Der flatterhafte Zwilling....stimmt es denn so?

(25.01.2018 15:05)R2D2 schrieb:  Findest du? Vor Allem, nach dem du selbst bestätigst, dass du von einem Freund selbst nicht loslässt, wenn er in der Gosse liegt. Das ist für mich Loyalität und die hat mit Unsicherheit nichts gemein.

Ja. Die Loyalität eines Widders ist etwas speziell. Wenn ich das Gefühl habe, da missbraucht jemand meine Loyalität, ist es mit meiner Loyalität schnell vorbei. Als dein "Freund" kann es auch schnell passieren, dass ich mich in einem Streitgespräch schnell auf die Seite deines ärgsten Feindes schlage, wenn ich der Meinung bin, dass er Recht hat.
In Summe wäre ich dir nicht loyal genug. Du wärst verunsichert, ob ich wirklich zu dir stehe.

In den Beiträgen von Bartholomea und Ausdruckslose sehe ich viele Gemeinsamkeiten.

Wir sind Luft, bieten somit die Nahrung für Feuer, Wasser und Erde, sind aber im Gegensatz zu ihnen nicht gebunden, sondern flüchtig. Wir bahnen uns unseren Weg quecksilbrig, finden immer einen Ausweg und selbst wenn es heißt, dass wir die Richtung ändern müssen, nach dem Gefälle.
Das heißt aber nicht, dass wir flatterhaft sind. Wir sehen vielleicht viele Dinge "leichter", spielerischer, weil das Leben dynamisch und nicht starr ist.

Merkur ist unser Herrscher, das Geistige bietet den Stimulus. Ein Mann, der mich geistig nicht erreicht, ist für mich nicht existent. Ich sehe ihn einfach nicht. Er löst nichts aus, bietet keine Anregung, keinen Austausch. Kann somit auch keine körperliche Begierde wecken, egal wie schön seine Hülle ist.
Der Schlagabtausch muss stattfinden können, man duelliert sich im Vorfeld und wagt sich immer einen Schritt weiter vor, um ein bisschen von der Hülle zu kratzen.
Flirt!
Eine Sprache für sich, die ich selbst mit einem 90-jährigen Schlitzohr sprechen kann. Auch wenn die Grenze schon sehr lange vorher gesteckt wurde. Ein Flirt ist weder ein Antrag noch eine Garantie für ein tiefergehendes Interesse. Es macht einfach Spaß.

Das dies von anderen Zeichen vielleicht missverstanden wird, will ich nicht abstreiten.

Für tiefergehendes Interesse muss der Stimulus konstant sein (sapiosexuell), dazu kommt die Loyalität. Die erwarte ich nicht von einer Affäre oder Bekannten, aber von meinem Partner, sowie von meinen Freunden, weil sie von mir zu 100% geleistet wird. Die Freundschaft, die Deja ansprach, unterschreibe ich.
Bartholomea hat es sehr schön zusammengefasst: Was bleibt, wenn das übereinander Herfallen weniger wird? Das ist die Basis, um überhaupt eine Beziehung in Betracht zu ziehen.

Auch ich bin mir meiner Reize bewusst, doch der größte Reiz scheint unbewusst durch unsere Nähe/Distanz-Regler ausgelöst zu werden, sowie durch die unterschiedlichen Facetten, die wir aufblitzen lassen. Heute Ghetto, morgen Anstandsdame. Wir haben nicht diese intensive sexuelle Ausstrahlung wie z.B. Skorpione oder Widder-Damen, wir haben dafür die Leichtigkeit. Mir reicht zu wissen, dass ich könnte, wenn ich wollte. Damit ist mein Ego oder meine Eitelkeit besänftigt. Bei 9 von 10 Männern reicht mein Interesse nicht weiter.
Diese Männer können mich auch nicht umstimmen oder umgarnen. Ich will den Kontakt überhaupt nicht intensivieren.

