Erlebenswelten des Wassermanns
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14.06.2018, 07:13
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Liebes Forum
ich habe bereits an verschiedenen Stellen gelesen, dass Wassermänner gewisse "Eigenheiten" in ihrem Gefühls- und Gedankenerleben haben. Gerne würde ich von euch wissen, wie ihr Wassermänner fühlt und denkt. Denkt ihr manchmal, ihr fühlt nicht so, wie "normale" Menschen? Seid ihr sensibel oder rein rational? Wie geht ihr mit eurer Erlebenswelt auf mentaler wie emotionaler Ebene um? Und für die nicht-WM: Wie wirken wir Wassermänner für Andere? Wie erlebt ihr die "Art" des Wassermanns? Was ist typisch für uns? Vielen Dank für eure Beteiligung und liebe Grüsse NorthSeaStorm |
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14.06.2018, 10:58
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RE: Erlebenswelten des Wassermanns
Also ich habe kontakte zu mehreren wassermänner frauen,
Ich beobachte grosse unterschiede je nach alter. Den jungen wassermann erlebe ich als egoistisch wobei er das gar nicht unbedingt sein möchte. Er unterhält viele Kontakte um sich zu stimulieren. Allerdings ist dies nicht immer harmonsich für beide seiten. Sprich der wassermann macht was(ser) will und wenn etwas mir oder ihr nicht passt dann laufen sie weck ohne darüber zu sprechen oder einen kompromiss zu finden. Für menschen die sie wirklich mögen sind sie super aufopfernd aber eben nur für die die sie mögen und in diesen kreis kommen nur sehr wenige. Vermutlich weil jeder neue mensche in diesem kreis eine verpflichtung darstellt. Im alter erlebe ich wassermänner eher herzlich und harmonibedürftig vorallem für andere. Extrem selbstlos. Das sind meine erfahrungen. Also ich komme damit klar dass wenn ich schreibe und 3 tage nichts zurück kommt aber ich denke vielen fehlt das verständniss dafür. |
14.06.2018, 13:40
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RE: Erlebenswelten des Wassermanns
Ich finde diese zerstreutheit einfach total sympatisch und irgendwie auch niedlich 😊😊😊
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14.06.2018, 14:46
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RE: Erlebenswelten des Wassermanns
Was soll ich über den Wassermann in meinem Leben sagen, wie ist die Erlebenswelt mit ihm?
Gelebt wird immer im Jetzt. Pläne und Fantasien gibt es jede Menge, umsetzen muss nicht immer sein. Er lebt ein bisschen in seinem eigenen Raum-Zeit-Kontinuum. Er kann sich stundenlang mit etwas beschäftigen und wundert sich, wie die Zeit vergeht. Langeweile kennt er nicht. Er ist extrem vielseitig und abenteuerlustig. Andererseits vergisst er nie, wenn etwas verabredet ist, da ist er eher früher da und pingelig. Was für ihn von niederer Priorität ist, wird einfach nicht gemacht, oder zu einem Zeitpunkt, der ihm passend erscheint. Aber was ihm wichtig ist, ist immer in seinem Kopf präsent. Andere könnten ihn für egoistisch halten. Aber in Wahrheit bleibt er sich treu, geht seinen Weg und lässt sich nicht beirrren. Man hält ihn für humorvoll, in Wahrheit ist es oftmals tiefer Ernst, manchmal sogar Sturheit und unglaubliche Kopflastigkeit, die zum Lachen verleiten kann. Eigentlich ist sein Humor sehr fein und zurückhaltend, andere erkennen es oft gar nicht und dann ist er spöttisch und amüsiert sich darüber. Das sind zum Beispiel Augenblicke, wo er sich wie von einer anderen Welt fühlt. Das gilt auch für Gedanken, die er hat, die er aber kaum mit anderen teilt, eben weil es dafür kein Verständnis gibt. Aber er leidet darunter eigentlich nicht, das ist glaube ich tatsächlich ein bisschen Arroganz. Gefühle, ja, er hat sehr tiefe Gefühle, nur äußert er sie kaum und schon gar nicht, wie andere es vielleicht gern hätten. Werden diese Gefühle verletzt, kann er sich sehr distanzieren und derjenige hat es künftig schwer ihm wieder nah zu kommen, wenn überhaupt. Man nimmt ihn in der Regel als