Die Zwillinge - Entdecker von Ideen
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17.08.2013, 12:22
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Quelle: "Sag mir Dein Sternzeichen und ich sage Dir, wie Du liebst" von Liz Greene
Es wird behauptet, die Zwillinge seien eins der am leichtesten erkennbaren Zeichen. In erster Linie, weil die Zwillinge im allgemeinen viel reden und sich dieses witzige, kosmopolitische, charmante Wesen bei jedem gesellschaftlichen Anlass schnell herausfinden lässt. Des weiteren ist ein Zwilling auch daran zu erkennen, dass er nur selten dort anzutreffen ist, wo man ihn zuletzt gesehen hat. Es gehört zum astrologischen Allgemeinwissen, dass man Zwillinge nicht mit dicken Seilen fesseln und gehorsam und geduldig an Ort und Stelle halten kann, bis man am Seil zieht. Er wird einen Entfesselungstrick anwenden und verschwinden. Unberechenbar ist eine andere Bezeichnung, die zum typischen Zwilling gehört. Er ist wie Quecksilber, liebt Verkleidung und Tarnung, lässt sich für kurze Zeit von allen und jedem faszinieren, wird aber schnell gelangweilt und zieht weiter. Er interessiert scih für viele Dinge, meistert nur wenige, weil die Welt zu groß ist und man zuviel wissen und über zuviel diskutieren muss, um Zeit zu tiefem Eindringen in die Dinge zu verschwenden und all die vielen anderen Möglichkeiten zu verpassen. Die Zwillinge sind so etwas wie die Schmetterlinge des Tierkreises. Sie tauchen für einen flüchtigen Augenblick in unserem Gesichtskreis auf, suchen sich eine ausgewählt schöne Blume und gaukeln weiter. Selbstverständlich gibt es Zwillinge, die es auf bestimmten Gebieten, in Kunst oder Beruf, zur Meisterschaft bringen, aber auch sie brauchen dort Vielseitigkeit und Abwechslung. Nie wird man zum Beispiel einen Zwilling-Schauspieler sehen, der immer denselben Rollentyp spielt. Im negativen Sinn wird den Zwillingen vorgeworfen, oberflächlich und seicht zu sein. Das ist weder wahr noch fair. Wenn es nötig ist, kann das Zeichen durchaus tiefgründig und konzentriert sein. Nur ist das Reich der Ideen sein eigentliches Jagdrevier. Der Verstand der Zwillinge funktioniert merkwürdig ungradlinig. Er weiß, dass man sich nicht zu lange mit einem Gegenstand befassen kann, ohne Gefahr zu laufen dessen Randgebiete und Verbindungen zu übersehen. Es ist nicht das Ziel der Zwillinge, ein riesiges Spezialwissen über nur ein einziges gebiet anzusammeln. Sie suchen ein breites, umfassendes Wissensspektrum, das sich nur erweitern kann, wenn man überall unterwegs Station macht. Der Zwilling hat Sinn für Satire und für kurze Sätze, deren Prägnanz das ganze Bild wiedergeben, ohne sich auf Einzelheiten einlassen zu müssen. Er springt immer auf das an was im Augenblick interessant ist. Seine Aufmerksamkeit wird so leicht getrübt wie beispielsweise die vieler Fische, und er ist auch nicht geistesabwesend. Er läßt sich lediglich leicht ablenken. Zu viele Dinge sind für ihn interessant. Für den Zwilling ist das Leben voller beweglicher Dinge, und wo sie sich bewegen, bewegt er sich mit. Manchmal kann das Talent zur Nachahmung verletzend oder peinlich sein, weil er so meisterhaft die Geste oder den Ausdruck findet, die die Situation mit einem Blick erfassbar machen. Meistens ist das gar nicht böse gemeint, aber da der Zwilling nun mal in luftigen Höhen schwebt, kennt er die Gefühlsreaktionen nicht, die er auslöst. Er selbst nicht so leicht zu treffen und besitzt die unbezahlbare Gabe, über sich selbst lachen zu können. Ihn selbst darf man ruhig nachmachen. Er versteht nur nicht, dass andere wegen seines kleinen Scherzes in lautes Schluchzen ausbrechen. Was hat er ihnen denn getan? Zwillinge eignen sich hervorragend für die Medien, besonders für den Journalismus und für die Art von Reportagen, die mit wenigen klugen Worten und Bildern ein ganzes Gefüge erkennen lassen. Der Drang, sich mitzuteilen, ist bei diesem Zeichen ebenso stark entwickelt wie der Wissensdrang. Der Geist der Zwillinge hat etwas Ewigkindliches an sich. Wenn man den Tierkreis als Symbol für die verschiedenen Entwicklungsstadien des Menschen nimmt, stehen die Zwillinge als das dritte Zeichen für das