Gefühlsentwicklung bei einer Skorpionfrau
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19.10.2018, 14:29
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RE: Gefühlsentwicklung bei einer Skorpionfrau
(19.10.2018 10:33)Graf Wasserrutsche schrieb: Ich werde heute abend, wenn die Kinder schlafen, mal in groben Zügen meine Vorgeschichte skizzieren, wenn Dich das interessiert. Nur so viel schon mal: Meine Ex ist die Mutter der drei Kinder, eine Fische-Frau und wir waren 18 Jahre zusammen. Bei ihr war vom gemächlichen des Wassers allerdings weniger zu spüren. Würde mich schon interessieren ob und welche Parallelen die beiden haben. Vielleicht hatte deine Fische-Ex auch einen feuerbetonten Aszendenten. Btw: welchen Adzendenten und Mondzeichen hast du? (kann man mit Geburtszeit und - Ort leicht bei astroschmid.ch nachschauen) |
19.10.2018, 19:27
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RE: Gefühlsentwicklung bei einer Skorpionfrau
Die Kinder schlafen zwar noch nicht, aber ich kann zumindest schon mal folgendes mitteilen:
Mein Aszendent ist Zwillinge. Ich habe das in der Vergangenheit bestimmt 100 mal überprüft, aber es lässt sich nicht leugnen, kommt jedes mal das gleiche raus. Überprüft deshalb, weil es da wirklich absolut überhaupt keinerlei Übereinstimmung gibt, keinerlei Idenfikation. Ich spüre 0,0 vom Zwilling in mir. Egal. Mondzeichen habe ich eben erst erfahren, hat mich bislang noch nie beschäftigt. Mein Mondzeichen ist Löwe. Meine Ex ist Fische mit Aszendent Stier, also keinerlei Feuer. Wir haben also alle vier Elemente abgedeckt. Ihr Mondzeichen ist Stier. Meine beiden Töchter sind übrigens beide zufällig Fische mit Aszendent Waage, mein Sohn ist Löwe mit Aszendent Krebs. Das nur so. Also 3 weibliche Fische und 2 männliche Löwen, ziemlich abgefahren, aber reiner Zufall. |
19.10.2018, 20:29
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RE: Gefühlsentwicklung bei einer Skorpionfrau
Also den Zufall finde ich ziemlich lustig.
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19.10.2018, 21:59
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RE: Gefühlsentwicklung bei einer Skorpionfrau
Kurz zu meiner Vorgeschichte: Ich habe meine Ex sehr jung kennengelernt und es war im Grunde Liebe auf den ersten Blick. Es war schon klar, dass wir "füreinander bestimmt" sind, bevor wir uns auch nur geküsst haben. Sie sagte mir nach 2 Stunden, dass sie sich sicher sei, ich wäre 100%ig der Richtige. Hahaha, unglaublich naiv wir beide, klar. Sie war damals 15, ich 20. Naja, hat ja dann aber ziemlich lange auch gestimmt.
Wir mussten dann zunächst für drei Jahre durch eine Fernbeziehung, das war natürlich schon hart, vor allem für sie. Alle 4 bis 5 Wochen konnten wir uns da sehen. Dann bin ich in ihre Stadt gezogen und habe da mit dem Hauptstudium begonnen. Recht schnell sind wir dann auch zusammengezogen und es fühlte sich einfach immer vollkommen richtig an. Es stand für uns wie in Stein gemeißelt, dass das die große Liebe ist, die Liebe für immer. Wir hatten dann auch bald eine sehr konkrete Familienplanung, 3 Kinder sollten es sein. Nach 9 Jahren Beziehung haben wir dann geheiratet, nach 12 Jahren kam das erste Kind. Bis hierhin alles traumhaft. Zumindest oberflächlich betrachtet. Leider hat sich aber nun insbesondere in der Nachbetrachtung schon recht früh herausgestellt, dass wir in bestimmten Bereichen des Lebens nicht so gut zusammenpassten, wie anfangs dachten. Ich will da jetzt gar nicht ins Detail gehen, aber die Zeit hat leider nicht gerade für uns gearbeitet, da sich die Unterschiede eben immer stärker bemerkbar machten, ohne dass uns das wirklich auffiel, mir zumindest nicht. Ich hatte mich ja darauf versteift, dass das die große Liebe ist und das nie wieder hinterfragt. Sie hingegen irgendwann schon mehr und mehr. Kinder sind nie die Ursache, dass Beziehungen auseinander gehen, aber sie können ein wichtiger Faktor sein. So war es sicher auch bei uns. Das erste Kind war ziemlich herausfordernd und hat uns als Liebespaar noch weiter