KrebsMann und das zugeben, dass es ihm nicht gut geht.
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05.11.2017, 14:37
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(05.11.2017 13:38)amount schrieb: Ich dachte wirklich, dass ich mit dem Punkt dass ich meine Gefühle offen lege einen Fluchtinstinkt in ihm auslöse. Nein, dass hat bei ihm die Hoffnung noch verstärkt, dass die Affäre wieder weitergeht und er aus seinem tristen zu Hause nach wie vor Flüchten kann. Deinen Beschreibungen nach, bin ich mir ziemlich sicher, dass er bereits starke Gefühle für dich hat. Für einen Krebs der Gefühle hat ist das Loslassen fast unmöglich. Du hast ihm gesagt: "ich kann es so nicht", dass versteht er nicht als komplettes, hoffnungsloses Ende. Er versteht es als: "da geht noch was", "ich muss nur dran bleiben" und damit hatte er ja auch recht...du hast dich auf ein weiteres Treffen eingelassen. Ehrlich gesagt, denke ich, dass du auch noch nicht ganz loslassen möchtest (vielleicht spricht da nur mein Krebsgefühl). Wenn du wirklich willst, dass es vorbei ist, dann braucht er ganz klare Worte: "Es ist vorbei, ich möchte keinen weiteren Kontakt mit dir. Bitte respektiere meine Entscheidung." |
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05.11.2017, 15:33
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RE: KrebsMann und das zugeben, dass es ihm nicht gut geht.
Ich kenne keine Affäre, in der nicht mindestens einer von Beiden Gefühle entwickelt, wenn sie über einen längeren Zeitpunkt geht. Vielleicht lässt es sich vermeiden, wenn man nur schnellen Sex hat. Aber miteinander Zeit verbringen schafft Nähe. Man lernt den anderen immer besser kennen. Und wer würde sich schon länger mit jemandem einlassen, den er nicht mag. Ein Gefühl ist also auf jeden Fall da. Wahrscheinlich hat es sich bei Deinem Krebs intensiviert, aber er wird es nicht zugeben, denn er wird wissen, dass Du Dich nicht trennen wirst und er wird seine Situation ja auch nicht ändern. Was also sollte ihm das bringen.
Aber, er ist nicht das Problem. Du hast es beendet, weil Du es so nicht mehr kannst. Für mich bedeutet das, dass Du Angst davor hast, dass Deine Gefühle noch tiefer werden, Angst davor festzustellen, dass die Gefühle zu deinem Partner vielleicht doch nicht so sehr Liebe sind wie Du glaubst/denkst. Dein Partner sagt er möchte nicht wissen, wenn etwas mit einem Anderen läuft. Warum wohl? Weil es ihm weh tun würde, weil er Vertrauen verlieren würde, weil er sich mit der Beziehung auseinandersetzen müsste. Du behauptest in einer stabilen Beziehung mit Deinem Partner zu leben und ihn zu lieben. Aber wer in so einer Beziehung ist und sich geliebt fühlt, der benötigt keine Affäre. Das ist Fakt. Es sei denn er ist polygam veranlagt, oder sexsüchtig und findet bei einem einzigen Partner keine Erfüllung. Trifft das auf Dich zu? Du sagst Du würdest die Affäre fortführen, wenn Du wüsstest, dass der Krebs ähnliche Gefühle wie Du entwickelt hat und zugeben würde. Jedoch was ändert das an Deinem Gewissen? Warum könntest Du dann so weiter machen? Vielleicht lässt Du den Krebs jetzt einfach mal außen vor, um ihn sollte es Dir jetzt nicht gehen. Schau auf Dich. Was willst Du, was fühlst Du wirklich, was vermisst Du, wo soll Deine Reise hingehen. Der Krebs wird eine neue Affäre finden. Sicher wird er erstmal leiden. Er hat ja etwas verloren, aber ein Krebs kann sich auch schnell neu orientieren, wenn er weiß, dass Ende ist. |
05.11.2017, 16:02
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RE: KrebsMann und das zugeben, dass es ihm nicht gut geht.
