Liebe zu Partner mit demselben Sternzeichen

Hass-Liebe...
Kann vorkommen, doch für Außenstehende schwer oder garnicht nachvollziehbar.

(04.01.2017 11:06)Norah74 schrieb:  Ich kenne ein SK-/SK-Paar - die potenzieren sich in ihrer Eifersucht und prügeln sich im Streit.

Dieses Bild hatte ich bereits im Kopf, allein bei der Vorstellung an eine SK/SK Geschichte!

Was ich mit JFM super finde: die Kommunikation. Humor, Verständnis, Spitzzüngigkeit passen perfekt.
Wenn ich mir auf Firmenfeiern mit meinen beiden JFM-Kollegen ein Wortgefecht liefere, stehen 10 Mann amüsiert drum herum.
Sie sind wie männliche Ausgaben von mir. Men-Me.

(04.01.2017 12:20)Moonlight schrieb:  Hass-Liebe...
Kann vorkommen, doch für Außenstehende schwer oder garnicht nachvollziehbar.

Ich würde das nicht mal als Hass-Liebe bezeichnen.
Das sind Momente des Ausbruchs und für beide ist es vollkommen okay, sich sonst was an den Kopf zu werfen und wenn es nur der Baseballschläger ist.
Andere bewerfen sich mit rosa Wattebäuschchen.
Ist im Prinzip das gleiche.
Die Art des Streits ist nur heftiger.
Aber da ist selten echter Hass oder sowas dahinter.
Das mag für andere so aussehen.

Bei einer Hass-Liebe liegt der Fall darin, das man nicht mit dem anderen auskommt, aber auch nicht ohne ihn.
Das ist bei SK / SK in dem Fall des Streits nicht so. Weil beide die gleiche Art zu streiten haben.
Sie krakehlt bis zum geht nicht mehr und wirft ihn aus dem Haus? Kein Problem, sie beruhigt sich wieder, das muss man nur aussitzen. Er knallt schon wieder mit den Türen und rennt brüllend durch die Wohnung? Ja gut, soll er brüllen so lange er nichts grundlegend wichtiges dabei von der Einrichtung kaputt macht.
Am Ende ist alles wieder gut.
Der SK weiß um die Macken des SK.
Deshalb können sich die beiden auch im Streit astrein die Köpfe einschlagen, das gibt Blut und Knochensplitter.
Dann sammeln beide ihre Gedärme wieder ein, gratulieren sich zum überleben und gucken, wen man dann jetzt zur Entspannung platt machen könnte.
Aber das rührt daher, weil man auf der gleichen Ebene streitet.
Und nicht, weil man seinen Partner heute liebt und morgen hasst.
Die Liebe ist durchgängig.
Es sprudelt halt nur ein bisschen Blut bei den Streitereien, das ist alles.

Danke für die tolle Erklärung Macs...

Genau das war meine Intension meines Posts... eine skorpionisch detailierte Erklärung.
Ihre Eigenschaften verdoppeln sich in der Kraft somit.... wie eben auch Liebe und Leid. Doch dies sind nunmal ihre Lebenselexiere, ohne die sie nicht können.

(04.01.2017 13:28)Macs schrieb:  Sie krakehlt bis zum geht nicht mehr und wirft ihn aus dem Haus? Kein Problem, sie beruhigt sich wieder, das muss man nur aussitzen. Er knallt schon wieder mit den Türen und rennt brüllend durch die Wohnung? Ja gut, soll er brüllen so lange er nichts grundlegend wichtiges dabei von der Einrichtung kaputt macht.
Am Ende ist alles wieder gut.

Das halte ich übrigens überhaupt nicht für (nur) SK-typisch.

Machst mich neugierig Schlingelchen...
Wer käme Dir da noch so in den Sinn?

Einige...

Schon erlebt bei:

Wassermann-Waage
Wassermann-Löwe
Widder-Waage
Stier-Löwe
Stier-Krebs
Jungfrau-Skorpion

Hat mMn nix mit dem SZ zu tun. Kenne dafür auch SK-SK, die sich bei "Streit" tagelang anschmollen.

