Die Transformation der Waage
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01.07.2016, 11:11
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Licht: Suche nach Ausgleich. Friede. Harmonie. Gerechtigkeit. Gleichgewicht. Künstler/in. Vermittler/in. Kompromissfähig. Unparteiisch. Ausgleichend. Diplomatisch. Charmant. Ästhetisch. Grosses Kulturinteresse. Schatten: Bequemlichkeit. Konfliktvermeidung. Entschlusslosigkeit. Du-Abhängigkeit. Ausgenutzt werden. Dynamik: Du-Erkenntnis, Begegnungen, Wegfindung, Weg ebnen. Das Denken und die Intuition dominieren. Die Ausgleichung Alles ist aufeinander aufgebaut und bei der Entwicklung des Bewusstseins kann nichts übersprungen werden. Im 1. astrologischen Quartal ging es um die Selbst-Manifestation durch Wille, Liebe und Intelligenz, respektive Impuls, Form und Bewegung in den Zeichen Widder, Stier und Zwillinge. Im 2. astrologischen Quartal ging es um die Gefühls-Manifestation in den Zeichen Krebs, Löwe und Jungfrau. Nach einem guten Bonding (Krebs), dem sorgfältig aufgebauten Ego (Löwe) und dem sorgfältig wieder abgebauten Ego, was zur Erfahrung der Demut führt (Jungfrau), betreten wir nun einen neuen Raum im Durchlauf durch die Jahreszeiten. Dieser Raum beginnt mit dem Gleichgewichtspunkt des Jahres. Wir nennen diesen stillen Moment Herbst-Tagnachtgleiche, da alle Kräfte miteinander in einem vollkommenen Gleichgewicht stehen. Dies ist die Grundenergie des Zeichens Waage. Die Ausgleichung. Eine ruhige Kraft. Dabei darf Gleichgewicht nicht als Langeweile verstanden werden, sondern als eine im richtigen Verhältnis stehende Spannung von Energie. Es ist wie bei Wechselstrom, wenn die untere Welle durch den Nullpunkt geht und zur oberen Welle wird. Kennen Sie dieses Gefühl, wenn Sie plötzlich von etwas elektrisiert sind und dabei innerlich ganz ruhig werden? Weil Sie wissen, dass alles gut ist, dass Sie auf dem richtigen Weg sind? An diesem Waage-Gleichgewichtspunkt ist der Sommer gerade vergangen, der Herbst macht sich bereit und jetzt, zwischen den Himmelshälften, steht alles für einen kurzen Moment still – und das bei voller Schönheit der Natur, mit ihren leuchtenden Farben! Es ist die Zeit der Wende, denn es ist Halbzeit eines Jahresdurchlaufes. Wenn wir wie im Kleinen so im Grossen denken, entspricht diese Zeit auch der Halbzeit der Evolution oder dem Wendepunkt zwischen Involution (in die Materie hinein, Krebs) und Evolution (aus der Materie hinaus, Steinbock), denn die Form gebenden und Form aufösenden Kräfte halten sich nun die Waage. Ein paar Minuten, Stunden, Tage weiter beginnen bereits die Form aufösenden Kräfte stärker zu werden (Skorpion). Das nennen wir dann Herbst. Herbst in der Natur. Herbst des Lebens. Dieses Innehalten, dieses stille und kraftvolle Gleichgewicht zum Herbstbeginn ist so überaus wichtig, bevor im nächsten Monat dieses Gleichgewicht wieder gestört wird, und wir uns energetisch auf den Weg zurück zur Quelle begeben. Jetzt in der Waage geht es um das DU. Im Widder ging es um das ICH. Damit wird die gesamte Spannbreite unserer Beziehungen geöffnet: In der Waage finden wir unsere besten Partnerschaften, unsere liebsten Freundinnen und Freunde, unsere grössten Ideale, aber auch alle unsere Projektionen und Feinde. Hier wird geheiratet und geschieden, geküsst und verdammt. Hier geht es aber nicht nur um die waagerechten Beziehungen zwischen DU und ICH, sondern auch um die senkrechten Beziehungen zwischen Oben und Unten respektive Innen und Aussen. Jetzt haben wir die Wahl: Wohin wollen wir unsere Aufmerksamkeit lenken: waagerecht oder senkrecht? Wenden wir uns unseren Leidenschaften der irdischen Welt mit all ihren Abhängigkeiten zu (waagerecht), oder wenden wir uns voller Leidenschaft der feinstofflichen Welt zu, um die darin verborgene Weisheit und Schönheit zu erfahren? Konsequenz und Disziplin Die ganzen Themen von Partnerschaft, Ehe, Kunst, Kampfkunst und Schönheit durch Weisheit sind mit dem Zeichen Waage aktiviert. Dabei geht es immer um die Erhal- tung von kulturellen Werten, um zwischenmenschliche Kontakte, um das Zusammenleben innerhalb einer Gemeinschaft, um Partnerschaft, Wählen, Entscheidungen und Scheidungen. Unter