Erwachsen werden mit Ängsten und Verwirrung
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11.03.2015, 18:24
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Hallo ihr Fischis!
Obwohl ich hier nun schon mehr als ein Jahr mitlese hab ich mich bis jetzt noch nicht getraut selbst etwas zu schreiben, deshalb erst mal ein liebes hallo an alle Zu erst muss ich sagen, dass ich noch sehr jung bin mit meinen 17 Jahren, aber ich hoffe, dass das nicht weiter schlimm ist! Mein Problem ist, dass ich gerade in letzter Zeit sehr stark merke, wie sich mein Charakter weiter bildet. Damit einher gehen sehr starke Gefühlsschwankungen - von großer Traurigkeit über größte Glückseligkeit. Ich würde mal sagen, dass das für einen teenager durchaus normal ist. Aber ich bin dabei sehr streng mit mir (evt wegen steinbockmond?) und darunter leide ich wirklich sehr. Wisst ihr vielleicht wie ich dieser strenge entgegen wirken kann? Davon abgesehen leide ich unter wirklich vielen Ängsten und Unsicherheiten und es fällt mir wirklich schwer jemand ganz und gar an mich heran zu lassen. Ich versuche mich diesen Ängsten auch zu stellen und mich darein zu fühlen, aber irgendwie finde ich den Anfang und das Ende nicht. Habt ihr da vielleicht einen Rat für mich? Ich kann mir vorstellen, dass sich viele nun denken mögen, dass das eine ganz normale Phase ist, aber ich würde gerne an mir arbeiten und mir Klarheit verschaffen. Auf jeden Fall freue ich mich sehr über jede Antwort! Liebe Grüße Lou |
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12.03.2015, 19:26
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RE: Erwachsen werden mit Ängsten und Verwirrung
Hallo,
mein Sohn, 10, ist ebenfalls Fische mit SB Mond und die beschriebenen Stimmungsschwankungen kommen bei ihm auch mal ganz gerne durch. Bei manchen Dingen kann ich auch im Ansatz beobachten, dass er mit sich hart ins Gericht geht. Wenn ich so an mich denke, hatte ich das früher auch sehr oft. (Sk mit Krebs Mond). Ich würde nicht sagen, dass es besser oder schlechter geworden ist mit der Zeit. Eher anders ;-) Mit 17 sind die ganzen Hormone natürlich auch noch etwas zu Gange, aber ich finde du solltest nicht hoffen, dass das einfach irgendwann aufhört, sondern eher versuchen Wege zu finden damit umzugehen und es als Teil von dir akzeptieren. Wenn du z.B. wegen etwas unsicher bist, versuche dich nicht darin zu verlieren, sondern überlege WARUM du unsicher bist. Nur wenn du das rausgefunden hast, kannst du etwas dagegen unternehmen um Sicherheit zu erlangen. Mit sich selbst hart ins Gericht gehen finde ich nicht schlimm. Im Gegenteil. Ist doch besser wie wenn man nur alles halbherzig angeht und einem das Resultat völlig egal ist; -) du musst nur aufpassen, dass es nicht ausartet und in ein Extrem gerät, das du evtl nicht mehr kontrollieren kannst |
14.03.2015, 00:50
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RE: Erwachsen werden mit Ängsten und Verwirrung
Hi Lou!
Da ich auch Fische bin, und relativ jung (23), kann ich es doch gut nachempfinden. Als ich etwas jünger war, war's bei mir so ähnlich. Ich hatte oft Gefühlsschwankungen und es hat auch nicht viel gebraucht das ich von sehr glücklich sehr traurig wurde, eigentlich schlagartig, Banalitäten reichten dafür manchmal schon aus. Was mich am wenigsten weiter gebracht hat, war das ewige darüber nachdenken, das ist eh so ein Problem was ich Allgemein habe. Ich denke so lange über etwas nach, bis ich etwas negatives finde und fixiere mich drauf, alles andere blende ich dann aus (oder wie du sagst, du findest weder Anfang noch das Ende), total unlogisch - und genau das ist auch das Problem, das logische Denken - zumindest bei mir. Später habe ich angefangen ein wenig meine Gefühle auszublenden und die Fakten zu sehen, was ist denn nun wirklich das "Problem", wo muss sich etwas ändern. In den meisten Fällen, ergab sich, dass eigentlich gar nichts war und wenn, waren es immer Sachen die sich lösen lassen. Verstehe mich nicht falsch, ich sage nicht, deine Probleme sind eingebildet, ich möchte dir einfach nahelegen, einmal nur darüber nachzudenken, was dich stört. Vielleicht findest du auch nichts, weil es tatsächlich lediglich eine eigene vorübergehende Unsicherheit ist. |
14.03.2015, 20:41
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RE: Erwachsen werden mit Ängsten und Verwirrung
(14.03.2015 00:50)unluckeh schrieb: Hi Lou! Vielen dank es tut gut das auch von jemand anderem zu hören ich denke tatsächlich viel zu viel nach und die dinge im moment realistisch zu sehen fällt mir mehr als schwer. dadurch verliere ich mich leicht in den gefühlen. aber wenn man die gefühle "ausblendet" ist das dann nicht ausweichen? |
16.03.2015, 08:28
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RE: Erwachsen werden mit Ängsten und Verwirrung
(14.03.2015 20:41)Lou schrieb: Vielen dank es tut gut das auch von jemand anderem zu hörenRichtig, für mich ist das was ich fühle praktisch wie ein Sinnesorgan, schaltet man es aus ist man blind Der Fisch fühlt mit seinem gesamten Umfeld, das kann manchmal ganz schön anstregend sein, ist aber die Quelle für eine Menge stärken der Fische. |
16.03.2015, 08:41
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RE: Erwachsen werden mit Ängsten und Verwirrung
Also ich bin auch Fisch mit Mond in Steinbock und kann absolut nachvollziehen was du gerade durchmachst, auch wenn ich ja nun schon gut 20 Jahre älter bin.
Ich betrachte alles mit einer gewissen Strenge und gestehe mir nicht besonders viele "Ausbrüche" zu. Besonders ernst nehme ich daher auch eben alles was in Richtung Beziehung geht und kann dieses "nun warte doch mal ab und seh es locker" sehr sehr schlecht. Entweder ich meine etwas ernst oder versuche es erst gar nicht. Ich zerdenke auch viel bis es nicht mehr passt und oft sind die Entscheidungen dann falsch und ich bereue es hinterher doch sehr, dass ich es nicht locker gesehen habe. Es dauert lange sich zu finden und vorallem dieses auch mal loslassen und Dinge auf sich zukommen lassen zu lernen, aber das dauert einfach seine Zeit. |
16.03.2015, 17:53
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RE: Erwachsen werden mit Ängsten und Verwirrung
(16.03.2015 08:28)Aldoen schrieb:(14.03.2015 20:41)Lou schrieb: Vielen dank es tut gut das auch von jemand anderem zu hörenRichtig, Mannomann ist das verwirrend. Und wahr... |
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