Ich ergänze Stier-Widder

@Macs...jap, genau so.

(04.01.2017 13:50)Moonlight schrieb:  Genau das war meine Intension meines Posts... eine skorpionisch detailierte Erklärung.

Auf krebsische Art hinterrücks "eingefordert". Andere hätten gefragt.
Hach ich mag euch, das meine ich nicht mal sarkastisch.

(04.01.2017 13:50)Moonlight schrieb:  Ihre Eigenschaften verdoppeln sich in der Kraft somit.... wie eben auch Liebe und Leid. Doch dies sind nunmal ihre Lebenselexiere, ohne die sie nicht können.

Das ist wohl wahr. Das eine Extrem trifft auf das andere Extrem, wobei es eigentlich zusammen ein großes Extrem gibt.
Und das ist Vorteil und Nachteil zu gleich.

---

(04.01.2017 14:14)Schlingelchen schrieb:  Das halte ich übrigens überhaupt nicht für (nur) SK-typisch.

Ich auch nicht.
Ich kann es aber nur aus skorpionscher Sicht erklären.

(04.01.2017 14:36)Schlingelchen schrieb:  Kenne dafür auch SK-SK, die sich bei "Streit" tagelang anschmollen.

Ich befinde mich zur Zeit seit letzter Woche Mittwoch in der Eiseskälte der absoluten Ignoranz von SK zu SK.
Allerdings arbeitstechnisch.
Mittwoch hat es geknallt, seit dem sieht das Verhalten von uns beiden so aus: ich sitze im Büro an meinem Schreibtisch, sie kommt rein, nimmt sich einen Kaffee, setzt sich neben mich an den direkt angrenzenden Tisch, liest Zeitung, ich lese Zeitung, sie trinkt den Kaffee aus und geht wortlos.
Das ganze geht jeden morgen um kurz nach 7 Uhr los und geht bis ca. 7:45 Uhr - 8 Uhr.
Dazu ist folgendes zu sagen: in der Nacht sitzen nur mein SB-Kollege und ich im Büro. Um 7 Uhr macht er Feierabend. Ab da bin ich alleine.
Jetzt könnte man meinen, das es nötig ist, das meine SK-Kollegin morgens in meinem Büro sitzt.
Das ist aber genau 0 (in Worten "Null") nötig. Und es kommt um diese Uhrzeit auch kaum ein anderer Mensch in mein Büro rein, mit dem sie anderweitig reden könnte. Wenn denn aber einer rein kommt, sind wir beide auch in der besten Plauderlaune. Halt nur nicht miteinander.
Nein...jeden morgen sitzen wir in absoluter Ignoranz nebeneinander und schlürfen Kaffee. Aber nicht, dass sich auch nur einer von uns irgendwie unwohl fühlt. Man kennt ja dieses unangenehme Schweigen. Das nicht. Der andere existiert einfach nicht und man macht, was man halt grade macht.
Das ganze wird jetzt so bis Freitag gehen. Eventuell nur noch bis morgen, ich tippe aber eher auf Freitag.
Dann wird sie morgens reinkommen und mir in einem ganz normalen Ton einen guten Morgen wünschen. Antworte ich ihr in dem gleichen normalen Ton, das sie mich mit dem guten Morgen bloß in Ruhe lassen soll...dann hat sie sich damit entschuldigt, ich habe die Entschuldigung angenommen und alles ist wieder gut.

Das perfide schöne an der Sache ist ja folgende...ich hab ja schon gar keine Ahnung mehr, worum es eigentlich ging und weshalb wir uns den Schädel eingeschlagen haben. Das weiß ich natürlich schon, aber im Grunde ist es so unwichtig gewesen, das andere das schon wieder vergessen hätten.
Jedenfalls geht es ihr da nicht anders damit, sonst wäre sie tatsächlich nicht mehr in meinem Büro.
Diese gegenseitige Ignoranz ist am Anfang auch echt so gemeint...je länger das aber geht, umso größer ist die Lust daran, das einfach länger als der andere auszusitzen. Der tatsächliche Grund ist da schon längst gegessen. Aber...man kann halt einfach länger aussitzen, nech?
Und der ***** in mir weiß einfach, das sie zuerst ankommen wird. Der Sarkast in mir denkt sich allerdings auch: Nun gut, die Frau ist 68, so viel Zeit hat sie jetzt nun auch nicht mehr zum aussitzen...

