Mein Leben - Brauche Hilfe
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20.10.2012, 14:42
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Hallo Leute
Ich komme mit mir selbst nicht mehr klar. Ich will, dass ihr mich so gut wie möglich versteht, euch in meine Lage reinversetzen könnt und ich hoffe Hilfe von euch zu erhalten. Deshalb werde ich euch meinen Lebensverlauf schildern und euch darauf hinweisen, dass dies ein ziemlich langer Artikel sein wird. Vorher sollt ihr wissen das ich vom Sternzeichen Fische bin und mein Aszendent ebenfalls Fische ist. Ich wurde am 12. März 1985 in Dresden geboren und bin auch da aufgewachsen. Ich besuchte Kindergarten, Grundschule und Realschule und schloss diese mit guten Ergebnissen ab. Schon während meiner Kindergarten- und Schulzeit spürte ich, dass ich ein ruhiger Typ bin, der sehr sensibel und leicht zu verletzen ist. Jedoch scherte ich mich nicht drum, so war ich eben. Ich hatte schöne Zeiten und auch schlechte, hab auch mal ne Tracht Prügel erhalten weil ich einen Heuhaufen in Brand steckte und trotzdem wurde ich vom Weihnachtsmann nicht ausgelassen . Also im großen und ganzen ne ganz normale Kindheit ohne tiefe Einschnitte wie Scheidung, Tod oder ähnlichem. In meiner Kindheit probierte ich verschiedene Sportarten aus, spielte unter anderem 3 Jahre lang Tennis, bis ich nicht mehr wollte. Ich tat es im Endeffekt nur weil meine Mutter mich dazu brachte. Gut war ich darin nie. Alle Sportarten hatten nie ein Talent in mir geweckt und somit verweilte ich auch nie lange mit ihnen. Nach der Schule begann eine Ausbildung zum Energieelektroniker. Ich begann sie weil mir mein Vater es empfohlen hatte. Er arbeitet selbst in der Industrie. Früher als Zerspanungsmechaniker und heute als Transportmeister. Deswegen brachte er mir auch die industriellen Berufe näher. Als ich damals mit 15 Jahren wissen musste was ich den Rest meines Lebens machen möchte, wusste ich natürlich keine Antwort und mein Kindheitstraum Pilot blieb für mich aufgrund meines Schulabschlusses verwehrt. Also begann ich diese Ausbildung bei dem Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer. So richtig begeistert war ich von der Ausbildung nicht. Es hat mich nicht brennend interessiert. Dem zu folgen war der Abschluss befriedigend bis gut. Auch in dieser Zeit probierte ich verschiedene Sportarten aus. Teilweise exotische wie Kendo, Kickboxen, Karate. Kickboxen hatte wirklich Spaß gemacht, jedoch schätze ich mich selber als zu weiche Person ein um in diesem Sport groß zu werden und war somit auch nur einer von vielen die den Sport ausübten. Dazu kam, dass ich gegen Ende der Ausbildung schon damit anfing auf Serviceeinsätze zu fahren und dadurch die Freizeit eingeschränkt wurde. Also viel der Sport auch flach. Die Ausbildungszeit war die Zeit als ich mich dann nicht mehr nur für Mädels interessierte, sondern sie auch traf und jegliche dazugehörende Kontakte knüpfte. Von tieferer Bedeutung waren die Beziehungen nie. Sie waren eher mehr da um dem typischen jugendlichen Verhalten nach zu kommen und triebe auszuleben. Lange allein war ich ab dann auch nie. Wenn dann nur einige Monate und hatte somit ständig eine Beziehung. Mit normalen Pausen dazwischen. Fremd gegangen bin ich nie, obwohl ich es einmal anging und aber, bevor es zu spät gewesen wäre, es beendete. Nach der Ausbildung wurden wir in der Produktion eingesetzt. Jeder hoffte in die Endmontage zu gelangen. Diese wurde nun mal als Nonplusultra als Jungfacharbeiter angesehen und im Endeffekt auch als best bezahlteste Position mit