Die Transformation des Stiers
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30.06.2016, 11:35
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Licht: Standfestigkeit. Beharrlichkeit. Wunschnatur. Geniesser. Besitz. Potenz. Perfektion. Sicherheit. Gutmütigkeit. Zuverlässig. Treu. Sinnlich. Praktisch. Ausdauernd. Realistisch. Liebt die Natur und gutes Essen. Aufnehmen. Sammeln. Bewahren. Verteidigen. Substanz schaffend. Schatten: Trägheit. Unbeweglichkeit. Geizig. Stur. Dynamik: Langsame Verdichtung bis zur plötzlichen Explosion bzw. Erkenntnis. Die Empfindung und das Gefühl dominieren. Es heißt ja, dass wir nie aus dem Ganzen herausfallen. Wenn wir die Welt ansehen, ist alles, was wir als Realität bezeichnen, nur eine Artikulation des Ganzen. Es ist, als ob Sie ein Bild betrachten und dabei auf das Auge der Madonna schauen. Sie schneiden das Auge nicht aus dem Bild heraus, sondern Sie sehen es immer als einen Teil des Ganzen. Oder schauen Sie eine Schaumkrone auf dem Meer an. Die Welle geht unter, der Schaum verteilt sich, ist aber immer noch da und es werden weitere Schaumkronen gebildet. Das heißt, sobald ich Erfahrungen oder Erkenntnisse gewinne und eigenes Glück schöpfe, kann ein anderer Mensch ebenso aus diesen Erfahrungen oder Erkenntnissen oder aus diesem Glück schöpfen. Es ist wie der Apfelbaum, der jetzt im Frühjahr wieder blüht, in Erinnerung an den Apfelbaum, wie er in der Vergangenheit geblüht hat. Es ist die Erinnerung daran, dass ich weiß, was Blüte bedeutet. Diese wunderbaren Blüten dürfen wir jedes Jahr zur Stier-Zeit erleben. Wir betrachten die konsequente Weiterführung der Widder-Impulse aus dem vorherigen Monat. Den daraus entstehenden Weg nennt man Evolution. Die Evolution Evolution ist für mich, wie ein Gedicht schreiben. Wenn wir ein Gedicht schreiben, ist es aber nicht so, dass der Buchstabe A mit dem Buchstaben B in Konflikt kommt: «Ich bin der bessere Buchtstabe! Ich bin der größere! Ich war zuerst da! Ich bin ein Vokal, Du bist nur ein Konsonant!» Dann gibt es einen darwinistischen Streit und es überlebt nur ein Buchstabe. Nein. Die Fortsetzung der Evolution bedeutet, dass sich verschiedene Ausdrucksformen wie A und B und L verbinden und zunächst ein «Blabla» gestalten. Das erste Wort ist vielleicht noch nicht sehr intelligent. Aber eine Stufe höher in der Entwicklung, wird durch Verbindungen von Buchstaben ein Wort gebildet. Dann mehrere Worte. Dann bilden wir Sätze, Strophen, am Schluss ein Gedicht und plötzlich spricht man von Poesie. So gestaltet sich Evolution. Die Differenzierung der einen Stufe wird auf einer höheren Ebene beibehalten. Das Differenzierte arbeitet dort aber nicht gegeneinander, sondern wird miteinander verbunden, zu einem höheren Ganzen. Dieses Konzept und deren Wechselwirkungen finden ihre ersten beiden Ausdrucksformen in den Zeichen Widder und Stier und beinhalten den Schlüssel zur Menschlichkeit. Widder setzt den Prozess des Lichtes in Bewegung. Stier empfängt und formt, so dass wir das Licht in der Form erkennen können. Der Stier-Vollmond Im Osten wird das Prinzip der Entfaltung durch einen Lotus dargestellt, den Inbegriff von Weisheit. Auf Grund dieses Prinzips wird der Stier-Vollmond, bei dem sich die Energien des Monates am stärksten konzentrieren, Lord Buddha gewidmet. Es wird das Wesak-Fest genannt, welches dieses Jahr am 02. Mai wieder weltweit