12 Fragen an Dich, Skorpion?
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28.04.2018, 10:42
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RE: 12 Fragen an Dich, Skorpion?
1. warum willst Du immer alles oder nichts?
Kommt darauf an, um was es sich handelt. Ich kann "grau" wenn es keine für mich existenziell wichtigen Themen sind. Ansonsten hat das bei mir viel mit Entscheidungsstärke, authentisch sein zu tun. Es gibt für mich kein "bißchen" Liebe, Hass, Kälte, Wärme, Freiheit, etc. Entweder es ist so oder nicht. 2. warum kannst Du Dich nicht langsam verlieben? sondern es muss sofort eine Explosion in Deinen Brustkorb geben? Entweder ein Mensch zieht mich an oder nicht. Irgendetwas muss da zwischen uns sein, damit ich mich überhaupt näher darauf einlasse. Liebe kommt erst später. Aber ich muss ein Gefühl, einen Grund haben, warum ich mehr will. Wenn die Liebe dann da ist, dann ist sie sehr intensiv. 3. wieso verfolgst Du Deine Ziele hartnäckiger als die Pflege Deiner Gefühle? Ich pflege meine Gefühle durchaus, indem ich mich intensiv mit ihnen auseinandersetze. Ich schiebe sie nicht weg, sondern versuche sie zu verstehen und einzuordnen. Wenn ich an etwas glaube, dann habe ich Ausdauer und gehe über Grenzen hinweg um an mein Ziel zu kommen. Nicht immer gut. Mittlerweile habe ich gelernt, dass ich nicht jeden Kampf aufnehmen muss. 4. muss Liebe für Dich wirklich immer etwas auch mit Leiden und Schmerz zu tun haben? Muss nicht, aber die meisten Dinge haben 2 Seiten. Und wenn ich mich auf etwas einlasse, dann ist mir aber auch die andere Seite voll bewusst. Bedeutet, ich stehe nicht nur in den guten Zeiten zu meiner Entscheidung, sondern auch dann, wenn andere schon längst hingeschmissen haben. 5. ist Dir treue wichtig? Ja, emotional sowie körperlich. Ich bin loyal solange ich mich mit einer Beziehung noch identifizieren kann. Wenn aber Verletzungen stattgefunden haben, dann "räche" ich mich in dem Sinne, dass ich dann ausbreche und meine Leidenschaft auslebe. Allerdings wird das der Partner nie mitbekommen, denn es ist meine Verantwortung mit diesen dunklen Seiten in mir klarzukommen. Wobei die Beziehung sich dann auch schnell auflöst und ich nicht weiter daran festhalte wenn es dann soweit gekommen ist. 6. warum bist Du so ein Pessimist? War ich als Kind und junge Frau. Mittlerweile bin ich Realist und lebe ganz gut damit 7. warum möchtest Du schon vorher alles über Deinen potenziellen Partner wissen, bevor er Dir es selbst verraten hat? Ist eigentlich nicht so. Wenn ich vorher schon alles wüsste, dann würde ich mich gar nicht mehr auf ihn einlassen. Es würde mich langweilen und ich könnte kein Entwicklungspotenzial erkennen. 8. hast Du wirklich so starke Angst vor Verletzungen? Ich habe Angst davor, ja. Deswegen halte ich viel zurück und will nie zu viel preisgeben. Bis ich z.B. die berühmten 3 Worte von mir aus sage, kann eine lange Zeit vergehen. Es gibt auch niemanden, der wirklich ales über mich weiß. Ich habe nicht das Bedürfnis jeden Gedanken und alles mit irgendjemandem zu teilen - weder Freundinnen noch Partnern. 9. Rache schmeckt, gell? Ich bin in Gedanken rachsüchtig, ja. Allerdings hindert mich mein Stolz daran, mich an irgendjemandem wirklich zu rächen, denn damit würde ich ja zugeben, dass mich etwas verletzt hat. Und das kommt nicht in Frage . 10. Du hasst manchmal die Menschen, oder? Ja, einschließlich mir selbst. Aber so ist das bei Skorpionen: alles was mit Gefühlen zu tun hat ist extrem. 11. Sonne, Wärme ist nicht so Deins, oder? Doch, absolut. Allerdings sind meine Lieblingstageszeiten der frühe morgen und die Dämmerung am Abend. 12. Hast Du Angst vor Kontrollverlust? Angst davor? Hm, Angst ist in extremes Gefühl. Sagen wir so: ich sorge dafür, dass ich die Kontrolle in bestimmten Situationen niemals verliere. |
22.06.2018, 22:27
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RE: 12 Fragen an Dich, Skorpion?
Aus Anlass der Langeweile (eigentlich eine Neigung, die mich zu dieser Handlung nicht verleiten würde, aber sei es drum) und evtl. aus Anlass dessen, dass meine Informationen einem für wertvolle Zwecke dienen könne (bspw. habe ich vor einiger Zeit mal eine Art Astrologie-KI programmiert, bei der ich verschiedene Infos von persönlichen Erfahrungen verschiedener Personen mit bestimmten Sternzeichen zusammgentragen habe. Da kommen interessante Ergebnisse raus. Kommt vielleicht mal in der Zukunft in diesem Forum), hier meine Antworten.
