Polyamorie oder Bindungsangst?
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10.01.2018, 01:34
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Ich (Steinbock) hatte einige intensive Wochen mit einem Steinbockmann (24 Jahre alt, erste Dekade; Aszendent: Krebs, Mond: Zwillinge), der sich nun zumindest körperlich (meine Vermutung ist jedoch, dass es auch auf anderer Ebene geschieht) von mir abgewendet hat. Zu ihm: Er bezeichnet sich selbst als polyamourösen Menschen und wir haben anfangs einvernehmlich geklärt, dass wir keine monogame Beziehung wollen. Auch bin bin polygam und zeitweise auch polyamourös unterwegs.
Wir hatten eine sehr intensive Phase, in der wir uns in vielerlei Hinsicht gegenseitig inspiriert haben, in der wir teilweise tagelang aufeinander rumhockten, in der wir viel und exzessiv feiern waren und teils ziemlich abenteuerliche Dinge unternommen haben. Es war rundum toll. Wenige Tage bevor er sich von mir abgewendet hat, hatten wir den ersten richtigen Streit. Es ging darum, dass er noch zu mir kommen wollte, die letzten drei Tage aber mit einer anderen Frau verbracht hatte und nun vom Kopf her nicht mehr in der Lage war, zu mir zu kommen. Dies erfuhr ich kurz vor knapp, nachdem ich bereits meinen Tag (inklusive Termine mit anderen Menschen) so umgewurschtelt hatte, dass ich abends Zeit für ihn haben würde. Als Kommentar zu seiner Entscheidung erhielt ich noch die Aussage, dass er so eben sei. Es sei noch angemerkt: Am nächsten Tag bin ich für einige Tage in die Heimat gefahren. Somit hätten wir über eine Woche warten müssen, bis wir wieder von Angesicht zu Angesicht hätten reden können. Die nächsten zwei Tage habe ich viel über sein Verhalten gegrübelt. Polyamorie hin oder her, etwas Verantwortung sollte man für seine Mitmenschen dennoch übernehmen, war mein Gedanke. Ich schrieb ihm eine lange Nachricht. Inhalt war, dass ich verletzt war und auch die Gründe habe ich aufgezählt (Verwirrung, dass er die Frau, über die er mir vorher nur schlechtes erzählt hatte, plötzlich wieder so toll fand, dass er mit ihr schlafen wollte, mein von ihm nicht beachtetes Bedürfnis, darüber mit ihm zu reden und eben den Aspekt der Verantwortung). Zurück kam ein Anruf, in dem er erbost über diese Nachricht war und meinte, wenn ich so reagiere, müsse er die Verbindung zu mir kappen, da ich mich zu sehr von ihm abhängig machen würde. Den Streit konnten wir nach zwei weiteren Telefonaten soweit schlichten, dass ich mich wieder arg freute, ihn bald wiederzusehen. Es tat ihm leid, wie sehr er mich angefahren habe. Doch dann kam das nächste Treffen. Wir waren zusammen im Club. Schon vorher klang er am Telefon irgendwie aggressiv. Später hatte er beim Tanzen eine Vision, seiner Meinung nach aus einem früheren Leben, in der er mich als Kind erschießen musste. Wir gingen relativ früh und hatten bei ihm zu Hause noch wunderbaren Sex. Als wir uns schlafen legten, kam es mir dennoch so vor, als sei er nicht mehr so kuschelig wie früher und als sei der Konflikt doch noch nicht so ganz geklärt. Nun ja. Vor etwa einer Woche meldete er sich dann. Er wolle zu mir kommen um mit mir zu reden. Was das bedeuten konnte, konnte ich mir ja bereits denken. Er sagte mir dann, dass er die körperliche Verbindung kappen wolle. Er habe das Gefühl, ich würde mehr für ihn fühlen als andersherum. Zudem habe er das Trauma aus dem früheren Leben in sich und er fühle sich mir mehr als ein Bruder denn als ein Liebhaber, obwohl wir den krassesten Sex haben, den er jemals hatte. Nach dem ersten Schock gingen wir sehr gelöst miteinander um und redeten so viel und gut, wie schon seit Wochen nicht mehr. Bevor er wieder in die Bahn einstieg, sagte er noch: „So wie du mich gerade anschaust, weiß ich, dass wir irgendwann wieder miteinander schlafen werden.