Kontakt zur ganzen Welt durch die vielen dazugehörenden Reisen. Dies hielt ich aber nicht lange aus. Einige Montagen und Serviceeinsätze später, stellte ich für mich fest, dass es das nicht für mich sein kann. Es war mir unangenehm einer von vielen zu sein, aber trotzdem nur einer der am wenigsten kann und weiß. Zur Erklärung... Die Druckmaschinen sind riesig, haben verdammt viel Elektronik verbaut und werden jedes Jahr schwerer zu verstehen, da die verbaute Technik immer komplizierter und undurchsichtiger wird. Also, ist ein Monteur mit 10-20 Jahren Erfahrung, um Welten voraus, vor allem im Servicebereich. Des weiteren war es mir ein Graus wochenlang von früh bis spät mit den gleichen Leuten zusammen den Tag zu verbringen. Das zieht sich von Frühstück bis abends beim Bier oder mehr, hin. Also beschloss ich einen anderen Weg einzuschlagen und bewarb mich auf eine Stelle als Servicemonteur in der USA-Niederlassung. Mit Freude machte man mir ein Angebot und stellte zugleich fest, dass ich den Grundwehrdienst vorher noch ablegen musste. Also begann mein Grundwehrdienst im Herbst 2005 beim Wachbataillon in Berlin. Ich hielt viel davon zur Armee zu gehen und Zivildienst kam für mich nicht in Frage. Der Umgang mit Waffen, der Drill und die Ausbildung waren schon etwas, das ich wollte. Jedoch war es mein Wunsch Fallschirmjäger zu werden... Ich hasste die Zeit in Berlin, es war der wochenendliche Weg von und in die Kaserne, das tägliche künstliche runter gemache, Ausbilder die kaum älter als ich waren und der ständige Gehorsam, was mir alles einfach nicht gefiel. Jeden Tag Protokolldienst um am Ende Staatsempfänge oder Spaliere abzuhalten. Mit der Aussicht auf gute Benotung des Einsatzes stand die Versprechung bei sehr guten Leistungen eher ins Wochenende treten zu dürfen. Auch hier fühlten wir/ich mich nur ausgenutzt, denn es blieben leere Versprechungen. Das einzig gute an den 9 Monaten der verschenkte Zeit war, ich lernte bügeln und durfte den LKW-Führerschein machen. Sicherlich hat es mich und meine Sinne auch im gewissen Maße geschult, aber eher unwesentlich. Während der Bundeswehrzeit verlor ich, wie jedoch so viele, meine Freundin nicht. Sie blieb mir treu und ich ihr. Dafür verabschiedetet sie sich dann den folgenden Sommer mit der Botschaft das sie mit einem neuen zusammen ist. Dieser war einer meiner alten Klassenkameraden, also mir nicht unbekannt. Das brach mir das Herz. Ich wusste nicht mehr vor noch zurück. Ich hasste Frauen bis die nächste in mein Leben trat. Jedenfalls, nach der Bundeswehrzeit kehrte ich in meine vorherige Firma zurück und begann den Vorbereitungsdurchlauf für die USA. Ich besuchte fast alle Abteilungen in der Firma und sammelte so viel Wissen wie es mir möglich war in einem Jahr zu fassen. Es war eine großartige Zeit. Ich spürte Veränderung. Das leben war lockerer, wie es im Service eben ist. Man hat seine Vorgesetzten nicht mehr direkt neben an und hat somit Freiheiten wie sonst nur wenige. In dieser Zeit lernte ich eine Frau kennen die es mir so schwer angetan hatte wie noch keine zuvor. Für mich bildhübsch und anders als die anderen. Sie war die Kumpeline eines kurz zuvor auf Montage kennen gelernten Kollegen, welchen ich sehr eigenartig Nett einschätzte. Diese Frau hatte mir so sehr den Kopf verdreht, sodass ich alles falsch machte was falsch zu machen ging. Ich stieß sie regelrecht von mir ab als das ich sie für mich gewann. Ich mochte sie so sehr das ich nicht einmal mit ihr Schlafen wollte, sondern sie einfach nur genießen. Anscheinend war sie selber überhaupt nicht