Bevor sie in Rente geht solltest du vielleicht doch noch mal als erster Guten Morgen sagen
Sei doch mal großzügig, es wird ihr das Leben entscheidend verlängern, dass sie dieses eine mal gewonnen hat und sie wird noch lange mit Freude daran zurückdenken. Eine Gute Tat im Leben sollte auch ein SK bringen

Bei meinem Glück überrascht sie das so sehr, das sie vor Aufregung einen Herzinfarkt bekommt und daran verstirbt.
Ich bin mir nicht sicher, ob damit Großzügigkeit wirklich erreicht ist.

(04.01.2017 15:54)Macs schrieb:  Aber...man kann halt einfach länger aussitzen, nech?
Und der ***** in mir weiß einfach, das sie zuerst ankommen wird. Der Sarkast in mir denkt sich allerdings auch: Nun gut, die Frau ist 68, so viel Zeit hat sie jetzt nun auch nicht mehr zum aussitzen...

Liest sich äußerst liebevoll und überhaupt nicht siegessicher...

Ich kenne diese skorpionische Ignoranz nur zu gut, vor allem aus meiner Ex-Beziehung. Es gab Situationen, da hätte ich platzen können und ich wäre nicht ich, hätte ich nicht mit provozierendem Verhalten eine (meist unschöne) Reaktion ausgelöst...
Mein persönliches Highlight war, als ich einen Teil seiner Kleidung aus dem Schrank genommen und aus dem Fenster in den von Regen durchweichten Garten geschmissen habe.

Naja... aber auf Dauer ist das nicht gerade bekömmlich für den Blutdruck.
Daher habe ich mich dann irgendwann dazu entschieden, meinem Stiermond die Zügel in die Hand zu legen und mit Sturheit zu brillieren - im Gegensatz zu ihm aber mit blendender Laune.
Und so ein Stiermond hat Ausdauer...

Die Glücksgefühle wurden dann noch mal so richtig angekurbelt, wenn er nach Tagen vor mir stand und meinte "ich glaube die Katze hat Würmer. Wäre gut, wenn du Morgen nach der Arbeit noch mal eine Kur besorgen könntest."
Mehr wollte ich doch nie...

Ich drück dir dann aber mal die Daumen, für ein genugtuendes Siegesgefühl das Wochenende über...

Ich fand recht schnell heraus, dass mich meine stierische Sturheit genauso einengt wie sie den anderen "bestrafen" soll und legte sie schleunigst ab...zu ... sagen wir mal...80%. Die restlichen 20% könnte man ja noch brauchen...man weiß ja nie

---

(04.01.2017 16:05)Macs schrieb:  Bei meinem Glück überrascht sie das so sehr, das sie vor Aufregung einen Herzinfarkt bekommt und daran verstirbt.
Ich bin mir nicht sicher, ob damit Großzügigkeit wirklich erreicht ist.

...und das ist jetzt ganz sicher keine Ausrede?

Und genau hier, Macs, könnte dein Anteil bei der Beziehungsgestaltung liegen...?

Eben nicht tagelang stumm rumzusitzen, bis der andere anfängt, sondern selbst Initiative ergreifen und bestenfalls so an einen Konflikt ranzugehen, dass es gar nicht erst zu tagelangen schmollen beiderseits kommt. Ich weiß, das ist nicht einfach, aus seinen gewohnten Schuhen auszusteigen. Aber mitunter notwendig, gerade weil der andere dieselben Schuhe trägt. Jedenfalls wenn einem am Gegenüber was liegt.

Sowas kann eine kollegiale Beziehung vielleicht noch ab. Aber eine partnerschaftliche auf Dauer...? Ich meine, die geht früher oder später bei sowas in die Knie.