Mein Leben
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23.11.2012, 02:07
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Hallo liebe Natune-Mitglieder,
Ich wollte nur mal kurz erzählen von mir vllt sieht sich jmd darin wieder. Ich bin 21 Jahre alt, Sternzeichen Fische. Nun ja ich besuchte das Gymnasium schaffte es lediglich bis zur 12ten Klasse. Ich hatte einfach nie ein Kopf für die Schule. Meine Mutter ist psychisch krank und mein Vater hat deswegen immer wieder heftige Alkoholabstürze weswegen es oft knallt, seit klein auf bin ich der Erwachsene in der Familie der den Streit schlichtet und die Fronten entschärft, jedoch habe ich selbst kaum mehr Kraft dafür. Die meiste Zeit verbrachte ich damit mich auf alle Weisen weg zu schießen...Dope..Speed...Ecstasy...Alkohol...einfach alles was möglich war. Im Janaur letzten Jahres dann der Tiefpunkt meines Lebens, die Einweisung in die Psychatrie wegen eines Selbstmordversuchs. Naja war anfangs jedenfalls ein Tiefpunkt, wenn ich heute daruf zurück schaue war es eigentlich die schönste Zeit meines Lebens so traurig es auch klingt. Als ich dort ankam war alles fremd die verschlossenen Türen, die kalten Gesichter der Menschen noch kälter als auf den Straßen, die schlauchenden Medikamente die einen lahm legten, die kuriosen Gespräche mit den Psychologen mit ihren pseudo-intellektuellen Ansichten. Trotzdem wars iwie nett ich hatte meinen Stundenplan den ich streberisch verfolgte, selbst Sport hat Spaß gemacht , ich ging dabei an meine körperlichen Grenzen. Immer pushen, pushen und weiter pushen ich habe mich kaum selbst erkannt selbst die Trainer sahen mich kominsch an und ich konnte andere Leute dazu motivieren ein bisschen mehr Gas zu geben . Ich war einfach abgeschottet von der realen kalten Welt und konnte richtig aufblühen und gedeihen, ein Limbus in dem ich mich wohl fühlte. Ich lernte auch ein Mädchen kennen, wir verstanden uns sofort und teilten das selbe Seelenleiden. Ich habe nie zuvor so eine Frau getroffen es war wie im Himmel, schnell merkte ich das es mehr als Freundschaft war. Sie war einfach anders als die die ich davor traf und ich fühlte mich geborgen in ihrer Umgebung. Das alles gab mir sviel Kraft das ich motiviert war alles zu geben, meine Zukunft in die Hand zu nehmen, einen Job oder ähnliches suchen, einfach alles ordnen. Drogen waren garkein Thema, ich dachte garnicht mehr daran, die Medikamente habe ich auch schnell abgesetzt, war alles easy für mich. Ich wurde frühzeitig entlassen, da es keine Grund gab länger dort zu bleiben. Dann eine woche draußen die Schocknachricht...mein Engel wurde wieder eingeliefert ... erneuter Selbstmordversucht. Ich eilte sofort zur Klinik. Ich besuchte sie fast täglich und blieb mehrere Stunden, fast den gnazen Tag. Ich besuchte sie öfter als ihre Eltern oder ihre besten Freunde, nicht das ich mich aufgedrängt hätte, sie fargte mich immer wieder wann ich wiederkomme und ich sah ihr an das sie mich mich nicht gehen lassen wollte als ich meinen letzten Bus kriegen musste. Naja dann kam sie auch nach ein paar Wochen wieder raus und wir trafen uns und dann Funkstille. Irgendwann endete es im Streit und ich sah sie nie wieder. Im Moment habe ich Arbeit, jedoch is natürlich alles wieder absolut sch... Ich bin wieder in alte Muster abgerutscht zu Hause ist alles beim Alten. Ich kann mir selbst nicht helfen, kann meinen Eltern nicht helfen. Ich schieß mich wieder fast täglich weg einfach nur das mein Kopf mal frei ist. Ich merke auch das ich psychosomatische Schmerzen habe öfter fühlt es sich an als würde ein Brustkorb jeden Moment platzen oder als ob mein Herz gewürgt wird. Von meinen Freunden habe ich mich abgetrennt, keine Ahnung warum ich seh sie öfter aber und rede mit ihnen aber ich traue ihnen nicht mehr, ich gebe mich auch oft so als ob alles in Ordnung wär ich überglücklich bin, selbst wenn ich innen drin total zerissen bin. Ich habe einfach keine Lust auf Diskussionen..warum ...weshalb..blabla. Verstehen können es sowieso die wenigsten... sie sagen sie verstehen es aber sie wissen nicht wie ich mich dabei fühle. Die einen leiden und die einen sterben eben. Naja jedenfalls hab ich kein Lichtblick mehr. Ein schwarzer Schleier zieht sich durch mein ganzes Leben die Dinge die ich hier nannte waren bei weitem nicht alles, ich ahbe eigentlcih keine Ziele mehr außer vor mich hin zu gammeln und iwann zu sterben, Jeder sagt zwar: Warte ab die Sonne wird auch für dich wieder scheinen. Jedoch warte ich schon mein ganzes Leben darauf und glaube nicht mehr wirklich daran. |
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23.11.2012, 10:06
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RE: Mein Leben
erst mal willkommen kryo .. du hast tatsaechlich eine schwere kindheit hinter dir und das ist vor allem fuer dich als fisch nicht leicht.. aber du hast es schon richtig erkannt, die zeit in der psychatrie war fuer dich wichtig und hat dich wieder aufgebaut.. und ich finde du solltest an den punkt des positiven denkens wieder zurueckkommen.. wie waers mit einer therapie? nicht alle psychologen haben diese wie du sagst ''pseudo-intellektuellen ansichten'',- such dir einfach einen mit dem du gut auskommst und der dir in all diesen punkten hilfestellung leisten kann.. und versuch irgendwie aus deinem elternhaus rauszukommen, das ist ''gift'' fuer dich.. du kannst deinen eltern nicht helfen!.. ausserdem faend ichs schade wenn du das abi nicht nachholen wuerdest, weil du dir damit deine zukunft verbaust.. aber das geht alles nur schrittweise, also immer eins nach dem anderen.. fang an an dich zu denken, in dich hineinzufuehlen was dir guttut und mach es auch.. natuerlich wird das noch ein langer weg, aber bevor du vor dich hingammelst tu es,- hast doch nichts zu verlieren, aber auf alle faelle viel zu gewinnen: dich!
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08.03.2014, 21:20
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RE: Mein Leben
wenn die sonne nicht scheinen will, muss man eben zusehen, dass sie scheint
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