Krebsmann: widersprüchliches Verhalten - Abschied?
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09.02.2024, 15:39
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Hallo zusammen,
und vielen Dank gleich mal an alle, die sich die Geschichte durchlesen. Falls Rückfragen bestehen, immer gerne. Ich versuche, es erst einmal nicht ausarten zu lassen und auch, wo möglich, „sachlich“ zu schreiben. Meine Gefühle kann ich aber gerne noch weiter ergänzen. Falls irgendetwas nicht klar sein sollte (ich bin einfach zu tief in der Geschichte drin), bitte immer gerne nachfragen. Ich entschuldige mich gleich mal für etwaige Unklarheiten. Es geht um meine kurzzeitige Liebesbeziehung zu einem Krebsmann, die letzten Sommer begann. Gleich am Anfang eine ganz besondere Verbindung (viel ging von ihm aus, er machte mir Liebesgeständnisse, hofierte mich, sah mich an, als gäbe es niemand anderen, machte mir tiefgehendste Komplimente), Vertrautheit, viel Vertrauen, Anziehung, besonderste Gefühle, tiefe Verbundenheit und Momente. Sowohl verbal als auch nonverbal. So viele Gemeinsamkeiten, wir Spiegelbilder voneinander, wir verstanden uns blind, dachten dasselbe, sagten dasselbe, hatten so viele sonderbare Momente, die immer wieder zu uns führten. Wir arbeiteten zusammen, er mir vorgesetzt (mit Altersunterschied), bis ich irgendwann kündigte, weil es so nicht mehr ging mit der Arbeit. Ich kam wieder zurück in die Stadt und eroberte ihn auch wieder zurück, war aber von da an natürlich auf Jobsuche, was mich sehr belastete (Typ Workaholic) und stresste, sodass er sich immer mehr zurückzog, da er merkte, dass ich leide, was aber letztlich nur die Jobsituation war. In einem wichtigen Moment war er nicht für mich da und ich erkannte, dass es so nicht weitergehen konnte und zog mich daraufhin auch zurück, war aber da, wenn er kam (wir telefonierten und schrieben Nachrichten, ich war freundlich, aber deutlich zurückhaltender, nachdem ich am Schluss nur noch diejenige war, die sich sehr um Treffen bemühte). Ich schrieb nicht mehr, Kontakt ging immer von ihm aus, oft auch noch flirtend und sehr persönlich, aber ich merkte, dass er sich nicht (mehr) traute, gewisse Themen (nicht nur unser Verhältnis, auch die neue Arbeit, meine Pläne etc.) anzuschneiden. Ich blieb immer sehr passiv bzw. reaktiv, da ich zu mir zurückfinden musste und auch einen gewissen Stolz habe, was Nachlaufen betrifft (meine Grenze dazu hatte ich zuletzt eh schon überschritten). Dann hatten wir im Spätherbst/Winter irgendwann vier Wochen gar keinen Kontakt, ich schrieb eben nicht von mir aus, er auch nicht mehr von sich aus. Dann kam kurz vor Weihnachten wieder mal eine Initiativnachricht von ihm, in der er auf gewisse indirekte Zeichen von mir einging (Social Media etc., dass er überrascht war von mir, ich sei immer wieder für eine Überraschung gut) und im Nachrichtenverlauf zugleich Fragen stellte, aber mir im selben Atemzug auch alles Gute wünschte (sogar zweimal hintereinander). Gleichzeitig schlug er vor, mal wieder zu plaudern. Bis Anfang Januar verteilt initiierte er noch weitere Kontakte über Nachrichten (nachdem vorherige „Konversationen“ schon wieder ausgelaufen waren), berichtete von seinem Alltag, sendete mir Fotos, machte mir Komplimente, flirtete zum Teil und zog Vergleiche zwischen ihm und mir (das mache er auch so gern, das hätte er vorhin auch gemacht, das ginge ihm genauso etc.). Irgendwann verspürte ich das Bedürfnis, ihm auch mal wieder von mir aus zu schreiben (nach ein paar Tagen ohne Kontakt, nachdem der letzte ausgelaufen war). Man merkte, dass er sich riesig freute, dass ich mal wieder von mir aus schrieb. Er antwortete, er hätte auch an mich gedacht, schlug für die Woche ein Telefonat vor und