gefeiert wird. Und da der Stier-Vollmond jedes Jahr auf einen anderen Wochentag fällt, ist das Wesak-Fest genau wie das Osterfest variabel, rhythmisch, zyklisch. Es ist das große Fest des Ostens. Da Buddha den Ausdruck der Weisheit symbolisiert, wird am Wesak-Fest die Natur der Weisheit betont. Und da Ostern das Fest des Westens ist und mit Christus die Natur der Liebe betont wird, können wir erkennen, dass Christus und Buddha eine starke Verbindung bilden, dass Liebe und Weisheit, Westen und Osten gleichwertig sind und sich gegenseitig bedingen. Buddha heißt, aus dem Sanskrit übersetzt, «Erleuchteter» oder «Erwachter». Buddha hat nach einer Zeit der tiefen meditativen Versenkung unter anderem erkannt, dass die Menschheit durch die «Knechtschaft der Materie» ihren Seelenauftrag nicht leben kann. Indem wir uns zu sehr mit der Materie identifizieren, werden wir nicht frei für unsere eigentliche Berufung. Wir vergleichen uns ständig mit «den anderen», die mehr haben als wir und bleiben dadurch stets neidisch und eifersüchtig. Stiersymbolik und Geld Der Philosoph Erich Fromm hat diese Dynamik in seinem Bestseller «Haben oder Sein» 1976 sehr genau auf den Punkt gebracht. Dies führt uns zu einem wichtigen Thema des Zeichens Stier: zum Geld. Es ist gerade in der Schweiz ein besonderes Thema, denn «über Geld spricht man hier nicht». Schließlich sind wir Schweizer ja dafür bekannt und geschätzt, dass es in unserer Eidgenossenschaft das Bankgeheimnis gibt, eines der wenigen Exportgüter, die uns noch bleiben. Wir selbst sind es, die das Geld mit Gefühlswerten vermischen, mit der ganzen Skala zwischen Habgier und Verachtung. Auch beim Geld geht es darum, die verschiedenen Lebensstufen nicht zu trennen oder zu vermischen, sondern sie zu verbinden und ihnen ihren gemäßen Platz zu geben. Denn alles ist rein, was an seinem Platz ist. Ist das Geld mit Gefühlen vermischt, so wird bereits die erste Lebensstufe unrein und unser Fundament ist schon an der Basis durch «Fremdkörper» unterminiert. Stier und Skorpion Wird die Spontaneität unserer Gefühle durch Gedankenstrukturen unterdrückt, so ist die zweite Lebensstufe entkräftet. Wird die Klarheit der Gedanken durch Gefühle überlagert, so ist die dritte Lebensstufe ebenso getrübt. Will der Gedanke - und nicht die Intuition - die vierte Lebensstufe erreichen, so wird dadurch die Durchlichtung der unteren Stufen verhindert. Übersetzt der Gedanke hingegen sorgfältig, was die Intuition ihm über das physische Gehirn eingibt, so kann unser ganzes Lebensgebäude mit Licht erfüllt werden. Dann strahlen wir selbst das Licht in der Form aus. Man sagt ja auch: «Wau, hat die Person eine tolle Ausstrahlung!» Ein reines Fundament des materiell Notwendigen ist von daher lebensnotwendig für ein erfülltes Leben. Sofern das richtige Maß des Notwendigen überschritten wird, ist man oftmals erstaunt, dass plötzlich ganz unvorhergesehen das gesamte Lebensgebäude zusammenbricht. Dann wirken die korrigierenden Kräfte des dem Stier gegenüber liegenden Zeichens Skorpion. Anders gesagt: Diebstahl, Raffgier oder Ähnliches lohnt sich nicht, da sich zu einem bestimmten Zeitpunkt durch das Göttliche Gesetz des Ausgleiches alles wieder «von allein» regelt und an seinen gemäßen Platz kommt. Auch die ganze Diskussion um die überhöhten Managerlöhne mit ihrer «Abzockermentalität» findet nicht einfach so, gerade jetzt