Stadium, in dem der Denkprozess einsetzt. Bei einem Kind, das etwas erforschen will, ist das Interesse meist auch nur kurzlebig, aber sobald es etwas entdeckt hat, muss es jedem davon erzählen Das ist so natürlich wie das Atmen. Zwillinge reißen das Gespräch oft für Stunden an sich; nicht weil sie alle Aufmerksamkeit auf sich lenken wollen, wie es viele Löwen tun, sondern weil sie, sobald sie etwas Interessantes wissen, es für das Natürlichste auf der Welt halten, es allen anderen auch mitzuteilen. Das Zeichen der Zwillinge ist übrigens auch der große Demokrat des Tierkreises. Er ist stolz darauf, gut denken zu können, und wird sich das Recht, Entscheidungen zu treffen und Konzepte zu bilden, bestimmt nicht aus der Hand nehmen lassen. Die immense Freude des Zwillings, etwas für Dich zu entdecken, herauszufinden oder zu lernen, ist so auffallend und so strahlend, dass man ihn sich kaum als braven Gefolgsmann der Meinungen eines anderen vorstellen kann. Und weil er es schätzt gut informiert zu sein, ist es schwer, ihm etwas vorzumachen oder seine Gefühle umzuwandeln. Aus einem gewissen Abstand heraus interessiert er sich für Menschen und möchte herausfinden, wie sie ticken. Er wird auch einfach mit jedem reden, nur um ein bisschen mehr über irgendetwas zu erfahren, weil es nichts gibt, das ihn nicht interessiert. Der lebendige und anregende Verstand des Zwillings hat keinen Platz für Vorurteile und großen Konservatismus. Für diese glänzenden Gaben muss er natürlich einen Preis zahlen. Um den glatten, blankpolierten Weitblick zu bewahren, der davon herrührt, dass er über die Oberfläche einer erstaunlichen Vielzahl von Lebenserfahrungen gleitet, muss der Zwilling oft die Fähigkeit zu tiefen Bindungen opfern. Je öfter er von einer Blume zu anderen flattert, desto seltener wird es ihm gelingen, in einer festen Beziehung zu verharren. Ein Zwilling ist nicht der Mensch, den man wählen sollte, wenn man lange tiefgehende Gespräche über Gefühle schätzt. Dabei fühlt er sich eingefangen, unterdrückt und beherrscht. Er neigt viel eher dazu, einen Scherz oder eine witzige Bemerkung über die Dinge zu machen, die ihn am tiefsten bewegen. Und er wird es vorziehen, dass sein Partner witzelt, statt seine Seele in großen theatralischen Gesten vor ihm auszubreiten. Bei so etwas wird er blaß vor Verlegenheit. Und dann kann der Moment kommen, wo er sich in Luft auflöst. Wo er so viel Wissen in seinem Kopf angesammelt hat, erwartet man, dass der Zwilling auch etwas über sich selbst weiß. Weit gefehlt. Von allen Zeichen des Tierkreises besitzt das seine am wenigstens die Gabe der Selbstbeobachtung, und er muss schon eine sehr kritische oder schwere Erfahrung machen, um sich wirklich hinzusetzen und die eigenen Motive zu erforschen. Das ist nicht sein Stil. Wie ein Kind kann er mehrere, sehr verschiedene Persönlichkeiten in sich vereinen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Er kann auch durchaus in äußerst trübe seelische Verfassungen oder Stimmungen geraten, die aber nie lange anhalten (das tut keine Stimmung bei Zwillingen) und die er selten analysiert oder versteht. Sein Verlangen nach persönlicher Freiheit ist dermaßen stark, dass er sich voller Zorn zurückzieht, wenn man versucht, ihn dazu zu bewegen, dass er sich ändert oder seine angeborene Unbeständigkeit ablegt. Und er ist durchaus zu großen und kleinen Betrügereien fähig, sei es bei anderen oder mit sich selbst, wenn er sich zu festgenagelt vorkommt. Mit seinen kindlichen Zügen und Eigenschaften ist der Zwilling das ewige Kind des Tierkreises. Dies jedoch nicht im negativen Sinn des Wortes. Sein lebhaftes Interesse am Lernen, seine Neigung, gleichzeitig mehrere Richtungen einzuschlagen, oder seine Abneigung, ihm unverständliche Verpflichtungen einzugehen, sind alles Eigenschaften, die auch Kinder haben. Viele Zwillinge können daher auch glänzend mit Kindern umgehen – nicht aus gefühlsmäßigen, mütterlichen Neigungen wie der Krebs, sondern weil sie dieselben Dinge lieben und amüsant finden und einfach fabelhaft darin sind, das flüchtige Interesse eines Kindes festzuhalten, denn ihre eigenen Gedanken neigen ja auf dieselbe Art zu wandern. Zwillinge