sendete mir ein Foto von seinem Essen etwas später mit eindeutigem Hinweis auf die gemeinsame Zeit. Die Woche war ich auf Dienstreise, viel am Arbeiten (durch Deadlines, Vorbereitungen etc.) (ich liebe meine Arbeit, er am Rande bemerkt aber auch) und am Wochenende auf Kurztrip, sodass sich auf meiner Seite keine Zeit zu telefonieren ergab (ich wollte ja auch nicht völlig gestresst und nicht bei der Sache in so ein Gespräch reingehen oder nur fünf Minuten zwischen Tür und Angel Zeit haben), was ich ihm auch so begründend sagte (per Sprachnachricht). An dem Abend, an dem ich von der Dienstreise zurückkommen sollte (hatte ich ihm zuvor geschrieben), fragte er, ob ich gut heimgekommen sei. Am Wochenende darauf ging der Kontakt wieder von mir aus, ich sendete ihm ein Bild diesmal von meinem Essen, er machte wieder eine Anspielung auf unsere gemeinsame Zeit im Herbst. Dann traf ich mich die Woche darauf mit einem ehemaligen gemeinsamen Kollegen zum Mittagessen (hatten wir schon länger vereinbart und mir war das Treffen wegen meines abrupten Abgangs vom Sommer wichtig, da ich ein sehr schlechtes Gewissen deshalb hatte) und bestellte ihm über diesen schöne Grüße. Daraufhin schrieb er mir einige Tage später eine provokative Nachricht, dass er hörte, dass ich mich mit anderen Männern zum Mittagessen verabreden würde. Ich war völlig irritiert (und auch verletzt) und schrieb daraufhin genauso provokativ zurück, worauf er nicht mehr reagierte. Am Wochenende ging dann der Kontakt wieder von mir aus (belanglos, da mir auch nicht mehr viel einfiel, es war einfach an der Zeit, dass wir uns mal wieder freundschaftlich im echten Leben begegnen). Er schrieb viel verzögerter zurück als sonst, las die Nachricht auch viel später als sonst, antwortete aber freundlich und auch ein wenig fürsorglich. Ich antwortete am Abend und schrieb in einer lockeren Nachricht, dass wir eigentlich auch mal wieder Mittagessen und ein bisschen plaudern sollte, da gerade so viel passieren würde, und machte auch zwei Ortsvorschläge. Diese Nachricht las er wieder erst am nächsten Morgen und ließ sie bis abends so stehen. Er antwortete nochmals sehr interessiert auf meine Aktivitäten vom Vortag und schrieb dann sehr diplomatisch, dass wir doch lieber telefonieren sollten, da das leichter umzusetzen wäre. Mittagessen dann bei Gelegenheit und Ort mit guter Anbindung in der Stadt. Sehr schwammig. Ich las die Nachrichten sofort, es interessierte mich ja auch brennend, mein Herz klopfte. Ich wusste aber nicht, was ich antworten sollte, da es sich für mich eindeutig wieder wie eine kalte Abfuhr anfühlte, so wie schon oft im Herbst geschehen, als er sein Interesse weniger wurde (er sich aber so oft so widersprüchlich verhielt und dann doch wieder nahbar war, die Durchgängigkeit der Nahbarkeit hatte sich eben verändert), sich mit mir zu treffen, telefonieren wäre ihm eben viel lieber. Ich antwortete einige Tage (hatte ich noch nie gemacht) nicht, da viel los war, ich das Ganze erst sacken lassen musste und mir genau überlegen wollte, was ich schreibe (er ist auch sehr überlegt). Bevor ich aber die Gelegenheit hatte, schrieb er mir aber abends einige Tage später, dass er mich am Tag darauf abends anrufen wollte und wann ich FA hätte. Ich entschuldigte mich, dass ich noch nicht geantwortet hatte, erklärte, dass viel los war, sagte für abends ab, da ich etwas vorhatte, und es umgekehrt für mich leichter wäre, mich mittags mal zu treffen, da ich immer im Büro und in meiner Freizeit viel unterwegs wäre, gab auch das Beispiel mit dem Kollegen dafür an. In einer nächsten Nachricht schrieb ich, dass sich aber irgendwann mal ein freundschaftlicher Austausch ausgehen sollte und wünschte ihm eine gute Zeit. Er las die Nachricht instantan, wartete regelrecht darauf und antwortete etwas später, dass er sich sehr freue, dass es mir gut ginge und ich angekommen sei, und wünschte mir wieder alles Gute. Irgendwann würde man sich bestimmt wieder sehen. Ich bestätigte daraufhin, dass es mir gut geht und ich angekommen bin (plus Smiley) und schrieb noch: „Mach’s gut!