Empfindet ihr Feuerzeichen als kreativ?
|
11.10.2014, 18:13
|
|
|
Ich denke, man muss unterscheiden zwischen (künstlerischer) Begabung und Kreativität. Wenn jemand beispielsweise talentiert ist im Malen/Zeichen, bedeutet es nicht gleichzeitig, dass er auch kreativ dabei ist und genauso umgekehrt, jemand ohne dieses Talent, kann sich dennoch kreativ durch Bilder ausdrücken. Kreativität bedeutet in dem Beispiel für mich, die Bilder im eigenen Kopf oder die eigenen Gefühle auf dem Blatt Papier zum Ausdruck zu bringen und nicht, dass es ein perfekt gezeichnetes / gemaltes Bild ist.
Grundsätzlich glaube ich, dass jeder Mensch kreativ ist. Man braucht sich doch nur Kinder anzuschauen. Oder denkt doch nur mal an Eure Kindheit. Ich habe z. B. mal meinen Barbies Kleider genäht, ich hatte kein Talent und keine Ahnung vom Nähen, aber ich hatte in meinem Kopf "mein" Bild von einem Kleid und das habe ich "erschaffen". Das ist doch bei jedem von uns so. Als Erwachsene leben wir oder die meisten von uns diese Fertigkeit nur leider nicht immer aus bzw. wir tun dies, schenken dem aber keine weitere Beachtung, weil es uns bedeutungslos erscheint. Z. B. beim Kochen, wenn man einfach mal ganz ohne Rezept oder nach den allgemeinen Kochregeln kocht. Man gibt einfach nach Gefühl Zutaten, Gewürze in einen Topf und schaut, was dabei heraus kommt. Und so zaubert man manchmal etwas, was sogar gut schmeckt :-) Oder wenn man z. B. am Sonntag unbedingt etwas reparieren muss, aber ein benötigtes Material nicht vorliegen hat - wie oft kommen einem da kreative Ideen, wie man das alternativ reparieren könnte, ohne das "richtige" Material zu haben. Vielleicht kann man im Horoskop erkennen, wer seine Kreativität in einem größeren Rahmen ausleben wird, aber kreativ sind wir alle! |
|
|
11.10.2014, 21:18
|
|
|
RE: Empfindet ihr Feuerzeichen als kreativ?
(11.10.2014 18:13)Leo Woman schrieb: Vielleicht kann man im Horoskop erkennen, wer seine Kreativität in einem größeren Rahmen ausleben wird, aber kreativ sind wir alle! Toll geschrieben... so denk ichs auch. |
12.10.2014, 12:34
|
|
|
RE: Empfindet ihr Feuerzeichen als kreativ?
ich denke, der Begriff "Kreativität" ist vom Kunstgedanken besetzt.
|
12.10.2014, 16:28
|
|
|
RE: Empfindet ihr Feuerzeichen als kreativ?
Zitat:Da ich wie gesagt es für totalen Unsinn halte, dass Feuerzeichen bezüglich ihrer Kreativität signifikant unterhalb des durchschnittlichen Normbereiches liegen, habe ich angenommen, es geht mittlerweile darum, wer außergewöhnlich kreativ ist oder wie außergewöhnliche Kreativität aussieht oder sich äußert.Gut, das konnte man zeitweilig auch so herauslesen. Vor Allem, da ich versucht habe aus dem Horoskop herauszulesen, woran man Kreativität erkennen kann. Mag schon sein, dass die meisten Leute Feuerzeichen nicht als kreativ sehen, da diese ja mit dem empfindsamen Wasserzeichen gleichgesetzt wird. Aber es liegt nicht am Element, denke ich. Genauso wenig kann man einen sportlichen Menschen im Feuer-/Widderzeichen suchen. Zitat:Das ist wie mit Intelligenz. Jemand der im durchschnittlichen Bereich ist, kann durch entsprechendes Training und Förderung seine Intelligenz um ein paar Punkte erhöhen, wird aber niemals bei einem IQ von 140 landen.Wobei man hier auch wieder die Förderung der Kinder einfügen könnte. Denn von Geburt an, wird keiner besonders dumm, oder besonders schlau sein. Sicher liegt auch ein wenig Vererbung mit drin, aber nicht zwangsläufig. LG |
12.10.2014, 18:27
|
|
|
RE: Empfindet ihr Feuerzeichen als kreativ?