freundlich und offen wahr und er ist in der Regel recht beliebt. Vorurteile sind ihm fremd. Er ist extrem neugierig und aufmerksam, beobachtet sehr genau, ihm entgeht kaum etwas und er vergisst nichts. Er nimmt alles in sich auf und schweigt. Aber er kann auch hart, kalt, undurchdringlich, verschlossen und extrem in sich gekehrt wirken, wenn man ihm nicht nahe ist oder wenn ihm was nicht passt. Nachtragend und richtig böse kann er werden, wenn man ihm zu nahe tritt oder seinen Liebsten böses will. Dominantes Alphatier, keine Frage. Aber er kann gut anerkennen, wenn jemand "was drauf" hat. Er schätzt Klugheit und ist bei seinen Liebsten sogar mächtig stolz drauf, wenn es so ist. Duckmäuser kann er nicht leiden, er liebt einen guten verbalen Schlagabtausch. Kritisch und Pefektionistisch ist er zu sich selbst, aber auch zu anderen. Ehrlich, ohne falsche Rücksichtnahme. Als Familienmensch ist er nicht wie andere. Aber er ist fürsorglich, zuverlässig und loyal. Er würde alles für seine Liebsten tun und geben. Natürlich braucht er Freiheit, Freiraum, Zeiten ganz für sich. Er hat seine Hobbies, denen er auch sehr gern für sich allein nachgeht. Aber er genießt es, wenn man sich gut mit ihm unterhält, wenn man mit ihm über interessante Dinge spricht, und manchmal auch, wenn man ihn so richtig albern vollquatscht.... |
15.06.2018, 06:16
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RE: Erlebenswelten des Wassermanns
Mein Exmann und Vater meiner beiden Töchter:
Absolut loyal und verantwortunvoll.... Da lass ich null drauf kommen... Auch viele Jahre nach der Trennung habe ich eine Sonderstellung als Mutter seiner Kinder. Allerdings bekommen seine Eigenheiten immer mehr Charakter Seine Ungeduld ... Das kann Nerven kosten ... Was sagen lässt er sich nichts. .. Jedenfalls von Menschen die ihm nichts bedeuten ... Auch prallen Dinge dann gut an ihn ab ... Da kann ich mir ne Scheibe von abschneiden. Gegen Dumme Menschen ... kommt er nicht gegen an .... Die verspielen sofort seine Sympathie. Gibt kein Sternzeichen ... Was so schön über seine eigenen Witze lachen kann ... Die hauen Dinge raus ... Meine eine Tochter auch .... Wassermann. .. Ein Pott und ein Pan Super Spontan ... lassen sich gerne für Neues begeistern ... Sie erfassen ihre Umwelt mit dem Geist ... und arbeiten mit den Eindrücken kreativ weiter ... Haben aber oft Probleme mit Menschen, die nicht "sauber" agieren ... Da haben sie einen hohen moralischen Anspruch... und es widert beide regelrecht an, wenn Menschen nicht danach handeln ... Mehr fällt mir zu den Wassermännern in meinem Umkreis spontan nicht ein ... Vielleicht finden sich unsere Wassermänner hier wieder .... |
15.06.2018, 22:49
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RE: Erlebenswelten des Wassermanns
Oh man...North....so ein Thema
Wo ist der Knopf für die Suchfunktion?🤔 Lach...das wäre was....!!! Ego? Früher sehr extrem ...wurde im Alter entspannter... Naja was ich nicht will...mache ich auch nicht aber ist doch normal oder? Man hat sich doch selbst lieb. Zerstreut bin ich total... ich weiß am Ende bestimmt nicht mehr was ich am Anfang gesagt habe... meine Sprachnachrichten ....lach...Ich suche oft den Faden.. der ist irgendwie manchmal einfach weg Ansonsten bin ich ein mega gefühlvoller, emotionaler Wassermann. Ich bin eifersüchtig...zeige es aber nicht...Ich bin, wenn ich Liebe eine treue Seele...Ich liebe mit Haut und Haaren...und zeige es auch ... Ich bin eine hoffnungslose Romantikerin. Ich bin ein Herzmensch. In jungen Jahren war ich eher ein kopflastiger Mensch... Ich liebe es zu schäkern...tue es auch unbewusst...und es hat für mich nichts mit* Flirten* zu tun, sondern ist eine spielerische Art der Kommunikation, die nicht irgendwelche Absichten verfolgt. Was war noch mal die Frage?,🤔😂🤣 |
18.06.2018, 14:24
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RE: Erlebenswelten des Wassermanns
Erlebniswelten. Hm.
