Könnt ihr einer Wassermannfrau die Verschmelzung der Fische erklären?
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17.07.2017, 22:03
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(17.07.2017 11:17)PiscesGuy83 schrieb: Ja, ich meine es anders. Es geht nicht darum die eigenen Lücken zu füllen. Fische sind Gebernaturen......sie geben gerne, ohne zurückzuverlangen. Oftmals jedenfalls. Ich sehe was, was ein anderer braucht und ich gebe es ihm oder ihr. Und gleichzeitig gebe ich mir selbst was, weil mich das glücklich macht den anderen glücklich zu sehen.Dem kann ich nur zustimmen! (17.07.2017 21:39)Frau_Aquarius schrieb: Allerdings sehe ich hier auch ein wenig die Gefahr, dass die Bedürfnisse des Partners wichtiger angesehen werden, als die Eigenen. Und ich hoffe, das die Fische dies tatsächlich tun, weil sie es wollen und nicht, weil sie dafür unbewusst Liebe erwarten.Das sehe ich nicht als Gefahr, da würde ich mir mal keine Sorgen machen. Trotz ihrer Hilfsbereitschaft, wissen Fische ganz genau wann Schluss ist. So hilflos sind Fische nicht, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mögen. Fische wissen sehr genau was sie wollen..... LG |
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18.07.2017, 09:22
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RE: Könnt ihr einer Wassermannfrau die Verschmelzung der Fische erklären?
(18.07.2017 09:01)Carthaga schrieb: Ohje, das sehe ich als eine sehr gefährliche Denkweise an... Wenn du dein Wohlbefinden zu 100% von deinem Partner abhängig machst, erdrückst du ihn/sie mit Verantwortung! Und gleichzeitig verleugnest du dich selber - du hast doch vorher auch existiert! Davon war ja auch nicht die Rede, aber wirklich komplett ist man eben idR. nicht alleine, da kannst du sagen was du willst. Vielleicht gilt das für andere SZ, aber sicherlich ist das eher die Ausnahme für die meisten Fische. (18.07.2017 09:01)Carthaga schrieb: Ich bin da völlig bei Frau Aquarius Ich weiß, dass ich alleine zurecht komme - aber natürlich ist mein Liebster die Kirsche auf der Sahnehaube! Alleine zurechtkommen ist aber ein himmelweiter Unterschied zu alleine glücklich sein finde ich. Ich komme auch alleine klar, weiß aber dass diese Art der Existenz nur ein Schatten dessen ist, was ich in einer Beziehung erleben könnte. 600km weit wegziehen ist schon ein ziemlich großes Opfer finde ich, ich würde nicht mal 100 km weit weg fahren, um ein Date zu haben. Im Grunde widersprichst du dir damit ja leicht selbst, denn der Umstand dass du dieses Opfer bereit warst zu bringen, sagt m.M. nach aus, dass du wirklich nicht alleine sein wolltest. |
18.07.2017, 10:18
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RE: Könnt ihr einer Wassermannfrau die Verschmelzung der Fische erklären?
(18.07.2017 09:50)PiscesGuy83 schrieb: Na indem du weit weggezogen bist widersprichst du dir, denn du warst alleine offensichtlich nicht glücklich, daher sagte ich ja es gibt einen Unterschied zwischen alleine klar kommen und alleine glücklich sein. Hm, nein Ich war happy in meinem Leben, als der Fisch unverhofft hereingeweht wurde. Und wenn man die Kirsche auf dem Sahnehäubchen behalten will, dann muss man eben auch mal aus seiner Komfortzone raus. (18.07.2017 09:50)PiscesGuy83 schrieb: Ich denke die Verschmelzung die man intern miteinander vollzieht muss nicht nach außen hin sichtbar sein, es ist eine private Angelegenheit zwischen beiden sozusagen. Es hat nichts mit kompletter Selbstaufgabe zu tun, wo jeder dann willenlos durch die Gegend eiert. Wie zeigt sich denn deine Interpretation von Verschmelzung? Wie fühlt man sich da und wie ist das Miteinander? Interessiert mich wirklich. |
18.07.2017, 11:05
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RE: Könnt ihr einer Wassermannfrau die Verschmelzung der Fische erklären?
