Krebsmann-vergeben, flirtet, Rückzug

(22.03.2022 08:35)CougarLibra schrieb:  ich persönlich würds dann einfach machen und nicht mehr lange überlegen und an der formulierung herumfeilen

Wenn man einem Perfektionistenwahn unterliegt wie zB ich dann feilt man länger

(22.03.2022 08:35)CougarLibra schrieb:  wenn ich es richtig lese kam es heuer erst zu einem !!! treffen
da wäre mir vermutlich schon längst die hutschnur geplatzt
waage=dann doch eher ungeduldig

Ich kenn die Verhältnisse nicht wirklich, bei manchen warte ich ewig bei andren nichtmal 5 Minuten
Kommt wirklich aufs Gegenüber an und ob er mich geflasht hat oder nicht...

(22.03.2022 06:34)CougarLibra schrieb:  

(21.03.2022 22:06)schlumpfine schrieb:  Sondern weil ich will, dass er wenigstens noch sieht wie ich über uns denke und fühle bevor es ganz zu Ende ist

das weiss er doch

Er weiß aber vermutlich nicht, welche inneren Kämpfe sie führt und wie schlecht es ihr eigentlich die ganze Zeit geht. Dass sie ihn toll findet, wird er vermutlich wissen, das stimmt. Wobei, bei Krebsen kann man da auch nie so sicher sein, ob die sich nicht selbst so in Frage stellen, dass sie Verliebtheitsgefühle bei anderen überhaupt nicht wahrhaben wollen. Kommt drauf an, wie gefestigt er ist.

(22.03.2022 07:15)Noiram schrieb:  Warum willst du etwas tun, von dem du nicht überzeugt bist, dass es etwas voran bringt?
...
Wozu noch Energie in etwas stecken, dass doch nicht das bringt, was du möchtest?

Ich verstehe es so, dass sie ja genau etwas tun möchte, was sie voranbringt. Nicht im Sinne von "jetzt handle ich so, dass ich mit dem Krebs zusammenkomme". Das ist unrealistisch. Aber im Sinne von "jetzt handle ich so, dass ich meinen Frieden mit mir wieder finde". Sie hat ja die ganze Zeit diese schlechten Gefühle geschluckt. Ihr gings schlecht, weil sie das alles verborgen hat und mit sich herumtrug. Und diesen Ballast will sie nun loswerden. Ich finde, dass sich die Energie, die sie nun dafür reinsteckt auf jeden Fall lohnt. Allein, dass es ihr beim Gedanken daran schon deutlich besser geht, zeigt das doch ganz gut.

Natürlich muss dabei klar sein, dass es um sie geht und nicht um ihn. Wenn der Antrieb ist, wieder zu sich zu stehen, finde ich es genau richtig. Wenn der Antrieb ist, ihn herumzukriegen, dann ist es in der Tat Zeitverschwendung. Aber so habe ich sie nicht verstanden.

(22.03.2022 10:09)Graf Wasserrutsche schrieb:  Er weiß aber vermutlich nicht, welche inneren Kämpfe sie führt und wie schlecht es ihr eigentlich die ganze Zeit geht

auf sich muß sie selbst schauen das ist nicht die aufgabe des anderen
ich finde wenn es mir damit nicht gutgeht dann lasse ich es bleiben

(22.03.2022 10:09)Graf Wasserrutsche schrieb:  Wenn der Antrieb ist, ihn herumzukriegen, dann ist es in der Tat Zeitverschwendung. Aber so habe ich sie nicht verstanden.

ich schon

(22.03.2022 10:09)Graf Wasserrutsche schrieb:  Kommt drauf an, wie gefestigt er ist.

er hat von anfang an gesagt was sache ist
mir kommt er in dieser sache sehr gefestigt vor

(22.03.2022 10:16)Graf Wasserrutsche schrieb:  Ich finde, dass sich die Energie, die sie nun dafür reinsteckt auf jeden Fall lohnt. Allein, dass es ihr beim Gedanken daran schon deutlich besser geht, zeigt das doch ganz gut.

Natürlich muss dabei klar sein, dass es um sie geht und nicht um ihn. Wenn der Antrieb ist, wieder zu sich zu stehen, finde ich es genau richtig.

Na dann ist doch alles perfekt.

(22.03.2022 08:21)moon schrieb:  

(22.03.2022 07:15)Noiram schrieb:  Warum willst du etwas tun, von dem du nicht überzeugt bist, dass es etwas voran bringt?

Weil man manchmal auch Dinge nur dafür tut um sie zu einem persönlichen Abschluss zu bringen...
Und ich finds völlig in Ordnung das sie das macht, so wirds nie zu den ewigen "Was wäre wenn...." kommen!

Das sehe ich auch so.
Manche Erfahrungen muss man eben selbst durchmachen.