“ Ich verstehe das alles nicht, bin verzweifelt, verletzt, traurig… Was soll ich davon halten? Es fühlt sich wie ein Abschied an (aber ein völlig unangemessener, komischer Abschied, kein richtiger Abschied). Was soll ich tun? Wie soll ich das verstehen (Es fühlte sich so ernst, echt an... War es alles nur gespielt?), um richtig auf ihn oder die Situation einzugehen? Er ist mir so wichtig, fehlt mir so. Aber ich will nicht immer nur hingehalten werden (zeitweise fühlt es sich auch wie Ausnutzen an) und meinen Stolz komplett fallen lassen. Lieben Dank Röschen |
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09.02.2024, 16:18
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RE: Krebsmann: widersprüchliches Verhalten - Abschied?
Hi, Röschen,
hilf mir mal, denn das habe ich nicht verstanden. Ihr wart zusammen, Du hast Dich getrennt, als Du den Job gekündigt hast? War das so? Es liest sich so (09.02.2024 15:39)Röschen schrieb: bis ich irgendwann kündigte, weil es so nicht mehr ging mit der Arbeit. Ich kam wieder zurück in die Stadt und eroberte ihn auch wieder zurück, Warum habt ihr euch den getrennt? Oder wart ihr nie zusammen? (09.02.2024 15:39)Röschen schrieb: Aber ich will nicht immer nur hingehalten werden (zeitweise fühlt es sich auch wie Ausnutzen an) und meinen Stolz komplett fallen lassen. ehrlich gesagt liest es sich so, als hätte er schon versucht, den Kontakt zu Dir zu halten (09.02.2024 15:39)Röschen schrieb: Ich schrieb nicht mehr, Kontakt ging immer von ihm aus, oft auch noch flirtend und sehr persönlich, aber ich merkte, dass er sich nicht (mehr) traute, gewisse Themen (nicht nur unser Verhältnis, auch die neue Arbeit, meine Pläne etc.) anzuschneiden. Ich blieb immer sehr passiv bzw. reaktiv, da ich zu mir zurückfinden musste und auch einen gewissen Stolz habe, was Nachlaufen betrifft (meine Grenze dazu hatte ich zuletzt eh schon überschritten). Deine Anmerkung, Du wärst zu Stolz um jemandem nachzulaufen, habe ich auch nicht verstanden. Er schreibt Dich mehrfach an und Du hast auch Interesse an ihm, schreibst aber nie von Dir aus? Was hat das mit Nachlaufen zu tun? Das wäre für mich ein klares Signal für Desinteresse. Wenn Du beleidigt bist, aber weiter mit ihm zusammen sein willst, dann sprich doch an, was Du auf dem Herzen hast. Mit Krebsen kann man durchaus reden. Ich verstehe aber auch, wenn Du schreibst, Du musstest erst einmal zu Dir zurückfinden. ok, aber dann sag das doch der Person, an der Du grundsätzlich Interesse hast, warum Du Dich erst einmal weniger meldest. Ohne Kommunikation gibt es viele Missverständnisse. Habt ihr mal so richtig miteinander geredet? Er will telefonieren. Dann mach das doch... ein erster Schritt. Mach es doch nicht so kompliziert Was bist Du denn für ein Sternzeichen? |
09.02.2024, 17:29
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RE: Krebsmann: widersprüchliches Verhalten - Abschied?
Hallo zusammen,
erst einmal lieben Dank, dass Ihr die Geschichte gelesen habt und für eure Antworten! Ich bin Sternzeichen Widder mit Tendenz zu Stier. Ich bin Ende 20, er ein Stück älter (gut 10 Jahre). Melde mich später nochmals ausführlich und bezogen auf eure Antworten, gerade unterwegs, und ich hab den Dreh mit den Zitaten noch nicht ganz raus Liebe Grüße Röschen |
09.02.2024, 19:00
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RE: Krebsmann: widersprüchliches Verhalten - Abschied?