(18.07.2017 10:18)Carthaga schrieb: Hm, nein Ich war happy in meinem Leben, als der Fisch unverhofft hereingeweht wurde. Und wenn man die Kirsche auf dem Sahnehäubchen behalten will, dann muss man eben auch mal aus seiner Komfortzone raus. Ok......dann warst du glücklich, da kann ich schlecht gegen argumentieren, was auch von mir anmaßend wäre, weil du das ja am besten weißt :-) Mit der Komfortzone hast du natürlich recht Mir ging es lange so, dass ich als Single ziemlich glücklich war, ich war nicht glücklich darüber Single zu sein, sah aber auch nicht wirklich eine große Notwendigkeit diesen Umstand zu ändern. Mittlerweile sind die meisten meiner Freunde weggezogen od. haben sich aufgrund von Familiengründung von mir entfernt. Als Single passt man da nicht mehr ins Muster rein, man kann am Babytalk nicht wirklich partizipieren^^. Aufgrund dessen kann ich jetzt nicht behaupten endlos glücklich zu sein, denn wie gesagt......ich bin der Auffassung, nein es ist eine sehr tiefe Überzeugung, dass ich zu diesem Zeitpunkt in meinem Leben keinen Spaß daran habe Dinge alleine zu erleben. Und mir kann keiner erzählen, dass er gerne DInge alleine unternimmt und daran Spaß hat, es sei denn er hat nie Zeit für sich selbst und muss immer für andere da sein. (18.07.2017 10:18)Carthaga schrieb:(18.07.2017 09:50)PiscesGuy83 schrieb: Ich denke die Verschmelzung die man intern miteinander vollzieht muss nicht nach außen hin sichtbar sein, es ist eine private Angelegenheit zwischen beiden sozusagen. Es hat nichts mit kompletter Selbstaufgabe zu tun, wo jeder dann willenlos durch die Gegend eiert. Meine Interpretation von Verschmelzung habe ich ja schon versucht zu erklären. Grundsätzlich denke ich, dass sie nur mit sehr wenigen Menschen funktioniert. Ich kann es nur allgemein erklären, weil es sonst zu persönlich wird. Und es ist nicht leicht zu erklären....... Man muss nicht viel verbal kommunizieren, so viel schon mal vorneweg. Es funktioniert nur bei Fischen untereinander, nicht bei anderen SZ m.E. nach.. Man versteht sich einfach, man spürt den anderen und weiß was in ihm vorgeht. Man kann Unzulänglichkeiten des anderen instinktiv ausgleichen, in Krisenzeiten kann man dem anderen Stärke geben, die man selbst vielleicht gar nicht so hat, aber man vermag es trotzdem zu tun. UNd das Geben, obwohl man selbst nichts hat, verleiht einem gleichzeitig wieder Stärke. Das klingt paradox, aber es ist so. Alleine der Wunsch nach grenzenloser Harmonie schafft Stärke. Und wenn man merkt, man braucht etwas Abstand, dann nimmt man sich den auch, sonst verausgabt man sich zu sehr und droht daran zu zerbrechen. Das bekommt sonst eine Dynamik wie zw. Droge und Drogenabhängigem. Das meinte ich mit Lücken füllen z.B. Das Wasser fließt dahin, wo ein Hohlraum entstanden ist..... |
18.07.2017, 11:34
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RE: Könnt ihr einer Wassermannfrau die Verschmelzung der Fische erklären?
(18.07.2017 11:05)PiscesGuy83 schrieb: Man muss nicht viel verbal kommunizieren, so viel schon mal vorneweg. Es funktioniert nur bei Fischen untereinander, nicht bei anderen SZ m.E. nach.. Man versteht sich einfach, man spürt den anderen und weiß was in ihm vorgeht. Man kann Unzulänglichkeiten des anderen instinktiv ausgleichen, in Krisenzeiten kann man dem anderen Stärke geben, die man selbst vielleicht gar nicht so hat, aber man vermag es trotzdem zu tun. UNd das Geben, obwohl man selbst nichts hat, verleiht einem gleichzeitig wieder Stärke. Das klingt paradox, aber es ist so. Alleine der Wunsch nach grenzenloser Harmonie schafft Stärke. Und wenn man merkt, man braucht etwas Abstand, dann nimmt man sich den auch, sonst verausgabt man sich zu sehr und droht daran zu zerbrechen. Das bekommt sonst eine Dynamik wie zw. Droge und Drogenabhängigem. Dass das nur bei Fischen untereinander funktioniert, kann ich mir nicht vorstellen. Natürlich ist das Verständnis untereinander anders. Aber Sonst müssten ja alle Fische, die nicht mit einem Fisch zusammen sind, unglücklich sein, da sie diese Verschmelzung ja nicht erlebe. Das glaube ich nicht. (18.07.2017 09:40)PiscesGuy83 schrieb: Und um jetzt nochmal auf das zurückzukommen, worauf ich mich bezog: Ich kenne enorm viele Personen, vor allem Frauen die wenn sie in einer Beziehung sind eher keine Freunde mehr haben, weil sie sie nicht mehr als wichtig ansehen und man sich mit zunehmenden Alter ohnehin voneinander entfernt. Ich gebe mein Leben ja nicht auf, nur weil ich in einer Partnerschaft bin. Und in zunehmenden Alter werden Freunde für mich noch wichtiger. Ich denke schon, wenn man Kinder bekommt und Haus baut etc. ist der Fokus vermehrt in der Familie. Ist ja auch so, wenn man frisch verliebt ist. Das finde ich auch in Ordnung. Dann sieht man sich vielleicht eine Zeitlang weniger. Ich empfinde es eher so, dass jetzt (wo meine Kinder aus dem Gröbsten raus sind), die Freundschaften sich wieder etwas verändern und teilweise intensiver werden. Manche lösen sich auch auf, aber das Leben bringt halt auch Veränderungen mit sich. Zum Thema Verschmelzung komme ich für mich gerade zu dem Punkt, wo ich denke, dass ich das entweder gar nicht kann bzw. vielleicht auch gar nicht will, oder noch nicht richtig begriffen hab :-) Vielleicht praktizier ich das ja auch schon ähnlich und nenn es nur anders? Vielleicht bin ich einfach nur anders Ich möchte auch nicht (ich glaube Catharga schrieb das irgendwo), dass mein Partner sein Glück von mir abhängig macht und seine Verantwortung für sein Glück mir überstülpt. Wenn das zur Verschmelzung gehören würde, dann wäre ich ab spätestens hier raus :-) . |
18.07.2017, 11:36
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RE: Könnt ihr einer Wassermannfrau die Verschmelzung der Fische erklären?