voneinander entfernt, zumindest auf der Leidenschaftsebene. Wir waren halt Eltern, die funktioniert haben und ständig platt waren. Mit dem zweiten Kind wurde es nicht gerade besser, auch wenn es viel pflegeleichter war als das erste. Ums abzukürzen: Wir haben als Paar in den letzten Jahren der Ehe komplett die "Liebe" verloren. Zuneigung ja, Freundschaft ja, aber Leidenschaft? Absolut nicht mehr. Das war ein schleichender Prozess und über allem schwebte ja noch das "Naturgesetz": Wir gehören zusammen. So wars für mich, obwohl ich im Nachhinein auch schon lange nicht mehr zufrieden war, von glücklich will ich erst gar nicht reden. Dass wir noch das dritte Kind angegangen sind, war einzig und allein unserer lange fesgelegten Planung zu verdanken. Da war auch kein Gedanke "wir versuchen unsere Ehe zu retten, indem noch ein Kind kommt", wie es manch einer im Umfeld vermutete. Überhaupt nicht. Mir war in meinem Beziehungsphlegma auch gar nicht klar, dass die Ehe überhaupt gefährdet war. Ich bin aber unbeschreiblich froh, dass wir das noch gemacht haben, denn die Kleine ist ein wahrer Goldschatz!!!!! Während der Schwangerschaft ist ein Pärchen in die Nachbarschaft gezogen, das schnell keines mehr war. Durch Zufall haben wir den nun Single-Mann etwas näher kennengelernt und da war auch gleich Sympathie von allen Seiten da. Von Seiten meiner Ex etwas mehr als von mir, hehe. Jedenfalls hat es zwischen den beiden recht schnell gefunkt und über einen längeren Zeitraum hinweg ist meiner Ex klargeworden, dass der weitere Weg, den das Leben mit mir für sie noch bereithält, nicht der ist, den sie gehen möchte. Das war sicher eine sehr schwere Entscheidung gegen alle gesellschaftlichen Konventionen, gegen das gesamte Umfeld und gegen mich. Insbesondere war es ein schwer kalkulierbares Risiko, den sicheren aber irgendwie unbefriedigenden Hafen zu verlassen ohne genau zu wissen, ob es mit neuem Partner wirklich nachhaltig funktioniert. Einem Partner, der keine Kinder hat und nun auf einmal 3 vorgesetzt bekommt. Meine Ex handelt aber sehr selbstbestimmt und wenn sie von etwas überzeugt ist, zieht sie es durch. So teilte sie mir letzten Juni eines Abends mit, dass es vorbei sei und sie sich neu verliebt hätte. Etwas treudoof wie ich war, habe ich davon nichts mitbekommen bzw. die eindeutigen Signal3 vielleicht auch verdrängt. Sagen wir so: grundsätzlich überrascht hat mich ihre Entscheidung nicht, höchstens der Zeitpunkt. Zur Trennung war unsere Kleine gerade mal 3 Monate alt. Das waren furchtbare Tage danach, ich bin heulend durch die Straßen gezogen und habe mich sehr schonungslos mit mir selbst auseinandergesetzt, seziert, wie es dazu kommen konnte, weshalb ich mich in vielen Situationen so oder so verhalten habe. Das war das reinste Chaos in meinem Kopf und dabei immer die Ungewissheit vor Augen, wie das jetzt alles mit den Kindern funktionieren soll. Ich habe oben von meiner Schwäche gesprochen, mir oft zu viele Gedanken zu machen. Das ist auf der anderen Seite aber auch eine Stärke. Ich habe in diesen Tag sehr intensiv nachgedacht und dabei unheimlich viel über mich erfahren. Wie gesagt, ich war extrem schonungslos zu mir, das war sehr sehr schmerzhaft, aber nur so konnte ich das Chaos in meinem Kopf in den Griff bekommen und langsam lichtete sich der Nebel. Ich erkannte dann schnell, dass sich meine Trauer in erster Linie auf den Verlust des Lebensmodells bezog und nicht so sehr auf den Verlust des Partners. Auch war da Bedauern, dass wir vielleicht vor Jahren noch die Möglichkeit gehabt hätten, gemeinsam glücklich alt zu werden, hätten wir und insbesondere ich mich teilweise anders verhalten. Andererseits waren wir nunmal die Menschen die wir waren und wir haben uns so verhalten, wie wir es für richtig hielten. Die Erkenntnisse kommen meist erst, wenn man nichts mehr ändern kann. Keiner von uns hat sich absichtlich doof verhalten. Es war eher so, dass sich wie oben erwähnt mehr und mehr herausgestellt hat, dass wir in entscheidenden Bereichen zu verschieden sind bzw. uns