Ist doch mal Jemand dabei, der mich reizt, dann werde ich tatsächlich schüchtern. Es besteht aber immer noch ein großer Unterschied zwischen verknallt und verliebt-sein. Verknallt sein geht Hand in Hand mit einer großen Neugier auf diesen Mann. Ich zeige die Bereitschaft mehr Zeit mit ihm zu verbringen und ihn kennenzulernen. In dieser Phase besteht zwar eine sexuelle Anziehung, aber nicht unbedingt der Austausch von Körperflüssigkeiten. Beim genaueren Hinsehen könnte sich doch eine Macke offenbaren, die ich bis dato übersehen habe

Der Mann, in den ich mich dann verknalle, hat aber auch schon die ersten Hürden erklommen, da bin ich bei Sterni. Eine komische Geste, sowie Rechtschreibfehler oder die falschen Schuhe reichen, um mein anfängliches Interesse gen Jericho zu treiben.
Das Gesamtpaket muss überzeugen. Männer, die mich anbaggern, obwohl ich deutliche Signale setze, nerven mich verdammt schnell und dann kann ich auch ziemlich ungemütlich werden.

Bindungswillig werde ich allerdings erst mit Eintritt der Verliebtheit, denn dann habe ich für mich geprüft, dass er die notwendigen Komponenten mit sich bringt. Hier verfüge ich über einen großes Maß an Geduld und bin für äußere Reize unempfänglich. Hier habe ich eine Phase erreicht, in der ich mit dem Mann auch über den Beziehungsstatus hinaus, eine Verbundenheit empfinde. Auch da bin ich loyal.

Suchen gehört nicht zu meinen Eigenschaften, ich habe auch nie das Gefühl, dass Etwas fehlt. Meine Single-Zeiten waren zwar rar, aber durchaus gewollt und auch enthaltsam. Meine Lust wird durch das OdB. geweckt, ich laufe nicht "überhitzt" durch die Gegend oder komme ins hormonelle Ungleichgewicht. Vielleicht greift auch hier die Eitelkeit, zu wissen, dass es für die größte Not immer noch Jemanden gibt, der mit vertraut ist und nicht abgeneigt ist.

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(25.01.2018 16:54)mariahellwig schrieb:  Ja. Die Loyalität eines Widders ist etwas speziell. Wenn ich das Gefühl habe, da missbraucht jemand meine Loyalität, ist es mit meiner Loyalität schnell vorbei. Als dein "Freund" kann es auch schnell passieren, dass ich mich in einem Streitgespräch schnell auf die Seite deines ärgsten Feindes schlage, wenn ich der Meinung bin, dass er Recht hat.
In Summe wäre ich dir nicht loyal genug. Du wärst verunsichert, ob ich wirklich zu dir stehe.

Wenn ich dich als meinen Freund bezeichne, erwarte ich nicht, dass du immer meiner Meinung bist und nicht deine eigene vertreten darfst, und sei es, sie würde sich auf die Seite meines Gegners stellen.
Loyalität ist für mich kein Kadavergehorsam.

Das siehst du in diesem Fall falsch.

(25.01.2018 16:56)R2D2 schrieb:  Ist doch mal Jemand dabei, der mich reizt, dann werde ich tatsächlich schüchtern. Es besteht aber immer noch ein großer Unterschied zwischen verknallt und verliebt-sein. Verknallt sein geht Hand in Hand mit einer großen Neugier auf diesen Mann. Ich zeige die Bereitschaft mehr Zeit mit ihm zu verbringen und ihn kennenzulernen. In dieser Phase besteht zwar eine sexuelle Anziehung, aber nicht unbedingt der Austausch von Körperflüssigkeiten. Beim genaueren Hinsehen könnte sich doch eine Macke offenbaren, die ich bis dato übersehen habe

Bindungswillig werde ich allerdings erst mit Eintritt der Verliebtheit, denn dann habe ich für mich geprüft, dass er die notwendigen Komponenten mit sich bringt. Hier verfüge ich über einen großes Maß an Geduld und bin für äußere Reize unempfänglich. Hier habe ich eine Phase erreicht, in der ich mit dem Mann auch über den Beziehungsstatus hinaus, eine Verbundenheit empfinde. Auch da bin ich loyal.