die richtige für mich und so zerbrach alles nach einer kurzen Zeit und somit auch die Freundschaft zu dem dazugehörigen Kumpel. Ich hing trotzdem noch sehr lange an ihr und versuchte sie immer wieder für mich interessieren zu können, aber keine Chance. Ich suchte mir aus Frust, Frauen über das Internet und erfüllte mir die letzten Monate in Deutschland mit diesen. Die Zeit war ran. Der Umzug in vollem Gange und Februar 2008 betrat ich das freie Land, die USA. Alles war so groß, so toll, so frei, so einzigartig anders. Die ersten Wochen war alles so neu, dass es mich irgendwie ein bisschen abschreckte. Ich war zwar mit Glückshormonen überschüttet und trotzdem irgendwie ein bisschen abgestoßen. Die Ersten Monate verstrichen. Ich reiste von A nach B um meine Arbeit zu erfüllen und wuchs Stück für Stück in das Leben der Amis hinein. Ich mietete mir eine schöne große Wohnung in St. Louis, kaufte mir ein tolles Auto mit riesigem Motor und begann das Leben in den USA voll zu genießen. Ich liebte das essen, die Leute, die Autos, die Freiheit und das viele Geld, welches ich erarbeitete. Eigentlich hatte ich kaum Zeit dieses Geld auszugeben, jedoch war ich relativ regelmäßig an den Wochenenden zu hause und genoss was quasi in der Woche „verloren“ ging. Es dauerte nicht lange und schon lernte ich die erste US-Amerikanerin kennen. Hübsch, aber doof. Nicht so mein Ding, also ließen wir uns relativ schnell auch wieder gehen. Zumal die indirekte Sprachbarriere ihr übriges tat. Mein Englisch war noch nicht so weit das ich alles und jede Situation richtig beantworten konnte. Kurz darauf, anfangs meinen ersten Heimurlaubes in Deutschland, lernte ich die nächste kennen. Sie war für mich mehr Mittel zum Zweck, denn irgendwie hing ich noch an der einen von Deutschland. Jedoch führte sie mich als erste Person so richtig in das amerikanische Leben ein. Zeigte mir Familie und das typische was man sich unter USA vorstellt. Es war super, ich ging voll in mir selber auf und genoss the shit out of it. Naja, irgend wann wurde mir das neben der Arbeit auch alles zu fett. Ich musste mir Vorwürfe der Unehrlichkeit anhören und brach somit diese Beziehung ab. Ich widmete mich anderen Dingen und etwas, was ich schon immer, seit ich Musik höre, wollte. Ich kaufte mir Schallplattenspieler und versuchte mich im Mixen von Schallplatten. So richtig wusste ich aber nicht an zu fangen und wollte es, wie schon so oft in meinem Leben, alles richtig machen. Also suchte ich mir online Leute die Interesse hätten mir etwas bei zu bringen. Prompt meldete sich jemand. Ich fuhr zu ihm und zeigte ihm was ich kann... nichts. Ich fühlte das er enttäuscht war und ich fühlte mich ein wenig unwohl dadurch. Seiner Freundin war es egal, also machte ich mir nicht zu viel daraus und wir trafen uns an einem andern Abend noch mal und er zeigte mir ein bisschen was. An diesem Abend hatte er auch einen Freund da, von dem er vorher schon erzählt hatte wie sehr er ihn schätzt, gerade weil er auch so ein guter DJ ist. Dieser war mir sofort enorm sympathisch. Ich wusste, dass ich den unbedingt mal wieder treffen muss. So kam es... eines Abends planten wir eine Party, bei mir zu hause. Ich dachte an so 6 – 7 Personen, aber als es so spät war das es mir schon fast die Augen zu zog, fuhren 6-7 Autos meine Auffahrt hinauf und die Wohnung füllte sich binnen weniger Sekunden komplett mit Leuten. Das war mit Abstand die beste Party an der ich selber teilgenommen hatte Jedenfalls lernte ich an dem Abend, von dem mir so sympathischen Typen, seine Freundin kennen. Die Jennifer. Ich