Deja-Vu schrieb:1. warum willst Du immer alles oder nichts?Das ist nicht immer allgemeingültig. Grundsätzlich betrachte ich es aus wissenschaftlich-logischer Perspektive. Wer ein System nur zur Hälfte begreift, wie soll er das Recht haben es zu kritisieren oder gar ein besseres zu präsentieren bzw. es sich seiner anzunehmen? Alles oder nichts heißt, dass man keine halben Sachen annimmt. Zitat:2. warum kannst Du Dich nicht langsam verlieben? sondern es muss sofort eine Explosion in Deinen Brustkorb geben?Die Frage ist etwas knapp formuliert. Tatsächlich ist es bei mir so, dass ich mich sehr selten verliebe. Das liegt zum einen an meinem hermetischen Training, bei dem ich Leidenschaften und Affekte zu beherrschen lerne, zum anderen wohl an meiner Art. Wenn ich mich jedoch verliebe, ja, dann geschieht es explosionsartig. Zitat:3. wieso verfolgst Du Deine Ziele hartnäckiger als die Pflege Deiner Gefühle? Die Problematik ergibt sich aus der Frage, ob man sich seinen Leidenschaften und Affekten voll hingeben soll oder nicht. Auch wenn ich viele Gefühle empfinden kann, so ziehe ich es vor, sie zu beherrschen, nicht asketisch, sondern harmonisch und im Einklang mit der Natur. Eine solche Lebensweise ist klar eine natürliche, bei der man in gewissen Zeiten seinen Gefühlen einen kontrollierten Freiraum gibt, aber immer genau weiß, wo die Grenze erreicht ist. Ist sie erreicht, so fasst man sich wieder und fokussiert seinen Geist. Zitat:4. muss Liebe für Dich wirklich immer etwas auch mit Leiden und Schmerz zu tun haben? Nein. Allgemein ist Liebe aber etwas, bei dem ein "Leiden" oder ein "Schmerz" unausweichlich ist, es ist diesem Gefühl inhärent, sonst wäre es keine Liebe. Die Abwesenheit der Person, die man liebt, kann bspw. ein "Leiden" darstellen. Gerade dieses Gefühl macht aber durchaus die Liebe aus, da sie die Leidenschaft weckt und die Liebe wie Brennholz am Leben erhält. Tatsächlich ist es so, dass Abwesenheit zweier Partner voneinander durchaus für eine gewisse Zeit sogar guttut, da dadurch, durch die verlängerte Zeit, das Schmerzempfinden (Sehnsucht) steigt, sodass es durch Befriedigung als lustvoller (leidenschaftlicher) empfunden wird. Ich denke also nicht, dass es eine allgemeine Charakteristik von Skorpionen ist, sondern sich so gut wie in allen Beziehungen der Sternzeichen wiederfindet. Zitat:5. ist Dir treue wichtig?Treue ist inhärent mit Gefühlen des Vertrauens, der Freundschaft und natürlich auch erneut der Liebe. Ergänzt man den Begriff von Freundschaft mit "echt", so ist Treue ein wichtiges Grundprinzip. Echte Freunde sind treu. Genauso wie zwei Liebende zueinander treu sind, ansonsten spräche man nicht von echter Liebe. Zitat:6. warum bist Du so ein Pessimist?Ich bezeichne mich eher als Realist, wobei das auch nicht ganz zutreffend ist. Ich betrachte jede Lebenssituation aus beiden Perspektiven, der absoluten so wie der relativen; Ich bewerte sie grundsätzlich naturgesetzlich; Aus Perspektive der bekannten Naturgesetze sowie der (der modernen Wissenschaft noch unbekannten) Universalgesetze der Hermetik. Und mir ist stets bewusst, in welche Situationen man nach vorne gehen sollte und wann nicht und man sich in Zurückhaltung übt. Der Realist urteilt nicht pessimistisch oder optimistisch im Sinne von Affekt oder Gefühl, sondern von Fakten und Gegebenheiten. In meinem Fall, nutze ich aber auch den "Glauben" an eine Sache, der, trotz der gegebenen Faktoren, als unmöglich erscheint. Der Hermetiker lernt dies auch; Dass Weisheit nicht nur im Wissen, sondern auch im Glauben liegt. Beides macht die Reife eines Menschen aus. Zitat:7. warum möchtest Du schon vorher alles über Deinen potenziellen Partner wissen, bevor er Dir es selbst verraten hat?Ich denke, dass dahinter eher ein Vertrauensproblem liegt. Wer den Vorteil hat (wie ich), dass er Menschen schnell durchschauen kann, der wird auch merken, wann die Person die Wahrheit spricht oder nicht. Dann ist das "Stalking" gar nicht erst notwendig. Besteht aber ein Vertrauensproblem (d.h. wenn man eben nicht weiß, ob er/sie lügt oder wahrhaftig spricht), so ist die Neigung groß, die Informationen