“ Dieser Satz hat mich gestört, da es für mich so klingt, als wolle er mich warmhalten. Wenn jemand mir sagt, er wolle nicht mehr mit mir schlafen, schließe ich mit dieser Person erstmal ohne weitere Erwartungen ab. Am Wochenende habe ich ihn dann seitdem das erste Mal gesehen. Es war beim Feiern und er war mit ein paar seiner engsten Freunde dort. Wir haben uns umarmt, kaum gesprochen, er hat immer eine Frau auf dem Schoß gehabt (womit ich an sich kein Problem habe und hatte, da ich mir ein ähnliches Recht rausgenommen habe) und sich immer nur um diese gekümmert. Beim Tanzen, wo wir normalerweise eine starke Energie zwischen einander entwickeln, hat er mich kaum beachtet. Auf mich ist er von sich aus zumindest nach der Begrüßung gar nicht zugekommen und am Ende hat er wohl „vergessen“ (angesichts seines Zustands vielleicht sogar tatsächlich verplant) sich von mir zu verabschieden. Mir kommt es vor, als habe er in seinem Leben keine Lust auf Konflikte. Er hat immer die Schuld bei mir gesucht, an allem, und ist bei den kleinsten Kritikpunkten extrem aufgebraust. So etwas brauche er nicht in seinem Leben. Er habe nur Leute um sich, mit denen er sich bedingungslos versteht. Wer ihn nicht zu 100 Prozent so akzeptiert, wie er ist, muss gehen. Und wer kompromissbereit und einfühlsam mit ihm umgeht, kommt ihm irgendwann zu nahe (so wie ich vermutlich) und das erträgt er auch nicht und auch dann muss derjenige gehen. Desweiteren ist er ein sehr spiritueller Mensch und hat mir gegenüber Dinge gesagt wie er würde merken, dass ich „kurz davor bin, einen großen Schritt zu tun“. Diese Aussage hat mich wütend gemacht, da es auf mich den Eindruck machte, als fühle er sich wie ein Prophet, dem ich hinterherzulaufen habe und der irgendeine Berechtigung habe, meinen Lebensweg zu beurteilen. Diese Aussage kam zustande, als wir über Freiheit redeten - die ich etwas anders lebe als er, die in meinem Leben aber einen immer größeren Stellenwert einnimmt. Ich stamme ursprünglich aus einer ziemlich spießigen Umgebung und bin deutlich lockerer geworden. Er war quasi von Beginn seines Lebens an ein Rebell und scheint keine Angst vor nichts zu haben, was mich an ihm sehr fasziniert. Was ich ihm im Nachhinein und nach einem Gespräch mit jemandem, der ihn auch etwas kennt, im Stillen vorwerfe: Er hält nicht, was er verspricht. Er spricht davon, Menschen auf verschiedene Arten und Weisen zu lieben, doch bevor es bei uns in Richtung wirklicher Liebe hätte gehen können (wozu meiner Meinung nach auch konstruktive Auseinandersetzungen gehören), ist er weggelaufen. Ich habe den Eindruck, dass er hinter dem Begriff Polyamorie seine Bindungsangst versteckt. Letzteren Begriff haben zwei gute Freunde von mir unabhängig voneinander verwendet, als ich ihnen von ihm erzählt habe (ohne den Begriff selbst zu verwenden). Zudem ist er nicht in der Lage, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen und versteckt diese Tatsache hinter Predigten über die größtmögliche Freiheit. Und er ist extrem sprunghaft. Er spricht sofort davon, eine Person zu lieben oder sich in sie verguckt zu haben. Zumindest wenn es sich um eine Frau handelt, mit der er etwas mehr als ein paar Worte gewechselt hat. Und auch wenn er zu einer Frau im letzten Moment noch keinen Kontakt haben wollte, kann sie im nächsten Moment die tollste Frau der Welt sein. Ich bin nun etwas verwirrt. Ich bin dabei, auf dieser intensiven (und vor allem auf körperlicher Ebene) mit ihm abzuschließen. Ich finde ihn aber dennoch einen sehr interessanten Menschen, von dem ich in mancher Hinsicht noch einiges lernen kann und würde langfristig gerne mit ihm in Kontakt bleiben. Momentan frage ich mich aber, ob mir das überhaupt guttun würde. So, liebe natune-Hobbypsychologen. Ich bin hier eigentlich eine mehr oder weniger aktive stille Mitleserin, aber ich bin immer wieder beeindruckt, wie liebevoll ihr hier einander Rat gebt. Und nun wäre ich äußerst dankbar, wenn mir jemand mal seinen Eindruck von der von mir beschriebenen Person und seinem Verhalten schildern würde. Insbesondere interessiert mich, ob es ein Mensch wäre, von dem ihr euch generell fernhalten würdet und ob auch ihr ihm Bindungsangst unterstellen würdet. Liebe Grüße, Nana |
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10.01.2018, 08:32
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RE: Polyamorie oder Bindungsangst?