(05.11.2017 15:33)VonderVenus schrieb: Vielleicht lässt Du den Krebs jetzt einfach mal außen vor, um ihn sollte es Dir jetzt nicht gehen. Schau auf Dich. Was willst Du... Dachte aber das war der Sinn des Threads, sie wollte ne Antwort zum Krebs |
05.11.2017, 16:32
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RE: KrebsMann und das zugeben, dass es ihm nicht gut geht.
Die Kaia hat´s richtig gesagt. Der leidet wie die *****. Weil wir Krebse eben so sind, dass Beziehungen für uns einfach nicht "mal so eben" sind, sondern meist hochemotional und verbindlich.
Der und eine Affaire. Aber 30 Kilo abnehmen. Lächerlich. Genauso wie Dein Spruch von wegen "Du liebst Deinen Mann". Ich liebe auch meine 8 Jahre alte Karre. Wenn ich mir aber jedes Wochenende bei der Autovermietung einen Neuwagen ausleihe, dann liebe ich halt das "mehr". Und ich sag´ Dir was: "DAS IST IN ORDNUNG". Liebe, Gefühle, das was wir wollen und nicht wollen...all´ das ist nicht kompliziert ! Es ist nur das kompliziert was uns selbst daran hindert "uns selbst zu leben". Es wird immer nur dann kompliziert wenn wir nicht voll ins Leben gehen, weil wir meinen dass irgendwo oder irgendwer oder irgendwas uns noch daran hindert. Weil wir verpflichtet sein könnten, einen Blutschwur geleistet haben. Themen wie ein Beziehungskonzept, Sicherheit, Image, Moral, Anerkennung von Außen versuchen in diese Formel miteinzukalkulieren. Der macht deswegen nicht das Maul auf, weil er will dass "sie" sich für "ihn" entscheidet. Diese Bestätigung braucht er, ist eminent für ihn. Sein Gefühl kapoldert ihn aber auf und ab. Außerdem will er ihr nicht im Wege stehen. Macht ihn am Ende nur stärker. |
05.11.2017, 17:35
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RE: KrebsMann und das zugeben, dass es ihm nicht gut geht.
(05.11.2017 16:02)Rosti schrieb:(05.11.2017 15:33)VonderVenus schrieb: Vielleicht lässt Du den Krebs jetzt einfach mal außen vor, um ihn sollte es Dir jetzt nicht gehen. Schau auf Dich. Was willst Du... Es gab Gründe warum sie es beendet hat. Wenn er zugibt, dass er tiefere Gefühle hat und es ihm deswegen schlecht geht, dann existieren diese Gründe nicht mehr? Sie will es dann fort führen. Warum geht es dann auf einmal? Warum will sie ihr Leben nach seinen Gefühlen ausrichten? Diese Fragen sollte sie sich mal stellen. Und dann spielt es keine Rolle mehr, ob er Krebs, Hund oder sonstwas ist. |
05.11.2017, 19:51
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RE: KrebsMann und das zugeben, dass es ihm nicht gut geht. |
05.11.2017, 22:28
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RE: KrebsMann und das zugeben, dass es ihm nicht gut geht.
Dass wir uns hier wirklich richtig verstehen, ich bin der Letzte hier, der eine Moralkeule schwingt noch moralische Ansprüche an die TE stellt. Steht mir auch nicht zu. Ich stelle nur Fragen oder hinterfrage ein Verhalten oder Tun.
Das Problem ist aus meiner Sicht nicht die Affäre selbst oder der Krebsmann, sondern warum sie in diese Affäre gerutscht ist. Schmerzmittel lindert ja auch nur das Schmerzempfinden, es behandelt aber nicht die Symptome die den eigentlichen Schmerzes auslöst. Sie ist doch mit der ganzen Affäre überfordert. Gerade, weil bei beiden sich Gefühle füreinander entwickeln, die nicht vorgesehen waren. Anstatt entsprechend ihrer Vereinbahrungen die Affäre zu beenden, wollen sie beide nicht voneinander lassen. |
05.11.2017, 22:37
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RE: KrebsMann und das zugeben, dass es ihm nicht gut geht.