Eine wesentliche Unklarheit für mich ist, was Du eigentlich willst. Möchtest Du eine Partnerschaft mit dem Krebs? Oder eher was lockeres wie Freundschaft Plus? Oder willst Du unverbindlich bleiben, brauchst aber die Bestätigung, dass er Dich will?
Für mich hat sich Deine Erzählung so gelesen, dass Du überhaupt kein wirkliches Interesse an ihm hast. Alles scheint kompliziert und daher nicht möglich. Dein Terminkalender ist voll, Du bist kein Typ, der sich ein paar Minuten für ein Telefonat freischaufeln kann. Außerdem willst Du nicht, dass es so wirkt, als würdest Du ihm nachlaufen. Und nun beschwerst Du Dich, dass es eine Distanz zwischen euch gibt. Eine Distanz, die jedoch laut Deiner Schilderung zu 100 % von Dir ausgeht. Und auf die er eben reagiert. Und das passt Dir jetzt nicht. Daher meine Frage: Wie hättest Du es denn gerne, wie es läuft und wo sollte die Reise hingehen? |
09.02.2024, 22:19
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RE: Krebsmann: widersprüchliches Verhalten - Abschied? |
09.02.2024, 23:22
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RE: Krebsmann: widersprüchliches Verhalten - Abschied?
Danke, reallife, für Deinen Einblick.
(09.02.2024 16:18)reallife schrieb: Ihr wart zusammen, Du hast Dich getrennt, als Du den Job gekündigt hast? War das so? Es liest sich so Wir waren in der Kennenlernphase, also nie definiert/offiziell zusammen. Dann bin ich gegangen, da es mir zu viel wurde... War nicht wohlüberlegt, das weiß ich. Aber kurz darauf wiedergekommen. (09.02.2024 16:18)reallife schrieb: Deine Anmerkung, Du wärst zu Stolz um jemandem nachzulaufen, habe ich auch nicht verstanden. Er schreibt Dich mehrfach an und Du hast auch Interesse an ihm, schreibst aber nie von Dir aus? Was hat das mit Nachlaufen zu tun? Das wäre für mich ein klares Signal für Desinteresse. Wenn Du beleidigt bist, aber weiter mit ihm zusammen sein willst, dann sprich doch an, was Du auf dem Herzen hast. Mit Krebsen kann man durchaus reden. Ich hatte halt immer das Gefühl, dass er nur die Bestätigung braucht, da er immer sehr WA-fixiert war. Das wurde dann mit meinem Rückzug weniger, hörte aber natürlich nicht ganz auf. Es fühlte sich an wie Warmhalten, da auch nie mehr ein Vorschlag über Telefonieren hinaus kam, und wir auch schlussendlich mal vier Wochen gar keinen Kontakt hatten und plötzlich wieder ziemlich viel. Ja, das hast Du richtig erkannt, ich habe einfach die Priorität erkannt, wieder ich selbst zu sein, um dann auch zu sehen, ob ich nicht in eine emotionale Abhängigkeit hineingeraten bin oder es überhaupt noch gut für mich ist, diese Gefühle, diese Verbindung. Aber ja, reden hätten wir vielleicht mal sollen. Haben wir aber nicht. Ich wollte nicht mehr, da ich es oft versucht hatte, aber das klare Signal kam, dass er sich damit schwertue. Ich kam da einfach nicht mehr weiter, und merkte, wie sehr ihn das beschäftigt/mitnimmt/wie schwer er damit umgehen konnte, wenn ich Unangenehmes ansprach. Er lenkte dann nach gewisser Maximalzeit immer auf ein anderes Thema (vielleicht typisch Krebs?). Aber jetzt plötzlich doch wieder telefonieren wollen wäre ja seltsam. Ich hatte ihm ja klipp und klar deutlich gemacht, dass ich mich über einen netten Austausch bei einem Mittagessen mal wieder freuen würde. Er wollte aber nur telefonieren, und das diplomatisch begründet durch fadenscheinige Ausreden wie Anbindung etc. Wovor hat er Angst? Mit "kompliziert" hast Du schon irgendwie Recht... Irgendwann verliert man den Blick fürs Wesentliche... |
09.02.2024, 23:53
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RE: Krebsmann: widersprüchliches Verhalten - Abschied?