unterschiedlich entwickelt haben, so dass eine Trennung im Grunde unausweichlich war, auch im Sinne der Kinder. Es sei denn, man bleibt unglücklich zusammen, wovon aber am Ende keiner etwas hat. Es war wie eine Befreiung, als mir klar wurde, dass ich tief im Innern eine Trennung auch herbeigesehnt hatte. Ich hätte aber niemals den Mut aufgebracht, den Schritt zu gehen. Eiserne Treue und Loyalität bis zum Ende eben. Selbst, wenn beide leiden. Mit anderen Worten: Da auch bei mir keinerlei Leidenschaft mehr im Spiel war, fiel mir das Loslassen vergleichsweise leicht. Verletzten Stolz und Eitelkeiten habe ich komplett geschluckt, zum Wohle der Kinder. Noch in der ersten Woche habe ich mich für ein langes Gespräch mit dem neuen Freund getroffen (der übrigens Skorpion ist ), weil ich wissen wollte, wie er tickt, wie er sich das alles erklärt und wie er sich die Zukunft vorstellt. Das war ein sehr gutes Gespräch und da hatte ich schon das Gefühl, dass das als Patchwork-Familie klappen kann. Auch mit meiner Ex habe ich viele offene Gespräche geführt und recht schnell hatten wir uns einvernehmlich abgestimmt, wie es weitergehen soll: Sie zieht zum Nachbarn, die Kinder sind die Hälfte der Zeit bei mir, die andere bei ihr. Abgesehen von der Kleinen, die als Säugling natürlich noch überwiegend bei der Mama war. Mittlerweile ist sie auch 2 bis 3 Tage die Woche bei mir. Den Kindern haben wir von Anfang an vermittelt, dass Mama und Papa sich immer noch gern haben und die Trennung zwar eine Veränderung ist, aber es allen dabei gut gehen wird und alles so seine Richtigkeit hat. Das leben wir auch vor. Die zwei Großen haben das erstaunlich gut und locker aufgenommen und das Ganze läuft ganz gut. Klar, es gibt immer mal wieder Herausforderungen oder kleinere Reibereien, aber wir funktionieren als Team sehr gut und sind immer lösungsorientiert. So, und nun schlage ich langsam die Brücke zu meiner jetzigen Situation. Ich habe nach der Trennung ganz bewusst sehr viel Verantwortung auf mich übertragen. Das war teilweise schon absurd, weil ich vor Verwandtschaft oder manchen Freunden meine Ex regelrecht verteidigen musste. Ich drücke es mal so aus. Leicht war nicht, ganz und gar nicht. Ich habe die eigenen Bedürfnisse und Gefühle komplett zurückgeschraubt und nahezu selbstlos das neue Liebesglück unterstützt. Meine Lebenssituation hat sich von einer Sekunde auf die nächste dramatisch geändert. Ich bin nach wie vor voll berufstätig, habe nun aber an drei Wochentagen die Kinder, was logistisch schon echt hart ist, wenn man da noch ins Büro muss und ständig Minusstunden macht, die man an den kinderfreien Tagen wieder reinholen muss. Die nun alleinige Verantwortung für den kompletten Haushalt ist das kleinste Problem, das geht relativ problemlos. Es hat ein paar Monate gedauert, bis sich das eingespielt hat und natürlich hatte ich auf einmal auch Freiräume, die ich vorher nicht hatte. Die kinderfreien Tage habe ich mitunter schon auch sehr genossen. Im ersten halben Jahr ging es also für mich darum, das Geschehene zu verarbeiten und mich auf mein neues Leben einzustellen. Das hat einerseits ganz gut geklappt, aber es war auch unglaublich kräfteraubend, was ich zu Beginn gar nicht so wahrgenommen habe. Den Gedanken an eine neue Beziehung hatte ich da zu keiner Sekunde. Irgendwann hat sich dann aber bei mir ein schleichendes Unwohlsein eingestellt. Ein Gefühl wie "so solls jetzt immer weitergehen?". Die Freiräume, die ich anfangs genießen konnte, waren auf einmal nichts besonderes mehr, ich fühlte mich zusehends leer, zusehends ausgebrannt. Ich liebe meine Kinder über alles, aber es ist eben auch echt nicht leicht, immer alleine für zwei bzw. drei Kinder vollverantwortlich zu sein. Ich ziehe echt meinen Hut vor allen Alleinerziehenden und habe da den allergrößten Respekt vor! Das beeindruckt mich ja auch so an meiner Skorpion-Dame und natürlich noch vieles mehr. Nun im Rückblick vermute ich, dass ich zu jenem Zeit nach einem guten halben Jahr langsam mein seelisches Gleichgewicht verloren habe. Im