingt, diese Fähigkeit zu nutzen und die Realität umzusetzen, können wir hier für uns sehr große Erfüllung finden und gleichzeitig einen enormen Beitrag für das Wohl der Menschheit leisten, da der Saturn im 11. Haus ja auch die überpersönliche Ebene anspricht. Gerade in der heutigen Zeit werden Visionäre mit der Fähigkeit, diese auch auf der irdischen Ebene zu verankern, dringend gebraucht und gerade in dieser jetzigen Zeit der großen Umbrüche und Bewusstseinserweiterungen wird es immer wichtiger, sich zu verbinden und gemeinsam als Gruppe zu agieren. Hier werden Menschen mit Saturn im 11. Haus einen wichtigen Beitrag leisten können und zugleich auch auf der ganz persönlichen Eben große Erfüllung finden. Saturn im 12. Haus Wie sehr würden wir uns hier wünschen, endlich wieder komplett im Sinne von „Ganz“ zu sein und wie gern würden wir aufhören wollen, immer kämpfen zu müssen. Ganz ehrlich, ich dachte früher immer, dass Saturn im 12. Haus eher eine Art Behinderung des freien Flusses zur spirituellen, göttlichen Welt bedeutet. Durch Gespräche mit lieben Menschen, die Saturn im 12. Haus haben, musste ich mich aber eines Besseren belehren lassen (was ich natürlich sehr gern tat *lächel). Menschen mit Saturn im 12. Haus sind sich ihrer göttlichen Herkunft erstaunlich bewusst und haben auch im Hier und Jetzt einen direkten Draht dahin. Ihr Schmerz rührt daher, dass sie sich nicht „Ganz“ fühlen, sie das Gefühl haben, ihnen fehle etwas Entscheidendes, was andere Menschen haben … und typisch Saturn haben sie deshalb Schuldgefühle. Sie glauben, es sei ihre Schuld, dass sie nicht komplett sind, dass sie irgendwas falsch machen, aber nicht den Finger drauf legen können, was genau an ihnen „falsch“ ist. Das verursacht natürlich Gefühle von Einsamkeit, Trauer und Ausgeschlossen-Sein. Wir befinden uns hier auch in einer Art Dauerdilemma, in dem Sinne, dass wir uns hier dessen sehr bewusst sind, dass wir spirituelle Wesen sind und uns unserer Seele und teilweise auch unserer Seelenaufgabe sehr bewusst sind. Dann kommen wir hierher, begeben uns in einen Körper (Anbindung an die Materie) und entwickeln ein Ego. Aus unserer Sicht stehen aber Materie/Ego und Seele/Spiritualität in einem Wiederspruch. So versuchen wir meist unser Leben lang, dies miteinander in Einklang zu bringen, was sich für uns wie ein ständiger Kampf anfühlt, der uns oft zermürbt und müde und einsam zurücklässt. Ein weiterer Aspekt ist unser, man könnte fast schon sagen angeborenes, Helfersyndrom. Wir haben ständig das Gefühl helfen zu wollen und zu müssen. Doch schnell stoßen wir hier auf Wiederstände. Nicht jeder Mensch will unsere Hilfe, nicht jeder hat das Gefühl diese Hilfe zu brauchen. Das wir mit unserem Saturn dann schnell übergriffig werden, ist fast nicht zu vermeiden. Wir sind uns so sicher, wenn der Andere nur mal zuhören und uns verstehen würde, könne ihm geholfen werden und wir können nicht verstehen, warum er das nicht begreift. Wenn wir uns jedoch, gerade als spirituelle Wesen, darüber klar werden, dass jede Seele ihren eigenen Weg hat und wir ihre jeweilige Seelenaufgabe nicht kennen können, fällt es uns vielleicht leichter, unser Helfersyndrom auch mal loszulassen und den Anderen seinen eigenen Weg gehen zu lassen. Saturn fällt es auch schwer, hier sozusagen im Verborgenen wirken zu müssen. Er hat ja das Bedürfnis als Autorität gesehen zu werden und sucht die gesellschaftliche Anerkennung. Diese auch zu bekommen, dürfte ihm hier im 12. Haus schwer fallen. Wenn er jedoch begreift, welch enorm wichtigen Beitrag er für Andere leisten kann, auch ohne die gesellschaftliche Anerkennung, dürfte ihn das damit aussöhnen, nicht im Vordergrund zu stehen. Denn letztendlich hat er die wunderbare Gabe, andere Menschen auf einer tiefen seelischen Ebene zu erfassen, zu spüren, was sie brauchen, sind enorm intuitiv und können Überpersönliches auf die persönliche, irdische Ebene bringen. Sie haben die Fähigkeit mitzufühlen und lernen im Laufe ihres Lebens, Materie und Spiritualität zu verbinden, bzw. dem spirituellen Chaos Struktur und Gestalt zu verleihen. Dann werden sie auch endlich fühlen können, dass ihnen nichts im Sinne von „Ganz“ sein fehlt, sondern dass genau das Gegenteil der Fall ist. Dadurch dass sie so viel von beiden Welten in sich tragen, sind sie viel komplexer und vollständiger, als sie glauben. Wie viel von ihren Schuldgefühlen und ihrem Schmerz würde dann von ihnen abfallen und um wie vieles leichter wäre dann die Last, die sie vermeintlich tragen müssen? Leichtigkeit, Freude und ein tiefer Frieden würde sie dann auf ihrem Weg begleiten und das wünsche ich ihnen von ganzen Herzen. (Quelle: http://biggis-astrowelt.blogspot.de/search/label/Saturn ) |
03.06.2014, 20:02
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RE: Saturn - Der Lehrmeister
Habe Saturn im 12 Haus. Passt mal wieder erschreckend genau.