diesem Gesichtspunkt kann eine Scheidung ein kraftvoller Entschluss sein, alle bisherigen Bindungen und stillen Gelübde energetisch wirkungsvoll aufzuheben, um sich einem neuen Lebensbereich zuzuwenden. Entscheidend und machtvoll dabei ist die Konsequenz und Disziplin der Umsetzung. Richtig gehandhabt können wir dann auf unserem Weg weitergehen in die obere Hälfte des Horoskops. Dann fühlen wir uns wieder wohl. Die klassische, unentschlossene abwägende Pendelbewegung der Waage wäre der Weg rückwärts. Dann bleiben wir sozusagen in unserer Entwicklung «hängen» und fühlen uns unwohl. Eine Wahl zu treffen ist etwas Essenzielles, insbesondere für Waage-Menschen. Die Orientierung sollte zunächst der Blick in die Senkrechte sein in Richtung Weisheit, bevor wir uns in der Waagerechten entscheiden und dementsprechend neu ausrichten. Die Kunst liegt darin, in beiden Welten zu leben und zu wirken, wobei uns der Blick nach oben die nötige Objektivität verleiht. Die göttliche Schönheit Die Regentin des Zeichens Waage auf der unbewussten Ebene ist die Göttin Venus. Sie ist aber auch die Regentin des Zeichens Stier auf der unbewussten Ebene. Der Unterschied liegt darin, dass sie im Stier als Morgenstern leuchtet und in der Waage als Abendstern zu sehen ist. Venus als Morgenstern symbolisiert die Schönheit in der Form oder auch das Licht in der Form. Venus als Abendstern steht für eine göttliche Schönheit, jenseits der Form und für die Schönheit im Verhalten, wozu die Fähigkeit des Teilens genauso gehört wie die Tugenden Freundlichkeit, Höfflichkeit, Takt und Anstand. Aber nicht alle schönen Formen müssen auch im Verhalten schön sein. Wir können von jemandem magnetisch angezogen sein aufgrund seiner/ihrer schönen Form oder Ausstrahlung und nach einer Weile des Zusammenseins erkennen wir, dass dessen Verhalten gar nicht mit der Form übereinstimmt. Es kommt zur Abstossung. Deshalb kann Liebe auf den ersten Blick manchmal recht täuschend sein, wenn die rosarote Brille nur die Schönheit der Form sieht und nicht das Verhalten. Das Optimum erreichen wir, wenn auf beiden Seiten beides stimmt: Form und Verhalten. Dann fühlen wir uns wohl. Eine solche partnerschaftliche Verbindung wird von langer Dauer sein. Die Gegenwart einer solchen göttlichen Schönheit jenseits der Form (Mensch oder Gegenstand) bewirkt in uns eine magnetische Neuordnung aller ätherischen Strömungen. Deshalb kann es passieren, dass wir z. B. von einem Kunstgegenstand emotional vollkommen absorbiert werden, weil sich das Bewusstsein der Künstlerin oder des Künstlers durch den Kunstgegenstand auf uns überträgt und dessen innewohnende Schönheit uns als Betrachter/in sammelt, beruhigt und neu ordnet. Die drei Stufen zur krönenden Einweihung Bei einer Waage auf der unbewussten Ebene, der 1. Stufe, leben die Menschen von den Reaktionen der anderen auf ihre eigene Persönlichkeit. Das Thema äussere Schönheit steht ebenso im Zentrum wie das Drama und die Leidenschaft von «Liebesaffären». Die anderen werden nur als Publikum wahrgenommen, welches auf die persönliche Selbstdarstellung zu reagieren hat. Das Spieglein, Spieglein an der Wand erhält auf dieser Stufe eine überdimensionale Bedeutung. Auf der 2. Stufe, der erwachenden Ebene, beginnt die Polarität des Zeichens Widder und die Waage fängt an, hin und her zu schwanken zwischen dem DU und dem ICH, zwischen der Objektivität und der Subjektivität, zwischen dem Persönlichen und dem Unpersönlichen. Jetzt wird das Leben in seiner starken Dualität erlebt und dies ist ein grosser Prüfstein für Waage-Geborene. Denn der Mensch ahnt nun, dass er sich ohne soziale Kooperation und Integration einer übergeordneten Ordnung widersetzen würde und schutzlos anderen Kräften ausgeliefert sein könnte. Somit beginnt auf dieser 2. Stufe die Bewusstwerdung der wahren Bedeutung aller Gegensätze. Auf der 3. Stufe, der seelenzentrierten Ebene, werden der esoterische Herrscher Uranus und die Kraft des siebten Strahles aktiv, der zeremoniellen Ordnung und Magie. Seele und Persönlichkeit sind nun vollkommen ausbalanciert und schwingen miteinander in harmonischem Gleichklang, wodurch Objektivität, Neutralität und eine «messerscharfe» Unterscheidungsfähigkeit