Krebs unter Druck
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23.09.2016, 22:27
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Huhu ihr Lieben,
nachdem ich immer fleißig mitlese nun mein eigener Hilferuf Vor etwas über 4 Monaten habe ich einen Krebsmann kennengelernt. Ab dem ersten Treffen waren wir total verliebt. Dann kamen die ersten beiden Auseinandersetzungen...es ging jedes Mal um Verabredungen, da er nicht der große Planer ist. Danach lief es wieder fantastisch. Wir haben 4 Wochen Trennung durch Reha super überstanden und fast jedes Wochenende danach gemeinsam verbracht. Ich hatte ihn einmal unter der Woche gefragt ob wir uns sehen, an dem Tag hatte er aber kurzfristig eine Besprechung und danach die Woche kam schon montags, das ich in der Woche nicht mit ihm rechnen brauche. Wir haben uns bisher nie unter der Woche gesehen, was mich enttäuscht hat. Ich habe mich nach diesen beiden Abfuhren aber auch nicht mehr getraut nachzuhaken und wollte ihm etwas Zeit geben. Wir telefonieren aber fast jeden Abend sehr lange. Dazu ist zu sagen, dass wir 50 km weit entfernt wohnen. Jetzt ist leider zu einem riesen Eklat gekommen. Ich hatte ihn gefragt, ob er freitags zu mir kommt um mit meinen Freunden gemeinsam auf ein Fest zu gehen. Seine Antwort " Ne, das ist mir zu stressig, keine Lust auf sie Fahrerei, Parkplatzsuch etc." Ich war ein wenig enttäuscht habe das Gespräch aber normal weiter geführt, alles gut. Wir waren für samstags verabredet. Ich habe ihn tele nicht erreicht und dann eine Nachricht geschickt ob es dabei bleibt. Seine Antwort war "ja, hätte Kopfschmerzen, wenn ich was anderes vor hätte wäre er nicht böse". Hier muss ich sagen, dass er mir als ich mal so eine Antwort geben habe, gesagt hat, wer so was sagt hat eigentlich keine Lust. Nach der Nachricht habe ich ihn etwas genervt angerufen und gesagt"Freude sieht aber anders aus". Daraufhin ist er völlig explodiert, aufgelegt, keine Reaktion mehr. Ich habe 2 wirklich nette Nachrichten geschrieben und vergeblich am nächsten Tag versucht ihn anzurufen, nichts. Montag morgen bin ich, Skorpion, leider völlig ausgeflippt und habe ihn um 6.45 an die Strippe bekommen und nach einem Termin gedrängt um persönlich über die Aktion zu reden. Darüber haben wir uns fürchterlich in die Haare bekommen, ja selber Schuld... Daraufhin habe ich ihm einen langen Brief geschrieben und meine Enttäuschung und meine Wünsche erklärt. 3 Tage später kam die Antwort das wir reden können. In dem Gespräch hat gesagt, dass er sich unter Druck fühlt, weil ich zwischen durch enttäuscht bin, wenn er mir absagt, was er aber auch verstehen kann. Er bezweifelt der Richtige für mich zu sein, weil er sehr kompliziert ist und er meine Erwartungen, die er versteht, vielleicht nicht erfüllen kann und er sieht auch Probleme mit der Entfernung, da er es für sich zu stressig findet unter der Woche zu mir zu kommen. Ich habe ihm gesagt, dass mir das fahren nichts ausmacht und wenn wir nicht nur eine Wochenendbeziehung führen würden und ich weiß, dass es nicht an mir liegt anders auch sehr gut mit Absagen umgehen kann. Er meinte er hätte ein schlechtes Gewissen wenn ich fahren müsste und er müsste darüber nachdenken ob es Sinn macht. Ich sollte mir aber keine allzugroßen Sorgen machen und hat mich zum Abschied geküsst. Ich hatte diese Woche Urlaub weiß nun gar nicht wie ich mich verhalten soll. Ich habe es vorsichtig mit 2 Nachrichten