(12.10.2014 16:24)Leo Woman schrieb: Und das zeigt doch deutlich, dass Begabung und Kreativität nicht gleichzusetzen sind.Les nach. Das habe ich nie gleichgesetzt. Aber ich habe gesagt, das im Normalfall beides im Prozess Hand in Hand geht. Zitat:Sorry, ich finde Deine Einstellung ganz schön arrogant.Und ich finde, du bist so von deiner Licht-und-Liebe-Schiene verblendet, dass du die Realität aus den Augen verlierst. Meine Meinung ist dir aber sicher genauso egal wie mir deine ist. (12.10.2014 17:01)Leo Woman schrieb: Das habe ich auch nicht verstanden. Ich denke, da wurde mehr in meinen Text hineininterpretiert als tatsächlich vorhanden. Da steckt wohl was anderes dahinter als mein Text.Ich habe geschrieben, was da getriggert wurde. Les nach. (12.10.2014 16:28)Marianne schrieb: Wobei man hier auch wieder die Förderung der Kinder einfügen könnte. Denn von Geburt an, wird keiner besonders dumm, oder besonders schlau sein. Sicher liegt auch ein wenig Vererbung mit drin, aber nicht zwangsläufig.Die vererbte Komponente von Intelligenz wird im Durchschnitt mit 70 bis 85% angegeben, ermittelt durch Zwillingsstudien. Manche Studien fanden ein etwas niedrigeren Anteil. Fakt ist aber, dass der vererbte Anteil, das Grundkapital was der Mensch sozusagen mit auf die Welt mitbringt, ziemlich hoch ist. Dass die wenigsten besonders intelligent oder besonders dumm sind, liegt an der Normalverteilung (siehe vorhin Gaußsche Glockenkurve) solcher Merkmale - der größte Anteil der Bevölkerung tummelt sich so im mittleren Bereich. Durch diese Kuschelpädagogik, die heutzutage häufig gefahren wird, wird der genetische Anteil stark unterschätzt. Man möchte ja jedem Potenzial zusprechen. Diese Denkweise, dass ein hoher vererbter Faktor Potenzial abspricht, ist aber Unsinn. 30 bis 15 % Varianzanteil durch Förderung ist immer noch eine ganze Menge und kann den Unterschied zwischen Haupt /Realschule oder Realschule/Abitur ausmachen. Nichtsdestotrotz hat der Mensch ein "Grundkapital" und nur einen begrenzten Bereich, in dem er sich nach oben entwickeln kann. Was für die Eltern, die ihr Kind zu Tode fordern (oder überfordern) natürlich ein harter Schlag ist. Wenn dein Kind eben nur durchschnittlich kreativ ist, kannst du das fördern - es wird es vermutlich auch dankbar annehmen und die Fähigkeit später irgendwie nutzen können. Aber es wird eben nicht unbedingt ein außergewöhnlich kreativer Kopf mit so einer Ausgangslage. Dass es Grenzen gibt, können viele nur schwer akzeptieren - siehe die Intelligenz. Sollte man aber überlegen, ob da nicht der eigene Narzissmus mitspielt, dass das eigene Kind besonders toll sein soll. Ist doch egal, ob das Kind durchschnittlich oder überdurchschnittlich kreativ ist- die "Liebenswertigkeit" des Menschen bemisst sich nicht daran. Viele setzen die Wertigkeit des Menschen eben mit solchen Fertigkeiten und Fähigkeiten gleich. Und darum halte ich die Kuschelpädagogik für totalen Unsinn- sie suggeriert nämlich genau das: "Wir müssen alle gleich halten (in Bezug auf Potenzial und Anlage), damit wir die Wertigkeit der Menschen gleich halten". Sie tut genau das, was sie vermeiden möchte - sie setzt Fähigkeiten und Wertigkeit gleich- weil sie so undifferenziert ist. |
|
|
|