(09.02.2024 22:59)Amaterasu schrieb: Feuer (Widder) und Wasser (Krebs) Ja, aber ich erkenne sehr viele stiertypische Eigenschaften in mir, bin aber durchaus jemand, der Dinge gerne mal direkt anspricht (natürlich bedacht, das habe ich in mir; eines der Dinge, die er immer an mir schätzte und bewunderte, ist meine Empathiefähigkeit), auch wenn sie unangenehm sind. Er meint, er könne das einfach nicht (von sich aus sowieso nicht, aber es war ihm auch immer unangenehm, wenn ich es tat). Tendenziell war es auch so, dass er mich anfangs um keinen Preis verlieren wollte und auch immer bereit war, über unsere Schwierigkeiten zu sprechen, irgendwann diese Tendenz aber stark nachgelassen hatte und ich den Eindruck hatte, dass er es als Belastung ansieht, es ihn also wirklich belastet hat auf der Gefühlsebene. Deswegen war er auch irgendwann wahrscheinlich unnahbar und distanziert. (09.02.2024 22:59)Amaterasu schrieb: Für mich sieht es so aus, als ob ihr beide mehr Zeit damit verbringt, den anderen zu interpretieren, anstatt tatsächlich euch einander mitzuteilen. Da hast Du wohl Recht... Irgendwie ist es nur so verspannt geworden, allein durch die Absagen von beiden Seiten dieser Woche, dass ich nicht weiß, wie ich mich da wieder herausmanövrieren soll oder ob ich ihn zunächst einmal einfach in Ruhe lasse, damit er in Ruhe nachdenken kann. Oder etwas ganz anderes. (09.02.2024 22:59)Amaterasu schrieb: Was meinst du mit "es kann SO nicht wietergehen". Wie ist "so"? Mit "so" meinte ich das mit den Treffen, den Aufmerksamkeiten, dem Invest, der auf meiner Seite viel größer war (s. o.). Ja, klar, hatte ich diese Hoffnung, zum einen musste ich mich aber zunächst wieder auf mich konzentrieren, mich wiederfinden. Ich wollte ihm auch Freiraum lassen, denn ich glaubte, dass er den in diesen Momenten regelrecht brauchte. Und immer verfügbar sein wollte ich auch nicht, Stichwort Invest. Wenn Du mich nach meiner Intuition fragst, auch genährt durch das, was die letzten zwei Monate war: Definitiv spüre ich, dass da etwas ist, es weitergehen könnte. Ich habe schon gesehen, dass es angekommen war, dass sich etwas verändert hatte. Er ist sich dessen auch sicherlich bewusst. Reden wollte er von sich aus nie darüber (ist ja ein schwieriges Thema und das will er nicht anschneiden), ich sah keinen Sinn im Reden. Aber natürlich hätte ich mir mehr gewünscht, also vielleicht auch mal ein Bekenntnis oder eben den Vorschlag eines Treffens. Stattdessen kommt es bei mir so an, als wäre er nur an einer Online-Bekanntschaft interessiert, daran, dass ich eben bis zu einem gewissen Grad eine Stütze darstelle, da es doch schwerer als gedacht ist, mich ganz gehen zu lassen, darüber hinaus an nichts. Letztlich geht es doch um Treffen? Selbst wenn sie auf freundschaftlicher, lockerer Ebene stattfinden (wenn man sich so lange nicht gesehen hat, muss man ja erst einmal schauen, wie es so läuft, ob es noch so ist wie davor und wohin es sich entwickelt, was man spürt)? |
10.02.2024, 00:03
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RE: Krebsmann: widersprüchliches Verhalten - Abschied?
(09.02.2024 23:53)Röschen schrieb:(09.02.2024 22:59)Amaterasu schrieb: Feuer (Widder) und Wasser (Krebs) Von "Dingen direkt ansprechen" sieht man nichts in deiner Geschichte. Wo hast du in der ganzen Zeit seit das mit ihm läuft etwas wirklich direkt angesprochen? |
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