Hi Nana. Polyamorie...das bedeutet doch, das man mehrere Menschen gleichzeitig lieben kann, oder? Fühlst du dich von ihm geliebt?
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10.01.2018, 09:08
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RE: Polyamorie oder Bindungsangst?
(10.01.2018 01:34)Nana92 schrieb: Ich bin nun etwas verwirrt. Ich bin dabei, auf dieser intensiven (und vor allem auf körperlicher Ebene) mit ihm abzuschließen. Ich finde ihn aber dennoch einen sehr interessanten Menschen, von dem ich in mancher Hinsicht noch einiges lernen kann und würde langfristig gerne mit ihm in Kontakt bleiben. Momentan frage ich mich aber, ob mir das überhaupt guttun würde. Hallo Nana, als ich bin zu diesem Abschnitt gekommen bin, habe ich innerlich gedacht, dass er dir nun doch gar nicht mehr gut tut. Und am Ende kamst du selbst dazu, nur in einer gedanklichen Frage verpackt. Was bist du denn eigentlich vom Aszendent und Mond her? Und wie alt bist du? Ich kenne persönlich keine Konstellation mit Steinbock, AZ Krebs, aber Aszendent Krebs ist mir schon öfter über den Weg gelaufen und die Eigenschaften, die da manchmal hervorkommen sind schon eine starke Bockigkeit und Launenhaftigkeit. Der Mond in Zwilling ist eher so auf Freundschaft und Abwechslung ausgelegt. Gepaart mit einem Steinbock, der besser weiß, was das richtige für ihn ist und eigentlich klare Entscheidungen treffen will aber durch die Gefühlsintensität von AZ und Mond eventuell gar nicht immer so klar für sich selbst ist. Dass ihr euch zu Anfang geeinigt habt auf nur eine körperliche Verbindung, wobei du polyamourös teilweise damit gleichzusetzen scheinst, und am Ende deines Beitrags schreibst: (10.01.2018 01:34)Nana92 schrieb: Was ich ihm im Nachhinein und nach einem Gespräch mit jemandem, der ihn auch etwas kennt, im Stillen vorwerfe: Er hält nicht, was er verspricht. Er spricht davon, Menschen auf verschiedene Arten und Weisen zu lieben, doch bevor es bei uns in Richtung wirklicher Liebe hätte gehen können (wozu meiner Meinung nach auch konstruktive Auseinandersetzungen gehören), ist er weggelaufen. Ich habe den Eindruck, dass er hinter dem Begriff Polyamorie seine Bindungsangst versteckt. Das wirkt auf mich seltsam. Was genau hattest du dir gewünscht? Dass er sich wirklich in dich verliebt und nicht nur so, wie er die meisten anderen Frauen zu behandeln scheint: heute wichtig, morgen unwichtig und umgekehrt? Was genau ist es was du möchtest? Wenn es Klarheit sein sollte: die wirst du in dir selbst und deinen Bedürfnissen finden. Hast du dich denn in ihn verliebt? Ich kenne auch Männer, die von sich behaupten alle Frauen zu lieben, jedoch sind diese nicht offiziell "polyamourös". Ehrlich gesagt habe ich den Eindruck, dass Männer das eher sagen, weil sie tatsächlich viele Frauen lieben können, ihre Zuneigung und Aufmerksamkeit lieben - aber eben nur kurzweilig, dann kommt eine nächste atemberaubende Frau, der man sich widmen kann... Die vorherigen werden respektvoll beiseite geschafft (mit klaren Worten, aber recht aprupt). Ob der Steinbock, den du jetzt kennst Bindungsangst hat oder nicht - was genau willst du aus dieser Info ziehen? Ich nehme mal an, es könnte eine Art Bindungsangst dabei sein, aber gleichzeitig auch ein Genuss und Egoismus sich nie lange auf eine Person einlassen zu müssen und jederzeit zu gehen, wenn man keine Lust mehr hat. Vor allem, wenn man seine Liebe täglich umverteilt und von jeder neuen Frau probieren möchte... Für mich ist das schwer