PiecesGuy:Danke für deine Erläuterung!
Wenn sich Freundschaften verändern, weil sich Lebensumstände verändern, ist das für mich prinzipiell das Gleiche wie in Beziehungen. Niemand bleibt sein ganz Leben gleich und Entwicklung gehört dazu. Aber man muss den Anderen (ob Freund oder Partner) auch lassen und mitgehen und dann eben immer wieder neue Bindung schaffen. Ich bin großer Fan vom Ansatz der Differenzierung. Ich finde der ist in diesem Artikel gut kurz und knackig erklärt: http://systemischepaartherapie.com/differenzierung/ |
18.07.2017, 12:12
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RE: Könnt ihr einer Wassermannfrau die Verschmelzung der Fische erklären?
(18.07.2017 11:34)Frau_Aquarius schrieb: Dass das nur bei Fischen untereinander funktioniert, kann ich mir nicht vorstellen. Natürlich ist das Verständnis untereinander anders. Aber Sonst müssten ja alle Fische, die nicht mit einem Fisch zusammen sind, unglücklich sein, da sie diese Verschmelzung ja nicht erlebe. Das glaube ich nicht. Nein, so sollte das nicht rüberkommen. Aber wenn man nicht weiß, wie es ist, ist man auch nicht unglücklich darüber. Die Fische-Fische Verbindung ist schon etwas sehr Besonderes. Aber oft funktioniert sie auch nicht gut.....Fische sind ja auch nicht alle gleich. Das muss jeder für sich entscheiden was ihm im Leben wichtig ist. Ich habe lange Zeit geglaubt, dass die irdischen und materiellen DInge für mich sehr wichtig sind, einfach aus einem Mangel an den weniger greifbaren Dingen im Leben. Seit dem ich diese aber erleben konnte, ist alles Materielle für mich zweitrangig, nicht unwichtig.......man braucht schließlich Geld zum Leben und dafür Arbeit und Karriere, aber ich gehe z.B. nicht in meinem Job auf. er ist wichtig, aber nicht das wofür ich lebe. Ich gehe in irrationalen Gefühlswelten auf, mich interessieren Menschen mehr als Maschinen (Früher war es genau andersrum), mir sind Gefühle wichtiger als Intellekt usw.. Ich bin ein Genussmensch, mich interessiert alles was sich gut anfühlt. Wenn man eher zusammen glücklich ist, hat das doch nichts damit zu tun, dass man jemand anderem die Verantwortung für sein Glück überstülpen will. Wir reden hier von vollendetem Glück. Könnten wir das alle alleine erleben, gäbe es kaum einen Grund eine Beziehung einzugehen. Und die Verantwortung ist ohnehin so eine Sache bei euch Frauen. Ihr möchtet nicht gerne für die Emotionen anderer, schon gar nicht für die von Männern verantwortlich sein, warum? Glaubt ihr Männer sind nicht emotionale Wesen, die nicht von außen, von euch beeinflussbar sind? Natürlich lösen Frauen auch Emotionen in Männern aus und natürlich seid ihr auch dafür verantwortlich, dass Männer sich dazu hinreißen lassen, dass sie DInge tun die sie eigentlich gar nicht wollen. Und natürlich habt ihr auch einen Einfluss auf das Glück von Männern. Ich glaube das Missverständnis liegt darin, dass ihr annehmt, ein Fischemann der nur zu 100 % in einer Beziehung aufgeht, außerhalb einer Beziehung nur dahinvegetieren würde. Dabei sind die 85 % außerhalb der Beziehung auch schon nicht schlecht, aber doch sind es eben nicht 100 %. Und alleine das Wissen, dass es mehr sein könnte lässt ihn womöglich empfinden, dass die 85 % nicht viel sind. Kommt nun eine passende Frau ins Leben, ist sie nicht für sein Glück verantwortlich, sondern seine Art der Empfindung ist dafür verantwortlich. Er geht nicht her und sagt zu ihr: Jetzt mach mich glücklich, sondern seine Empfindung ändert sich. Letztendlich ist er also selbst für sein Glück verantwortlich, aber er ist auch sehr durch äußere Faktoren beeinflussbar, bzw. sein Empfinden ist es. |
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