lernte sie kennen, sie mich und eigentlich war ich mehr an ihrer Freundin interessiert. Eines Tages trennte sie sich von ihrem Freund und musste spontan irgendwo einziehen. Also bot ich ihr meine Wohnung an. Sie zog ein und wir kamen zusammen. Sie öffnete mir die Tür zu den schönsten Seiten des Amerikanischen Lebens. Der Tag X kam. Der Firma ging es nicht so gut. Ich sollte zurück nach Deutschland. Also hielt ich um ihre Hand an. Sie akzeptierte meinen Antrag und Ich zog zurück nach Deutschland. Jedoch bemerkte ich an den letzten Tagen in den USA, dass ich mich wahrscheinlich selbst bescheisse mit der bevorstehenden Ehe. Ich fühlte wir sind so verschieden und streiten, wenn wir stritten, viel zu heftig. Doch das verdrängte ich. Wir heirateten im folgenden Jahr im Mai in den USA. Dazu war ich nur eine Woche auf Urlaub in den USA. Zwischenzeitlich wurde ich von meiner Firma gekündigt, aufgrund eines Stellenabbaus nach Sozialplan. Somit beschloss ich mein Fachabitur nachzuholen. Ich tat dies und meine Frau lebte seit dem mit mir zusammen in Dresden. Doch ihr gefiel es hier nicht. Das Land so kalt, so eng. Die Leute so rau und grob. Jedoch ist sie eine sehr offene Person und hat kein Problem an einem Abend 5 neue Freundschaften zu schließen, obwohl eigentlich niemand da ist mit dem man eine Freundschaft schließen könnte. Dem zu folgen hatten sie und ich viele neue „Freunde“. Als Beruf hatte sie einen ganztags Baby-sitting Job für 3 Kinder. Also auch ziemlicher Stress mit nicht der besten Vergütung. Wir lebten also von Ersparnissen und ihren Einkünften. Welches kein schlechtes Leben war. Nach dem Fachabi, machten wir eine Deutschlandreise mit dem Motorrad. Sehr schöner Trip, mit zu viel schlechtem Wetter und zu viel Stress aufgrund des engen Zeitplanes. Wir planten wieder in die USA zurück zu ziehen, beantragten die Green Card für mich und ich suchte mir während dessen einen Job als Servicemonteur zur Überbrückung bis dahin. Mir kam die Idee wieder bei der USA-Vertretung anzufangen. Diese suchten ja wieder Leute. Alles gebongt und klar... gewartet bis Tag X der Umsiedlung, aber diesmal auf eigene Faust, ran rückt. Also fing ich wieder an für die Koenig & Bauer AG zu arbeiten um erneutes Training zu erhalten. Reiste wieder ein bisschen in der Welt herum und bemerkte gar nicht wie schlecht es um meine Ehe besteht. Ich muss dazu sagen, dass meine Frau und ich, wir uns seit Winter 2011/2012 sehr stark dem Marihuana hingegeben hatten. Ich mehr als sie. Ich liebte es zur Entspannung und zur Bewusstseinserweiterung. Jedoch denke ich, dass die dadurch bei mir entstandene Faulheit, der finale Grund war für meine Frau, mich dann diesen Sommer zu verlassen. Sie zog direkt zu ihrem neuen Freund... einem Araber. Für mich der härteste Schlag ins Gesicht den ich je erhalten hatte. So und jetzt sind wir an dem Punkt angelangt warum ich hier überhaupt schreibe. Diese, jetzt ungefähr 5 Monate, die ich ohne sie bin, waren und sind für mich die härtesten meines Lebens. Anfangs suchte ich mir eine Frau die irgendwie ersetzt was mir fehlt, aber das hielt nur für einige Wochen bis ich als „Psychopath“ abgestempelt wurde. Ich fuhr nochmal auf Montage und lernte einen Kumpel kennen der mir zeigte wie ich jetzt erst mal mit den Frauen umzugehen hätte. Ich befolgte seine Ratschläge und traf und treffe immer noch verschiedenste Frauen. Außerdem entschloss ich mich ein Studium zu beginnen, da es für mich nicht in Frage kam wieder in die USA zu ziehen, auf Basis eines 3 Jahresvertrages. Jetzt sitz ich hier auf meinem Bett im