Ausprägung von Eifersucht und Verlustangst bei den einzelnen Sternzeichen

(26.01.2018 23:44)ML.84 schrieb:  Hi,

Ich bin SZ Fische.
Mit dem Thema Verlustangst kenne ich mich auch gut aus. War deshalb vor vielen Jahren 3 Jahre in Therapie und habe gelernt sie soweit in den Griff zu bekommen.

Kurz zu meiner Geschichte:

Mein Vater hat als 4 jähriger Junge seine Mutter verloren und 3 nächsten mit dazu.
Dadurch hat sich bei ihm ein Trauma festgesetzt. Dieses äußerte sich dann in einem bestimmten nervösen Verhalten. Immer wenn es um meine Mutter ging.

Diese Verhalten, habe ich mir ohne es bewusst zu merken, abgeschaut.
Jahre später während die Beziehung mit meiner jetzigen Frau bereits lief fingen die Symptome auch bei mir an. Allerdings neigte ich zu kontrollanrufen.

Ich habe dann eine Therapie gemacht um diese Thema zu verarbeiten.

Ich denke als Fische geborener, spielt die Fantasie eine große Rolle wenn es um eine Neigung zur Verlustangst geht.
Fische sind auch meist sehr harmoniebedürftige Wesen, was eine Verlustangst ebenfalls begünstigen kann, weil die Ängste um eine Person oder vor einer bestimmten Situation sie Grundlegende Lebensharmonie stört.

So viel zu meine Erfahrungen🤔

Krass 3 Jahre Therapie ist ja eine lange Zeit. Darf man fragen wie du das so in den Griff bekommen hast ? Bzw wie gehst du heute damit um?

Ja klar,

Ich habe früher das Problem gehabt, das ich mich mit negativen Gedankengut gequält habe.

Bsp:

Wenn meine Frau nicht an das Telefon geht oder nicht pünktlich nach Hause kommt, muss etwas passiert sein.

Ich habe am Anfang meiner Therapie oft über diese Gedanken gesprochen. Habe auch oft von dem Verhalten meines Vaters erzählt. Der Prozess war echt schwer und es war nicht leicht, einen Weg aus diesem Teufelskreis heraus zu finden.

Letztendlich habe ich die Kurve durch einen Zusammenbruch bekommen, so schräg wie es jetzt vielleicht klingen mag.

An diesem Tag kam meine Frau eine ganze Stunde später. Ich würde immer ungeduldiger und meine Gedanken verranten sich in der Angatbesetzten Vorstellung, das ihr etwas passiert sein muss!

Ich bin dann unter Tränen fast zu Boden gesackt. Fühlte sich an wie ein Zusammenbruch.

Diesen Gefühls Ausbruch habe ich als so schlimm empfunden, weil ich da erst so richtig im nach hinein gemerkt habe, wie viel Macht die Angst über meine Psyche hat.
Das hat mich wachgerüttelt worauf hin sich ein völlig neuer Gedanken Prozess entwickelt hat.

Heute sind es folgende Gedanken:

Wenn ich meine Frau Anrufe, dann nur 3 mal. Die Abstände sind frei wählbar. Wenn sie nicht gleich rangeht gibt es zahlreiche ungefährliche Möglichkeiten.

In der Welt da draußen Laufen nicht permanent Leute rum die meiner Frau etwas böses wollen.

Meine Frau kommt jeden Tag nach Hause, Sicherheit durch regelmäßigkeit.

Und der wichtigste, aber Am schwersten zu speichernde neue Gedanke war, ich komme auch alleine klar. Bewusst machen von eigener Lebensfähigkeit.

Ich glaube das da noch andere Gedanken waren, wenn sie mir einfallen ergänze ich.

Ich musste sozusagen, einen gedanklichen realistischen Gegenpol schaffen, um die negativen Gedanken gegen positive realistische einzutauschen.
Aber es erforderte viel Zeit und geistig Psyche Kraft.

Man darf auch nicht vergessen, das man bei der Therapie sich erstmal hauptsächlich neues Gedankenwerkzeug aneignet.
Die Therapie wirkt nach Beendigung immer noch weiter um das gelernte noch mehr zu vertiefen.

Deshalb ist ein Therapeut oder eine Therapeutin auch so wichtig.
Sie bekommen durch ihr Kompetenz und ihren beruflichen Stand und durch das Vertrauen, das man in sie hat, einen sehr hohen Stellenwert in der Psyche. Dadurch wirken die Therapie Stunden und die psychischen Anwendungen überhaupt erst so wie sie sollen.
Die eigene Offenheit und der Wille psychisch gesund zu werden, sind am wichtigsten.