haben nicht viel für Verantwortung übrig. Meist haben sie aber strenge ethische Ehrbegriffe – alle Luftzeichen haben das – und benehmen sich anderen Menschen gegenüber anständig. So gesehen sind die Zwillinge ein sehr verantwortungsbewusstes Zeichen. Aber Pflicht um der Pflicht willen interessiert sie nicht; sie reisen lieber unbeschwert. Und lassen sich im allgemeinen gern ein paar Hintertüren offen, falls sie plötzlich feststellen, dass zur Auffrischung eine kleine Reise fällig wäre. Wenn der Zwilling an einem Ort und eine Arbeitsplatz festgehalten wird, an dem er immer dasselbe tun muss, wird er in Anfällen nervöser Zustände mit Nägelkauen und Heftklammerbiegen verkümmern, oder er wird davonlaufen. Zwillinge brauchen geistige und körperliche Beweglichkeit. An einem Platz, wo sie mit Menschen reden und ein wenig reisen können, sind sie zufrieden und durchaus in der Lage, Verantwortung zu delegieren. Aber mit einem Partner, der zuviel über Pflicht spricht, geht die Partnerschaft garantiert in die Brüche. Worte sind für Zwillinge faszinierend. Ob es der verbale Typ ist, der bis ins Uferlose redet, oder der stillere, dessen Geist in ständiger Bewegung ist, der aber zu introvertiert sein mag, darüber zu sprechen, die Sprache ist für den Zwilling fast immer ein wunderbares, ewig anregendes Spiel. Sich sprachlich auszudrücken, ist für die Zwillinge sehr wichtig, und meistens hören sie sich auch gern reden, aber nicht, weil sie sich für so großartig halten, sondern weil es sie fasziniert, was sich mit Wörtern machen lässt. Sehr oft sind sie besonders begabt für Fremdsprachen. Sie finden sprachliche Spitzfindigkeiten amüsant, während plumpe Witze sie kalt lassen. Die Zwillinge nehmen das Leben nicht so besonders schwer. Das ist der Grund, warum vieles ich treiben lassen und nicht wissen, wo ihre Begabung und Berufung liegt. Es gibt so viel Interessantes, und sie sind oft so vielseitig begabt. Aber selbst wenn ein Zwilling eine hervorstechende Begabung hat, wird er sich ihr nur zögernd verschreiben, denn es ist ziemlich langweilig, immer dasselbe tun zu müssen. Es ist gar nicht schlecht, einem Zwilling zu raten, dass er entweder zwei Berufe wählen oder einen Beruf und eine wichtige Liebhaberei haben sollte, denn wenn die eine Sache langweilig wird, erscheint die andere ihm neu und interessant. Leider lehrt uns niemand, eine Karriere so zu betrachten; in dieser Welt sollen wir nur eine Sache, die aber richtig, können. Dieser Stand der Dinge ist für den Zwilling ein trauriges Handikap, denn seine Begabung liegt nicht darin, eine Sache richtig zu tun, sondern darin, die Verbindung zwischen zwei völlig verschiedenen Sachen aufzuspüren. Er ist ein Brückenbauer der Ideen, und er ist am glücklichsten, wenn er eine Sphäre des Lebens in die Sprache einer anderen übertragen kann. Im Allgemeinen lässt sich ein Zwilling an seinen Augen erkennen. Nicht, dass er etwas Besonderes an sich hätte, darum geht es nicht. Seine Augen sind nur ständig in Bewegung, auch wenn er gerade mit jemanden spricht und sich intensiv für das interessiert, was der andere sagt. Er kann nichts dafür, aber er bemerkt eben einfach, dass ein neuer Gast hereingekommen ist oder ein neuer Gegenstand auf dem Tisch steht oder an der Wand hängt. Für viele Menschen die gerne möchten, dass er seine gesamte Aufmerksamkeit auf sie richtet, ist das ziemlich irritierend. Wer gern konzentrierte Aufmerksamkeit auf sich gerichtet hat, geht dem Zwilling besser aus dem Weg. Kein Zwilling ist in der Lage, die aufregenden Dinge um sich herum einfach auszuschließen. Das heißt nicht, dass er nicht interessiert wäre. Es heißt nur, dass er einfach nicht ausschließlich einen allein sieht. Tiefes Sicheinlassen und tiefe Hingabe fallen ihm schwer. An der langen Leine kann er nicht gehalten werden, für ihn darf gar keine Leine da sein. Erst wann man nicht mehr so scharf auf ihn aufpasst, kann man überrascht und erfreut feststellen, dass er immer noch da ist. Oft sind sich die Zwillinge tiefer geistiger und religiöser Dinge bewusst. „Religiös“ nicht im üblichen Sinn, sondern als ein Sicheinstimmen in ein überpersönliches oder andersgeartetes Gebiet