Ägyptische Sternzeichen
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18.09.2010, 23:05
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Aw:"Ägyptische Sternzeichen" - Erklärungen...noch andere Fragen?
Das macht die Sache nicht besser...
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20.09.2010, 06:38
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Aw:"Ägyptische Sternzeichen" - Erklärungen...noch andere Fragen?
Das nächste Mal bitte vorher bescheid sagen...
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27.09.2010, 08:07
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Aw:"Ägyptische Sternzeichen" - Erklärungen...noch andere Fragen?
stella1965 schrieb:Tante Käthe, Frau Meier und Frau Westerwelle haben mich doch ein bisschen aus dem Konzept gebracht... Ja, siehste...was meinst du, wie es dem Rest der Bevölkerung gehen würde? stella1965 schrieb:Nun lassen sich natürlich auch die politische Ordnung bzw. auch die Weltordnung, die im "Alten Ägypten" herrschte, kaum noch mit mit unserem heutigen Weltbild bzw. politischen Geschehen in Einklang bringen. Ich glaube, wenn man es der heutigen Regierung vorschlagen würde, dann würde man womöglich als Hexe am Reichstag verbrannt werden. Das einzige, was wir heute noch relativ ähnlich haben, sind die Minister. Aber da ist die Ähnlichkeit auch schon weit hergeholt. Zumindest hatten sie im älten Ägypten eine beratende Position und jeder seine Bereiche...so irgendwie. Das wurde übernommen...aber das wars auch schon so ziemlich. Mal ganz davon ab, dass wir für alles einen eigenen Minister haben...damals wurden Ministertitel feucht fröhlich verteilt. Heute Minister, morgen wieder Priester. Eine Abteilung pro Minister? Weit gefehlt. Ein Ministertitel konnte so lang sein, dass einem die Fußnägel beim Aufruf hätten einschlafen können. stella1965 schrieb:Die Überzeugung, die einstmals herrschte, dass der Mensch durch kosmische Einflüsse - gleich welcher Art - bestimmt sei, ist ja heutzutage tatsächlich hauptsächlich auf die Astrologie zurückgeschrumpft worden. Das liegt wohl sicher hauptsächlich an der starken Dynamik im Bereich der Naturwissenschaften, die einherging mit einer Abtrennung des Kosmischen / Göttlichen / Übernatürlichen. Als erstes gab es den Glauben. Den glauben an etwas Großes, an etwas Mächtiges. Dann erst kam die Wissenschaft und verdrängte die Gottheiten. Gerade in den alten Ländern ist die Dynamik der Götterlehre eine riesige komplexe "Maschinerie". In Ägypten z.B. gab es über 1500 Götter. Praktisch für alles gab es einen Gott, an den man sich wenden konnte. Ägypten war Maat und Maat war Ägypten. Und doch wurde die Wissenschaft nicht unter den Tisch gekehrt. Die Pyramiden z.B. hätten ohne Mathematik nicht entstehen können. Man machte sich also seine Wissenschaften für den Glauben zu nutze. Und weshalb hat die Wissenschaft den Glauben abgelöst? Weil sich unser Gehirn weiter entwickelt hat. Damals sprachen die Götter zum Pharao...zumindest dachte das pharaonische Hirn das. Denn damals waren unsere Hirnhälften nicht getrennt, waren noch ein ziemlich grauer großer Klumpen. Dadurch, dass die Hemisphären zusammengewachsen waren, wurden Informationen anders verarbeitet. Sprich: die Menschen haben Stimmen in ihren Köpfen gehört, die wir heute allgemein als "Denkerstimmen" bezeichnen. Wir wissen, dass die Stimme, die aus unserem Kopf kommt, auch unsere eigene ist. Unser Gehirn gaukelt uns da nichts mehr vor (Krankheiten natürlich ausgeschlossen). Damals haben sich aber eben diese eigenen Stimmen durch die zusammengewachsene Hemisphäre "angehört" als würde jemand anderes reden. Und das musste natürlich einer jener Götter sein. Wenn du heute zu einem Arzt gehst und ihm sagst, dass du Stimmen hörst, dann bist du krank. Wenn ein Ägypter (oder Grieche) zum Arzt ging und von Stimmen