@ML84 ich finde das super interessant. Ich neige zu solchen Gedankengängen bei meinem Partner oder einer Person für die ich tiefere Gefühle hege. Das hat nicht mit Eifersucht zu tun, eher die Angst die Person durch einen Unfall zu verlieren. Aber ich kann das noch mit mir selbst ausmachen und ich versuche mich dann nicht ganz so verrückt zu machen. Wenn ich Mal wirklich nicht alleine mit solchen Gedanken klar komme dann rede ich mit Freunden darüber, die mich dann meistens sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurück holen.

Was für mich nach wie vor schwer ist sind so Zeiten wo Funkstille ist, bei Freunden aber vor allem bei Personen die ich liebe. Ich mache mir dann schnell Sorgen wenn ich Mal ein paar Tage nichts höre.

Einmal ging das aber sogar daürber hinaus was ich äußerst beängstigend fand. Ich hab jemanden kennen gelernt (auf ner Sexseite) und wir hatten nach längeren schreiben ein Date. Für mich war alles passend und ich mochte ihn sehr und er war auch sehr attraktiv. Aber von ihm aus sah das anders aus, er meinte es hat nicht geknistert und dass das nichts wird. Nun gut... also rein freundschaftlich. Das hat sich aber schnell gelegt denn wirklich ne Freundschaft war da nicht, der hatte keine Zeit zu schreiben und auch sonst nicht. Also hab ich gemein nun gut wir beenden das besser ganz. Wünschte ihm noch viel Glück auf seinem Lebensweg und fertig. Dann eine Nacht später hab ich geträumt das der n Autounfall hat... und jeder kennt das wahrscheinlich, Träume können super relaistisch sein.... ich träume sowieso ganz furchtbar schon mein Leben lang und verarbeite vieles im Schlaf (beschäftige mich deswegen auch seit längerer Zeit mit Luzig Träumen) nun jeden Falls war das ganz furchtbar für mich als ich aufgewacht bin... und hab dem erstmal geschrieben. Das es vllt komisch kommt aber ich voll den merkwürdigen Traum hatte und ich mich frage ob es ihm gut geht und alles okay ist. Gott sei Dank war nichts weiter und es war alles klar bei ihm. Auch wenn der Kontakt beendet war und da eigentlich nie was ernsteres war bei uns, musste ich da einfach nachhaken.

Hi Amypond,

Das mit den träumen kenne ich auch, wobei mir gerade keiner einfällt.

Wenn du sagst, das es dir reicht mit deinen Freunden zu reden, dann hast du dein konstruktives Ventil gefunden.

Aber bei mir ging es nicht ohne professionelle Hilfe.
Zur Zeit mache ich eine Verhaltenstherapie und merke auch da es geht nicht ohne Therapeuten.

Hattest du was deine Ängste betrifft ähnliche Familäre Einflüsse, so wie ich, oder woher kommt das bei dir?
Wenn ich fragen darf😐?

(27.01.2018 06:33)ML.84 schrieb:  Hi Amypond,

Das mit den träumen kenne ich auch, wobei mir gerade keiner einfällt.

Wenn du sagst, das es dir reicht mit deinen Freunden zu reden, dann hast du dein konstruktives Ventil gefunden.

Aber bei mir ging es nicht ohne professionelle Hilfe.
Zur Zeit mache ich eine Verhaltenstherapie und merke auch da es geht nicht ohne Therapeuten.

Hattest du was deine Ängste betrifft ähnliche Familäre Einflüsse, so wie ich, oder woher kommt das bei dir?
Wenn ich fragen darf😐?

Ja meine Freunde haben ein Händchen dafür mich dann wieder auf den Boden der Tatsachen zu bringen und zu sagen "denk nicht so viel, es wird alles gut sein".

Ja das ist nachvollziehbar. Ich finde es wirklich super das du dir Hilfe gesucht hast, auch wenn es mit Sicherheit ein langer Weg bis dahin war.