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03.06.2014, 21:48
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RE: Saturn - Der Lehrmeister
bei mir trifft's auch.
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07.10.2014, 08:39
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RE: Saturn - Der Lehrmeister
Sehr schön beschriebene Saturnaspekte im Horoskop, egal ob man jetzt an Karma und Wiedergeburt glaubt, in diesem Leben triffts bei mir jedenfalls zu
Reinschauen lohnt sich auf jeden Fall ... Saturn Planet des Karma |
07.10.2014, 15:10
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RE: Saturn - Der Lehrmeister
Mein mit Abstand dominantester Planet ist Saturn (Saturn-Sonne-Konjunktion bogensekundengenau, Saturn-MC-Konjunktion ebenfalls genau, und also auch Saturn-ASZ-Trigon - und das alles noch im zehnten Haus).
Ich wurde geboren, als Saturn in den Neunzigern im Fische-Zeichen war. Mit Saturn im Nacken wird einem echt nichts geschenkt, das hat aber auch so etwas wie eine Abgeklärtheit, einen Minimalismus zur Folge, was auf Dauer natürlich auch gut sein kann - man fällt nicht so tief. Disziplin, Anstand, Pflichtbewusstsein, all diese Eigenschaften hab ich, leider auch die negativen Eigenschaften von Saturn (konstante Rückschläge, Schwermut). Immer wieder entdecke ich mich dabei, die Polizei zu spielen, etwa, wenn ich Rechtschreibfehler sehe oder wenn eine Autoritätsperson seine Verpflichtungen vernachlässigt, kann ich mich kaum halten. Was mir auch auffällt: Saturn ist der Planet des Alters, man hat mich schon immer für älter eingeschätzt, auch in echt, und auch von der Persönlichkeit her in Foren usw. Die meisten Leute schätzen mich auch für einen Steinbock ein. Was soll ich noch sagen, man muss immer alles genau planen, mit Oberflächlichkeit fällt man ziemlich schnell auf die Schnauze, ich jedenfalls, und man muss sich darauf gefasst machen, trotz guter Vorbereitung auch mal zurückgeworfen werden. Das Ergebnis ist, dass man grundsätzlich pessimistisch in die Sachen reingeht, sich nicht viel erwartet und am Ende meistens doch drauf kommt, dass es halb so schlimm war. Solange man genug dafür gearbeitet hat. Das hat bei mir in beruflicher/schulischer Hinsicht schon Früchte getragen, in dem Bereich haben sich schon große Klüfte aufgetan zum Durchschnitt meiner Familie zum Beispiel, wenn man das so salopp sagen kann. Zitat:Weichen wir diesem Druck nicht mehr aus, so erzieht er uns vor allem bei einer Sonne-Saturn-Verbindung zu Verantwortung und Pflichterfüllung, zu Arbeit und Fleiß, zu Belastbarkeit, zu Zuverlässigkeit und Disziplin, zu Pünktlichkeit, zu Durchhaltevermögen, zu Treue und Festigkeit. Um ehrlich zu sein, ich habe noch nie so einen positven Abschnitt über Saturn gelesen was mich natürlich freut. Das "saturnale Glück" besteht darin, am Ende einer Arbeit zu glänzen und dabei genau zu wissen, dass einem genau gar nichts geschenkt wurde. Dennoch würde ich ihn jetzt nicht unbedingt mit Jupiter konkurrieren lassen |
08.10.2014, 08:54
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RE: Saturn - Der Lehrmeister
Mir gings da auch nicht besser ...
Zitat:Bei einer Mond-Saturn-Verbindung führt er uns zu Sparsamkeit und Genügsamkeit und Verzichtenkönnen. Auch wird das Nahrung- Geben als Auftrag empfunden. naja zumindest füttere ich ab und zu meine Mitmenschen und Tiere Schütze mit Jupiter in Steinbock das nächste mal wähle ich ein einfacheres Schicksal Aber Sparsamkeit ist auch was wert ... wenn man sich erst mal daran gewöhnt hat ... und man weiß die Dinge auch mehr zu schätzen, die man sich erarbeitet hat. |
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