Studentenwohnheim und frage mich ob ich das alles so überhaupt will. Ich schätze meine Frau so sehr und will sie zurück, weiß aber gleichzeitig das ich sie nicht zurück will, weil es einer meiner größten Fehler im Leben wäre wieder mit ihr zusammen zu kommen, außerdem will sie mich nicht mehr haben. Gut, von der Warte her, alles klar. Jedoch vermisse ich die USA so sehr. Ich liebte die Umstände, das Leben und meinen Status. Ich fühle mich hier wie nichts. Ich habe hier keine Kraft. Ich sitze die letzten Monate rum und überlege was ich eigentlich will im Leben. Meine Gedanken gehen von Selbstversorgung, dem Aussteigen aus der Gesellschaft, bis hin wieder irgendwie in die USA zu ziehen. Das ich mich jetzt in einem Studium der Biotechnologie/Bioinformatik befinde, macht mir mein Leben weder schöner noch leichter, obwohl ich bis vor ein paar Wochen noch so fest dran glaubte das es genau das ist, was ich will. Jedoch fühlte ich im tiefsten inneren, dass es nicht das richtige ist. Wie damals zum Anfang meiner Ehe. Jedoch rücken die ersten Prüfungen verdammt nahe und ich habe einfach keinen Elan zu lernen oder mich dem Studium hin zu geben. Auf der anderen Seite will ich auch nicht mehr „nur“ Facharbeiter sein und mein täglich Brot damit verdienen. Ich habe hier jetzt ne Frau kennengelernt mit der ich leider auch nicht mehr will, als nur Schlafen, aber sie das wahrscheinlich ganz anders sieht. In Dresden habe ich auch eine die auf mich wartet bis ich wieder an den Wochenenden nach Dresden komme. Es klingt schrecklich, aber nebenbei habe ich noch 3 andere die mir jeden Wunsch von den Lippen ablesen wollen, ich sie aber nur für meinen Spaß benutze. Natürlich weiß davon keiner, außer Du. Mein Bester Kumpel und meine Eltern meinen alle, dass ich etwas auch durchziehen muss und nicht immer alles abbrechen kann. Ich verstehe das und weiß das auch, aber ich kann es nicht, wenn ich mich nicht wohl fühle mit dem was ich tu. Ich stumpfe dann immer mehr ab und habe jeden Tag weniger Freude und Elan. Ich muss etwas lieben um es tun zu können. Doch weiß ich nicht was ich will. Meine Frau hat mir die Träume zerschlagen die ich mir aufgebaut hatte. Haus, Kinder, Autos, Hunde... irgendwo in den USA wo es schön ist. Vielleicht war ich es auch selber, der sich diese Träume zerschlagen hat. Jetzt muss ich sehen was ich aus dem übrig gebliebenen noch rausholen kann. Ich komme dabei aber nicht weiter. Die vielen Frauen mit denen ich mich in den letzten Monaten beglücke, sind alle nicht das, was ich eigentlich will. Es ist sogar eine dabei der ich gern mein Herz schenken will, aber ich kann es nicht. Ich achte sehr darauf das die Sternzeichen der Frauen zu mir passen, aber das tut im Endeffekt nichts zur Sache. Ich bin heute glücklich und morgen wieder tot unglücklich mit den Umständen. Wie komm ich hier raus? Was kann ich tun? Ich will meine Frau ja nicht mal mehr zurück, ich will einfach nur einen Weg für mich finden den ich auch gehen will. Und hier ist der Punkt, warum ich euch am Anfang erzählte, dass ich vom Sternzeichen Fische bin. Ich beschäftige mich seit der Trennung enorm viel mit den Erklärungen zu meinem Ich als Fisch. Ich kann mich auch zu fast 100% als Fisch im Aszendenten Fisch wiedererkennen, aber ich finde keine Lösungen für meine tiefen inneren Konflikte. Bitte helft mir!!! |
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20.10.2012, 18:55
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RE: Mein Leben - Brauche Hilfe
Hallo:-)