versucht, auf eine hat er lieb geantwortet auf die nächste keine Reaktion. Heute nächster Versuch meinerseits, belangloses Whatsapp Bildchen, Bildchen zurück von ihm, sehr oberflächlichle kurze Unterhaltung. Soll ich ihn langsam auf mich zukommen lassen oder mit einer Tupperdose Essen (er kann nicht kochen) vor seiner Tür stehen, bzw. ihn auf eine lustige Art fragen ob er Lust auf Tupperdosen Taxi hat? Ich hänge zwischen dem Dilemma ihn nicht unter Druck setzen zu wollen aber auch zeigen zu wollen, das es auch auf die Entfernung geht....Hiiiiiiilfe!!!!! |
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23.09.2016, 22:39
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RE: Krebs unter Druck
(23.09.2016 22:27)mini73 schrieb: In dem Gespräch hat er eingeräumt der Auslöser gewesen zu sein aber aus dem Gefühl heraus, dass er sich unter Druck fühlt weil ich zwischen durch enttäuscht bin, wen er mir absagt, was er auch verstehen kann. Er bezweifelt der richtige für mich zu sein, weil er sehr kompliziert ist und ich Erwartungen, die er versteht, vielleicht nicht erfüllen kann...Ich als Krebs kann dir da nur sagen, genau so sind wir.... Sehe mich da irgendwo.... Ich möchte die Frau gern bißchen besser kennenlernen, bevor ich mich dann drauf einlasse und fallen lassen kann. Vor allem wenn es anfangs alles sehr schnell geht und das dann in dem Tempo auch weitergeht, dann verschreckt uns das manchmal. Wir sind also begeistert, aber brauchen Zeit.... Heißt aber nicht, dass wir nicht interessiert sind.... Wieso er dann allerdings statt lange zu schreiben nur noch paar Bilden schickt, verstehe ich nicht.... Da bin ich dann anders. Ich würde sowas machen, wenns mir dann doch wieder in den Gesprächen zu intensiv wird. Versuch mal mit ihm über seine Ängste zu sprechen... Wenn du es wirklich ernst mit ihm meinst und ihm auch das Gefühl vermittelst, wird er sich dir öffen denke ich. (23.09.2016 22:27)mini73 schrieb: Soll ich ihn langsam auf mich zukommen lassen oder mit einer Tupperdose Essen (er kann nicht kochen) vor seiner Tür stehen, bzw. ihn auf eine lustige Art fragen ob er Lust auf Tupperdosen Taxi hat? Ich hänge zwischen dem Dilemma ihn nicht unter Druck setzen zu wollen aber auch zeigen zu wollen, das es auch auf die Entfernung geht....Hiiiiiiilfe!!!!!Ich würde das witzig finden, wenn die Frau da mit dem Essen vor meiner Tür steht und den Spruch mit dem "Tupperdosen Taxi" bringt.... Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen.... |
23.09.2016, 23:52
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RE: Krebs unter Druck
Hm, irgendwie zieht sich das durch alle Sternzeichen, dass mit dem Zurückziehen
Der Krebs, mit dem ich mal zusammen war, war da ganz anders. Vom ersten Wochenende an war ihm klar er will eine Beziehung und das hat er auch kontinuierlich durchgezogen. Er war ein Fels in der Brandung, egal was auch für Komplikationen auf uns zukamen. Und das waren viele. Du kannst jemandem nur die Hand reichen, ergreifen muss er sie selbst. Tut er das nicht, kannst Du warten bis er selbst seine Hand ausstreckt, ansonsten bekommst Du einen lahmen Arm oder schaust nach jemandem, der Deine Hand gerne nimmt. Gib ihm etwas Zeit, was Du möchtest hast Du ihm ja deutlich gezeigt und gesagt. Alles Gute |
30.09.2016, 10:18
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RE: Krebs unter Druck
Hallo, ich habe nun die Kommentare gelesen und teile den Rat mit VonderVenus.