(05.11.2017 22:28)Capricorn63 schrieb: ....Ich stelle nur Fragen oder hinterfrage ein Verhalten oder Tun....Das ist auch schön, aber solltest es beim Krebs machen und nicht bei ihr, sonst hätte sie bestimmt die Frage anders gestellt, finde ich. Die Frage war ja, mal grob gesagt...Warum gehts dem Krebs nun schei*e ? Liegts echt am ende der Affäre? Warum gibt er das nicht zu? Vllt noch "Warum ist das beim Krebs so"? So hab ich das auf Seite 1 aufgefasst, bin ja selbst der Meinung "wenn man "abdriftet" stimmt wohl was nicht usw usw usw usw usw"....aber darum gings glaube nicht wirklich. |
05.11.2017, 23:13
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RE: KrebsMann und das zugeben, dass es ihm nicht gut geht.
(05.11.2017 22:37)Rosti schrieb: Das ist auch schön, aber solltest es beim Krebs machen und nicht bei ihr, sonst hätte sie bestimmt die Frage anders gestellt, finde ich.Wenn der Krebsmann hier wäre und dieselbe Frage auch stellen würde, würde ich mich nicht anders verhalten. Ihm geht es, seit sie die Affäre beenden musste nicht gut, weil auch er Gefühle für sie bekommen hat, so wie es ihr nicht gut geht durch ihre Gefühle für ihn und weil sie sieht, dass es ihm wegen ihrem Verhalten scheisse geht. Er sagt jedoch, vermutlich aus Selbstschutz und dass er sie dadurch wieder zum Zurückkommen bewegt, dass sie für ihn einfach eine Affäre ist und bleiben wird. Sie will hier im Forum nun wisssen, ob sie ihm glauben kann was er ihr gegenüber gesagt hat oder es nur eine Schutzbehauptung ist. Aber, wenn sie die Bestätigung nun von hier bekommt, dass es ihm nur deshalb schlecht geht, weil sie die Affäre beenden musste, weil sie Gefühle für ihn bekommen hat, dann würde sie wieder zum Krebsmann zurück gehen und die Affäre fortsetzen. Dann geht es beiden wieder gut und sie können weiter die Affäre fortsetzen. Klar, es ist ihre eigene Sache was sie aus ihrem Leben macht und wie sie es lebt. Wenn aber Menschen im Spiel sind, die von Partnern gehörnt werden, die auch noch zelebrieren, wie sehr sie sie lieben und den Rest ihres Leben mit ihnen verbringen wollen, dann Hinterfrage ich. |
05.11.2017, 23:23
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RE: KrebsMann und das zugeben, dass es ihm nicht gut geht.
Die Frage war ja, mal grob gesagt...
Warum gehts dem Krebs nun schei*e ? Weil er auf Entzug ist Liegts echt am ende der Affäre? Ja Warum gibt er das nicht zu? Weil sie mal eine Abmachung getroffen haben Vllt noch "Warum ist das beim Krebs so"? Weil er sensibel und verletzlich ist und doch auch eine starke Willenskraft entwickeln kann |
06.11.2017, 00:34
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RE: KrebsMann und das zugeben, dass es ihm nicht gut geht.
(05.11.2017 23:23)VonderVenus schrieb: Die Frage war ja, mal grob gesagt...Sehe ich fast genauso bis auf den letzten Punkt, da denke ich, das er zu tief drin steckte und nun etwas für ihn wichtiges verlor. Und weil sein bisheriges verhalten iwie etwas löblich ist(das von dir genannte) finde ich, sollte sie bei der bremse bleiben und ihn loslassen lassen, er wird es überleben. Und damit hätte er dann wirklich alle Abmachungen erfüllt, denn eine Affäre ist ja iwann eh vorbei und das sollte ja nur eine sein. |
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