des Bewusstseins. Viele Zwillinge zeigen dies durch ihre feine Intuition, die auf nicht rationaler Ebene Dinge registriert und damit die intellektuelle und rationale Seite ihres Wesens verunsichert. Auch „geistig“ bedeutet hier nichts, das mit Séancen und Spiritismus zu tun hat. Es geht um das Einfühlen in eine andere, höhere Welt. Zwillinge haben ein Gefühl für das Ewige, für die verborgenen Strömungen im Leben. Zum Teil erklärt dies, warum sie das Leben oder die Pflichten des Lebens nicht so ernst nehmen. Etwas tief in ihnen weiß, dass es nicht allein darum geht. Die Schwierigkeit liegt darin, dass diese Wahrnehmungen nicht von Dauer und oft auch nicht vollkommen sind. Bei diesem Doppelzeichen weilt einer der Zwillinge in himmlischen Gefilden, während der andere auf der Erde bleibt. Sie sind zur selben Zeit am selben Ort. Oft stossen die Intuitionen des Zwillings sehr heftig mit seinem sauber geordneten, analytischen Geist zusammen. Dadurch ist er sich selbst fremd und weiß nicht, ob er ein Wissenschaftler oder Mystiker, ein Künstler oder ein Intellektueller ist. Manchmal versucht er gewaltsam, eine der beiden Seiten seines Wesens daran zu hindern, sich auszuleben, und damit schafft er sich viel Ungemach. Das Alternieren des Zwillings, seine Perioden heller und dunkler Stimmungen, der Introversion und Extraversion, der Visionen und der Analysen, sind für ihn ebenso verwunderlich wie für andere. Welcher ist er? Beide natürlich. Irgendwie muss er im Laufe seines Lebens lernen das, was auf der einen Ebene geschieht, in die Sprache der anderen zu übersetzen. Für ihn sind beide Ebenen Wirklichkeit. Es ist wie beim Wechselstrom. Manchmal steht er mit seinem verborgenen inneren Wesen in Verbindung, dann leuchtet er, als ginge die Sonne an einem Frühlingsmorgen auf. Er ist der schöne Schmetterling, das ewige Kind, der Strahlende, der alles auf seinem Weg in Goldstaub hüllt. Und dann plötzlich ist er entfremdet. Er weilt nicht mehr im Olymp, er ist in einem sterblichen Körper auf die Erde verbannt. Das Leben ist ziemlich bitter und manchmal dunkel und trügerisch; er neigt dazu zynisch und unfreundlich zu werden, und denkt viel über den Tod nach. Er zieht sich zurück und brütet, weil die Verbindung abgeschnitten und er nun doch sterblich ist. Und seine Sterblichkeit und die Tatsache, dass er wie jeder andere altern muss, lasten schwer auf ihm. Man kann in den Zyklus der Zwillinge nicht eingreifen oder erwarten, ihn zu ändern. Sie brauchen die Periode des Zusammenstossens mit der Sterblichkeit, wie sie auch die Atemluft der olympischen Höhen nötig haben. Dieser Zyklus gehört dem Zwilling allein, und es wäre sehr töricht, ihn in Zusammenhang mit der eigenen Person zu bringen. Empfindsamere Wesen wie die Fische, Skorpione und Krebse können verletzt reagieren oder sich grob zurückgewiesen fühlen, wenn der Zwilling eine seiner dunklen Phasen durchläuft. Er kann in dieser Zeit ganz schön bösartig und eisig sein. Aber es ist nicht persönlich gemeint. Dieses Alternieren der Zwillinge hängt mit ihrer Polarität zusammen: intellektuell oder gefühlsbetont, männlich oder weiblich, bewusst oder unbewusst. Der eine Pol ist menschlich, der andere göttlich. Oft weiß der Zwilling nicht, ob er sein Urteil verstandesgemäß oder gefühlsmäßig treffen soll. Oft gerät er auch sexuell in Verwirrung, weil er viel von beiden Geschlechtern in sich hat, und das ist kein Rückschluss auf seine Sexualität, sondern bedeutet, dass er beides ist, intuitiv und offen. Männlichkeit und Weiblichkeit der Zwillinge ist hier im breitesten Sinn gemeint, und viele Zwillinge sind wirklich verwirrt, welche Rolle sie spielen sollen, weil sie beides in sich entdecken und gleich gut mit Männern und Frauen auskommen. All dies spricht nicht für ein konsequentes Verhalten. Manchmal hilft es, wenn der Zwilling zumindest unterscheiden kann, wann er der eine und wann er der andere ist, und die beiden dazu zu bewegen versucht, miteinander zu sprechen. Zwillinge hört man oft mit sich reden. Das ist logisch, schließlich sind es zwei. In einem Augenblick ist die Welt leuchtend und voller Licht, im nächsten ist sie ein dunkles Gefängnis. Das ist einer