Daran feilen ist auch mehr eine Auseinandersetzung mit sich selbst (bzw. kann es sein).
Nicht alles, wss man tut, muss unbedingt logisch und vernünftig perfekt sein, um eine wertvolle Erfahrung zu bringen, die einen selbst voranbringt.

(22.03.2022 10:16)Graf Wasserrutsche schrieb:  

(22.03.2022 07:15)Noiram schrieb:  Warum willst du etwas tun, von dem du nicht überzeugt bist, dass es etwas voran bringt?
...
Wozu noch Energie in etwas stecken, dass doch nicht das bringt, was du möchtest?

Ich verstehe es so, dass sie ja genau etwas tun möchte, was sie voranbringt. Nicht im Sinne von "jetzt handle ich so, dass ich mit dem Krebs zusammenkomme". Das ist unrealistisch. Aber im Sinne von "jetzt handle ich so, dass ich meinen Frieden mit mir wieder finde". Sie hat ja die ganze Zeit diese schlechten Gefühle geschluckt. Ihr gings schlecht, weil sie das alles verborgen hat und mit sich herumtrug. Und diesen Ballast will sie nun loswerden. Ich finde, dass sich die Energie, die sie nun dafür reinsteckt auf jeden Fall lohnt. Allein, dass es ihr beim Gedanken daran schon deutlich besser geht, zeigt das doch ganz gut.

Natürlich muss dabei klar sein, dass es um sie geht und nicht um ihn. Wenn der Antrieb ist, wieder zu sich zu stehen, finde ich es genau richtig. Wenn der Antrieb ist, ihn herumzukriegen, dann ist es in der Tat Zeitverschwendung. Aber so habe ich sie nicht verstanden.

Bin ich ganz beim Grafen
Viele Menschen können dadurch besser abschließen und vorwärts schauen. Ich hoffe schlumpfine du kannst das auch ganz bald. Denn meiner persönlichen Einschätzung ist er derzeit wirklich nicht an einer Beziehung interessiert.

dann verhält sich meiner Erfahrung nach ein krebsmann anders. Gerade Krebse sind sehr anhänglich.

Zudem ist er ja noch nicht lange Single. Finds gut und gesund von ihm erstmal nichts ernsthaftes einzugehen.

Was mich tatsächlich getriggert hat in eurem Kontakt ist dass du erwartest dass er seinen Rückzug anmeldet oder kommuniziert?
Ich finde das ehrlich gesagt eine unmögliche Erwartungshaltung. Es hat seine Gründe weswegen jmd Zeit für sich braucht. Da muss man sich niemandem erklären und sollte auch nicht Genörgel oder Vorwürfe deswegen ertragen müssen. Das ist ein Punkt wo ich dir raten würde daran zu arbeiten.

(22.03.2022 10:59)Noiram schrieb:  

(22.03.2022 10:16)Graf Wasserrutsche schrieb:  Ich finde, dass sich die Energie, die sie nun dafür reinsteckt auf jeden Fall lohnt. Allein, dass es ihr beim Gedanken daran schon deutlich besser geht, zeigt das doch ganz gut.

Natürlich muss dabei klar sein, dass es um sie geht und nicht um ihn. Wenn der Antrieb ist, wieder zu sich zu stehen, finde ich es genau richtig.

Na dann ist doch alles perfekt.

Ja, genau. Cool.

Tja, ich sehe es eben anders.
Antwortet er nicht bleibt das fragende Gefühl. Antwortet er, keimt wieder Hoffnung auf.
Abschließen ist etwas, was man mit sich ausmacht, nach meiner Meinung.

Aber, jeder muss seine Erfahrungen machen und solange an einer Sache bleiben, bis man sie selbst als erledigt betrachtet.

(22.03.2022 11:38)Noiram schrieb:  Tja, ich sehe es eben anders.
Antwortet er nicht bleibt das fragende Gefühl. Antwortet er, keimt wieder Hoffnung auf.
Abschließen ist etwas, was man mit sich ausmacht, nach meiner Meinung.

Aber, jeder muss seine Erfahrungen machen und solange an einer Sache bleiben, bis man sie selbst als erledigt betrachtet.

Es gibt nicht nur DEN einen richtigen Weg. Jeder handelt so wie es sich für ihn am wohlsten fühlt. Das ist auch total fein so.

Ich war auch schon in der Situation wo ich einfach all meine Gedanken und Gefühle äußern wollte. Das nimmt sehr viel Druck raus und man fühlt sich erleichtert. Es kommt garnicht darauf an ob der Gegenüber antwortet oder nicht. Das war mir in dem Moment sch… egal Das ist dann so ein Punkt an dem man einfach für sich abschließt. Da kommen auch keine Hoffnungen wieder auf wenn sich der andere meldet. Wenn’s so ist dann schließt man nicht ab, sondern versucht zu manipulieren, damit man insgeheim doch noch Kontakt knüpft.

