Erneute Beziehung nach 10 Jahren.... kann das überhaupt gut gehen?

Nun, dann gehört sein derzeitiges Verhalten vielleicht "zum Spiel".
Du sollst möglicherweise kundtun, dass du bereit bist, dich "hinzugeben".

Aber ich fürchte, dass überschreitet dieses Forum irgendwie.....

(08.03.2018 16:47)Noiram schrieb:  Nun, dann gehört sein derzeitiges Verhalten vielleicht "zum Spiel".
Du sollst möglicherweise kundtun, dass du bereit bist, dich "hinzugeben".

Aber ich fürchte, dass überschreitet dieses Forum irgendwie.....

Auch mein Gedanke.... also Beides

(08.03.2018 16:47)Noiram schrieb:  Nun, dann gehört sein derzeitiges Verhalten veilleicht "zum Spiel".
Du sollst möglicherweise kundtun, dass du bereit bist, dich "hinzugeben".

Himmel, nein...das ist bei weitem kein Spiel. Sondern die ernstzunehmende Sorge eines BDSMlers, der Angst darum hat, durch seine Art, sein Verlangen, seine Lust etwas kaputt zu machen, was sehr viel tiefer reicht, als die gewisse Oberflächlichkeit von reinem Sex.
Überfordert er sie, überschreitet er die Grenzen, weil er seine Lust nicht kontrollieren kann. Damit wird er wahrscheinlich ein ganz feines Band zerschneiden, was schwer zu kitten ist. Das will er nicht verlieren. Sie will er so nicht verlieren.
Seine Aufmerksamkeit liegt darin, das es ihr gut geht, egal wie sehr er sie dominiert oder ihr Schmerzen bereitet.
Bei einem Funken von Zweifeln bekommt er das Gefühl, es nicht passieren lassen zu dürfen. Weil er sich nicht einschätzen kann, ihr aber in dem Punkt nicht genug vertraut, wenn sie ihm zeigt, dass er sich definitiv noch in ihrer Grenze befindet. Er hat Angst davor, dass sie etwas macht, was sie nicht will, weil es nicht das ist, was er will. Ihm wird es nichts bedeuten, würde sie es für ihn tun. Ihm bringt es nur etwas, wenn sie es selbst will. Da kann sie sich "hingeben" wie sie will.

Das hat aber nicht viel mit dem SZ an sich zu tun, der Umstand wird aber durch den SK deutlich verstärkt, was die eigene Kontrolle und die Angst vor dem Kontrollverlust betrifft.
Man kann behaupten: der SK hat in dem Fall Angst, dass sie ihn nicht "tragen" kann, wenn er zu weit gehen sollte.
Da muss er ihr mehr vertrauen. Darauf vertrauen, dass sie schon sagt, wann wieviel genug ist. Womöglich hat er in der Hinsicht schlechte Erfahrungen gemacht und es fällt ihm deshalb schwer.
Eher aber werden seine Gefühle für sie doch so stark sein, dass er Angst davor hat, sie durch sich selbst zu verbrennen und vielleicht nicht auffangen zu können, wenn sie nicht stark genug ist, ihn in den entsprechenden Situationen "auszuhalten".

Ich weis was Du meinst, Macs, und Du hast mit allem, was Du schreibst recht.

Aber ich denke Metallica hat verstanden, wie ich es meine.

So lange klar ist, dass es weder zum einen Spiel, noch zum anderen Spiel gehört...

(08.03.2018 17:14)Noiram schrieb:  Himmel, nein...das ist bei weitem kein Spiel. Sondern die ernstzunehmende Sorge eines BDSMlers, der Angst darum hat, durch seine Art, sein Verlangen, seine Lust etwas kaputt zu machen, was sehr viel tiefer reicht, als die gewisse Oberflächlichkeit von reinem Sex.

Sehe ich auch so. Ich sehe in seinen Bedenken keine Aufforderung zum Spiel, sondern ernsthafte und ernstzunehmende Gedanken. Das erklärt auch, weshalb er nun etwas ruhiger wurde, was ja nichts Schlimmes zu bedeuten hat. Es ist ein "Aufholen/Aufarbeiten" der Situation, wie Macs schon erläutert hat.

Vielen Dank für Eure Einschätzungen. Ich habe an meinem Gefühl und meinem Willen am Sonntag keinen Zweifel gelassen, seine Sorge berührt mich einerseits, aber so richtig weiß ich nicht wie ich ihm vermitteln kann das wir uns gegenseitig Vertrauen können. Mich belastet auch das er es nicht erkennt. Ich hoffe er kommt noch drauf das seine Sorgen unbegründet sind.

Das braucht Zeit und Taten. Gemeinsam erlebtes bringt und hält Menschen zusammen, blubbern kann man viel....darauf baut sich kaum Vertrauen auf.
Es wird euch beiden nichts anderes übrigbleiben als euch aufeinander einzulassen, euch Schritt für Schritt anzunähern und euch gegenseitig auszuloten.
Klingt nach einer schönen und spannenden Lebensaufgabe 😉 und in eurem "Alter" sollte man nicht nochmal 10 Jahre rumeiern...

Bring ihm am Sontag paar Blumen mit und einen Sekt, weiht euer "Bötchen" ein und startet einfach mal los.
Die Wellen und der Wind werden euch schon in Bewegung halten. Probieren geht in eurem Fall über studieren.

(08.03.2018 19:09)alpha schrieb:  Das braucht Zeit und Taten. Gemeinsam erlebtes bringt und hält Menschen zusammen, blubbern kann man viel....darauf baut sich kaum Vertrauen auf.
Es wird euch beiden nichts anderes übrigbleiben als euch aufeinander einzulassen, euch Schritt für Schritt anzunähern und euch gegenseitig auszuloten.
Klingt nach einer schönen und spannenden Lebensaufgabe 😉 und in eurem "Alter" sollte man nicht nochmal 10 Jahre rumeiern...

Bring ihm am Sontag paar Blumen mit und einen Sekt, weiht euer "Bötchen" ein und startet einfach mal los.
Die Wellen und der Wind werden euch schon in Bewegung halten. Probieren geht in eurem Fall über studieren.

Das mit den Blumen.... yeah beste Idee <3. Nochmal 10 Jahre wird dann auch langsam schwierig . Wie gesagt ich hoffe er lässt die emotionale Handbremse mal los und lässt sich ein.

Danke Dir für den schönen Post.

❤ Gern geschehen 😁

Ich lese hier ja immer fleißig mit und dachte nun das ich mal ein Upgrade poste.

Eure Tipps waren Gold wert:

Ich bin klar und bei meinen Aussagen geblieben und bei seinen Rückzügen (die deutlich kürzer werden) einfach ruhig geblieben.

Was aber glaube ich der letztliche Lösungsweg war: Ich hab aus meinen positiven Gefühlen kein Hehl gemacht und ihm deutlich gezeigt das ich mit ihm zusammen sein möchte, gleichzeitig habe ich ihn während seiner Zweifelphasen weitestgehend in Ruhe gelassen.

Also alles gut, wir sind auf dem Weg unsere Beziehung weiterhin zu verfestigen und auch öffentlich zu machen.

Super, alles Gute👍😁