Nein nicht ganz schlimm. Meine Eltern trennten sich als ich sieben war, leider habe ich in dieser Nacht sehr viele unschöne Dinge mitbekommen und meine Mum ist mehr oder weniger vor meinem Vater geflüchtet. Über die Jahre hinweg hatte ich immer wieder Kontakt mit ihm und lange Phasen wo es keinen gab. Irgendwann hab ich die reissleine gezogen und gesagt das ich keinen Kontakt mehr will. Daher könnte das vllt in Ansätzen kommen. Aber bei dir war das alles sehr viel schlimmer! Meine Mum hat auch nie Verlustsängste gehabt und mir dementsprechend nichts vorgelebt. Ich vermisse meinen Vater oft und hätte ihn in manchen Lebenssituation wirklich gerne an meiner Seite gehabt, er kontaktiert mich auch noch. Aber das ist schwierig und alles nicht so einfach wie ich es gerne hätte.

meine Erfahrungen mit Eifersucht:

ich selbst war früher sehr eifersüchtig, was aber auch daran lag, dass mein erster Freund einen Terminkalender für seinen vielen Gespielinnen hatte (habe ich erst einige Wochen nach Beginn der Beziehung erfahren), um nicht ganz durcheinander zu kommen

extrem erlebt habe ich Eifersucht vom Partner: Sonnenzeichen Skorpion (anderen Aspekte kenne ich leider nicht) und ein Wassermann - beide hatten mich vollkommen kontrolliert -> der s.g. Goldene Käfig war mein Zuhause

Stier (Papa vom Kind): für ihn waren die geliebten Menschen: MEINS! ich kann damit nicht umgehen - ich kann einen Menschen nicht besitzen

Ich behaupte als Löwin mit Mars in der Waage, inzwischen eine gesunde Portion Eifersucht zu besitzen, die erst dann rebellisch wird, wenn aus einem harmlosen Flirt schon mega Funken sprühen. Dann stehe ich auch fix beim Partner und zeige wie ich zu ihm stehe da weiß die Andere gleich, da ist nichts zu holen / bekommen

Verlustangst - habe ich bedingt. Viele Menschen aus meinem nahem Umfeld mit Platz in meinem Herzen, haben uns leider schon irdisch verlassen. Ich habe schon Verlustangst um meine Tochter, meine Mom und meine beste Freundin - in erster Linie um diese drei Personen.

Meinem Partner gegenüber bin ich absolut loyal, ebenso Familie und engsten Freunden. Allerdings darf man mich nicht anlügen (besser: sollte NIE rauskommen) - dann ist die Loyalität gewaltig angeknachst ....

Ohne dir bei deiner Geschichte zu nahe treten zu wollen Amypond,

Verlustängste können sich ja aus den verschiedensten Gründen entwickeln.

Bei deinen Erlebnissen kann ich mir, obwohl ich kein Psychologe, gut vorstellen, das dadurch Verlustängste entstehen können.
Es heißt ja Angst davor, einen Verlust zu erleiden.
Wenn Beispielsweise in der Kindheit im Elternhaus was nicht stimmt oder jemand einen Tatsächlichen Verlust erleidet, die Existenz bedroht ist, es einem vorgelebt wird.
Ganz gleich wodurch ausgelöst, wenn die grundsätzlich als sicher erscheinende Welt in irgendeiner Weise leicht oder schwer erschüttert wird oder angekratzt, wirkt sich das prägend auf die Psyche aus.

(14.09.2012 11:18)Aqua_Game schrieb:  Welche Erfahrungen habt ihr bezüglich Verlustängsten und Eifersucht im Hinblick auf die einzelnen Tierkreiszeichen. Gibt es da Auffälligkeiten?

Bin gespannt auf eure Erfahrungen

interessantes Thema....welches mich aktuell auch so bisschen beschäftigt....
ich darf aktuell beobachten, welche Sternzeichen passiv agressiv ihre Eifersucht ausleben und nicht so wie Skorpion, oder Widder....die Dich es spüren lassen...

ich selbst komme auf Eifersucht klar, wenn sie nicht paradox wird..so wie mal bei einem Fische Mann erlebt....bin in einem vollen Irish Pub auf Klo, hat natürlich gedauert,...beim zurück kommen, machte er Szene ob ich mit jemanden sexuell intim auf klo geworden wäre...das war mir dann zu strange..aber vielleicht, hätte ich ihm geliebt, hätte ich es gefeiert..i dont know..


ich scheine da bisschen wie Skorpion zu sein, merke, dass wenn mein Partner keine Eifersucht empfindet ich ein wenig an seine Gefühle zu zweifeln beginne...
während ich selbst ausgerechnet bei einem Skorpion erleben durfte, wie ich Null eifersüchtig war....er darunter zu leiden schien, und irgendwie es bewusst sogar zu erzeugen versuchte, durch seine Frauen Storys...
funktionierte nicht....ich habe ihm halt bedingungslos geliebt...
und wusste, dass ich die Queen in seinen Leben bin

ich persönlich als Widder bin Teilzeit Eifersüchtig..., wenn irgendein Anteil in mir Drama braucht....

am besten funktionierten bisjetzt diese Eifersuchts-Spielchen mit einem Zwilling....