erzählte, dann hatte ein Gott mit ihm gesprochen. stella1965 schrieb:Es würde jetzt sicher zu weit führen, darlegen zu wollen, was nun die politischen Entscheidungen heute hauptsächlich bewegt (zumal ich kein sonderlich großes Interesse an Politik habe) - aber Weil ein Mensch einen Grund braucht. Nichts graut dem Menschen mehr, als für etwas keine Antwort zu haben. Wir fragen und forschen und experimentieren, verteilen Nobelpreise für wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse und sind fürchterlich darüber enttäuscht, wenn man doch keine Antwort findet. Also werden Antworten gesucht. Egal wie. Und wenn heute alles scheiße gelaufen ist, kann man immer noch sagen "Siehste, das stand in meinem Horoskop...wäre ich doch bloß zu Hause geblieben". Und gerade solch kosmisches Gedankengut basiert meist auf der Tatsache, dass eben nicht alles erforscht ist, dass es Dinge gibt, für die die Wissenschaft keine Antwort parat hat. Und wenn die Wissenschaft versagt, kommen wir worauf zurück? Auf den Glauben. Denn daran kann man sich festhalten, wenn alles andere nicht funktioniert. |
02.10.2010, 17:07
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Aw:"Ägyptische Sternzeichen" - Erklärungen...noch andere Fragen?
stella1965: Nun lassen sich natürlich auch die politische Ordnung bzw. auch die Weltordnung, die im "Alten Ägypten" herrschte, kaum noch mit mit unserem heutigen Weltbild bzw. politischen Geschehen in Einklang bringen.
Macs schrieb:Ich glaube, wenn man es der heutigen Regierung vorschlagen würde, dann würde man womöglich als Hexe am Reichstag verbrannt werden. Naja, im Grunde war dieser ganze Überbau ja auch nur für die "Oberen 100 (?)" von Belang. Der Rest waren ja eh nur Sklaven / Leibeigene, die politische Entscheide kommentarlos hinzunehmen hatten. Obwohl..., manchmal kommt es mir bei der heutigen Politik genauso vor. Wir geben zwar brav unsere Stimmzettelchen ab - aber man frage sich mal, wer letztlich wirklich mit dem zufrieden ist, was auf der politischen Bühne so abgeht... stella1965: Die Überzeugung, die einstmals herrschte, dass der Mensch durch kosmische Einflüsse - gleich welcher Art - bestimmt sei, ist ja heutzutage tatsächlich hauptsächlich auf die Astrologie zurückgeschrumpft worden. Das liegt wohl sicher hauptsächlich an der starken Dynamik im Bereich der Naturwissenschaften, die einherging mit einer Abtrennung des Kosmischen / Göttlichen / Übernatürlichen. Macs schrieb:Als erstes gab es den Glauben. Den glauben an etwas Großes, an etwas Mächtiges. Dann erst kam die Wissenschaft und verdrängte die Gottheiten. Interessant... Dass die Pyramiden nicht ohne mathematisches und auch physikalisches Wissen (man denke nur an die Fortbewegung der Quader) nicht entstehen konnten, ist klar. Auch wenn man sich die Methoden der Einbalsamierung anschaut, waren ja die Ägypter auch schon sehr weit... stella1965: Es würde jetzt sicher zu weit führen, darlegen zu wollen, was nun die politischen Entscheidungen heute hauptsächlich bewegt (zumal ich kein sonderlich großes Interesse an Politik habe) - aber was kann Menschen des hiesigen Kulturkreises dazu bewegen, nahezu kritiklos alle nur erdenklichen Denkrichtungen, darunter auch die ägyptischen Sternzeichen, heranzuziehen, um irrationale Phänomene wie eben "schicksalhafte" Ereignisse oder Fragen nach Zukünftigem zu beschreiben? Macs schrieb:Weil ein Mensch einen Grund braucht. Schönes Stichwort Darum gibt es wohl auch dieses Sternzeichenforum Wo rationale Erklärungen versagen, warum mit X oder Y Dissonanzen oder Herzschmerz auftritt, ist es doch beruhigend, wenn man das eher auf einen "Konstruktionsfehler" im Sternzeichen zurückführen kann, als dass man vielleicht der unangenehmen Tatsache ins Auge sieht, dass es ein persönliches Manko ist... |
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