Zum ersten ist es wieder mal eine von zig Geschichten, die bestätigen, das Fernbeziehungen nichts für einen männlichen Krebs sind, schon allein, wegen der Umstände des umherfahrens. Ich kenne Krebse so, das sie am liebsten in seinem eigenen Lebensumfeld unterwegs sind, dort kennen sie sich aus, dort fühlen sie sich sicher. Sie möchten etwas Schönes und einfaches und nichts Kompliziertes und keine Umstände. Hier hat auch schon jemand geschrieben, das du dich wie deine Mutter benimmst..leider... Du bist aber nicht seine Mutter! Krebse sind Menschen, die sich nicht gern einnehmen lassen. Sie wollen selbstbestimmt und nicht fremdbestimmt sein. Je mehr du also von ihm forderst ( auch auf nette und liebe Art), desto weniger ist er auch bereit zu geben. Du bedrängst ihn leider. Bedenke bitte, das ihr ganz am Anfang seid, wenn du ihm jetzt schon zeigst, wie er sich ernähren soll, wann er sich erklären soll, wann er sich melden soll, das er sich freuen soll...ect.....wie wird es dann wohl werden, wenn ihr ein Paar seid ? Sorry. Ich denke, wenn du so weitermachst, wie jetzt, wird das nichts werden. Er hat dir vermittelt, nicht sicher zu sein, ob er zu dir passt. Genau das glaube ich ihm. Du scheinst ihm zu anstrengend zu sein. Du schreibst vor allem auch in deiner Eingangsfrage über Dinge die DU willst.....es kommt nicht dabei herüber, das du dir darüber bewusst bist, was ER eigentlich will. |
30.09.2016, 15:12
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RE: Krebs unter Druck
Unabhängig mal vom Krebssternzeichen. Unterschiedliches Nähe-/Distanzbedürfnis. Wenn das schon am Anfang zu Differenzen führt, ist das ein dickes Spannungsfeld. Scheint mir hier nicht wirklich stimmig zu sein.
Daher gibt es hier kein Richtig oder Falsch. Beide haben unterschiedliche Bedürfnisse. mini73: Du brauchst viel Geduld für Krebse. Klare Entscheidungen sind von diesem SZ am Anfang nicht zu erwarten. Wenn Du die Geduld nicht hast und Dich das wurmt, was hier passiert. Lass den Krebsmann sausen. |
01.10.2016, 10:06
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RE: Krebs unter Druck
(30.09.2016 15:12)Archer72 schrieb: Du brauchst viel Geduld für Krebse. Klare Entscheidungen sind von diesem SZ am Anfang nicht zu erwarten. Wenn Du die Geduld nicht hast und Dich das wurmt, was hier passiert. Lass den Krebsmann sausen.Jo, super Rat! Und wenn der Krebs dann Gefühle aufgebaut hat, ist sie dann weg! Selten so nen Quatsch gelesen..... Wie ich schon geschrieben hatte, die beiden sollten über sich sprechen! Nur das hilft! Alles andere ist Humbug! |
01.10.2016, 11:00
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RE: Krebs unter Druck
(01.10.2016 10:30)Phoebe25 schrieb: So wirklich Unrecht hat Archer ja nun leider nicht, auch meine Erfahrung! Klar wäre miteinander reden immer das Beste, ist halt manchmal auch nicht so einfach...Kann und werde ich nie verstehen so ein Handeln. Möchte ich auch gar nicht verstehen. Ist nicht meine Welt. Aber es stimmt, das Reden nicht immer einfach ist und man es manchmal einfach nicht gebacken bekommt als Krebs. Wenn dann die andere Person aber so einfach weg ist, ist das aber das Schlimmste für einen Krebs. Erst recht, wenn die andere Person dann womöglich sagen würde "Pecht gehabt, du hattest deine Chance (zum reden oder auf Worte Taten folgen lassen) und hast sie nicht genutzt!". So könnte und würde ich nie handeln..... |
01.10.2016, 12:35
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RE: Krebs unter Druck
Ich verstehe es vollkommen sich etwas zurückzuziehen, wenn's einem zu schnell geht oder man sich noch nicht sicher ist wohin die Reise gehen soll! Das handhabt ein SK sicher ähnlich und Reden über Gefühle ist nun wahrlich auch nicht unsere Stärke...
Was ich bei manch Krebsen (dies habe ich selbst so erfahren und öfters auch anderweitig gelesen - was aber ganz sicher nicht auf alle dieser Spezies zutrifft!) aber nie verstehen werde, sie geben Alles, umwerben mit den tollsten Worten, den zärtlichsten Gesten... bis man anfängt sich in Sicherheit zu wägen und sich selbst beginnt zu öffnen! Zack - Rückzug, war alles nicht so gemeint... wie bloss gestellt fühlt man sich dann wohl selbst?! Man geht selbst auf Rückzug, leckt die Wunden und versucht abzuschließen! Und dann kommen sie plötzlich wieder, wollen jetzt sofort und unbedingt und begreifen dann einfach tlw. nicht, dass auch ein anderer sich schützen muss...hm! |
01.10.2016, 13:28
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RE: Krebs unter Druck
Wir haben da einen schönen Thread zu diesem Thema. Ich finde da steht wirklich viel drin.
lauf niemandem nach der weiss wo du bist |
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