zur Stier-Zeit, wieder einen Höhepunkt. Genau in diesem Monat der erhöhten Sensibilität, wo es um «Haben oder nicht Haben» geht, kommt ans Tageslicht, dass in der Schweiz unterdessen auch in mittelgrossen Betrieben übermäßig hohe Löhne an die Top-Kader ausbezahlt werden, so dass die Schere des Einkommens zwischen «oben und unten» immer stärker auseinander klafft. Die Top-Manager rechtfertigen ihren Lohn mit denen, die international mehr verdienen, messen aber aus strategischen Gründen den Lohn ihrer Angestellten mit denen, die weniger verdienen. Doch seit 2008 Pluto ins Steinbock-Zeichen wanderte, drängen die Kräfte einer «neuen» Bescheidenheit zur Manifestation. Die 3 Entwicklungsstufen im Zeichen Stier Schauen wir uns den Entwicklungsweg im Zeichen Stier nochmals genau an: Auf einer unbewussten Ebene (auf der 1. Stufe) bringt die Liebesgöttin Venus das Verlangen nach schönen Dingen ins Leben und den Wunsch nach Sicherheit, Bequemlichkeit, Genuss und Geld. Dabei entsteht Neid, der ständig mit anderen vergleicht und mit nichts zufrieden ist. Auf der 2. Stufe, der erwachenden Ebene, kommen die mächtige Skorpion- und Pluto-Kräfte hinzu, die für tiefgreifende Änderungen im Charakter und in der Lebensanschauung sorgen, indem fundamentale Krisen durchlaufen werden. Es kann eine Wendung stattfinden, wenn Materie, Geld und alles was anhaftet, nicht mehr eine so hohe Bedeutung haben und das darin enthaltene Licht wichtiger wird. Es kann die Erkenntnis erwachen, dass in jeder Form Licht (oder eine Seele) wohnt. Dies führt auf der 3. Stufe, auf der bewussten Ebene, zu einer neuen Haltung gegenüber allem Materiellen und den eigenen Werten. Der esoterische Herrscher Vulkan übernimmt mit seiner enormen Willenskraft die Führung, so dass ein Stier-Mensch auf der 3. Stufe nun das Licht in der Form sieht und immer wieder Brücken zwischen Genuss und Verantwortung bauen kann. Der äußerst starke Wille befähigt ihn, alles Schlechte oder Überholte, alle ausgedienten Formen in seinem Umfeld zerstören zu können, um es frei zu machen für den nächsten Entwicklungsschritt, für ein helleres Licht in einer neuen Form. Die Form in ihrer höchsten Vollendung Der göttliche Aspekt der Form ist Schönheit. Die Schönheit des Inneren organisiert die Aura und ordnet die Strömungen, so dass der betrachtende Mensch in seiner Energie angehoben wird. Genau an diesem Punkt setzt die erste Ebene wieder an, indem wir für schöne Dinge, Häuser, Kunstwerke, etc. mehr Geld bezahlen müssen. In jeder Stadt gibt es eine «Goldküste» und nur weil es dort schöner ist als an anderen Orten, sind die Bodenpreise höher. Schönheit ist daher ein alle Menschen tief archaisch berührendes Konzept, weil es eine direkte Verbindung zum göttlichen Ursprung enthält, zu dem wir uns alle zurück sehnen. Schönheit enthält eine Erhabenheit, welche durch ihren Magnetismus Ordnung, Freude und innere Ruhe hervorruft. Darin liegt eine enorme Kraft zum Guten. Das ist weiße Magie in Aktion. (Quelle: http://silkeschaefer.com/astrologie/kurz...is-fische/) |
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13.07.2016, 14:52
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RE: Die Transformation des Stiers