Weiß jetzt nicht ob dein Verhalten "typisch"Fisch ist,hört sich aber schon so an. Wie ein Fisch,schwimme hin,schwimme her,was will ich?wo will ich hin? Davon abgesehen hast du schon viel erlebt mit deinen 27 Jahren. Lese aus dem ganzem das du schreibst eigentlich unterm Strich ,das du niemanden hast,der an deiner Seite steht. Meiner Meinung nach machst du dein Leben von anderen abhängig,zumindest meinst du das. Schlecht.... Du heiratest,obwohl ihr vorher nur gestritten habt.... Du willst sie zurück,aber dann doch lieber nicht.... hin und her.... |
20.10.2012, 19:48
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RE: Mein Leben - Brauche Hilfe
Ich würde Natascha eindeutig recht geben! :/
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20.10.2012, 21:10
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RE: Mein Leben - Brauche Hilfe
meiner meinung nach bist du ja noch jung und das war alles etwas viel in der kurzen zeit.. nachdem du schaetzungsweise viele dinge nicht richtig verarbeitet hast und alles ''schlag auf schlag'' weiterging, hat sich bei dir so ein ''sch.. egalgefuehl'' eingestellt.. du tust alles nur noch weil dir vielleicht mal jemand sagte, dass es richtig waer,- hoerst aber nicht mehr in dich hinein so als fisch (vor allem da du ja ein typischer bist!).. das ist fatal, und bringt dich total aus dem gleichgewicht!.. mittlerweile ist klar, dass du ueberhaupt nicht mehr weisst was du selber willst .. ich wuerde dir erst mal zu einer auszeit raten, und zwar irgenwo, wo du auch alleine bist und die noetige ruhe zum nachdenken hast.. dann kannst du dir auch ueberlegen ob ein psychologe fuer dich in frage kaeme, um dir hilfestellung in deiner problembewaeltigung zu geben..
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20.10.2012, 22:41
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RE: Mein Leben - Brauche Hilfe
jip Fr.Dr.Misses T den Befund unterschreibe ich direkt
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21.10.2012, 08:55
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RE: Mein Leben - Brauche Hilfe
Naja...
Er war aber online..und schrieb nix zu unseren Beiträgen. Er sieht es vielleicht nicht so wie wir. Lassen wir ihn mal zu Wort kommen. |
21.10.2012, 12:37
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RE: Mein Leben - Brauche Hilfe
Hallo,
ich danke euch allen das ihr in so kurzer Zeit auf meinen Beitrag geantwortet habt. Ich schätze eure Aussagen und Hilfestellungen sehr und muss dazu anmerken, dass ich in all dem was ihr mir geschrieben habt, immer wieder etwas lese, worüber ich mir schon Gedanke gemacht hatte. Es ist für mich selber aber sehr schwer diese Dinge so klar zu sehen, dass ich sie wirklich wahrnehmen kann. Auf jeden Fall habt ihr mir fürs Erste ein paar klare Bilder und Anhaltspunkte gegeben, an denen ich mich Orientieren sollte. Ich finde es zwar ein bisschen merkwürdig das einige von euch mir erst ihre Meinung sagen und sich im Endeffekt einer abgewandelten bis anderen anschließen, aber ich schlussfolgere daraus, dass es für euch natürlich auch nicht einfach ist euch in meine Lage hinein zu versetzen und habe dafür auch volles Verständnis. Es stimmt vollkommen, dass es verdammt viele Dinge sind die mir in einer kurzen Zeit passiert sind, aber ich brauche das auf eine gewisse Art. Jedoch nur positive Dinge und das war in der letzten Zeit nun mal nicht der Fall. Ich habe das Gefühl solange ich mit meinen Umständen nicht komplett zufrieden bin, dass ich einfach nicht ruhig bleiben kann. Ich liebe die Veränderung im großen Stile. Ich mag neue Herausforderungen und habe bei kleineren Sachen auch nicht das