Das muss schlumpfine einfach bewusst sein. Sie kann es für sich machen, ohne Erwartungshaltung. Sollte da mehr dahinter stecken, ist das natürlich der falsche Weg für sie.
Ich hoffe sie ist ehrlich zu sich selbst.

Ja, darum schreibt hier auch jeder seine Sichtweise, hat sich ziemlich bewährt.

(22.03.2022 11:38)Noiram schrieb:  Tja, ich sehe es eben anders.
Antwortet er nicht bleibt das fragende Gefühl. Antwortet er, keimt wieder Hoffnung auf.
Abschließen ist etwas, was man mit sich ausmacht, nach meiner Meinung.

Aber, jeder muss seine Erfahrungen machen und solange an einer Sache bleiben, bis man sie selbst als erledigt betrachtet.

Warum schreibst Du dann, dass dann alles perfekt ist? Ist das schnippisch gemeint?

Es ist eine große Qualität, sich abzugrenzen. Das können manche gut (beispielsweise Du so wie ich Dich erlebe), andere vielleicht weniger. Ist eben auch eine Typfrage.

Jeder schließt anders mit Dingen ab. Du würdest in solch einer Geschichte wahrscheinlich schon längst wieder bei Dir sein (hättest Dich wahrscheinlich gar nicht verloren) und den Schlussstrich gezogen. Ganz pragmatisch. Passt nicht, also Ende. Schade, aber bringt ja nix sich weiter damit auseinander zu setzen. Nach vorne schauen. Das ist wirklich bewundernswert. Ich wünschte, ich könnte das auch. Kann ich aber nicht. Ist nicht mein Naturell. Wenn etwas in mein Herz gelangt ist, dann will das Herz gehört werden, selbst wenn der Verstand einem etwas anderes zuruft. Also schreibe oder spreche ich mir von der Seele, was mein Herz bewegt. Vielleicht im Bewusstsein, dass das "gar nichts Greifbares bringt". Aber es bringt eben mir selbst etwas. Ich bringe Licht in mein von dunklen Gefühlen umnebeltes Herz, schaffe Klarheit. Und aus dieser Klarheit heraus wird sich zeigen, was passiert. Und wenn mich die Reaktion des Anderen wieder aus der Bahn wirft, wird es mir leichter fallen, dann endgültig den Schlussstrich zu ziehen. Pragmatisch denkende Menschen sparen sich diese Ehrenrunde. Menschen wie ich müssen diese Ehrenrunde aber drehen, um weiter zu kommen.

Ob das jetzt alles auf Schlumpfine zutrifft, weiß ich nicht. Ich wollte nicht aus ihrer Sicht schreiben, weil ich das ja gar nicht kann. Deshalb der vielleicht etwas unpassende Exkurs in mein Fühlen und Handeln.

Nicht falsch verstehen. Ich finde wie immer dass Deine Haltung absolut nachvollziehbar ist und alles was Du schreibst Hand und Fuß hat. Mir haben damals Deine Beiträge zu meiner Geschichte mit der Skorpion-Frau auch sehr geholfen. Du hattest Recht mit Deinen Worten. Ich konnte vieles davon aber leider nicht so ohne weiteres umsetzen. Wir freakigen Emos brauchen dann zusätzlich noch andere Knöpfe.

Was sollte daran schnippisch sein, wenn es so ist, wie du es siehst, sie damit auf dem für sich richtigen Weg ist, ist es perfekt.

Deswegen kann ich es doch trotzdem anders sehen und das mache ich nun mal, weil ich der un-emo Typ bin.sollte ich das nun besser nicht mehr einbringen?

(22.03.2022 12:07)Noiram schrieb:  Was sollte daran schnippisch sein, wenn es so ist, wie du es siehst, sie damit auf dem für sich richtigen Weg ist, ist es perfekt.

Deswegen kann ich es doch trotzdem anders sehen und das mache ich nun mal, weil ich der un-emo Typ bin.sollte ich das nun besser nicht mehr einbringen?

Es ist ja eigentlich unnötig, wenn Du nochmals darauf hinzuweist, dass etwas, das ich gut finde aus meiner Sicht gut ist. Das weiß ich ja nun selbst. Du willst mit "na dann ist ja alles perfekt" schon etwas zum Ausdruck bringen. Ist ja nun auch nichts neues, dass Du Sätze wie "wenn es Dir gut damit geht, dann ist doch alles perfekt" in Zusammenhängen schreibst, in denen es der/dem Betreffenden ganz offensichtlich nicht gut geht, er/sie aber auch resistent gegen unterschiedlichen Rat ist. Das wirkt eben manchmal etwas schnippisch oder eingeschnappt. Kann aber auch sein, dass ich das völlig falsch deute.

Selbstverständlich kannst Du es anders sehen, tust Du ja auch. Und es geht mir auch überhaupt nicht darum, dass man nicht mehr schreiben soll, was man denkt, selbst wenn es unbequem ist. Läuft doch alles gut hier.