der Gründe, warum die Zwillinge so gute Reporter und Journalisten sind. Sie erfassen beide Seiten des Lebens instinktiv und besitzen meist eben soviel Idealismus und Zynismus. Der Planet, der dieses Zeichen regiert, ist der Merkur, der kleinste und schnellste Planet unseres Sonnensystems und ein gutes Symbol für die Schnelligkeit und Beweglichkeit der Wahrnehmungsfähigkeit der Zwillinge. In der Mythologie ist Merkur der Götterbote. Er bringt Botschaften von einem Gott zum anderen und von den Göttern des Olymps zu den Menschen auf der Erde. Er ist auch als Gott der Diebe und der Lügner bekannt, als Schutzgott der Straßen und des Handels. Er ist kein sehr moralischer Gott, flüchtig und beweglich und immer mit Brückenbau befasst: Brücken zwischen Göttern und Menschen, zwischen Mensch und Mensch, in Form von Ideen, Geld, faßbaren oder unfaßbaren Kommunikationen. Er ist der Dolmetscher, der Übersetzer, der Botschafter. Aber um das Werk des Vermittlers übernehmen zu können, muss der Zwilling erst eine Methode finden, die Gegensätze in sich selbst zu überbrücken. Er muss das Weibliche und das Männliche, den Geist und die Gefühle, das Spirituelle und das Materielle, das Licht und das Dunkel in sich akzeptieren können. Eine große Spanne seines Lebens durchwandert der Zwilling in gespaltenem Zustand und fällt von einem Gegensatz in den anderen, bis er endlich merkt, dass er beide in sich birgt. Wer in der Mitte zwischen zwei unvereinbaren Gegensätzen steht, wird feststellen, dass sie gar nicht so unvereinbar sind. Sie ergänzen sich, statt einander auszuschließen. Gegensätzliche Dinge sind nicht Feinde. Sie sind Teile einer ganzheitlichen Lebensphilosophie. Allein nach ihr trachten die Zwillinge. |
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17.08.2013, 16:17
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RE: Die Zwillinge - Entdecker von Ideen
Schöner Text ! Gibts dazu auch eine Quelle ?
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17.08.2013, 16:17
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RE: Die Zwillinge - Entdecker von Ideen
steht direkt über dem Text
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17.08.2013, 16:19
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RE: Die Zwillinge - Entdecker von Ideen
Oh, ich war wieder zu zielgerichtet auf den Inhalt
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17.08.2013, 22:40
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RE: Die Zwillinge - Entdecker von Ideen
Wow- hast du dieses Buch? Oder wo hast den langen Text her?
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17.08.2013, 23:25
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RE: Die Zwillinge - Entdecker von Ideen
Ich finde mich da nur partiell wieder. zum Glück
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18.08.2013, 15:29
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RE: Die Zwillinge - Entdecker von Ideen |
18.08.2013, 15:31
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RE: Die Zwillinge - Entdecker von Ideen |
18.08.2013, 20:48
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RE: Die Zwillinge - Entdecker von Ideen
Zwillingslady wird dir sicher gerne die 320 Seiten einscannen und per Mail schicken
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18.08.2013, 20:49
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RE: Die Zwillinge - Entdecker von Ideen
lach - na bei aller Liebe nicht
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19.08.2013, 09:52
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RE: Die Zwillinge - Entdecker von Ideen
Sehr gute Beschriebung... wenngleich nicht alles auf mich passt so doch schon sehr vieles.
Ich überlege mir dieses Buch zuzulegen ;-) |
19.08.2013, 15:12
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RE: Die Zwillinge - Entdecker von Ideen
Uff.......
Wie mich das ankotzt, wenn mal wieder eine Beschreibung 100% auf mich passt. *hmpf* |
19.08.2013, 15:15
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RE: Die Zwillinge - Entdecker von Ideen
Sorry Leute, aber auf mich passt auch vieles
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