zum Vorschein kommen. Die Waage ist ja das einzige Zeichen im Tierkreis, welches weder Tier noch Mensch ist. Sie ist neutral. Hierdurch wird sie auf der 3. Stufe zur Verkörperung des Gesetzes der rechten menschlichen Beziehungen auf der Basis reiner Liebe. Dieser Mensch hat viel in der äusseren Welt zu tun, um Brücken zu bauen, um Ideen umzusetzen, um soziale Strukturen zu überbrücken, um neue Archetypen für das Vorwärtskommen des Evolutionsplanes zu schaffen. Diese Waage-Menschen stehen oft im Mittelpunkt und sind imstande, mit dem auftretenden Chaos der vielen opponierenden Kräfte umzugehen. Durch ihre Neutralität, ihre Unterscheidungskraft und Unbestechlichkeit findet die Waage auf der 3. Stufe den Weg zwischen den verschiedenen Kräften und Meinungen hindurch. Sie beherrscht den Tanz zwischen Geist und Materie, hält den Menschen einen Spiegel vor und schafft ein Gleichgewicht zwischen allen Polaritäten, vor allem - wie Justitia - zwischen den Gesetzen der Menschheit und der Gesetzen der Göttlichkeit. (Quelle: http://silkeschaefer.com/astrologie/kurz...is-fische/) |
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13.07.2016, 15:05
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RE: Die Transformation der Waage
Motivation: Die Waage will auf der Suche nach Vollkommenheit die Begegnung mit Menschen und Ideen, die die eigene Persönlichkeit ergänzen und erweitern. Ihr Motiv ist, sich im anderen spiegeln zu können, um im Sinne der allgemeinen Harmonie Gegensätze zu mindern und auf der Suche nach Gerechtigkeit eine schöne, ästhetische Welt zu erschaffen. Ihr Handeln ist diplomatisch und kompromissbereit um Frieden zu schaffen und zu erhalten. Sie strebt nach einer glücklichen, idealen Verbindung und sucht Vollkommenheit über den Partner. Dabei stellt sie oft die eigenen Bedürfnisse zurück. Sie kann nicht allein sein, will sich aber nicht gerne binden. Lebensaufgaben: Die Waage muss lernen, eigene Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle stärker zu beachten und sich nicht für andere zu verbiegen. Gesunde Aggressivität und Selbständigkeit müssen entwickelt werden. Sie soll eigenständig sein, sich mutig abgrenzen und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Geben und Nehmen beachten. Eine ausbalancierte Form der Partnerschaft, mit Gleichberechtigung, Höflichkeit und Diplomatie muss angestrebt werden. Der Konflikt mit dem Thema Selbstbehauptung und Ich-Durchsetzung muss durch die Fähigkeit, beide Seiten zu sehen ergänzt werden und die Ausgewogenheit zwischen dem Abwägen und der konkreten Entscheidung gelernt werden. Karmisches Erbe: Andere, auch die eignen Eltern an Werte, wie Ausgleich, Entspannung, Harmonie, Gerechtigkeit, Frieden und die Kraft der Liebe zu erinnern, das ist die Aufgabe. Zitat: Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. (Christian Morgenstern) * aus: http://www.astrokosmos.info/cms/index.ph...&Itemid=47 * |
15.07.2016, 12:51
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RE: Die Transformation der Waage
Karmische Themen der Waage
Die Waage muss lernen, Bewusstheit in Beziehungen zu schaffen, schöpferische Kompromisse einzugehen und zu erkennen, dass selbst die Wahrheit verschiedene Seiten haben kann. Doch deshalb darf sie selbst nicht den eigenen Weg verlieren und sich nicht mehr entscheiden können. Besonders wichtig ist es für Waagen, ehrlich zu sein, nicht die äußere schöne Form einem leeren Inhalt vorzuziehen. In der Begegnung mit anderen Menschen erkennt sich die Waage selbst. Je ausgewogener und ästhetischer der Umgang ist, desto beglückender ist für sie das Zusammensein. Die größte Qualität der Waage ist der Wunsch nach Ausgleich und Ausgewogenheit. Schönheit entsteht immer im Zusammenspiel von verschiedenen Dingen, seien dies Materialien, Farben, Formen oder Menschen. Dennoch muss sich die Waage durchsetzen und standhaft sein, ihren eigenen Entschlüssen und Wahrheiten treu zu bleiben. (aus: http://www.questico.de/horoskop/sternzei...4ZRUaLti70) |
14.08.2016, 09:25
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RE: Die Transformation der Waage
Danke, Sehr spannend
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