In den Jahren U30 hatte ich ständig Angst, was zu verpassen, war nimmermüde und unglaublich rastlos. Ständig "auf mehreren Hochzeiten" zugange, so dass ich am Ende dann von gar keiner was hatte. Bis ich das begriffen habe, sind ein paar Jahre ins Land gegangen, und nun tanze ich lieber auf einer Hochzeit, dafür aber gründlich :-) Mein Ego ist auch etwas besonnener geworden. Dieses unüberlegte Vorpreschen mit dem eigenen Wissen und Andere damit vor den Kopf stoßen ist viel, viel weniger geworden, da bin ich nun besonnener. Allerdings habe ich diese kleinen Oberlehrer-Momente und manchmal sicher arroganten Aussagen, wenn sie mir passierten, auch immer sofort bemerkt und es hat mir dann leid getan. Ich bin sehr reflektiert, überdenke ständig mein Verhalten und mein Tun und gebe mir ganz oft die Schuld für Dinge, die Andere sicher als ganz normale Alltagssachen abtun würden. Mir ist aufgefallen, dass ich mich auch die ganze Zeit bei anderen für irgendetwas entschuldige, sogar dafür, dass ich was sagen möchte etc. (Arbeite ich dran, ist ja auch quatsch, ich will nämlich einfach ich sein und mich wohl fühlen.) Mein Erleben in der Welt der Mitmenschen war in den jungen Jahren definitiv auch geprägt von Außerseitergefühlen. Sehr stark sogar. Mittlerweile denke ich, dass eben diese oben genannte ständige Selbstbeschau/Selbstanalyse/Reflektion der Grund dafür war, dass ich mich auch von anderen immerfort beobachtet und bewertet gefühlt habe. Rational war ich nie, eher völlig gefühlsgesteuert. Das Rationale setzt jetzt Ü35 langsam ein. Trotzdem habe ich die WM-typische Zerstreutheit, Viel-zu-Schnellig-keit, mir fehlt häufig der große Überblick und die gebotene Weitsicht. Sensibilität: Die bereits von jemandem genannten sehr empfangsbereiten Antennen kann ich bestätigen: Ich kriege jedwede leise Schwingung in Kommunikation und zwischenmenschlichen Beziehungen mit und liege dann zu 95 Prozent richtig mit meinen gezogenen Schlüssen und Beobachtungen. Würde mich als sehr wahrnehmend und wachsam bezeichnen. Und wie gehe ich mit meiner Erlebniswelt um? Da ist wieder der Unterschied U30 und Ü35: Früher habe ich mich regelrecht mitreißen lassen von der eigenen Empfindsamkeit, den über mich hereinbrechenden Stimmungen und Emotionen. Die Reaktionen auf Erlebtes waren dann schon mal Wutgeheul, beschwerendes Rumgejammere, Gegen-die-Wand-springen, auf dem Boden wälzen ;-) , unüberlegte Anschuldigungen und Diverses - also ziemlich körperlich. Nun ist es so, dass ich erst mal in mich gehe und die Wellen der Emotionen sich glätten lasse, bevor ich reagiere. Ich handle viel überlegter, und über dieses Erlernte bin ich sehr, sehr froh! Was immer noch meine Wassermann-Eigenschaft ist: Große Empathie, sofortige körperliche und emotionale Reaktionen auf Erlebtes (Freudentränen, Rührung, Mitgefühl, Mitleiden, Dauergrinsen beim Wohlfühlen). Das möchte ich mir auch unbedingt bewahren! Wenn mir etwas wichtig ist, kann ich schwer verstehen, dass andere das nicht so empfinden und es kann dann gut sein, dass ich mich enttäuscht zurückziehe. Zurückziehen ist sowieso eine gute Art, die vielen Emotionen zu verarbeiten (ist für mich oft wirklich viel und schwere Arbeit). |
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