nachvollziehbar, denn ich ticke klassisch und teile nicht, wenn ich Gefühle entwickle. Und wenn sich jemand mir von vornherein vorstellt mit der Botschaft "du wirst nie die Eine sein oder bleiben", dann würde mich das nicht erfreuen... Aber letztlich weißt du ja bescheid, er hat scheinbar keine Geheimnisse daraus gemacht?! Und wenn du ihm zu nervig, zu in sein Leben eingreifend, zu mitbestimmend wirst, so wie eben damals am Tag als er dich versetzt hat und du ihm tausend Dinge erzählt hast, die dich unzufrieden machen (wie z.B. dass er sich doch für die ursprünglich blöde Frau interessiert und mit ihr ins Bett gehen will), dann denkt er sich: "Raus aus meinem Leben!" - Warum er so reagiert? Es ist natürlich möglich, dass er Angst hat, dass du ihm zu wichtig wirst und er verpackt es als "Ich will nicht dass DU zu abhängig von mir bist". Aber gleichzeitig steckt da auch eine Entscheidung drin und zwar, dass er dich eher loslässt, als sich der vermeintlichen Angst zu stellen. Und er hat dich ja schon losgelassen... Aber dieses "Ich habe im Gefühl dass wir nochmal Sex haben werden" und dass ihr euch dafür ja dann doch nicht ganz trennt, interpretiere ich als Ego-Spiel, was er eventuell braucht. Wofür hat er sonst seine Puppen, wenn er sie nicht ab und an tanzen lassen kann...? Zitat:Die nächsten zwei Tage habe ich viel über sein Verhalten gegrübelt. Polyamorie hin oder her, etwas Verantwortung sollte man für seine Mitmenschen dennoch übernehmen, war mein Gedanke. Ich denke, dass ihr was das angeht, vollkommen unterschiedlicher Meinung seid. Er darf machen was er will, ohne dass du ihm dafür böse zu sein hast. Andersrum musst du aber jede Menge Verständnis aufbringen und die Wogen glätten. Das wäre mir schon in einer echten Beziehung zu anstrengend... |
10.01.2018, 11:35
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RE: Polyamorie oder Bindungsangst?
Vielen Dank schonmal für die bisherigen, ausführlichen Antworten! Es ist krass, wie gut man sich reflektieren kann, wenn man seine eigenen Gedanken und noch Dinge, die darüber hinaus gehen, von anderen Menschen liest.
(10.01.2018 08:32)alpha schrieb: Polyamorie...das bedeutet doch, das man mehrere Menschen gleichzeitig lieben kann, oder? Fühlst du dich von ihm geliebt? Ich fühlte mich eine ganze Weile von ihm geliebt, was auch von beiden Seiten ausgesprochen wurde. Liebesgeständnisse haben wir uns die letzten paar Wochen allerdings nicht mehr gemacht. Ich hatte nicht mehr das Bedürfnis, ihm zu sagen, dass ich ihn liebe (was ich zuvor zwei- oder dreimal aus dem Bauch heraus getan habe - und er hat es erwidert). (10.01.2018 09:08)RedSkorpion87 schrieb: Was bist du denn eigentlich vom Aszendent und Mond her? Und wie alt bist du? Ich bin Aszendent Skorpion, Mond Wassermann und genau ein Jahr älter als er (also 25). (10.01.2018 09:08)RedSkorpion87 schrieb: Was genau hattest du dir gewünscht? Dass er sich wirklich in dich verliebt und nicht nur so, wie er die meisten anderen Frauen zu behandeln scheint: heute wichtig, morgen unwichtig und umgekehrt? Ich hatte das (rosarote Brillen-) Gefühl, dass es zwischen uns schon etwas intensiver ist als zwischen ihm und vielen anderen Frauen. Auch im Nachhinein hat er mir gesagt, ich sei momentan einer der wichtigsten Menschen in seinem Leben. Gewünscht habe ich mir, dass wir eine längere Zeit miteinander verbringen und er sich nicht gleich wegen einer Streitigkeit von mir distanziert. Und zum Thema verliebt: s.o. (10.01.2018 09:08)RedSkorpion87 schrieb: Ob der Steinbock, den du jetzt kennst Bindungsangst hat oder nicht - was genau willst du aus dieser Info ziehen? Nun ja, ich möchte für mich klären, ob ich lediglich auf seine Spielchen reingefallen bin, oder ob er nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat und das eben wegen Bindungsängsten so aussah, wie es gelaufen ist. Das Stichwort Egoismus würde ich bei ihm absolut unterstreichen. Sein Handeln ist stark danach ausgelegt. (10.01.2018 09:08)RedSkorpion87 schrieb: Aber dieses "Ich habe im Gefühl dass wir nochmal Sex haben werden" und dass ihr euch dafür ja dann doch nicht ganz trennt, interpretiere ich als Ego-Spiel, was er eventuell braucht. Wofür hat er sonst seine Puppen, wenn er sie nicht ab und an tanzen lassen kann...? Das kam bei mir genau so an und das finde ich ehrlich gesagt am allerschlimmsten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so etwas unbewusst sagt. Andererseits behauptet er immer, nicht zwischen den Zeilen lesen zu können. Wenn ich etwas auch nur leicht metaphorisch verpacke, versteht er mich teilweise nicht (obwohl er ein intelligenter Mensch ist). Andersrum behauptet er, dass seine Aussagen wirklich immer nur genau das bedeuten, was er wortwörtlich sagt. Wenn ich ihm erzählen würde, dass ich aus einem solchen Satz rauslese, dass er mich warmhalten will, würde er wieder aufbrausend werden und betonen, dass es wirklich nur ein Gefühl sei, das für später noch keine Relevanz hat. Und, was das vermeintliche Ego-Spiel in mir noch hervorgerufen hat: Ich wünsche ihm zutiefst, dass er selbst einmal das Opfer einen solchen Spielchens ist (und ich bin eigentlich bemüht, ein wohlwollender Mensch zu sein). (10.01.2018 09:28)Amorena schrieb: Das kommt für mich so rüber,als führt er eben nur gern ungezwungene,lockere,sexuelle Geschichtchen. Mäßig/kaum bis sogar gar kein Interesse an Zwischenmenschlichem was mit Problemen zu tun haben könnte od dazu werden könnte. Er hat anscheinend einen Weg gefunden total ungezwungen rumzuv!?&- ohne jegliche Verantwortung,Haltung,Stellung beziehen zu müssen und schön locker. Polyamor wäre ja mit mehr Zwischenmenschlichem,sich wirklich binden mit Mehreren,man liebt ja dann mehrere gleichzeitig. Sehe ich absolut genau so, wie du es schreibst! Das ist nur so schade, dass er Probleme nicht lösen will. Am Anfang wirkte er ebenso verliebt wie ich und hat sich viel Zeit genommen, um mir Aufmerksamkeit zu schenken. Und es wirkte, als könne er verschiedene Menschen nebeneinander tatsächlich lieben (und nicht nur als Bettgeschichten betrachten und von Liebe sprechen). Ich denke, er verwechselt Liebe mit verliebt/verknallt sein. (10.01.2018 09:28)Amorena schrieb: Was seine spirituellen Eingebungen angeht ... 😁😉 Nimmt er Drogen ?! Hmm, ja In der Visionen-Situation im Club stand er unter einer halben Pappe. Allerdings hat er solche oder ähnliche Eingebungen gelegentlich auch definitiv ohne "Hilfsmittel". (10.01.2018 09:28)Amorena schrieb: Bei dir könnte ich mir eher ne spirituelle Gruppe mit jungen Leuten vorstellen,die ehrlich polyamor sind in respektvollem, einfühlsamen Miteinander. Menschen, mit denen ich mich über ein solches Thema austauschen kann, kenne ich tatsächlich, wenn auch die meisten bisher nur flüchtig. Morgen abend gehe ich zu einem Polyamory-Treffen und werde auch da sofern es sich anbietet nochmal versuchen, verschiedene Meinungen zu solch einem Verhalten zu bekommen. Aber danke für diesen Vorschlag! |
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