Kann ich so unterschreiben.

(25.01.2018 16:56)R2D2 schrieb:  Das siehst du in diesem Fall falsch.

Das versaut mir jetzt den Abend!

Lass dich drücken

Gehöre für einen kurzen Moment dir.

...sprach der Widder und flatterte zur Nächsten

Und lässt die Erinnerung an einen schönen Moment zurück.

Ja Begeisterung geht genauso schnell wie sie gekommen ist. Langweilig darf es nie sein. Schaffen die wenigsten einen Zwilling dauerhaft zu begeistern.

Es ist möglich einen Zwilling zu begeistern! Meines Erachtens auch eigentlich gar nicht so schwer....

(04.02.2018 16:37)Zwillie schrieb:  Es ist möglich einen Zwilling zu begeistern! Meines Erachtens auch eigentlich gar nicht so schwer....

Früher war es einfacher mich zu begeistern. Heute bin ich anspruchsvoller geworden . Diese Begeisterung dauerhaft zu halten, sehe ich aus meiner Perspektive, sehr schwer. Ich sehe mich zu luftig, ein Freigeist. Mein Mann Skorpion hat es oft schwer diese Gelassenheit nach zu empfinden.

Geht mir ähnlich was das anspruchsvolle betrifft... Bin mir jedoch ziemlich sicher, dass wenn jemand es schafft sich interessant zu machen (rar machen, nicht alles preisgeben....) Und da ne gute Mischung findet, dann ist die Begeisterung ziemlich hoch und anhaltend...

(04.02.2018 20:59)Zwillie schrieb:  (rar machen, nicht alles preisgeben....)

manipulations-spielchen und nicht authentisches Sein also ehrlich sein macht einen Menschen interessant?


hmmm....
also meine rein subjektive Erfahrung mit Zwillinge lässt annehmen, dass den Zwilling solange interessant ist bis es ihm interessant ist..und da seine Passion das intellektuell Sinnieren ist...könnte passieren, dass ein Partner der Intellektuell sehr breit gefächert ist....das Interesse sozusagen permanent auf Trab hält...

ebenso wie ein Partner, der die intellektuellen Einfälle des Zwillings manifestieren lässt durch Antreiben zu einer Umsetzung einer Idee...

kurz gesagt, gibt dem Zwilling genug Stoff fürs intellektuell aktiv sein und er wird wohl immer wieder diese Quelle suchen/sich hingezogen fühlen..
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(04.02.2018 19:43)coralle schrieb:  Früher war es einfacher mich zu begeistern. Heute bin ich anspruchsvoller geworden . Diese Begeisterung dauerhaft zu halten, sehe ich aus meiner Perspektive, sehr schwer. Ich sehe mich zu luftig, ein Freigeist. Mein Mann Skorpion hat es oft schwer diese Gelassenheit nach zu empfinden.

Sprechen wir von der Begeisterung für einen Menschen oder eher Richtung Hobby etc.?
Als Freigeist sehe ich mich auch, was aber nichts mit meiner Begeisterung an sich zu tun hat. Bei einem Partner brauche ich definitiv Jemanden, der mir regelmäßig geistiges Input liefert und mit dem ich über jedes Thema sinnieren kann.

Ich denke, das war auf einen Menschen bezogen
Oh ja ich brauch das auch - geistiger Input. Glaube unser Kopf muss ständig gefordert werden. Klingt so, als könnten wir nicht entspannen. Ist ja Quatsch.aber ja...Ich gebe dir vollkommen recht.

Zu Deja-Vu: ich sprach nicht von Manipulationsspielchen. Aber wenn man mir ständig unter die Nase reibt wie toll ich bin finde ich das irhendwann ubinteressant