selbst zu beschaffen durch Dritte (Freunde, Familie, Internet, usw.) und damit selber das Vertrauensproblem zu lösen. Ich tendiere auch zu dieser Art, selbst wenn mein Gegenüber immer offen und ehrlich ist. Auch dann höre ich mich manchmal (spontan) bei Freunden, Familie oder auch im Internet um, um mir ein noch umfassenderes Bild machen zu können. "Creepy" (wie man es so im Slang gerne ausdrückt) ist das ganze natürlich erst dann, sobald man die Ergebnisse der Informationsbeschaffung der betroffenen Person mit derselben bespricht (was ziemlich naiv und eben "creepy" wäre). Das ist eher ein Anfängerfehler. Zitat:8. hast Du wirklich so starke Angst vor Verletzungen?Früher ja. Heute nicht mehr. Mittlerweile bin ich 20, und ich bin bereit ein Risiko einzugehen. Die Angst vor Verletzung existiert bei mir nicht mehr. Allerdings erkenne ich relativ schnell bei einem Menschen, ob er lügt oder nicht. Durch das hermetische Training habe ich nicht nur viel über mich selbst gelernt (Introspektion). An meinen eigenen Fehlern konnte ich reifen, und sehe andere, die selbige begehen. An Gestik, Mimik, usw. wird mir oft sehr deutlich, wer mich leiden kann und wer nicht, wer die Wahrheit spricht und wer mich belügt. Da ich mich darunter in meiner Umgebung auch vieles merke (auch Gespräche, die nebenher laufen, fallen in mein Gedächtnis), ist es mir oft leichter die Einzelteile zusammenzufügen (z.B. Person X redet mit Person Y über Person Z, die ich kenne und mir was völlig anderes erzählt hat). Spätestens wenn ich weiß, wie der Hase läuft, ziehe ich mich zurück. Manchmal, zum Abschied, kläre ich die Person noch indirekt auf. Ein Schulterklopfen und ich gehe und sage mir stets: Gehen und leben lassen. Wer gerne andere belügt oder verrät, der macht sich bei mir keinen Feind. Im Gegenteil: Ich reagiere eher humorvoll darauf, und gebe meinem Gegenüber zu erkennen, das ich es längst weiß. Klopfe ihr auf die Schulter und ziehe weiter. Grundsätzlich existiert bei mir während der Kennenlernphasen ein kategorisches Misstrauen, sodass es durchaus eine lange Zeit dauern kann, bis ich mich wirklich öffne. Auch das hat pragmatische Gründe. Zitat:9. Rache schmeckt, gell?Dasselbe wie oben trifft auch hier zu. Früher genoss ich diese Art durchaus. Allerdings hat sich das bei mir gelegt. Es zeugt von unreifem Verhalten und ist darüberhinaus eine Verschwendung wertvoller Zeit und Energie. Durch Rache färben wir unseren Charakter in genau das, was der Gegenüber uns angetan hat, meist schlimmer. Aus hermetischer Sicht bedeutet dies auch, dass unsere Aura notwendigerweise darunter leiden muss. Zitat:10. Du hasst manchmal die Menschen, oder?Warum sollte ich? Der Mensch in seiner Natur ist instinktiv durch und durch ein egoistisches Wesen, Überlebensprinzip. Bei den Menschen liegt es einfach in der Natur, weil es die Natur so vorgegeben hat. Vor solchen Menschen habe ich nicht mehr oder weniger Respekt, sie sind mir also alle gleich. Menschen aber, die in der Lage sind, ähnlich wie viele Hermetiker heute und in der Vergangenheit, sich selbst zu überwinden, über ihre Naturtriebe hinauszuwachsen, die respektiere ich meist doch mehr als die durchschnittlichen Menschen, die es nicht schaffen (wollen) (Ich sage "wollen", weil es theoretisch jeder kann). Mit Hass hat das nichts zu tun. Zitat:11. Sonne, Wärme ist nicht so Deins, oder?Oh, doch. Sehr wohl. Beim Schlafen eher weniger, aber draußen wenn es über 30° Grad heiß ist, empfinde ich es als energiesteigernd. Hitze erzeugt das innere Gefühl von Bewegung. Zugleich akkumuliere/staue ich oft das Apas-Tattva im Körper, wenn die Hitze sehr unerträglich ist. Dadurch kühle ich oft schneller ab. Wer nicht weiß, was das ist, der soll mal suchen. Zitat:12. Hast Du Angst vor Kontrollverlust?Wer Angst vor Kontrollverlust hat, der weiß selber ganz genau, dass er auch keine Kontrolle hat oder an seiner Kontrolle zweifelt, wodurch er ersteres hervorruft. Nur wer angstfrei ist von Kontrollverlust, der kann auch wirklich die Kontrolle haben. Gedanken werden zu Taten. Immer merken. MfG, Messiaen. |
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