diesem Frühjahr wars dann so, dass ich das Gefühl hatte, einen neuen Reiz setzen zu müssen, weil mich diese permanente Unzufriedenheit doch sehr irritierte. Das kannte ich von mir überhaupt nicht, normalerweise bin ich meistens gut drauf, sehr ausgeglichen und angemessen selbstbewusst. Außerdem ertappte ich mich immer mal wieder beim Gedanken, dass es so langsam schon mal wieder schöne wäre, eine Frau kennenzulernen. Allerdings verspürte ich dabei keinerlei Leidensdruck im Sinne von ich will jetzt unbedingt eine neue Partnerin. Ich hatte mir da von Anfang an gesagt, wenn, dann will ich wieder das ganz große Kino. Also am besten unsterblich verlieben. Vielleicht die Sehnsucht nach einer zweiten Chance und da dann von den Erfahrungen der ersten große Liebe profitieren und manches besser machen. Ja, vielleicht das. Aus Neugierde meldete ich mich dann bei einer Online-Partnerbörse an, einfach weil ich es mal ausprobieren wollte. Das war im Mai. Und dann gings ganz schnell. Da kam es dann zu mehreren Kontakten, seitens der Frauen war von "wann ziehen wir zusammen" bis "sorry, du bist überhaupt nicht mein Typ" alles dabei. Aber leider keine Frau, die mich begeistern konnte. Wie gesagt, ich wollte ja wieder das ganz große Gefühl, obwohl mir natürlich klar war, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass mir das passieren würde. Ich habe dann auch schnell gemerkt, dass Online-Dating nicht so ganz das Wahre für mich ist. Ich fand es unglaublich ermüdend und auch frustrierend immer wieder von vorne zu beginnen. Mein seelischer Zustand besserte sich dadruch auch nicht gerade, im Gegenteil. Ich war im Grunde schon dabei, das alles auf sich beruhen zu lassen, als mich eine bestimmte Skorpion-Dame kontaktierte. Und als ich sie dann beim ersten Date auf mich zukommen sah, ist es eben doch passiert. Es ist bei mir regelrecht der Blitz eingeschlagen, ich muss sagen, noch dramatischer als damals bei meiner Ex-Frau. Ich habe dann nur gedacht "lass bitte die Chemie stimmen, lass bitte die Chemie stimmen" und die Chemie stimmte. Alles weitere habe ich schon geschrieben. Vielleicht wird jetzt auch deutlich, warum ich so unentspannt bin. Ich empfinde es als unfassbares Glück, so schnell wieder auf diese extreme Weise Feuer gefangen zu haben. Ich finde diese Fraue in so vielen Belangen faszinierend, wie sie ihren Alltag wuppt, ihre Energie, ihre Ansichten, ihre Vielseitigkeit, die geistreichen Gespräche, ihr Humor, ihre Natürlichkeit usw. Ja, rosarote Brille und so, keine Frage. Aber ich mag rosa. Und lila auch. Deshalb ist mir das egal. Ich mag nun innerlich brennen, aber ich bin auch vernünftig und kann das einschätzen. Ich will die Liebe nur rauslassen können. Und das geht noch nicht. Aber die vielen tollen Beiträge hier haben mir schon sehr geholfen. Ich versuche mich an den positiven Dingen zu orientieren und da gibt es ja zweifelsohne sehr viel. Und gleichzeitig versuche ich meine Seele etwas zu pflegen. Dann wird schon das passieren, was auch passieren soll. Eigentlich wollte ich nun noch etwas mehr schreiben, aber erstens bin ich jetzt etwas platt und zweitens will ich nicht weiter mit meinen Romanen nerven. Ich weiß auch gar nicht, ob ich alles so dargestellt habe, wie ich wollte. Aber zumindest gibt es Einblicke. Warum ich mich hier so nackig mache? Keine Ahnung. Hahaha. P.S.: Ich habe mich heute wie angekündigt nicht bei ihr gemeldet. Während dieses Beitrags kam eine längere Nachricht von ihr, in der sie sich entschuldigt und erklärt, was bei gerade alles so drunter und drüber geht und dass sie mir ja gar nicht vorjammern will, aber sie möchte, dass ich nachvollziehen kann, weshalb sie gerade wenig schreibt. Das finde ich sehr nett und es überrascht mich auch ein wenig. |
19.10.2018, 22:55
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RE: Gefühlsentwicklung bei einer Skorpionfrau
Verehrter Herr Graf, ich möchte einfach nur ein paar Auszüge zitieren, die mir beim durchlesen deiner Geschichte sofort ins Auge gesprungen sind und sie erstmal so stehen lassen...