Motivation: Mit praktischer Vernunft und gesundem Menschenverstand wird versucht, materielle und emotionale Absicherung und Stabilität und damit ein Gefühl von Sicherheit zu schaffen. Zu sinnlichen Erfahrungen ist ein besonderer Bezug gegeben. Im Zeichen Stier ist es wichtig, die eigenen Kräfte sinnvoll einzusetzen, um Fragen des eigenen Wertes, der eigenen Wertschätzung zu beantworten. Stier-Menschen neigen dazu, sich über Besitz und Sicherheit zu definieren und vergessen oft die Vergänglichkeit des Lebens und die Heiligkeit des Körpers. Mit handwerklicher Geschicklichkeit und Kunstsinnigkeit kann eine angenehme, gesellige Atmosphäre geschaffen werden, in der auch Kinder sich wohl fühlen. Lebensaufgaben: Zu erkennen, dass das Anhäufen von Geld keine Bedeutung hat, und dass die gesellschaftlichen Ansprüche der eigenen Freiheit nichts entgegenzusetzen haben. Nur Freiheit, Achtung und Selbstbestimmung des Menschen sind Werte, für die es sich zu leben lohnt. Hinter dem Sicherheitsbedürfnis des Stieres steht letztlich die Angst vor der eigenen Vergänglichkeit. Das Vertrauen in den Fluss des Lebens kann ein Gleichgewicht zwischen Festhalten und Loslassen bewirken. Talente und Fähigkeiten, die immensen Schätze in der eigenen Tiefe, müssen als wichtig erkannt, der Selbstwert anders definiert werden. Wichtig ist auch, das was geschaffen und erworben wurde, im Kreise von Menschen, denen man sich zughörig fühlt, zu genießen und sich nicht in Arbeit und Routine zu verlieren. Karmisches Erbe: Jetzt geht es darum, mit beiden Beinen auf der Erde zu stehen, dem eigenen Leben Wurzeln und sichere Heimat zu geben, und dennoch wie ein Baum dem Licht entgegen, in den Himmel zu wachsen und ihn zu berühren. Zitat: Mut ist die Kraft, das Sichere und Vertraute aufzugeben. (Rollo May) * aus: http://www.astrokosmos.info/cms/index.ph...&Itemid=47 * |
14.07.2016, 10:22
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RE: Die Transformation des Stiers
Liebende,
toll..Danke für die ganze Mühe, die Du Dir gemacht hast ![]() alles sehr interessant |
14.07.2016, 10:29
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RE: Die Transformation des Stiers
gern geschehen
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15.07.2016, 12:49
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RE: Die Transformation des Stiers
Karmische Themen des Stiers
Die karmischen Themen des Stiers, und damit seine Lernaufgaben, ergeben sich aus den typischen Eigenschaften, die sich auch ins Negative kehren können. Durch sein Streben nach Harmonie und Einklang kann gelegentlich die Ehrlichkeit leiden. Der Stier muss lernen, seine Meinung klar zu sagen und auch einmal ein Nein auszusprechen. Auch kann der Stier durch sein enges Verhältnis zu Genuss und Ästhetik gelegentlich in finanzielle Schieflagen kommen, denn im Zweifelsfall entscheidet er sich gern bei einer Anschaffung für die teurere oder opulentere Option - was sich entweder im Kontostand oder auf der Hüfte zeigen kann... Maßhalten und ehrlich sein, das sind also die beiden Hauptaufgaben, die der Stier in seiner aktuellen Inkarnation in die Wiege gelegt bekommen hat. (aus: http://www.questico.de/horoskop/sternzei...4ZQNaLti70) |
08.01.2023, 12:03
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RE: Die Transformation des Stiers
Mal für kleine toronas ausbuddeln
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08.01.2023, 13:09
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RE: Die Transformation des Stiers |
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