geringste Problem sie von heute auf morgen einfach fallen zu lassen und wieder aufzugreifen wenn ich Lust darauf habe. Das dies im Großen Stile nicht funktioniert, wie bei Arbeit, Land und Leute, ist mir natürlich auch klar und somit überdenke ich große Entscheidungen mit der notwenigen Sorgfalt. Jedoch habe ich zu oft das Gefühl das die Entscheidungen die aus den logischen Denkweisen heraus entstehen, meist nicht die richtigen sind und ich es im Endeffekt bereue, dass ich meinem Bauchgefühl nicht nachgegangen bin. Jedoch weiß ich auch nicht ob mich dieses Bauchgefühl nicht auch ins "Verderben" gerannt wäre. Zu der angesprochenen Auszeit. Liebend gern, aber wie? In einem Sozialstaat wie Deutschland ist man doch sofort aufgeschmissen wenn man sich aus dem System löst und sich einfach eine Auszeit gönnt. Vielleicht verstehe ich das nur falsch, aber da mich meistens, in schlechten Situation alles sehr belastet, wie z.B. Beruf, Frau, Wetter usw., kann ich ja nicht einfach alles hinschmeißen und mir einfach meine Ruhe verschaffen. Ich bin doch irgendwo immer drauf angewiesen. Selbst wenn ich dann mal paar Tage, durch günstige Konstellation der Feiertage oder einfach nur Urlaub, meine Ruhe habe, kann ich das auch immer nur bis zu einem gewissen Grad genießen. Denn irgendwann kommt bei mir wieder der Punkt, wo ich einfach nicht still sitzen kann und unbedingt Bäume ausreißen und Berge versetzen will. Ja, hin und her, hoch und runter, wie ein Fisch. Aber dafür kann ich nichts. Es ist schon immer so. Ich möchte mich in diesem Zuge sehr an die Aussage von Roesschen lehnen, welche mir sagte ich sollte eventuell viel Reisen. Genau das war es was mich in den USA glücklich machte, als ich von Stadt zu Stadt reiste um die Maschinen zu reparieren. Es gab mir fast jeden Tag etwas neues und somit ein stetiges Glücksgefühl, auch die Kunden wieder zufrieden zu stellen und glücklich zu stimmen, nach dem die Arbeit getan war, hat mir immer sehr gefallen. Am Ende der Woche dann trotzdem wieder ins traute Heim zurück zu kommen hat die Sache dann natürlich immer abgerundet. Deswegen denke ich, sollte ich diesmal auf mein Bauchgefühl hören. Mich wieder auf Stellen in den USA bewerben und hoffen das ich da weiter machen kann wo ich aufgehört hatte. Wie gesagt, diese besagte Auszeit wäre wunderschön, jedoch kann ich mir die Zeit nicht nehmen. Das Studium wartet nicht auf mich, die Geldbörse wird auch immer dünner und meine Eltern die irgendwo immer im Hintergrund stehen, würden es auch nicht gutheißen und mir nur ein schlechtes Gefühl verschaffen. Danke |
21.10.2012, 13:21
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RE: Mein Leben - Brauche Hilfe
Hier hat keiner was von einem Psychopathen gesagt. Es ist auch nicht so, dass man sich erst einen Therapeuten sucht, wenn man kurz davor ist den Verstand zu verlieren....da kommt dann ein Therapeut zu spät.
Was aber auffällig ist, dass du keine Ordnung und kein wirkliches Ziel hast und damit sehr unzufrieden bist. Alles nur damit zu erklären, dass du Sternzeichen Fische bist, wäre keine Hilfe, damit würdest du nicht weiterkommen. Therapeuten helfen einem die Gedanken gerade zu rücken, die Ursache des Problems zu finden und geben Verhaltensalternativen. Es ist ein gut gemeinter Ratschlag dich da einfach mal umzusehen. |
21.10.2012, 13:27
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RE: Mein Leben - Brauche Hilfe
wenn du versuchst, den Trennungsschmerz durch Frauen zu mildern ist das wie Feuer mit Feuer zu bekämpfen
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