(19.10.2018 21:59)Graf Wasserrutsche schrieb: Ich habe nach der Trennung ganz bewusst sehr viel Verantwortung auf mich übertragen. Das war teilweise schon absurd, weil ich vor Verwandtschaft oder manchen Freunden meine Ex regelrecht verteidigen musste. Ich drücke es mal so aus. Leicht war nicht, ganz und gar nicht. Ich habe die eigenen Bedürfnisse und Gefühle komplett zurückgeschraubt und nahezu selbstlos das neue Liebesglück unterstützt. (19.10.2018 21:59)Graf Wasserrutsche schrieb: Außerdem ertappte ich mich immer mal wieder beim Gedanken, dass es so langsam schon mal wieder schöne wäre, eine Frau kennenzulernen. Allerdings verspürte ich dabei keinerlei Leidensdruck im Sinne von ich will jetzt unbedingt eine neue Partnerin. Ich hatte mir da von Anfang an gesagt, wenn, dann will ich wieder das ganz große Kino. Also am besten unsterblich verlieben. Vielleicht die Sehnsucht nach einer zweiten Chance und da dann von den Erfahrungen der ersten große Liebe profitieren und manches besser machen. Ja, vielleicht das. (19.10.2018 21:59)Graf Wasserrutsche schrieb: Mein seelischer Zustand besserte sich dadruch auch nicht gerade, im Gegenteil. Ich war im Grunde schon dabei, das alles auf sich beruhen zu lassen, als mich eine bestimmte Skorpion-Dame kontaktierte. Und als ich sie dann beim ersten Date auf mich zukommen sah, ist es eben doch passiert. Es ist bei mir regelrecht der Blitz eingeschlagen, ich muss sagen, noch dramatischer als damals bei meiner Ex-Frau. (19.10.2018 21:59)Graf Wasserrutsche schrieb: Vielleicht wird jetzt auch deutlich, warum ich so unentspannt bin. Ich empfinde es als unfassbares Glück, so schnell wieder auf diese extreme Weise Feuer gefangen zu haben. Ich finde diese Fraue in so vielen Belangen faszinierend, wie sie ihren Alltag wuppt, ihre Energie, ihre Ansichten, ihre Vielseitigkeit, die geistreichen Gespräche, ihr Humor, ihre Natürlichkeit usw. Ja, rosarote Brille und so, keine Frage. Aber ich mag rosa. Und lila auch. Deshalb ist mir das egal. Ich mag nun innerlich brennen, aber ich bin auch vernünftig und kann das einschätzen. Ich will die Liebe nur rauslassen können. Und das geht noch nicht. |
20.10.2018, 07:59
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RE: Gefühlsentwicklung bei einer Skorpionfrau
(18.10.2018 20:05)Graf Wasserrutsche schrieb: Ich würde mal gerne von jemandem in ähnlicher Situation hören, der lange geduldig war und am Ende eine glückliche Beziehung führen durfte.Hab mal nachgedacht und mir ist da leider nichts bekannt. Sämtliche Beziehungen und selbst die Sk-Beziehungen, die ich kenne, kamen relativ schnell zustande. Mit meiner Vorgängerin war meine Sk innerhalb von 3 Wochen fest zusammen, also da musste sie auch nicht ewig lange überlegen. Ich selbst hab mich mal auf zwei Beziehungen eingelassen ohne richtig verliebt zu sein, in der Hoffnung, dass sich die Gefühle noch entwickeln werden. Haben sie aber nicht. Entweder hat man sie von Anfang an oder eben nicht, da entsteht auch nicht irgendwann mal was, so mein Fazit. Ich will Dich nicht entmutigen und vielleicht ist es bei Skorpionen anders, mir ist aber überhaupt gar kein Fall bekannt, wo es dann nach 3 Monaten oder länger plötzlich gefunkt hätte, jedenfalls nicht mit so einem Anfang. Es ist immer blöd, wenn der eine mehr empfindet als der andere. Der eine leidet und der andere ist schnell genervt und überfordert. Das hat mit Sk nichts zu tun, das kenne ich auch von mir, da ist halt ein Ungleichgewicht. Aber wie heißt es so schön in dem Song: "1000x berührt, 1000x ist nix passiert, 1000 und eine Nacht - und es hat Zoom gemacht" Die Hoffnung stirbt zuletzt, ich wünsch Dir viel Glück!! |
20.10.2018, 10:38
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RE: Gefühlsentwicklung bei einer Skorpionfrau |
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